Modus Super Series

  • Hallo, ich weiß nicht ob dafür ein Thread nötig ist und wo er hin passt, aber heute beginnt die Modus Darts League. Letztes Jahr gab es das ganze ja online, dieses Jahr in einem Corona sicheren Studio. Montag-Freitag wird immer gespielt, Samstag immer ein "Wochenfinale". Heute um 10:30 startet die erste Session mit Martin Adams, Andy Jenkins, Arron Monk, Jarred Cole, Justin Smith und Richard North auf dem Online Darts TV YouTube Channel. Ich freue mich, mehr "richtiges Darts", nicht online! In den nächsten Wochen werden auch u.a. Les Wallace, Robert Thornton, Diogo Portela und Fallon Sherrock teilnehmen. Vielleicht sieht man auch mal wieder Taylor richtig Darts spielen. :/

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  • Die Übersichtsseite von denen ist doch blanker Hohn: https://www.live-darts.com/icons-of-darts-live-league/ Die letzten Artikel sind alle über die Sperren von Nijman und McKinstry, die bei einem Semi-Profi-Turnier ohne (oder wenigem) Preisgeld, aber wettbar, Spiele verschoben haben. Die neuesten Artikel dann die Ankündigung von diesem Turnier. Wieder kein (?) Preisgeld, aber man kann drauf wetten. Tut dem Sport meiner Meinung nach nichts Gutes. Kann weg.

  • Sehr schön auch die BDO-esken Grafiken...direkt mal "LIVE LEAUE" im Youtube-Thumbnail, dann später groß Martin "Admas" (bei 16:00) und vermutlich noch viele weitere Stilblüten, wenn ich weiter geschaut hätte.

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  • Und Lukas Wenig hat die Gruppe A nach 3 Sessions mit überragenden Leistungen gewonnen.

    Wenn der gute Lukas das Niveau auch bei der Tour School bringen kann, dann ist er auf jeden Fall

    ein Kandidat für eine Tourcard. Das war schon sehr stark was er da die letzten 3 Tage gespielt hat.

  • Ohne mich bisher mit dem undurchsichtigen Modus näher beschäftigt zu haben, frage ich mich doch, wer oder was entscheidet eigentlich über die Besetzung der einzelnen Gruppen A/B/C ?


    Wahrscheinlich ist es aber auch egal, da das Augenmerk wohl in erster Linie darauf liegt, möglichst viele Spiele zu generieren, um den Zockern das Geld aus den Taschen zu ziehen. Anders ist auch die aberwitzige Zeit der Nightsession nicht zu erklären. Nischenfüller, da wenig um diese Zeit läuft. Insgesamt ein merkwürdiges Konstrukt.

  • Ohne mich bisher mit dem undurchsichtigen Modus näher beschäftigt zu haben, frage ich mich doch, wer oder was entscheidet eigentlich über die Besetzung der einzelnen Gruppen A/B/C ?


    Wahrscheinlich ist es aber auch egal, da das Augenmerk wohl in erster Linie darauf liegt, möglichst viele Spiele zu generieren, um den Zockern das Geld aus den Taschen zu ziehen. Anders ist auch die aberwitzige Zeit der Nightsession nicht zu erklären. Nischenfüller, da wenig um diese Zeit läuft. Insgesamt ein merkwürdiges Konstrukt.

    Es könnte aber auch die Gelegenheit sein, für die Spieler, etwas Kohle zu verdienen. Ebenso bekommen die

    Spieler aus der "2. Reihe" die Gelegenheit Matchpraxis auf hohem Niveau zu erlangen. Ich wüsste jetzt nicht

    was daran Merkwürdig sein soll.

  • Es könnte aber auch die Gelegenheit sein, für die Spieler, etwas Kohle zu verdienen. Ebenso bekommen die

    Spieler aus der "2. Reihe" die Gelegenheit Matchpraxis auf hohem Niveau zu erlangen. Ich wüsste jetzt nicht

    was daran Merkwürdig sein soll.

    Da stimme ich teilweise zu. Aber findest du den Modus klar nachvollziehbar? Weiterhin findet man sehr wenig bis gar nichts über die Preisgeldverteilung. Die Idee der Matchpraxis auf hohen Niveau ist natürlich löblich und gut. Aber das ganze Drumherum wirkt halt für mich etwas befremdend.

  • Ohne mich bisher mit dem undurchsichtigen Modus näher beschäftigt zu haben, frage ich mich doch, wer oder was entscheidet eigentlich über die Besetzung der einzelnen Gruppen A/B/C ?

    Soweit ich weiß, ist das komplett auf Einladungsbasis. Hängt halt auch davon ab, wie die Leute Zeit haben - so ganz ohne ist das ja nicht, sich da teilweise die ganze Woche freiblocken zu müssen als Nichtprofi.


    Ich vermute mal, dein "ohne mich näher beschäftigt zu haben" war teilweise rhetorisch, aber falls sich andere User wundern sollten, was da eigentlich abläuft:


    Gruppe A, mittags Mo-Mi: 6 Spieler spielen Dreifach-Roundrobin

    • Platz 1 in Wochenfinale
    • Platz 2-3 in Gruppe B
    • Platz 4-6 in Gruppe C


    Gruppe B, abends Do-Fr: 5 Spieler (2 von Gruppe A + 3 neue) spielen Doppel-Roundrobin

    • Platz 1-3 in Wochenfinale
    • Platz 4-5 raus


    Gruppe C, mittags Do-Fr: 6 Spieler (3 von Gruppe A + 3 neue) spielen Doppel-Roundrobin

    • Platz 1-2 in Wochenfinale
    • Platz 3-6 raus


    Wochenfinale, abends Sa: 6 Spieler, 2 Dreiergruppen spielen Einfach-Roundrobin, je Top 2 dann KO Halb- und Finale, Sieger 5000 £



    Insgesamt also jeweils 12 Teilnehmer pro Woche. Nach 12 Wochen gibt es dann eine Championswoche nach dem gleichen Prinzip mit den bisherigen 12 Gewinnern, der Sieger davon soll 20.000 £ einstreichen.



