Beiträge von Wolf

    Hallo zusammen,


    mein Dartkollege und ich haben bei unserer letzten Session deprimiert festgestellt, wie unangenehm es jedes Mal ist, nach manchmal wochenlangen Trainingsspielchen daheim am Sisalboard wieder auf eine E-Dart Scheibe zu werfen. Wir spielen seit schätzungsweise 3 Jahren 1-2x pro Monat in einem Lokal E-Dart (trinken dabei natürlich auch gern ein paar Bierchen) und das macht auch immer großen Spaß.


    Nun spielt jeder für sich zu Hause mehr oder weniger strukturiert und ehrgeizig seine Trainingssessions. Nach sehr langen Dart Abenden brauche ich zwar erstmal 2-3 Tage Pause und finde dann aber immer gut wieder rein. Ich empfinde es auch viel angenehmer, auf Sisal zu werfen. Es fühlt sich direkter an, es gibt kaum Bouncer, usw (ich wisst schon was ich meine). Wenn wir jetzt wieder zusammen kommen zu einer E-Dart Session kann man die ersten Legs eigentlich immer vergessen. Scoring solala, Trefferbild unbefriedigend, Doppelquote grauhenhaft - der ganze Wurf fühlt sich anders an.


    Warum ist das denn so? Rein motorisch macht man doch das Gleiche wie immer und doch muss man erstmal reinkommen, als hätte man 1 Jahr keinen Dart geworfen. Kennt ihr das?

    Poste doch mal dein Ergebnis und unter welchen Annahmen du dahin gekommen bist (bspw. wie viele 'No Score' Aufnahmen dabei sind). Als ich dein Eingangspost gelesen hab, musste ich kurz innehalten und überlegen, ob meinetwegen die Single-Felder wirklich alle mit der gleichen Wahrscheinlichkeit getroffen werden, nur weil sie gleich groß sind. Soll wirklich blind geworfen werden?


    Und lieber Hexer69, ich find es immer so überflüssig und schade, wenn jemand eine Antwort dazu packt, in der er sich nur auskotzt und die hier niemandem hilft. Ja, das Thema ist nicht praxisnah, vermutlich auch nicht mehr als Theorie und Spaß. Als nächstes kommt jemand und möchte darüber philosophieren, wie das Profiniveau wohl aussähe, wenn man mit 4 Darts spielt oder irgendwann auf 701 hochgeht, weil dauernd 9-Darter geworfen werden. Lass die Leute doch machen ;)
    Edit: Sorry, mir ist deine Signatur eben erst aufgefallen :daumen:

    Ja klar müsste ich das selber bauen, aber ich bin auch genau aus der Branche :)
    Naja ich glaube ich fang damit einfach an, denn ich mag die Excell Salate nicht so sehr.

    Ich hab neulich auch schon mal an einem kleinen Prototypen gebaut, der aber lokal alle xls Dateien einliest und dir hübsche Stats und Grafiken malt. Irgendwie muss man ja die Übersicht behalten :D

    Warum wird Runde 10 von jedem anders interpretiert? wie verstehst du sie denn? die 10. Runde heisst "Round the Clock TRIPLE" deswegen dürften eigentlich nur die Triple treffer zählen.

    Siehst du und schon sind wir bei dem unterschiedlichen Verständnis. ;) Ich kann mich da nur wiederholen "auf die angegebene Zahl werfen" und "Scorepunkte" heißt für mich: zähle alle Felder der angegebenen Zahl. Der Name "Round the Clock Triple" suggeriert da leider das Gegenteil, da geb ich dir Recht. Blätter mal zurück zum Anfang des Threads. Da haben es noch mehr Leute so verstanden. ?(

    Achso ok. Sowas müsstest du dann wohl selbst bauen aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man dann gegen Urheberrechte verstößt, vorallem wenn du es nicht kommerziell nutzt. Bitte um Korrektur, falls das Quatsch ist.

    Ist dieser Plan eigentlich geschützt oder ähnlich?
    Irgendwie überlege ich ob das Ganze nicht gut wäre im Web zu haben, dann kann man die Historie auch speichern etc.

