Posts by DazGuile

    Auf den ersten Blick der größte Verlierer ist übrigens Flo Hempel, der stand heute nicht qualifiziert ist und durch das erhöhte Preisgeld auf Rang 64 des TC Race zurückfällt, mit gerade mal 750 Pfund Vorsprung auf Rang 65. Ohne WM kein TC Erhalt gilt ab diesem Jahr stärker denn je.

    Dazu muss man aber auch sagen, wer sich bei 80/128 Tour Card Inhabern nicht für die WM qualifiziert, der hat den Fortbestand der Tour Card auch nicht unbedingt verdient.

    Ja, dieses bockige Verhalten ist eher unprofessionell. Aber er kann und darf doch lernen (insbesondere in dem Alter, aber auch später noch) und wir als Masse oder jeder einzeln haben keinen Anspruch auf uns gefälliges Benehmen irgendeines in der Öffentlichkeit stehenden Menschen, gewählte Volksvertreter mal ausgenommen. Wenn Yamal an der Ecke reifer ist - toll für ihn. Auch Ricardo scheint mit Ende 20 ne kurze Trotzphase öffentlich gelebt und offenbar erfolgreich abgeschlossen zu haben.


    Wenn ich sehe, für wie wenig mancher heute vom wütenden Mob am liebsten zum Schafott gezerrt wird, wird mir schlecht vor Scham und Sorge. Keiner hat keinem auf den guten Teppich gepinkelt oder Rudi Völler in die Dauerwelle gerotzt (was er übrigens irgendwann verzeihen konnte). Wünsche mir, dass viele Zuschauer, ob 16 oder 60, die Sommerpause ebenfalls mal zum Reflektieren nutzen.


    Sollten mir Littler und Cucurella mal übern Weg laufen, werde ich ihnen freundlich-respektvoll begegnen und mich bei Cucurella entschuldigen für meine Landsleute und klarstellen, dass viele von uns schon länger keine Hexen mehr verbrennen. Und ich erwarte von mir, dass ich das bei Rijkaard nach 35 Jahren auch hinbekomme.

    Bin mit dem Post grundsätzlich vollkommen einverstanden. Kritik sollte jedoch grundsätzlich immer in einer angemessenen Art und Weise möglich sein. Und der von dir bereits angesprochene Ricardo Pietreczko ist ein gutes Beispiel dafür, dass man aus Kritik und Fehlern lernen kann.

    Wenn er von Anfang an keine Lust auf das Turnier hatte, dann sagt er bestenfalls das Turnier ab.


    Wenn er durch die Stimmung den Spaß verloren hat, dann kann man zumindest das Spiel anständig durchziehen.


    Wäre er für sich selbst angetreten, hätte ich das weitaus weniger dramatisch gefunden. Aber hier spielt er in einem Team mit Luke Humphries für England.


    Wenn am Ende ein anderer Spieler unter deiner Einstellung leiden muss, dann läuft was falsch.


    Michael van Gerwen (dieses Jahr) und Gerwyn Price haben das Turnier abgesagt, weil es für sie nicht gestimmt hat. Das ist richtig und fair gegenüber dem Partner.


    Dass Littler ein schlechter Verlierer ist und zeitig von der Bühne geht, ist grundsätzlich auch kein Problem. Aber auch in diesem Fall lasse ich meinen Teamkollegen da nicht einfach alleine stehen.

    Ich bin gespannt, wie lange bei Luke Littler sein Alter und seine mangelnde Erfahrung als Schutzschild für seine Auftritte gelten wird.


    Man kann ja schließlich nicht immer mit „Er ist erst 17, erst ist erst 18 ….“ argumentieren und es als Ausrede gelten lassen. Es ändert nichts daran, dass das Verhalten in München und vor allem jetzt in Frankfurt sehr unprofessionell ist.


    In anderen Sportarten sind inzwischen auch vermehrt Teenager bereits als Topstars (ich nehme hier mal Lamine Yamal als Beispiel, der einen sehr reifen Umgang mit Rassismus und anderer ungerechtfertigter Kritik an den Tag bringt) früh im Rampenlicht. Auch dort gibt es nicht immer nur Rückenwind.


    Littler und sein Umfeld sollten die Sommerpause mal ein bisschen zum Reflektieren nutzen. Man kann sich mal daneben benehmen, aber irgendwann muss auch daraus lernen, bevor er dauerhaft zur Diva wird. Dann wird er sich beim Publikum immer weniger Freunde machen. Auch da gibt es genug Beispiele für.

    Da stehen definitiv die beiden besten Teams auf der Bühne. Vom Niveau, von der Intensität, dem Willen zu gewinnen und den Emotionen gab es an diesem Wochenende keine, die den beiden das Wasser reichen können. Was für ein Spiel bisher.

    Der Sieger erhält 15.000 Pfund Preisgeld, der Finalist 10.000 Pfund.


    Ratajski und Michael Smith sind durchaus mehrere gute Runs zuzutrauen. Da kann Ricardo ganz schnell aus den Plätzen wieder rausfliegen, wenn er jeweils zeitig rausgeht.

