Also ich bin mental Trainer (und auch Darts-Spieler).
Wenn das Thema Alkohol in Coachings zur Sprache kommt, wird das ganz bestimmt nicht "totgeschwiegen".
Wer schon ein bisschen von mir gelesen hat, weiß auch dass ich mich durchaus zum Thema Alkohol äußere, ob in meinen Büchern, Podcasts oder Interviews.
Meine Ansicht zum Thema Alkohol im Dartssport ist relativ einfach erklärt:
Spieler die sich einen gewissen Pegel antrinken müssen um ihre Top Leistung bringen zu müssen, müssten das nicht tun, da es mit relativ einfach erlernbaren mental Techniken möglich ist den Kopf besser, gesünder und kontrollierter in den Griff zu bekommen. Man muss ja auch seinen Pegel halten können nicht wahr!? Was bei einem Turnier an dem nur ein Spiel täglich gespielt wird natürlich leichter fällt, wie bei einem Turnier das über viele Stunden und Spiele läuft...oder mehrere Turniere täglich. Aber grundsätzlich verdamme ich niemanden, egal ob er Alkohol trinkt beim Spielen oder nicht. Ich versuche Wege aufzuzeigen wie es auch ohne funktioniert und das besser als mit. Da das Thema mental Coaching aber immer noch von vielen belächelt wird, die sich dann einen hinter die Binde gießen, weil sie ihr Kopfkino nicht kontrollieren können, wird Alkohol auch immer ein Thema bleiben. Der Spruch " Man bringt Darts aus der Kneipe, aber niemals die Kneipe aus dem Darts" hat viel wahres in sich.
Für mich jedoch ist klar: Wer seine Top Leistung ohne Alkohol und andere Substanzen abrufen kann, wird ein sehr viel stärkeres Selbstvertrauen entwickeln und auch ein höheres Vertrauen in das eigene Spiel. Von der Gesundheit gar nicht zu reden.