    Es ist doch im Web (http://www.darts1.de/downloads…plan-darts1-AntonPein.xls) oder was meinst du?
    Ich speichere jeden gespielten Plan mit dem Datum im Namen neu ab, so habe ich auch eine Historie.



    Es ist aber interessant, dass die Regeln von Runde 10 durchaus unterschiedlich interpretiert werden. Es heißt "auf die angegebene Zahl werfen" und "Scorepunkte". Bei Aufgaben, wo ausschließlich Triples gezählt werden dürfen, steht das auch so da (vgl. Runde 6). Davon abgesehen leuchtet mir auch nicht ein, die kleinen Triples zu trainieren bzw. zu bestrafen, wenn man sie nicht trifft.

    Ok, also: was ich aus dieser Debatte für mich mitnehme, ist dass man es offensichtlich schnell übertreiben kann und diese Unzufriedenheit und der Zweifel, vielleicht den falschen Dart zu spielen oftmals total unbegründet ist. Generell gesagt, gehört dieses Problem scheinbar auch zu dem Phänomen "Der Reiz dessen, was man nicht hat" und ist zum überwiegenden Teil Kopfsache.

    ich kenne unzählige Leute, die durch ihre Unentschlossenheit und Wechselhaftigkeit bezüglich Materials nie zu ihrer wirklichen Leistung gefunden haben und finden.

    Und dieser Satz hat den Sack dann zu gemacht. Vielen Dank jedenfalls für die ganzen Beiträge!

    Das ist eine völlig andere Geschichte und hat nichts damit zutun, dass andere keinen Plan vom Darten haben. ;)

    Aber wenn jetzt jeder seine plausiblen Gründe dafür, dass er mehr als 1 Satz Darts beitzt, kund tut, ist das dann auch immer eine völlig andere Geschichte?


    Ich kann deinen Theorien hier bislang nur schwer folgen. Wenn man aus der Neugier heraus, Anderes auszuprobieren neue Darts kauft, dann feststellt, dass sie einen langfristig nicht weiter bringen und sie deshalb wieder verkauft, hat man keinen Plan vom Darten. Seltsame Auffassung wie ich finde.


    Wenn ich mir alle 6 Monate neue Laufschuhe kaufe, weil ich das Gefühl habe, mit anderen besser zurecht zu kommen ist das doch ähnlich. Schneller laufen tue ich nicht und das Aussehen der Schuhe könnte mir auch egal sein. Ich kann in zigtausend Läden gehen und schicke, bequeme, günstige und teure Modelle anprobieren. Manchmal findet der eine ein Modell erst nach 2 Wochen Benutzung bequem, der nächste kauft nur aus der aktuellen Kollektion, weil sein Lieblingsathlet die trägt und ist happy. Wer irgendwann "seinen" Schuh gefunden hat, wenn das überhaupt geht, ist natürlich auch nicht sehr neugierig auf Alternativen. Aber wer noch sucht oder Spaß am suchen hat (und genauso sehe ich es bei den Darts) ist doch deshalb kein ahnungsloser Trottel, der den Sport nicht versteht.

    Den Rest macht jeder wie er kann. Keiner wirft wie Taylor,Scholten,Ghostman,Kevin M. oder ich... Wir alle halten den Dart unterschiedlich, werfen mit unterschiedlichen Schwung,anderen Stand...etc,etc,etc.
    Es gibt nix abzugucken was einem selbst unmittelbar hilft. Deshalb ist hier im Forum auch nicht möglich jemandem Dart beizubringen.


    Ja, stimmt schon. Mir ging es auch eher um Dinge wie:
    - ich stelle mich mal so weit wie möglich rechts ans Oche wie Bunting
    - ich warte kurz vor dem Ausführen der Wurfbewegung wie Wright
    - ich versuche eine flüssige Wurfbewegung wie Lewis
    - meine Fußstellung ist senkrecht zum Oche wie G. Anderson
    - oder parallel wie bei van Gerven
    - usw.


