Beiträge von Horst Girtew

    65 mit noch 2 übrigen Darts zu haben bedeutet ja ohne einen Fehlwurf gemacht zu haben, dass man bei einer anderen Zahl die Aufnahme begonnen hat. Angenommen ich starte bei 107, verreiße warum auch immer und der Dart landet in der T14. Dann weiß ich (ohne ein Programm mit Einzelwurfeingabe zu benutzen) in dem Moment ja gar nicht, dass ich bei 65 bin. Ich wüßte aber, dass ich immernoch bei einer ungeraden Zahl im höheren Bereich bin würde auf T19 gehen und dann erst anfangen nachzurechnen, wo ich überhaupt bin. Für den Fall, dass ich mir bewußt bin, bei 65 zu stehen, würde ich es auch über T11 versuchen, um 32 Rest zu haben. Was ich dann letztendlich treffe ist ja wieder eine andere Sache.

    Für mich ist das auch nur in der Theorie wichtig. Wie ich ja oben schon schrieb ist das so, als würde man beim Zielen – zum Beispiel mit einem Gewehr – über Kimme und Korn erklären, dass es wichtig ist, das richtige Auge zuzumachen. Natürlich ist das wichtig, aber in der Praxis macht man das intuitiv richtig und muß es eigentlich nicht erklären. Da man beim Werfen irgendwelcher Gegenstände ja nicht in dieser Form wirklich zielt, muß man die Koordination des Wurfarmes mit der Blickrichtung üben aber das geht ja dann auch automatisch mit der Zeit.

    Ich habe mir mal die Mühe gemacht und Sounddateien für Dart2014 erstellt. In der Beschreibung stand, dass aus Urheberrechtsgründen keine Dateien mitgeliefert werden. Also habe ich die selbst eingesprochen und somit gibt es keine Probleme. Das Schlimmste was passieren kann ist, dass einem meine Stimme nicht gefällt oder jemand der Meinung ist, ich wäre grundsätzlich ungeeignet. Ok, ich kann mich nur blamieren. Vielleicht gefällt es einem aber doch oder einer findet, dass eine bestimmte Zahl doof ausgesprochen oder betont ist, da bin ich jedenfalls für jede Rückmeldung dankbar. Ich hab mir auch Mühe gegeben, dass es technisch halbwegs vernünftig ist mit Ein- und Ausfaden, dass man am Anfang und Ende nicht dieses Abgehackte hat und einen Hallen-Hall draufgelegt.


    Die Dateien (mp3) sind in einem ZIP-Archiv. Die entpackten Dateien müssen in den Ordner C:\ProgramData\Dart2014\sounds kopiert werden. Wie immer bitte beachten, eventuell vorhandene Dateien vorher sichern, damit das wieder schön gemacht werden kann, falls meine Stimme doof ist.


    Der Link »Dart2014-Soundfiles «




    Ach dann hänge ich den Link zum Winmau-Board-Bild hier auch noch rein, dann halte ich alles ein bißchen zusammen.


    Der Link »Winmau-Blade5-Bild«


    kommt in den Ordner C:\ProgramData\Dart2014\pictures



    Viel Spaß damit.

    Ich kenne Pro-Darter jetzt nicht von der zählweise her, aber rein mathematisch ließe sich das erklären, wenn zum Beispiel verlorene Legs mitgezählt werden bei der Averageermittlung. Wenn man da ein paar Zufallstreffer am Anfang hat mit hohen Würfen, dann aber recht zeitig verliert, weil der Gegner/Computer besser ist, hat man ja einen viel besseren Durchschnitt, als wenn man bis zum bitteren Ende mit auschecken durchmurmeln würde. Außerdem kriegt man bei einem 60er-Wurf (T19-3-Fehlwurf obwohl man auf die T20 gezielt hat) ja die vollen 60 Punkte, obwohl die gar nicht dem Leistungsstand entsprechen. Achso, bevor ein falscher Eindruck entsteht, ich bin in einer ähnlichen Situation. Früher mal - just for fun - gespielt, als die Automaten in die Kneipe kamen, dann länger nicht und jetzt wieder neu. Na jedenfalls sollte man das am Anfang sicher nicht zu genau nehmen, gerade wenn der Schnitt nur um ein paar Punkte schwankt. Solange man noch nicht ganz richtig trifft, sind die Zahlen nichts wert. Peil die T20 an und triff die T1, dann liegst du 57 Punkte daneben, obwohl du Dich nur um 1 cm verworfen hast. Peil die einfache 20 oben an, triff die 19 unten, dann verwirfst du dich um bis zu 30 cm und liegst aber nur einen einzigen Punkt neben dem Ziel. Was nutzen in diesem Stadium die ganzen Statistiken? Ich spiele einfach Runde für Runde und versuche durch Probieren zu einer ordentlichen Wurftechnik zu kommen, ohne mir Druck zu machen. Und wenn ich Zielübungen mache, dann spiele ich Around the Clock auf die Triple-Felder. Diese Zielübungen und das finale Auschecken bei den Spielen sind für mich so der Indikator wie gut ich bin. Beim Scoren ist noch soviel Zufall bei mir dabei, dass hohe Würfe nicht soviel aussagen. Über ein einzelnes getroffenes Feld beim Stellen, auf das ich aber auch wirklich gezielt habe, freue ich mich viel mehr, als über einen 100+ Wurf, bei dem eine gezielte T20 zufällig in die T18 ging.
    Ich mache mir jedenfalls keinen Druck, was den Schnitt von einem Monat zum Anderen betrifft. Ich denke so nach einem Jahr macht es vielleicht Sinn mal zu gucken, ob über das Jahr eine Tendenz erkennbar ist.


