Das von dir beschriebene Beispiel hört man ja öfters mal und kann durchaus in vereinzelten Aufnahmen passieren. Aber der Average wird dadurch nicht schlechter. Zwar fallen durch geringere Streuung die versehentlichen 12er und 18er weg. Das wird jedoch durch die erhöhte Trefferquote der 20 kompensiert. Im angehangenen Bild ist zu sehen, dass es den von dir beschriebenen Rückgang im Average nicht gibt, wenn man besser wird (weniger streut). Zumindest nicht solang man auf eine große Zahl zielt. Zielt man auf eine kleine Zahl, wird man tatsächlich im Average schlechter, weil man die kleine zahl irgendwann auch zunehmend trifft
Das ist eine spannende Graphik, die einem tatsächlich psychologisch hilft (yay, besser werden wird wirklich mit Punkten belohnt), aber die (menschliche) Realität sieht anders aus. Weil du die letztlich entscheidende Variable nicht einberechnest: den Kopf. Ich kenne auf jeden Fall die unwiderstehliche Sogwirkung von 1 und 5, sobald Nervosität da ist.
Nichtsdestotrotz ist die Botschaft deiner Graphik eindeutig und aufbauend. Enge Wurfbilder trainieren zahlt sich aus. Auf die 20 zielen kann man sich ja immer noch für den Zeitpunkt aufheben, wenn der Kopf ein wenig "freigespielt" ist.