Posts by DazGuile

    (Ost) Deutschland im April 2024: PDC oder Chris Dobey spielen lieber nicht als Walk On Gigi D' Agostino denn 3300 trunkene Fans könnten das umdichten...und das wäre dann natürlich ein Riesen Skandal

    Nachdem es medial so stark ausgeschlachtet wurde, ist da inzwischen wohl bei der Umdichtung relativ textsicher.


    Bin gespannt, ob man bei Dobey jetzt grundsätzlich in Deutschland auf den Walk On verzichtet oder das nur in Riesa machen möchte

    Gestern beim Spiel von Martin und auch jetzt bei Pikachu bin ich überrascht, dass keinerlei Pfiffe in die Würfe des Gegners kommen. Ich muss sagen da nehme ich im Vergleich die Anti-Wessi-Gesänge lieber in Kauf ^^

    Es wird definitiv vor jeder Session von Phillip Brzezinski angesprochen, dass Pfiffe und Buhrufe unerwünscht sind.


    Bei 1000 bis 4000 Fans je nach Halle wird es immer ein paar Idioten geben, die ein paar Becher zu viel hatten und das Hirn dann entsprechend ich mehr funktioniert. Und wenn eine kleine Gruppe anfängt, lassen sich noch ein paar andere anstecken.


    Wäre es gestern zwischen Dirk und Niko enger geworden, dann wären sicher auch mehr Pfiffe gekommen. Das hat man in der Halle bei dem Matchdarts von Dirk schon deutlich wahrgenommen.

    Ich werde das ehrlicherweise nie nachvollziehen können, wenn das der Kosten/Nutzen Faktor der einzige Grund für die Absage sein sollte.


    In den vergangenen Jahren haben jetzt mehrmals Spieler aus der CT das Halbfinale oder das Finale auf der Pro Tour erreichen können.


    Mal sehen, ob Tim Wolters außer den Events auf dem Festland überhaupt nochmal auf der Tour spielt.

    Finde ich immer schade, dass das so kurzfristig und ohne Ersatz gemacht wird.


    Am Ende könnte man immer einen Lokalmatadoren fragen, der sicher die Chance ergreifen und einspringen würde.


    Kann mir gut vorstellen, dass beispielsweise ein Gabriel Clemens oder ein Max Hopp kurzfristig mit einem halben Tag Vorlauf hätten zusagen können. Gleiches wäre in Wales doch sicher auch mit Clayton oder Rob Owen möglich.

    Das ist natürlich das Pech der Ungesetzten.


    Da gibt es natürlich öfter mal einen dicken Brocken zum Auftakt. Das ist für die neuen Leite auf der Tour irgendwo unvermeidlich, aber Pikachu und Gaga haben sich das leider selbst zuzuschreiben.


    Wenn man aus den Top 32 der Pro Tour rausfällt, ist das ziemlich ärgerlich. Besonders wenn man über eine lange Zeit immer vermeintlich einfache Gegner zum Auftakt hatte und das trotzdem nicht nutzen konnte.

    Die Pro Tour startet am Montag. Kann natürlich sein, dass er die DT auslässt, um nicht 6 Tage am Stück Turniere zu spielen.


    Vielleicht hat er die Möglichkeit, vor Ort zu trainieren.

    Gut, dass nicht alle Spieler sich wie Roboter verhalten. Der Sport und insbesondere Darts lebt von Emotionen und manch einer lebt die eben mehr als, weil er sie nicht so gut kontrollieren kann. Wäre wirklich traurig, wenn hier jeder ohne Gefühlsregung seine Darts wirft.


    In einer Welt, in der Sportler immer nur das „Richtige“ sagen und vieles dafür tun, um so wenig wie möglich anzuecken und niemanden auf den Schlips zu treten, sind Spieler wie Menzies und Price mal ganz erfrischend.

    Es ist auch irgendwo nachvollziehbar, dass die Spieler, die in der Pro Tour Rangliste oben mit dabei sind, weitaus stärker einzuschätzen sind, also die Spieler, die wirklich nur über die Main Order of Merit gesetzt sind.