    Bei den Pfeilen bin ich der Meinung (kann natürlich von anderen abweichen) dass man sich an eine bestimmte Sorte gewöhnt und solange man noch ungewöhnt ist, bringt ständiges Hin- und Herprobieren nicht viel. Ich bin danach gegangen, welche mir rein vom Gefühl her angenehm in der Hand liegen und mit diesen versuche ich klarzukommen. Dazu habe ich mal mit leichteren und schwereren Darts probiert und mit dickeren und dünneren und habe dann ganz schnell mein Maß gefunden. (Ist jetzt mehr so eine Plauderei geworden.)


    Achso Brille, also ich bin Brillenträger und ich werfe auch mal so, mal so. Man zielt ja nicht punktgenau. Der Unterschied ist, dass ich ohne Brille dichter ran muß zum Punkte zusammenzählen, aber man muß ja zum Pfeile abholen sowieso den ganzen Weg hin zum Brett und wenn man dann schonmal unterwegs ist…

    Was auch noch helfen dürfte ist, das Board von vornherein an eine Außenwand (natürlich von innen, das ist die tapezierte Seite) zu hängen, statt an eine innere Wohnungstrennwand. Im Idealfall eine Giebelwand, die auf die volle Länge zur eigenen Wohnung gehört. Ist natürlich nicht immer möglich.

    Das täuscht, wir sind nur alle verwirrt. Ich denke aber das funktioniert einfach nicht, wenn man sich zu sehr drauf konzentriert. Wenn ich den Test ganz bewußt mache und ganz genau gucke, dann kann ich mit offenen Augen den Finger gar nicht auf einen Punkt setzen. Fokussiere ich einen Punkt, dann sehe ich zwei Finger und fokussiere ich den Finger, sehe ich zwei Punkte. Und für das Gehirn ist das vielleicht so ähnlich, wie bei einem Suchbild, wo man irgendein Teil im Bild zuerst nicht sieht und wenn man es dann weiß, dann sieht man es immer und kriegt es nicht mehr hin, das wieder auszublenden.

    Na tolle Lotte, jetzt hab ich es probiert mit aufe Augen und abwechselnd zue Augen geworfen und was passiert? 20 angepeilt und 3 getroffen. Dann erzählt ihr man schön weiter von euren linken und rechten Augen, bei mir geht es ja offensichtlich um das obere und das untere Auge.

    Na jetzt schaffe ich es nicht mehr hoch. Muß das morgen machen. Ich muß auch ganz viel werfen, damit das repräsentativ wird. 20 angucken und 4 treffen passiert mir nämlich auch so. Und zwar immer dann, wenn ich ne 140 oder sowas geworfen habe und denke, JETZT hab ich den Dreh raus, dann wird die nächste Aufnahme mit Peilung auf die T20 ein volle 22 aus 4-D9-schwarzer Rand.

    Ich werde mal morgen, wenn die Sonne strahlt, einen riskanten Selbstversuch machen und ein paar Darts mit linkem Auge zu werfen und danach in paar mit rechtem Auge zu. Danach mit beide Augen auf. Bei einem Sport mit richtigem Zielen über Kimme und Korn weiß man ja, welches Auge man zukneifen muß beim Zielen. Da wo man normalerweise mit beiden Augen guckt, ist das sicher für die Gesamtkoordination wichtig. Also ganz am Anfang, wenn man grundsätzliche Probleme mit der Auge-Hand-Koordination hat und der Caller mit seiner zerstochenen Wange alles vollblutet.

    Danke, dann probiere ich das mal aus.


    Bei mir ist das so, dass ich ein unheimliches Talent dafür habe, mir etwas zu kaufen und wenn ich es am nächsten Tag stolz erzähle, sagen 12 von 10 Leuten »Ach du Kacke, wie kannst Du so einen Mist kaufen? Das benutzt heute kein Mensch mehr.«