    Ich finde, man soll schon rumexperimentieren und schauen, was einem taugt und was nicht.

    Das Lernen passiert nicht durch Nachahmung, es passiert in dem man sich hinstellt, einen bequemen Stand findet, die Griffhaltung einnimmt, mit der man meint spielen zu wollen und dann spielt!
    Damit findet man seinen Stil und nicht den eines Anderen!

    Ich lese überall dass es kaum allgemein gültige Regeln bezüglich der Wurftechnik gibt und nun steht die Behauptung im Raum, dass man sich von niemandem inspirieren lassen darf und auf diese Weise niemals zu seinem Stil findet?

    Es gilt seinen eigenen Stil zu finden und nicht einem Hirngespinnst nach zu laufen, das da heißt *Kopieren von Spielstilen*!

    Aber Lernen passiert doch sehr oft über Nachahmung. Ich fühle mich beispielsweise unglaublich motiviert und auch inspiriert, mich ans Board zu stellen, wenn die Topspieler der Welt sich im TV die Scores um die Ohren pfeffern.


    Das mag sicherlich stark mit dem Thema "Findungsphase" zusammenhängen, aber ich probiere schon ab und zu mal gewisse Aspekte verschiedener Wurftechniken aus um zuschauen, ob ich so meinen Wurf verbessere. Damit meine ich nicht: Ich stelle mich ans Oche wie MVG, beuge mich genauso weit vor wie er, imitiere seinen Wurfrhythmus und schaue genauso grimmig wie er nach links, wenn er den letzten Wurf versemmelt. Woher soll man denn sonst die Kreativität schöpfen, an seinem Stil zu arbeiten?

    Wobei ich das ehrlich gesagt gefährlich finde. Das sind die, die wirklich anfangen zu trinken weil sie dann besser spielen.


    Leute die eh trinken und dann halt dabei Dart spielen finde ich symphatischer.

    Bei uns in der Runde ist das auch oft Thema. Wir sind meist zu dritt, jeder trainiert zu Hause ganz artig nüchtern, wirft auch ganz passable Scores inklusive ab und zu mal ne 180 und wenn wir uns dann alle 2-3 Wochen mal zum Dart treffen ist das immer eine Kombination aus kleinem Wettkampf und Trinkrunde. Also wir treffen uns schon zum Darten, aber ein leeres Bierglas wird eben immer gegen ein Volles getauscht.


    Soweit so gut (oder schlecht). Jedenfalls führe ich in den Legs in der Regel eine ganze Weile, bis sich mein Kontrahent entsprechend hoch getrunken hat. Davor flucht und meckert er immer, dass es heute nicht sein Abend sei (wirklich immer :D). Und dann plötzlich das erste Highfinish, dann noch eins, dann 2x 140 usw... Das Ende vom Lied ist dann, dass meine Formkurve irgendwann sachte, aber zusehends abfällt, da ich müde und unkonzentriert werde, der andere aber zu Höchstleistung aufläuft. Da denke ich mir auch "Na super, schon wieder gewinnt das Bier". Manchmal lese ich dann zu sehr später Stunde (ich bin längst wieder daheim) im Gruppenchat noch von umjubelten Bullseye-Finishes und klasse Averages. Natürlich kann ich da ganz einfach sagen: "So Freundchen, heute trink ich nix und du bist fällig!" Aber das ist dann für diesen Rahmen vielleicht zu viel Competition und der Spaß fehlt. Außerdem trinke ich selbst gern und spiele nach 2-3 Bier auch besser...

    die Findungsphase ist nicht die Phase bis du dich an dem Dart gewöhnt hast,sondern es die Zeit die du benötigst um deinen Dart zu finden.

    Von welchem Kalender hast du diese Weisheit denn abgeschrieben? :thumbsup: Nein, Spaß. Das trifft es tatsächlich und das ist im Grunde genommen auch der Punkt, auf den ich hinaus wollte.