    Ein Nijman, Van Veen, Schindler, Ross Smith oder Ryan Searle, würde ich aktuell immer vor van den Bergh, Aspinall, Michael Smith oder Peter Wright sehen.


    Drei der vier Spieler werden nur aufgrund eines Major Titels, der bereits mehr als ein Jahr zurückliegt in den Top16 gehalten, andernfalls wären sie schon längst aus den Top 20 raus.


    Früher oder später wird das passieren und dann kann es kann schnell bergab gehen, wenn keine Quali mehr geschenkt wird und man in der Pro Tour um Platz 40 steht.

    Tim Wolters:

    - 1x Erwartungen übertroffen (T64 Niederlage gegen Gian van Veen)

    - 2x Erwartungen erfüllt (T128 Niederlagen gegen Ryan Meikle und Ricky Evans)

    - 1x Da war mehr drin (T128 Niederlage gegen Bradley Brooks)

    - 4x DNP


    Es ist schwierig hier Tim Wolters zu bewerten. Er hat die Hälfte der Turniere, teils krankheitsbedingt, ausgelassen und wenn er gespielt hat, waren die Leistungen da, was man von einem Tour Card Holder erwarten kann, der bis dato kaum Preisgeld gewinnen konnte. Die Tour Card wird er nicht verteidigen, man kann eigentlich schon jede Teilnahme als Erfolg verwerten.


    Lukas Wenig:

    - 1x Erwartungen übertroffen x3 (T16 Niederlage gegen Michael van Gerwen)

    - 1x Erwartungen übertroffen (T64 Niederlage gegen Martijn Dragt)

    - 2x Erwartungen erfüllt (T128 Niederlagen gegen Scott Williams und Richard Veenstra)

    - 4x Da war mehr drin (T128 Niederlagen gegen Darius Labanauskas, Radek Szaganski, Jitse van der Wal und Dom Taylor)


    Mit „Da war mehr drin“ kann man die Zeit von Lukas Wenig auf der Tour wohl ganz gut zusammenfassen. Die Auslosung meint es meistens ganz gut mit ihm, aber die Siege wollen dabei nicht immer rausspringen, obwohl die Leistung vom Average her grundsätzlich gut ist. Um die Tour Card zu halten, muss noch einiges passieren, daher sehe ich ihn im nächsten Jahr eher wieder in der Q School. Aber im Gegensatz zu Wolters sollte er sich die Card direkt wieder zurückholen können. Die WM Qualifikationen sehe ich trotzdem als machbar an, wenn er sich noch ein bisschen steigern kann.


    Florian Hempel:

    - 1x Erwartungen übertroffen x3 (T8 Niederlage gegen Chris Dobey)

    - 1x Erwartungen erfüllt (T64 Niederlage gegen Damon Heta)

    - 2x Da war mehr drin (T64 Niederlagen gegen Martin Lukeman und Matthew Dennant)

    - 4x Erwartungen nicht erfüllt (T128 Niederlagen gegen James Hurrell, Ryan Searle, Owen Bates und Richard Veenstra)


    Ein ewiges Auf und Ab ist das immer mit Florian Hempel. An seinem guten Tagen ist er immer für einen tiefen Run gut, aber an schlechten Tagen kann der Average schnell in die unteren Bereiche der 80er gehen. Es fehlt die Konstanz, die hat aber auch schon immer gefehlt. Bleibt festzustellen, dass Florian Hempel die Qualität eines Top 32 und eines Challenge Tour Spielers in sich vereint und daher in den Top 64 ganz gut aufgehoben ist. Die WM Quali wird auch in diesem Jahr eng, aber machbar. Eine Steigerung zu den vergangenen Jahren sehe ich aber nicht.


