Alles anzeigenEs ist nicht von Vorteil, wenn man sich beim Wurf auf seine Bewegung konzentriert. Das führt sehr schnell zu falschen Beurteilungen und falschen Bewegungsvorstellungen, die sich dann negativ auswirken.
Bei der Ausführung liegt die Aufmerksamkeit auf den Zielbereich. Die Bewegung erfolgt nicht durch andenken, sondern automatisch.
Ist natürlich ein Problem, wenn man immer an der Ausführung arbeitet, oder die Bewegung zerdenkt.
Daher ist es aus meiner Sicht auch weitaus besser, wenn man anstatt dieser stupiden Trainingsspiele, mehr für die motorische Entwicklung macht.
Das macht mehr Spaß, bringt mehr Bewegungserfahrung, lässt deinen Wurf schneller automatisieren und macht vor allem deinen Kopf frei und hält dich vom Glauben fern, "Du musst deinen Wurf einschleifen, du hast einen richtigen Wurf, den musst du finden".
Oft sind deine geschilderten Probleme aber auch mentale Einstellungssachen. Zu hohe Selbsterwartung, fehlende Pausen, übertriebener Ehrgeiz, etc
Hab mich jetzt endlich mal selbst aufgenommen. War immer der Meinung, dass ich eine sehr flüssige Wurfbewegung habe. Aber vollkommen falsch gedacht! Meine Rückholbewegung war komplett abgehackt. Mache die jetzt deutlich langsamer und habe jetzt deutlich weniger Streuung.
Dieses langsame Rückholen muss ich jetzt natürlich noch sehr bewusst machen, da ich sonst wieder ins alte Muster zurück falle. Trainiere deshalb jetzt auch immer nur maximal eine halbe Stunde am Stück und mach dann Pause.