    Ich hab das Ganze vor der kürzlich erfolgten Umbenennung von Online Live League in Super Series (die "aus Gründen" als Neustart verkauft wurde, obwohl es mitten in einem Saisonzyklus stattfand) auch kaum verfolgt. Was man so in der Vergangenheit aus englichen Foren mitkriegen konnte, gab es wohl zuvor in hoher Frequenz immer wieder dieselben Nasen zu sehen. Das scheint jetzt besser zu sein - im aktuellen 12+1-Wochen-Zyklus war in den bisherigen 10 Wochen noch kein Spieler mehr als zweimal dabei, und die doppelt Angetretenen auch höchstens einmal direkt in der günstigeren Gruppe A.


    Preisgeldinfos sind in der Tat Mangelware; es läuft ein bisschen wie oft im internationalen E-Darts, man wirbt mit den dicken Schecks für die Gewinner und verschweigt die mutmaßlichen Peanuts für alle anderen. Als es noch Online Live League hieß, liefen die einzelnen Zyklen nur über 4+1 Wochen (Sieger normale Woche 2000 £, Championswoche 6000 £), und es qualifizierten sich jeweils die Top 3 aus jeder "normalen" Woche für die Chance, um die dickste Kohle zu spielen. Der Pfad dorthin ist also jetzt deutlich schmaler geworden, was die Preisgeldverteilung auf die Spieler sehr viel kopflastiger machen dürfte.


    Jedenfalls wurde ja beim Rebranding groß mit 1 Million £ pro Jahr geworben, also 250.000 £ pro Zyklus. Davon gehen dann, nach dem was bekannt ist, schon mal 80.000 £ für die 13 Wochensieger ab, so dass für die anderen 13 * 11 = 143 Startplätze noch 170.000 £ verbleiben. Da kann sich jeder ausrechnen, dass im Verhältnis zum Aufwand der Teilnahme jetzt für den einzelnen Spieler auch nicht sooo viel hängen bleiben dürfte. Allerdings sieht das bei der impliziten Konkurrenz - also Challenge Tour, WDF-Turniere und irgendwelche lokalen Opens - ja auch nicht anders aus, dass damit die allermeisten Spieler kaum was verdienen.


    Gelegentlich haben sie in ihrer Twitter-Berichterstattung den Siegerpreis für den Wochengewinner auch schon mal als "Bonus" tituliert, was mich noch mehr daran zweifeln lässt, ob es überhaupt eine richtige Preisgeldstruktur gemäß der erzielten Platzierungen gibt. Ich kann mir vorstellen, dass es einfach so läuft, dass die Spieler jeweils pro gespieltem und pro gewonnenem Spiel einen kleinen fixen Betrag bekommen (vielleicht samstags und in der Championswoche dann höhere), und eventuell einen Bonus für den Gewinner von Gruppe A, weil der ja weniger Spiele in seiner Woche machen kann. Das wäre dann halt wirklich Kleckerkram, und man könnte verstehen, dass sie lieber nicht darüber reden wollen.



    Positiv zu sagen ist, dass man die Existenz der Super Series als Anhaltspunkt für die großen Fortschritte im Dartsport insgesamt deuten kann. Vor gerade mal ~10 Jahren gab es bei der PDC mit der Championship League ja ein sehr ähnliches Format, mittlerweile braucht man dafür die Top 128 Spieler nicht mehr bzw. die haben was Besseres zu tun.

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  • Wahrscheinlich ist es aber auch egal, da das Augenmerk wohl in erster Linie darauf liegt, möglichst viele Spiele zu generieren, um den Zockern das Geld aus den Taschen zu ziehen. Anders ist auch die aberwitzige Zeit der Nightsession nicht zu erklären. Nischenfüller, da wenig um diese Zeit läuft. Insgesamt ein merkwürdiges Konstrukt.

    "Wahrscheinlich" ist noch nett ausgedrückt. Ist in meinen Augen eigentlich offensichtlich. Wo soll sonst das Geld herkommen, für Hallenmiete, Technik, Caller, Kommentatoren, Preisgeld? Ich finde es auch witzig, vormittags an Wochentagen mal beim Dart reinzuschauen, wenn auf der Arbeit wenig zu tun ist. Und dabei dann noch interessante Gesichter zu sehen. (Die größere Varianz und auch Internationalität im Teilnehmerfeld im Laufe der Zeit ist mir auch positiv aufgefallen.) Aber man sollte sich immer vor Augen führen, dass das ganze einzig und allein durch das Ausnutzen der Spielsucht anderer Leute möglich ist.

  • Daniel Klose steht bereits als Sieger der Gruppe A fest und wird damit am Samstag in der Finalnacht dabei sein. Zwischendurch neun Siege in Serie und heute ein 111er-Average mit dabei.

    Lieblingsspieler: Gary Anderson, Michael Smith und Danny Noppert

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