    Gabriel Clemens:

    - 1x Erwartungen übertroffen x3 (T8 Niederlage gegen Dom Taylor)

    - 1x Erwartungen übertroffen (T32 Niederlage gegen Ryan Searle)

    - 1x Da war mehr drin (T64 Niederlage gegen Cam Crabtree)

    - 5x Erwartungen nicht erfüllt (T128 Niederlagen gegen Damon Heta, Berry van Peer, Justin Hood, Mario Vandenbogaerde und Michele Turetta)


    Gabriel Clemens steht seit der WM nicht mehr in den Top 32 der Welt und seine Leistungen auf der Pro Tour spiegeln das deutlich wieder. Es gibt einen kleinen Ausreißer nach oben, aber ansonsten ist es leider schon ersichtlich, dass der Pfeil weiterhin nach unten zeigt. Der Average mag zwar durchaus stimmen, aber häufig fängt er sich durch schlechtes Timing Niederlagen ein, die für seine Qualität, die er trotz allem noch hat, wirklich ärgerlich sind. Besonders die Niederlage gegen Michele Turetta war absolut unnötig. Er muss wirklich aufpassen, ohne eine Leistungssteigerung ist die WM Quali in diesem Jahr gefährdet.


    Ricardo Pietreczko:

    - 1x Erwartungen übertroffen (T16 Niederlage gegen Rob Cross)

    - 3x Erwartungen nicht erfüllt (T64 Niederlagen gegen Nathan Aspinall, Mike Kuivenhoven und Richard Veenstra)

    - 4x Erwartungen deutlich verfehlt (T128 Niederlagen gegen Alan Soutar, Berry van Peer, Kevin Doets und Thomas Lovely)


    Wie schon im letzten Jahr ist die Bilanz von Ricardo Pietreczko auf der Pro Tour ernüchternd. Besonders wenn man bedenkt, dass er in jedem Turnier auf der Setzliste stand, sodass die richtig scheren Gegner bis zum Boardfinale ausgeschlossen waren. Auch hier muss eine deutliche Leistungssteigerung her, denn trotz der Qualifikationen für die ET, die er bis dato noch über die Pro Tour Order of Merit erhalten hat, sehe ich die WM in Gefahr. Auch die Qualifikation für das World Matchplay wäre prinzipiell noch in Reichweite. Nur müssen dafür Leistungen folgen. Vielleicht kann er sich auf der Bühne wieder etwas Vertrauen zurückholen. Ich sehe ihn auf Dauer aber eher in den Top 64, als in den Top 32.


    Martin Schindler:

    - 1x Erwartungen übertroffen x5 (Turniersieg PC8)

    - 1x Erwartungen übertroffen (T16 Niederlage gegen Gerwyn Price)

    - 1x Da war mehr drin (T32 Niederlage gegen Ryan Joyce)

    - 3x Erwartungen nicht erfüllt (T64 Niederlagen gegen Tom Bissell, Kevin Doets und Tavis Dudeney)

    - 2x Erwartungen deutlich verfehlt (T128 Niederlagen gegen Jurjen van der Velde und Cam Crabtree)


    Die deutsche Nummer 1 heißt seit dem vergangenen Jahr Martin Schindler. Auch in diesem Jahr hat er sich einen Sieg auf einem Event erspielen können und kann damit, sein bis dato eher enttäuschendes Jahr aufpolieren. Der Sieg schiebt ihn im World Grand Prix Race ins gesicherte Mittelfeld und das World Matchplay ist aufgrund des vergangenen Jahres nicht gefährdet. Sofern Martin Schindler auch in diesem Jahr wieder seine Leistungen auf der ET Bühne bringt, bleibt er weiterhin für jedes Major Turnier qualifiziert. Den nächsten Karriereschritt kann er auch nur dort zustande bringen. Die Top16 kann er nur über tiefere Runs bringen großen Turnieren erreichen. Ich hoffe der Sieg bringt den Schub ins Selbstvertrauen, dass die Höhen des vergangenen Jahres wieder erreicht werden können.




    Abschließend würde ich nochmals festhalten wollen, dass rein von der Rangliste her folgende Ergebnisse auf der Pro Tour zu erwarten waren:

    16 mal Top 32

    16 mal Top 64


    Erreicht wurde bis dato:

    1 mal Turniersieg

    2 mal Top 8

    4 mal Top 16

    8 mal Top 32

    18 mal Top 64


    Wenn ich mich nicht verrechnet habe, sieht die Bilanz doch ganz gut aus und unsere Jungs haben im Gesamtpaket die Erwartungen übertroffen. Positiv sind eindeutig Niko Springer und Martin Schindler zu nennen, während Ricardo Pietreczko und Gabriel Clemens eher enttäuschen. Den neuen Tour Card Besitzern muss man einfach noch ein bisschen Zeit geben, dann werden bessere Ergebnisse folgen. Bei Kai Gotthardt und Max Hopp scheint es schon langsam zu funktionieren.