    Für Jules van Dongen kann das, wenn es ganz übel läuft, das letzte Spiel auf großer Bühne gewesen sein. Ich bin mir sicher, dass er das auch im Kopf hatte und alleine deswegen dran teilnehmen wollte. Er hat bestimmt nicht damit gerechnet, so eine Leistung zu zeigen, sondern sich zumindest anständig zu verkaufen.


    Ich kann absolut nachvollziehen die Chance zu nutzen, solche Events mitzunehmen, solange man die Chance dazu hat.

    Ich würde mal dagegen halten und denke, dass Belgien durchaus ein Kandidat fürs Finale sein kann. Van den Bergh zeigt auf der großen Bühne eigentlich immer gute Leistung und auch Mike de Decker war zuletzt wieder besser unterwegs.


    Beide Spieler bevorzugen die gleichen Doppel, das ist eine Sache, bei der Humphries und Littler vielleicht doch ein bisschen uneinig sein könnten. Bin gespannt, ob die beiden vorrangig auf D20 oder D16 gehen werden.

    Zeigt, dass man als Premier League Spieler durchaus diese Turniere mitnehmen kann und seine gute Form in Preisgeld und Ranking umsetzen kann.


    Price, Littler und Humphries lassen aus, Aspinall nimmt teil und gewinnt. Kann man nur gratulieren, der Sieg war absolut verdient.

    Und das ist das Problem an der neuen Regelung für die Quali auf der Euro Tour.


    Eine längere Pause nimmt Spieler wie Barney, Cullen oder auch Ricardo (Hat der eigentlich seine Verletzung aus dem letzten Jahr auskuriert?) vermutlich aus den Top 32 der Order of Merit. Das hat dann ganz schnell das Potential, ganz viel Preisgeld zu kosten und das können sich die Vollprofis nicht erlauben.

    Wenn man sich mal die virtuell Qualifizierten für das WMP; WGP und EM anschaut, so sind das fast die gleichen 32 Spieler. Ebenso, wenn man noch die 32 Spieler des Masters-Hauptturnier anschaut und die Top 32 bei den UK-Open. Bis auf Dimitri van den Bergh, der abrutscht, sind es jeweils die gleichen 32 bis 36 Namen!

    Ausnahme eben Dimitri van den Bergh raus; Florian Hempel und drei weitere in beim Masters und eventuell Niko Springer in bei der EM, sowie das "Hocharbeiten" von Wessel Nijman, ansonsten nur die gleichen 36 Namen. Die PDC zementiert die Top 32 bis 36 knallhart mit meterdickem Beton fest, da ist kaum mehr ein Durchkommen von unten nach oben und kaum mehr ein Abrutschen von oben nach unten möglich! Nach der EM werde ich mir dann die Ranglisten nochmal genauer ansehen, aber da war auf jeden Fall mehr Bewegung in den Jahren zuvor drin! Hoffentlich schafft es wenigstens Springer zur EM, aber da brauch er wirklich noch etliche Siege und Qualifikationen! Hoffentlich fängt er damit heute schon an!

    Umso mehr schade, dass Gabriel Clemens es geschafft hat, da rauszurutschen. Ricardo ist da aktuell auch an einer Position, an der er aufpassen muss.


    Es sind wirklich nur wenige Namen, die es im letzten Jahr geschafft haben, aus den Top32 der OOM und der Pro Tour zu fliegen. Brendan Dolan wäre da ein anderer Kandidat. Ratajski und van Duijvenbode haben sich wieder reingespielt.

    Seit der European Championship wurde jedes Major entweder von Luke Humphries oder Luke Littler gewonnen.


    Bin gespannt, wie lange diese Serie weitergeht. Kann mir nicht vorstellen, dass sie beim World Cup endet.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass einer aus Price oder Aspinall beide Lukes an einem Abend über 19 bzw. 21 Legs schlagen wird.


    Damit heute kein Luke den Turniersieg holt, muss das Finale Price gegen Aspinall heißen und das wünsche ich mir auch so.

    Klingt zwar jetzt etwas hart, aber ich würde eigentlich schon fast so weit gehen, dass Spieler, die nicht an mindestens der Hälfte der ET Turniere teilgenommen haben, von der European Championship ausgeschlossen werden sollten.


    Teilnahme schließt in diesem Fall auch die Qualifier mit ein. Also wer an 10 Qualifiern gescheitert ist und mit 4 Teilnahmen die Hürde geschafft hat, sollte natürlich auch in Dortmund mit dabei sein.


    Mir gehen diese kurzfristigen Absagen echt auf den Zeiger. Klar kann kurzfristig mal eine Erkrankung oder ein familiärer Notfall eine Nichtteilnahme rechtfertigen, aber es sind doch hier immer die gleichen Namen.


    Schön, dass viele der Top 16 das Geld nicht unbedingt benötigen, aber die Tour besteht eben nicht nur aus den Top 16 und seit ein paar Jahren werden die Qualifikationskriterien immer mehr zur Farce.


    Merkt man ganz besonders jetzt bei Michael Smith. Wäre der Vorfall mit dem Familienhund vor einem Jahr passiert, wäre er bestimmt direkt abgereist. Jetzt braucht er das Geld für die Matchplay Quali und spielt das Turnier in Sindelfingen durch.