Championship League Darts 2010

  • bierdimpfe konstant würde ich das, was er macht nicht unbedingt bezeichnen. Gestern schwangten seine Leistungen doch auch hin und her. Ein Spiel ein 88er Ave, dann einen einen 105er - Konstanz ist das sicher nicht.

    Gegen stärkere Gegner spielt er wesentlich stärker. Er hat zweimal Whitlock 6-2 geschlagen, obwohl dieser beachtliche 100+ Averages gepielt hat. Es hängt immer davon ab, gegen wen man sich einen 88er Average erlauben kann. Er hat auch 6-1 gegen Taylor in der Gruppenphase verloren, doch im Finale, als es drauf ankam hat er sein "A-Game" ausgepackt. Ich verstehe nicht wie man seine Leistung anzweifeln kann, nachdem er Taylor (mit einem 111er Average!) in einem Finale bezwingen konnte. Er ist einfach konstant saustark auf Doppel, und spielt das was nötig ist, um seine Spiele zu gewinnen (siehe gegen Taylor und Whitlock, die zwei stärksten Spieler im Turnier).

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  • Ich verstehe nicht wie man seine Leistung anzweifeln kann, nachdem er Taylor (mit einem 111er Average!) in einem Finale bezwingen konnte. Er ist einfach konstant saustark auf Doppel, und spielt das was nötig ist, um seine Spiele zu gewinnen (siehe gegen Taylor und Whitlock, die zwei stärksten Spieler im Turnier).

    Verstehe ich auch nicht. Aber ich muß nicht alles verstehen :lach:

  • bierdimpfe konstant würde ich das, was er macht nicht unbedingt bezeichnen. Gestern schwangten seine Leistungen doch auch hin und her. Ein Spiel ein 88er Ave, dann einen einen 105er - Konstanz ist das sicher nicht.


    Man sollte bei diesem Turnierformat eine andere Messlatte anlegen. Ein Spieler muss mindestens 7 Spiele an Tag spielen mit unterschiedlich langen Pausen und unterschiedlich starken Gegnern.


    Da ist ein normaler Rhythmus einfach nicht gegeben. Ich glaube, was Bierdimpfe meint, ist seine Gesamtperformance der letzten Jahre. Wade steht nun schon seit mehreren Jahren unter den Top 3 der Welt und wenn Taylor mal früher ausgeschieden ist, war es oft Wade, der die Gunst der Stunde genutzt hat und den Sack zugemacht hat.


    Die Konstanz sollte man bei einem Spieler nicht daran messen, ob er an einem Tag CLoD immer denselben Average spielt. Das schafft niemand. Auch Taylor schwankt zwischen 100 und 117, das ist zwar ein höheres Niveau, aber auch nicht konstant.


    James Wade hat den World Grand Prix gewonnen, indem er die Legs sicher zugemacht hat. Das heißt, er war sehr sicher auf die Doppel. Das war gestern auch so. Es gab kaum ein Leg, wo er wirklich viele Darts auf Doppel vergeben hat. Ein Beispiel für einen unkonstanten Spieler ist für mich Adrian Lewis. Unbestritten ist er einer der besten Scorer überhaupt, aber was das Checkout betrifft, entscheidet das bei ihm oft über die Qualität eines Turniers für ihn. Dieses Jahr ist er in Blackpool und Dinslaken in der ersten Runde ausgeschieden. In Dublin war er im Finale. Die Anzahl der 180er, die er wirft, ist zwar außergewöhnlich, aber wenn er 10 Darts auf ein Doppel vergibt, helfen ihm auch 12 180er in 10 Legs nicht.


    Das ist meiner Ansicht nach bei Wade anders. Der muss nicht immer einen riesen Vorsrung im Leg haben, weil er mit 180 und 140 gestartet ist. Bei ihm reicht meistens eine, manchmal zwei Aufnahmen, um ein Leg zu gewinnen.

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  • Erstmal Gratualtion an Mr. Wade, 2 Siege hintereinander sind schon ein reife Leistung. Auch das Finale bei der PL war eine beeindruckende Leistung und er hat knapp verloren.


    Aber mal ehrlich, wer das Finale von gestern als Meilenstein ansieht und die Dominanz Taylors zur Zeit in Frage stellt, der hat aber kein Feingespür für das was gestern passiert ist.


    Es wurde Best of 11 gespielt und das ist im Dart mal überhaupt nichts. Wenn ein Finale schon damit anfängt das die wichtigste Entscheidung schon beim Ausbullen fällt, zeigt das nur das wir hier weit Entfernt sind von Aussagekräftigen Ergebnissen.


    Je länger das Match dauert, desto Aussagekräftiger wird die ganze Angelegenheit. Ich traue mir z.B zu gegen einen Buli Spieler bei Best of 3 gute Chancen zu besitzen, aber bei Best of 11 wird wohl sein Können den Ausschlag geben, je mehr Legs, Sets wir spiele umso höher wird sich das Können heraus kristallisieren.