    Zum Abschluss noch die Angstgegner der deutschen Vertreter. Bis dato können mit drei Siegen gegen unsere Jungs folgende Spieler glänzen: Cameron Crabtree, Tavis Dudeney, Thomas Lovely und Martin Lukeman.

    Da in den verschiedenen Threads und auch hier immer von Erwartungshaltung gesprochen wird, wollte ich mich an einer fairen Einordnung für alle deutschen Spieler mit einer Tour Card versuchen.


    Hierbei nehme ich die Platzierung in der Order of Merit und den Gegner zur Berücksichtigung, gegen den der jeweilige Spieler verloren hat. Nach inzwischen 8 gespielten Turnieren auf der Pro Tour kann man inzwischen von einer guten Bewertungsgrundlage sprechen.


    Ich werde mit den 6 neuen Spielern auf der Tour starten. Für diese Jungs ist jeder Sieg in der Runde der letzten 128 bereits als Erfolg zu werten. Eine Niederlage in der Runde der letzten 128 gegen einen Spieler aus den Top 64 gilt für mich als „Erwartung erfüllt“. Eine Niederlage gegen einen Spieler, der ebenfalls außerhalb der Top 64 steht, würde ich als „da war mehr drin“ bezeichnen. Gleiches gilt für Lukas Wenig und Tim Wolters.


    Für Florian Hempel und Gabriel Clemens ist natürlich aufgrund ihrer Position in der Order of Merit die Top 64 das Mindestziel. Eine Niederlage in den Top 128 erfüllt die Erwarungen nicht. Für Martin Schindler und Ricardo Pietreczko setze ist das Boardfinale als Standardleistung an. Da beide auch bei jedem Turnier in der Setzliste stehen und daher vor dem Boardfinale nicht gegen andere gesetzte Spieler ran müssen, ist jegliche Niederlage davor als eine Enttäuschung vertretbar. Ein „Da war mehr drin“ vergebe ich auch hier, wenn in der Standardrunde gegen einen gleichwertigen Gegner verloren wurde.


    Dominik Grüllich:

    - 1x Erwartungen übertroffen (T64 Niederlage gegen Thomas Lovely)

    - 4x Erwartungen erfüllt (T128 Niederlagen gegen Ritchie Edhouse, Ricky Evans, Dylan Slevin und Gian van Veen)

    - 3x Da war mehr drin (T128 Niederlagen gegen Tommy Lishman, Tytus Kanik und Bradley Brooks)


    Grundsätzlich kann sich Dominik Grüllich nicht über die Auslosung beschweren. Andere haben es deutlich schwerer getroffen. Ich würde es bei ihm als holprigen Start auf die Tour bezeichnen, aber mit der Quali für Göttingen am Wochenende gab es ja auch schon einen zusätzlichen Erfolg zu verzeichnen.


    Maximilian Czerwinski:

    - 1x Erwartungen übertroffen x2 (T32 Niederlage gegen Ricardo Pietreczko

    - 3x Erwartungen erfüllt (T128 Niederlagen gegen Callan Rydz, Mensur Suljovic und Danny Noppert)

    - 4x Da war mehr drin (T128 Niederlagen gegen Rusty-Jake Rodriguez, Karel Sedlaczek, Justin Hood und Berry van Peer)


    Auch hier war der Start auf die Tour eher holprig, wobei man Maximilian Czerwinski zu Gute halten muss, dass für ihn der Gewinn der Tour Card eher eine Überraschung war, sodass man bei ihm auch keinen Raketenstart erwartet hat. Und zumindest einmal hat sich ja auch schon ein kleiner Run ergeben. An einem guten Tag ist auch zukünftig immer mal wieder ein Sieg drin.