    Woran merke ich denn, dass die Findungsphase vorüber ist? Wenn ich nicht mehr den Drang verspüre, rumzuprobieren? Das kann unter Umständen ja wirklich eine ganze Weile dauern.

    Auf die Gefahr hin, dass es jetzt zu weit weg von der Eingangsfrage geht:
    Eine Wurfadaption - hier bedingt durch einen neuen Dart - empfinde ich persönlich eigentlich als Weiterentwicklung. Wenn alles immer genauso bleiben soll, wie es ist, brauche ich ja keine neuen Darts ausprobieren. Und mein Wurf ist (mir) auch noch viel zu unkonstant, als dass ich daran nichts mehr verändern möchte. Der grobe, mechanische Ablauf bleibt natürlich, weil ich nun mal werfe, wie ich werfe. Aber so Aspekte wie die Fingerposition, Wurfstärke usw. probiere ich gern immer mal zu verändern. Manchmal entdecke ich ein Detail, was ich beibehalten und verinnerlichen oder mir abgewöhnen möchte. Und wenn neue Darts dabei helfen bzw. diesen Prozess anstoßen ist das doch nicht unbedingt ein Fehler oder?

    Hallo,


    erstmal: Was bedeutet für dich "Profidarts"? Darts von Topspielern? Darts sind nämlich nicht besser nur weil irgendein Name wie Van Gerwen drauftsteht. Außerdem sollten die Unicorn Purist Phase 2 doch die alten Darts von Phil Taylor sein, oder?

    Mein erster Thread und schon erzähle ich Unsinn :ohno_ Ich habe die Phase 3, die sind schon deutlich anders durch diese Finger-Mulde (http://www.dartworld.de/dart-b…rn-purist-phase2-/-phase3)


    Jedenfalls danke erstmal für alle Stellungnahmen. Warum ich die Darts von Topspielern ansprach: Die kommen mir einfach oft unter, das ist hier im Forum ja auch sehr deutlich zu sehen. Und da habe ich z.B. mit Modellen von Mervyn King oder James Wade wirklich schöne, dünne Darts mit viel Grip gesehen, wo es mich schon beim anschauen in den Fingern juckt.


    Ich spiele jetzt seit etwa 3 Jahren, anfangs nur sporadisch in der Kneipe und seit etwa 1 Jahr deutlich intensiver und trainiere zu Hause recht regelmäßig. Ein wichtiger Aspekt beim Wechsel der Darts ist ja auch noch, inwieweit das den Wurf beeinflusst. Ich arbeite müßig daran, meinen Wurf zu stabilisieren und musste mit den Phase 3 fast wieder neu anfangen, da ich durch diese Griffmulde weiter hinten greife. Aber sei's drum, das wird mir sicherlich noch öfter passieren. Aber dann werde ich einfach den Gebrauchtmarkt etwas mehr im Auge behalten.

    Hallo zusammen,


    mich überkommt immer mal wieder der große Reiz, mir neue Darts zu kaufen, die mir optisch gut gefallen und von denen ich mir verspreche, dass sie sich top werfen. Dem kann ich dann zwar doch noch widerstehen, aber ich hab so eine innere Unruhe, dass es da draußen einige Modelle gibt, die ich am liebsten längst ausprobiert bzw. für mich entdeckt hätte.


    Deshalb würde mich mal interessieren, ob ihr irgendwann für euch gesagt habt: "So, diese sind es jetzt!" oder immer mal andere Darts probiert. Ich möchte dabei natürlich vermeiden, ständig auf gut Glück 50 Euro oder mehr zu investieren, um dann enttäuscht zu werden. Ich hab mir erst im November die Unicorn Purist Phase 2 Barrels geordert (spiele zur Zeit noch mit aufgeschraubten Steel Tips) und finde sie ganz nett, aber würde sehr gern mal mit Profi-Darts spielen. Es gibt zwar einen Dart Shop bei mir in der Nähe, aber der führt soweit ich weiß nicht diese Palette an Profi Modellen.


    Ich bin auf eure Meinungen gespannt :)
    Viele Grüße!