    Daher, ohne Wades Leistung schmälern zu wollen, ist das Formnat ganz witzig und hat mir viel Freude bereitet, aber es hat Null Auswirkung auf die Dominaz Taylors.
    Und hat auch Null Aussagekraft wer der bessere Spieler ist.
    Und die Aktion eine Woche vorher war wohl das letzte was man im Dartsport sehen (besser gesagt hören) will, da wird eine so heftig ausgebuht und ausgepfiffen, das es ein Wunder ist das er überhauot noch solch eine Leistung bringen konnte.


    Daher wird es wohl wieder darauf hinauslaufen as Taylor noch härter trainiert und der Rest wieder nachziehen muss.


    Was ich aber hier auch wieder nicht verstehen kann wie man Wade eine tolle Leisung in diesem Jahr absprechen kann. Er gehört wohl eher zu den Kronprinzen als ein A.Lewis.

  • die Dominanz Taylors zur Zeit in Frage stellt

    Die stellt niemand in Frage, nur werden wir hoffentlich endlich spannendere Taylor-Spiele sehen, weil die Spieler jetzt hoffentlich mehr Selbstbewusstsein gegen ihn haben werden.

  • Rock your Dart!
  • Die stellt niemand in Frage, nur werden wir hoffentlich endlich spannendere Taylor-Spiele sehen, weil die Spieler jetzt hoffentlich mehr Selbstbewusstsein gegen ihn haben werden.

    Das ist natülich spannernder, da hast du Recht. Wenn ich an das Finale 2007 gegen Barney denke, dann wird mir immer noch warm ums Herz. Das war Spannung pur.
    Aber die letzten 2 Ereignisse haben halt keine Aussagekraft ob die Gegner wirklich etwas aufgeholt haben um die Sache langfristig spannend zu machen.


    Jedenfalls kann ich bei Best of 11 keine Rückschlüsse auf das momentane Leistungsniveau der anderen Spieler ziehen. Und Dublin war Wettbewerbsverzerrung, mehr nicht.


    Es kommen ja in den nächsten 2,5 Monaten wieder entscheidende Matches und der Jahreshöhepunkt, mal sehen wie es weiter geht.

  • Es geht nicht darum Taylor auf lange Dauer abzuschalten, dafür ist er viel zu stark, viel zu konstant und viel zu erfahren. Da müsste die Gesundheit bei ihm nicht mehr mitspielen, damit seine Dominanz ein Ende hat (ich wünsche ihm jetzt nicht, dass er gesundheitliche Probleme kriegt, bitte nicht falsch verstehen). Es geht nur darum, dass wir in nächster Zukunft öfters Leute sehen werden, die ihn ärgern können (oder sogar bezwingen können), damit wir als Zuschauer hervorragende Spiele verfolgen können. Die Dominanz von Taylor hört heute nicht auf.

    Einmal editiert, zuletzt von Disturbed ()

  • Da hast du recht, das macht die Sache wieder spannender. Wenn ich ehrlich bin, habe ich in letzter Zeit bei einigen Matchs von Taylor lieber selber trainiert, als mir das anzuschauen.
    Und ich bin alles andere als Anti-Taylor eingestellt.

  • Ich denke es ist mental gut für Spieler wie Anderson, Lewis, Whitlock, Wade etc. wenn eben nicht immer Taylor gewinnt. Ich hatte zuletzt das Gefühl das eben vor allem diese Spieler daran glauben ihn schlagen zu können, und wenn es ab und an einer schafft werden sie bestätigt. Deswegen traue ich diesen Spielern auch zu Taylor regelmäßig zu fordern, ganz unabhängig davon ob es dann zu einem Sieg reicht.


    Barney hingegen macht auf micht nicht den Eindruck das er daran glaubt, und das ist schade, weil er zweifelsohne ein außergewöhnliches Talent hat was das werfen betrifft. Nur im Kopf, da schätze ich z.B. Wade oder Whitlock klar stärker ein.


    Ich freue mich auf hoffentlich knappe und enge Spiele - und die dann lieber auf Taylor-Niveau als mit einem 90er Ave... Deswegen hoffe ich das andere besser werden, und nicht das Taylor nachlässt.

    Erst wenn die letzte LAN geschlossen, der letzte 3D-Shooter verboten und das Internet zensiert ist, werdet ihr merken, dass man seine Kinder doch erziehen muss.
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  • Frauen von Welt spielen Dart
  • ich sehe das eher so:


    das di/do-turnier ist einerseits anders und andererseits hat lewis im spiel gegen taylor seinen tag gehabt. so gut hab ich ihn davor noch nie gegen taylor spielen sehen.


    die cld ist für mich kein massstab, da das format viel zu kurz ist um auf major-turniere der pdc rückschlüsse zu erlauben. ich bin überzeugt, dass taylor (ob man ihn mag oder nicht) weiter dominieren wird und zwar in der selben art und weise wie in den letzten zwei jahren (wo ihn auch der eine oder andere spieler immer wieder mal vor allem in kurzen formaten schlagen konnte). und ich stelle schon jetzt die behauptung auf, dass die pdc-wm wieder mal eine taylor-demonstration wird, bei der kein anderer auch nur den funken einer chance haben wird. dort geht es wie fast(!) immer in der vergangenheit auch dieses jahr wieder nur um den 2. platz.

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