    Leon Weber:

    - 1x Erwartungen übertroffen (T64 Niederlage gegen Stephen Bunting)

    - 5x Erwartungen erfüllt (T128 Niederlagen gegen Peter Wright, Florian Hempel, Martin Lukeman, Mickey Mansell und Gabriel Clemens)

    - 2x Da war mehr drin (T128 Niederlage gegen Tavis Dudeney und Adam Paxton)


    Für Leon Weber lief nach dem Auftaktsieg auf der Tour im ersten Turnier leider Sand ins Getriebe. Schwierige Auslosungen verknüpfen sich mit knappen Niederlagen und somit steht nur der eine Sieg zu Buche. Aber auch hier stimmt die Leistung grundsätzlich und es werden bei entsprechender Auslosung bei den kommenden Turnieren mehr Siege folgen. Das Talent ist definitiv da.


    Max Hopp:

    - 1x Erwartungen übertroffen x2 (T32 Niederlage gegen Daryl Gurney)

    - 3x Erwartungen übertroffen (T64 Niederlage gegen Jermaine Wattimena, Michael van Gerwen und Kai Gotthardt

    - 4x Da war mehr drin (T128 Niederlage gegen Karel Sedlaczek, Tavis Dudeney, Christian Kist und Sebastian Bialecki)


    Nachdem aus den ersten vier Turnieren nur ein Sieg herausgesprungen ist, konnte sich Max Hopp deutlich steigern und ich den nächsten vier Turnieren ebenso viele Siege einfahren. Der Pfeil zeigt nach oben und Max Hopp kann mit dem Start ins Jahr grundsätzlich zufrieden sein. Vielleicht springt ja demnächst noch eine Qualifikation für die ET raus.


    Kai Gotthardt

    - 2x Erwartungen übertroffen x2 (T32 Niederlagen gegen Gary Anderson und Nick Kenny)

    - 1x Erwartungen übertroffen (T64 Niederlage gegen Damon Heta)

    - 2x Erwartungen erfüllt (T128 Niederlagen gegen Andrew Gilding und James Wade)

    - 3x Da war mehr drin (T128 Niederlagen gegen Cam Crabtree, Connor Scutt und Tim Wolters)


    Ich denke, dass inzwischen auch bei Kai Gotthardt der Pfeil nach oben zeigt. In den letzten drei Turnieren wurde zweimal das Boardfinale erreicht. Davor gab es ein paar Startschwierigkeiten, aber über die Saison hinweg wird sich das Talent von Kai Gotthardt immer mehr durchsetzen und dass er den Willen hat, ist mehr als deutlich.


    Niko Springer:

    - 1x Erwartungen übertroffen x3 (T16 Niederlage gegen Dirk van Duijvenbode)

    - 2x Erwartungen übertroffen x2 (T32 Niederlagen gegen Wessel Nijman und Sebastian Bialecki)

    - 2x Erwartungen übertroffen (T64 Niederlagen gegen Raymond van Barneveld und Martin Lukeman)

    - 2x Erwartungen erfüllt (T128 Niederlagen gegen Luke Woodhouse und Luke Littler)

    - 1x Da war mehr drin (T128 Niederlage gegen Thomas Lovely)


    Ich denke, diese Liste spricht für sich. Niko Springer ist trotz häufig sehr schweren Losen sehr schnell auf der Tour angekommen. Es wurden viele Siege und Erfahrungen gesammelt. Dazu gesellen sich noch zwei Qualifikationen für die ET. Ich denke, dass man sich hier einig sein kann, dass Niko Springer aktuell das größte deutsche Talent auf der Tour ist und das Potenzial, dass sich bereits in vielen Spielen schon gezeigt hat, mit etwas mehr Erfahrung und Konstanz in noch häufigere und tiefere Runs ummünzen wird.

    Das ist die angemessene Erwartungshaltung.


    Laut Order of Merit sind 4 Siege in Runde 1 und 2 Siege in Runde 2 standardmäßig erwartbar. Jeder weitere Sieg ist schon ein Bonus.


