Qualifizierte Spieler für die PDC-WM 2024

  • Sag ich doch. Sie sind lediglich dazu da ein grösseres Teilnehmerfeld und somit mehr Spiele zu generieren.

    Für mich sollten bei einer WM die allerbesten dabei sein. Die sind ja auch dabei, aber es sollte so ziemlich jedes Land zumindest die theoretische Chance haben bei der WM vertreten zu sein. Daher gefällt mir das System sehr gut. Natürlich wäre das Feld viel besser wenn statt 32 Internationalen Vertretern 32 weitere Briten mitspielen würden. aber eine Weltmeisterschaft sollte für die Welt offen sein.

    Im Langlauf zum Beispiel bei den Herren dürfen bei WM oder Olympia nur 4 Läufer + ggf. Titelverteidiger pro Nation starten. Insgesamt starten so 100 +/-. Von der Qualität belegen die Norweger dann normalerweise mindestens 4 Plätze in den Top 6. 90% wissen das sie keine Chance haben auf den Titel, aber trotzdem ist es richtig ihnen die Chance zu geben, da eine Weltmeisterschaft offen für alle sein soll. Jeder weiß, dass die Norweger bei 10 Teilnehmern auch fast die komplette Top 10 stellen würden, aber das ist ja nicht der Sinn. Der Sinn ist jeder Nation eine Chance zu geben. Aber nur meine Meinung

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  • Für mich sollten bei einer WM die allerbesten dabei sein. Die sind ja auch dabei, aber es sollte so ziemlich jedes Land zumindest die theoretische Chance haben bei der WM vertreten zu sein. Daher gefällt mir das System sehr gut. Natürlich wäre das Feld viel besser wenn statt 32 Internationalen Vertretern 32 weitere Briten mitspielen würden. aber eine Weltmeisterschaft sollte für die Welt offen sein.

    Jede und jeder hat die Möglichkeit an der Q-School teilzunehmen. Wer sich dort durchsetzt, hat danach 1 Jahr Zeit unter die besten 32 der PT OoM zu kommen. Es mag hart klingen, aber: Wer diese Qualität nicht mitbringt, hat in meinen Augen dann halt auch nichts bei der WM zu suchen, wo das fetteste Preisgeld verteilt wird.

  • Das ist keine schwarz-weiß Diskussion meiner Meinung nach. Es wird ja wohl niemand bestreiten das internationale Qualifier wie der aus Indien, Afrika, Südamerika usw. reine PR-Maßnahmen der PDC sind und sportlich völlig irrelevant für die WM sind. Keine Relevanz für den Ausgang der WM zu haben ist das eine, in der ersten Runde nicht konkurrenzfähig zu sein das andere. Durch solche Qualifier wird die erste Runde qualitativ schon sehr unterschiedlich. Deswegen finde ich es legitim das ganze auch sachlich zu kritisieren. Und dennoch verstehe ich genauso die andere Seite, die sich über viele Spiele und neue Gesichter bei der WM freut. Das tue ich genauso, auch wenn ich nach manchen Leistungen den Sinn etwas hinterfrage.

  • Jede und jeder hat die Möglichkeit an der Q-School teilzunehmen. Wer sich dort durchsetzt, hat danach 1 Jahr Zeit unter die besten 32 der PT OoM zu kommen. Es mag hart klingen, aber: Wer diese Qualität nicht mitbringt, hat in meinen Augen dann halt auch nichts bei der WM zu suchen, wo das fetteste Preisgeld verteilt wird.

    Damit hast du natürlich auch recht, dadurch ist die theoretische Chance gegeben, aber es ist auch wie Michi180 sagt keine "Schwarz-Weiß-Diskussion". Gibt Vor und Nachteile und verstehe auch deine Meinung, dass ausschließlich die besten dabei sein sollten, aber das ist halt nicht die Handhabung der PDC und der meisten anderen Verbände. Sie wollen weltweit Aufmerksamkeit und vergeben daher halt weltweit Startplätze

  • Aber das ist doch der Sinn einer WM das die ganze Welt vertreten ist.

    Ginge es rein nach Spielstärke dürfte z.B die Fußball-WM höchstens mit 6 -8 Mannschaften stattfinden da die anderen eh keine Chance haben.

    Bei anderen Sportarten ist es ähnlich.

    Und wenn man den Leistungsgedanken auf die Spitze treibt bräuchte man keine WM, wer am Ende des Jahres auf 1 in der OOM steht ist Weltmeister.


    Und mal ganz persönlich, ich freue mich auf die ersten Runden denn da sehe ich mal andere Spieler.

    Mir am Ende des Jahres das 36. Duell zwischen Clayton und Cross anzuschauen reißt mich nicht grad vom Hocker. Klar schau ich mir das an da es da um den Titel geht aber wie gesagt, ich finde die ersten Runden mit den Underdogs nicht minder interessant.

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  • Wenn man sich die Teilnehmerfelder einer Fußball-, Handball-, Rugby- Ski- oder Leichtathletik-WM ansieht, für die man sich ja auch qualifizieren muss, dann haben doch gerade auch die Begegnungen zwischen Favoriten und Außenseitern ihren besonderen Reiz. Hier im Forum wird so oft kritisiert, dass man immer dieselben Spieler im TV sieht. Ich finde die WM -neben dem Setmodus- auch gerade deshalb so interessant, weil man Leute sieht, die kein Saisonticket für die Bühnen dieser Welt haben.


