Kurze/Lange Spitzen - Unterschiede?

leider sind die spitzen nicht nur unterschiedlich lang, sondern auch unterschiedlich dick. offenbar spielst du eigtl. lieber mit kurzen spitzen, oder?

2 möglichkeiten:
1. du suchst dir kurze spitzen, die auch auf dem homeboard halten. da muss man ein bisschen suchen, vlt. können dir hier leute tipps geben, welche etwas dicker sind und welche nicht.
2. ein neues board. hört sich so an, als hättest du kein wirklich gutes board, denn bei solchen sind die abmessungen ähnlich wie bei einem automaten. ich gebs zu, ist die teurere lösung, aber ich persönlich würde es machen. gleiche spitzen an allen boards ist das beste. denen, die auch etwas mehr interesse mitbringen, empfehle ich ohnehin ganz generell, sich einen eigenen automaten anzuschaffen. gebrauchte, die in ordnung sind, gibts ab 300 bis 400 euro, manchmal hat man noch mehr glück. dabei können die auch ruhig älter sein. die älteren löwen-automaten z.b. sind wie die alten benz diesel: klein bisschen pflege, und die halten 100 jahre.

Generell solltest du dich schon auf eine Spitze festlegen, ja.
Entweder liegt es an dem Wechsel, oder es kann auch an der anderen Atmosphäre liegen, wenn du Liga spielst.

Sein Handwerkszeugs ständig zu wechseln ist nie gut, das mal vorweg.

Zuhause ist immer anders, man steht nämlich nicht unter Druck. Auch wenn man das oft nicht wahr haben möchte und der Meinung ist, dass man nicht unter Druck steht, im Unterbewußtsein spielen sich ganz andere Dinge ab.

Darters Darts ist leider bekannt dafür, dass die Löcher andere Größen zu haben scheinen. Nach Deinen Aussagen hat sich das auch nach vielen Jahren nicht geändert.
Das kann ich daran fest machen, dass ich vor vielen, vielen Jahren, bis ca. 2000, auch ein Trainingsboard von Darters Darts gespielt habe. Da war das keineswegs anders.

Jetzt kommt aber der Punkt, der bei mir ebenso zugetroffen haben könnte, aber auch viel wahrscheinlicher ist.

Deine Darts passen vielleicht nicht zu Deinem Stil!
Ohje, Erschreckend, ich weiß!

Manche wollen davon aber oft nichts hören.
Allerdings, nur weil man beim E-Dart in Löcher schmeißt, heißt das nicht, dass man die Gesetze des Sportes (der Physik) ausser Acht lassen sollte.

Glücklicher Weise kannst Du das aber selber testen.
Stell Dich ans Oche eines Steeldart-Boards und werfe Deine Darts, so, wie Du sie immer spielst.

Ein paar Würfe reichen, wir wollen das Board nicht unnötig mit dicken Plastikspitzen maltretieren und wollen nur sehen wie sie im Board stecken.

Stecken die Darts von oben, leicht schräg, bis etwas schräger, dazu noch recht gerade (von Deiner Wurfrichtung gesehen) sind sie genau richtig!

Kreuz und quer, von unten nach oben ist immer schlecht, gerade beim E-Dart.

Das Ergebnis ist oft, sehr hoher Spitzenverschleiß, Bouncer und der Gleichen.
Zeigt aber entweder einen schlechten Wurfstil oder aber falsches Handwerkszeug.

Sollte es der Fall sein, dass sie kreuz und quer stecken, such Dir einen Händler der das Testspielen anbietet und lass Dich beraten.
Ob das in Deiner Nähe oder Region angeboten wird, kann Dir vielleicht eine Anfrage im Forum verraten.
Eine Übersicht solcher Händler ist mir leider nicht bekannt.

Ziel ist es, das Handwerkszeug Deinem Wurfstil anzupassen.
Anderes herum ist es auch möglich, aber das erfordert viel Erfahrung und vor allem viel Training und Zeit.
Dann doch lieber der leichtere Weg.
Ach siehste, die eigentliche Frage ist ja völlig unter gegangen.

Kurze oder lange Spitzen, ist Geschmacksache.
Klar gibt es Unterschiede, denn die Länge des Darts wird verändert, damit auch der Zeitpunkt, wann der Dart auf das Board trifft.
Wenn Du nicht gerade mit Finger an der Spitze wirfst, sollte das aber nicht Deinen Wurf stören.

Das sind so die Kleinigkeiten, an denen Profis immer wieder mal gerne basteln.
Die haben allerdings den Vorteil, bei Herstellern unter Vertrag zu stehen und nicht ständig zum Händler zu müssen.

Für Otto-Normal-Darter sollte der Händler aber der erste Ansprechpartner sein.
Jeder Händler, der nicht nur seine Kasse im Auge hat und für seine Kunden da ist, sollte ein Probespielen anbieten.
Dort kannst Du dann in Ruhe das richtige Zubehör testen.

Denn auch die Beeinflussung von Schäften, Flights und anderem Zubehör sollte man immer bedenken.

Dafür bin ich dann wieder ein Beispiel!
Ich kann zum Beispiel keine normalen Schaftlängen spielen (extra short, short o. medium) ich benötige eine Zwischenlänge zwischen short und medium (in between genannt).
Alles andere funktioniert leider nicht zufriedenstellend.

Boah, ich und meine long-Texte.
Sorry, aber manchmal muss man etwas weiter ausholen.
Ich hoffe, ich konnte ein wenig mehr Licht ins Dunkle bringen.

Bei meinem Kumpel, im Laden, wird das nur so gemacht!
Im Schnitt hängen die Boards dort ein halbes Jahr bis sie durch sind. Hängt natürlich von der Qualität des Boardes ab.

Dort lassen wir E-Darter auch immer erst auf dem Steel spielen, genau aus den genannten Gründen.

Demnach geht von *ein wenig Testen* nicht gleich das Board kaputt.

Mit auf dem Weg wollte ich Dir noch geben, dass Du ruhig EVO-Spitzen nehmen solltest.
Nach unserer Erfahrung die langlebigsten Spitzen. Werden vielleicht mal krumm, nehmen es einem aber nicht gleich übel, wenn Du sie wieder gerade biegst.
Ok, etwas teurer sind sie, aber ich erinner mich daran, mit 100 Spitzen Ewigkeiten ausgekommen zu sein.

Am besten halten sie natürlich mit einem guten Wurfstil und passendem Equipment. Da wollen wir aber ja vielleicht noch hin.

Ne, gibts nicht in ganz kurz!
Meines Erachtens gibts die eh nur in einer Größe: http://www.evo-darts.de/index.…tuemart&Itemid=14&lang=de
Zumindest findet man nur diese Größe bei der Manufaktur.

Alles Andere dürfte Nachbau sein.
EVO-Spitzen erkennt man daran, dass auch EVO auf den Spitzen drauf steht.

so groß sind die EVO ja nicht. ich glaube, es gibt ähnliche, aber etwas kürzere, die Tefo oder Tefo-X oder so heißen, sind von Bulls und sollen ausgezeichnet sein.