    Das wird auch gerne wieder vergessen, dass für die meisten unserer Spieler schon ein Sieg auf der Pro Tour als Erfolg zu werten ist. Besonders wenn der Sieg noch gegen jemanden geht, der auf einer Setzposition steht.

    fun fact Klassen hat nach 7 PC

    6 Erstrundenniederlagen und ein Finale :)

    Ist damit aber aktuell trotzdem im PC-Finals Race vor allen deutschen Spielern.


    Das zeigt doch, dass unseren Jungs ein ganz tiefer Run ausreichen kann, um eine ansonsten enttäuschendes Jahr ganz schnell wieder aufzupolieren, egal wie schlecht es ansonsten gelaufen ist.

    Die Auslosung ist meistens ein bis zwei Stunden vor Beginn des Turniers auf Dartconnect einsehbar.


    Die Setzliste erfolgt nach der Rangliste der Pro Tour Order of Merit. Die Top 32 sind gesetzt, der Rest wird frei gelost.

    Natürlich könnte Lokonda04 bereits mehrfacher Multimillionär sein, aber wenn man es in den richtigen Momenten nicht schafft, sein Geld zu investieren, dann hat man eben nichts besseres zu tun, als in Internetforen rumzutrollen. So kann man natürlich auch Lebenszeit verschwenden.


    Klasse Leistung von Springer. Wie ich an anderer Stelle schon gesagt habe, das läuft bei ihm wie bei van Veen und Nijman. Auch die sind am Anfang der Pro Tour Karriere trotz guten Spielen gegen hohe Averages rausgegangen. Die Siege und das Preisgeld werden für Niko schon kommen, wenn er konstant solche Leistungen abrufen kann.

    Schade, dass Wolters wieder nicht am Start ist. Mal sehen, wie viele Turniere er in diesem Jahr überhaupt noch mitnimmt.


    Aber wenn dafür Bellmont wieder teilnehmen kann, kann ich gut damit leben. Wenn er sich über die ganze Saison in Stellung bringt und gute Leistung zeigt, kann er wie Plaisier oder Scitt im letzten Jahr über die Pro Tour zu den Finals und zur WM das Ticket lösen.

    Luke Littler hat alleine mit Preisgeldern innerhalb ein bisschen mehr als einem Jahr fast 2 Millionen Pfund eingenommen.


    Dazu kommen Sponsorengelder, etc.


    Wenn man das Ganze über 10 Jahre rechnet, dann können da gut und gerne 30 bis 40 Millionen zusammenkommen.


    Ich denke, dass man sich davon sehr gut ein Leben in hohem Standard leisten kann, wenn man mit dem Geld sinnvoll umgeht. Kann mir also sehr gut vorstellen, mit 30 die Karriere zu beenden. Kein Stress, einfach das Leben genießen und vielleicht hier und da ein paar Showturniere spielen, wenn es wieder ein bisschen in den Fingern juckt.

    Was wiederum die Aussage bestärkt, dass Spieler wie Aspinall, van den Bergh oder auch Peter Wright gar nicht erst gesetzt hätten sein sollen.


    Matt Campbell musste 6 Spiele gewinnen, um 4.000 auf die Order of Merit für die ET geschrieben zu bekommen. Aspinall und van den Bergh, die ein paar Plätze über ihm in der Pro Tour (Platz 47 und 48) stehen, hätte ein Sieg ausgereicht.


    Finde ich noch immer kaum zu begreifen, dass man das auf diese Art und Weise abgeändert hat.

    Da wären wir bei dem Problem, dass 32 dieser Startplätze “verschenkt“ werden.


    Grundsätzlich war das System von vor zwei Jahren schon sehr gut. Und ich hätte es dadurch ausgebaut, dass die HNQ auf 2 Tourcard Holder und zwei Spieler ohne Tourcard fallen. Damit ist garantiert, dass die besten Spieler des Landes und trotzdem auch zwei Underdogs am Start sind. Das wollte ich eigentlich mit dem letzten Post ausdrücken.


    16 Seeds über die Pro Tour

    2 HNQ TC

    2 HNQ ohne TC

    1 NB

    1 Eastern EU

    2 Associate Member

    24 Tour Card Qualifikanten


    Wahlweise kann irgendwo ein Platz weggenommen werden, um einen Platz für Nathan Aspinall abzusichern. ;)