    Edit. Huch, ich schreibe einfach zu langsam. Sieht jetzt fast abgekupfert aus:ohno_:vic:

  • Deine "Rechnung" ist falsch bzw. vermischt Teilnahme "nur über PTOoM und Teilnahmen über PTOoM UND OoM.

    Qualifikanten über die ProTour OoM gibt es genau gleich viele wie International Qualifiers (32 pro Jahr, total in 5 Jahren also 160).

    Nein. Letztlich meinte ich die 64 ungesetzten Spieler in jedem Turnier.

    ProTour Qualifikanten + internationale Qualifier. Dann hast du 17 Spieler im Achtelfinale gehabt.

    Nimmst du 2019 im Übrigen raus, wo es seinerzeit 6 waren kommt man gesamt in 4 Jahren schon nur noch auf 11 Spieler. Und das bei 256 Spielern.


    Und ich kann dir sagen, dass die Leute durchaus dran bleiben! Ein Spiel Dolan - Pipe zum Beispiel war auch damals nicht interessanter. Dem absolut unbedarften Zuschauer dürfte nämlich selbst der Name Luke Humphries nichts sagen. So Einen hatte ich letztes Jahr. Seine Frage war: wo ist denn der eine, der so gut war? Er meinte Taylor. Den Namen kenne er.

    Am Ende der WM hat er das Finale stärker inhaliert als ich und war aus dem Häuschen als smith die WM gewann.

  • Stimmt jetzt wo du es sagst. Mit Humphries (2018) und Heta (2020) stehen sogar zwei ehemalige Internationale Qualifier heute in den Top10 der OoM. Vielleicht sind sie bei der WM meistens unterlegen, aber mittelfristig ist es ein gutes Sprungbrett die Erfahrung mitzunehmen.

    Edit: Mit de Sousa, Ratajski waren zwei weitere ehemalige Top10 Spieler Internationale Qualifier

  • Stimmt jetzt wo du es sagst. Mit Humphries (2018) und Heta (2020) stehen sogar zwei ehemalige Internationale Qualifier heute in den Top10 der OoM. Vielleicht sind sie bei der WM meistens unterlegen, aber mittelfristig ist es ein gutes Sprungbrett die Erfahrung mitzunehmen.

    Edit: Mit de Sousa, Ratajski waren zwei weitere ehemalige Top10 Spieler Internationale Qualifier

    Mit Luke Littler haben wir dieses Jahr vermutlich den nächsten Internationalen Qualifier, der vielleicht schon in zwei Jahren in den Top 10 stehen könnte.

  • Jede und jeder hat die Möglichkeit an der Q-School teilzunehmen. Wer sich dort durchsetzt, hat danach 1 Jahr Zeit unter die besten 32 der PT OoM zu kommen. Es mag hart klingen, aber: Wer diese Qualität nicht mitbringt, hat in meinen Augen dann halt auch nichts bei der WM zu suchen, wo das fetteste Preisgeld verteilt wird.

    Hier im Forum wird ja derzeit schon häufiger die Diskussion geführt, inwieweit es deutschen Spielern zuzumuten ist ihren Urlaub aufzubrauchen oder ggf. sogar Sonderurlaub zu nehmen um die meisten Turniere auf der Tour zu spielen. Wenn wir da dann anfangen über Spieler anderer Kontinente zu sprechen bekommt das Thema noch eine ganz andere Dimension. Der Grand Slam ist ja nicht lange her... Dort hat ein Stowe Buntz das Turnier enorm bereichert. Die Top 32 der PT OoM wären für ihn selbst nach Tourcardgewinn jedoch eher unrealistisch, weil es sich mit Beruf und Familie in den USA kaum vereinbaren lässt viele Turniere der Tour mitzunehmen.


    Solche Entbehrungen kann man von Spielern aus Australien, Nordamerika, Asien etc. nun wahrlich nicht voraussetzen. Wieso dann nicht solchen Spielern alternative Möglichkeiten bieten um sich für eine WM zu qualifizieren und ihr Land zu repräsentieren? Letztlich gibt es sicherlich Qualifier über die man diskutieren kann (Anzahl der Asien-WM-Tickets, Indien-Qualifier, China-Qualifier oder auch die Super League) bzw. über eine generelle Zahl der internationalen Qualifier. So könnte man ja auch bspw. die internationalen Qualifier im Vorfeld in einem Gesamtturnier ein paar Tickets ausspielen lassen und so vorab noch Spieler aus den "schwächeren Qualifiern" aussieben.


    Letztlich geht es der PDC aber natürlich auch um Werbung. Der Dartsport hat sich die letzten Jahre toll entwickelt, ist jedoch selbst in den größten Märkten nur eine Randsportart, in vielen Märkten gar nicht präsent. Da ist es nur legitim zu versuchen über WM-Startplätze den Sport in andere Länder zu transportieren. Mir persönlich ist die WM inzwischen auch etwas zu lang und ich würde das Feld durchaus etwas ausdünnen, aber es braucht schon auch realistische Möglichkeiten für Spieler quasi aller Länder sich für die WM zu qualifizieren und das funktioniert nicht über eine nur auf dem europäischen Kontinent stattfindende Pro-Tour. Dann müsste man diese weltweit anlegen. Genau dafür müssen jedoch die o.g. zusätzlichen Märkte zunächst erschlossen werden.

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