Beiträge von Galactor

    Also ich habe das Problem momentan auch. Die beiden ersten Darts gehen zumeist recht easy in die 20, während sich der Dritte hartnäckig verweigert und oft zentral in der Eins landet. Ich behelfe mir zur Zeit damit, den dritten Dart dann ganz bewusst auf die 18 oder die 19 zu zielen. Doch manchmal überrumpelt mich da noch mein Gefühl und ich werfe ihn trotzdem den beiden anderen hinterher. Ist wahrscheinlich auch eine Frage der Trainingsgestaltung.

    Bewusst daneben zu zielen würde ich nicht machen. Deine Konditionierung sollte so aufgebaut sein, dorthin zu treffen, wo du hinzielst. Daneben zu zielen wäre also kontraproduktiv. Das Problem liegt im mentalen Bereich. Setzte lieber kurz ab, schaue kurz wo anders hin und fokussiere danach wieder neu. Normalerweise fokussiert man alle drei Darts auf das Ziel und unterbricht nicht. Aber eventuell hilft es ja (ausprobieren). Blende hierbei die bereits steckenden Darts komplett aus (ist manchmal schwieriger als man denkt).

    Für das Geld kannst Du Dir lockerst mind. zwei Set maßanfertigen lassen. Da wäre dann Balance und Grip perfekt.

    Stimmt auch wieder. Ich finde sie nur irgendwie interessant :-) Mich würde interessieren, ob es tatsächlich eine so große Weiterentwicklung i.S. Gripp usw. ist (... ich vermute wohl eher nicht... ).

    Hat von Euch schon mal jemand die Taget Elysian 7 in der Hand gehabt oder gar gespielt? Mich würde interessieren, wie der Gripp und die Balance so sind. Oder kaufen die nur Sammler?

    Die Titan Haben 0.9 die ich spiele leichtere kenne ich nicht

    Dann schau Dir mal die Lippoint (L-Style) an. Die wiegen um 0,3 Gramm und haben somit das selbe Gewicht wie E-Dart Spitzen. Sie bestehen aus Kohlefasern und nutzen sich mit der Zeit ab. Sind allerdings ein sehr guter Kompromiss. Kosten zwischen 9 und 10 Euro für 6 Spitzen.

    Dann werde ich mir die Winmau bei Gelegenheit mal ansehen. Die Lippoint sind ja eigentlich gut. Ich hatte nur nach etwas haltbarerem -und auf Dauer günstigeren- gesucht.


    Nachtrag: Den Angaben von Dartsturm zufolge wiegen die Winmau 1 Gramm. Das ist leider zu schwer.

    Target hat sowas im Angebot.

    Wieso spielst Du nicht einfach mit den Kunststoffspitzen aufs Sisal?

    Mhhh..... leider fehlen in den einschlägigen Shops oft die Gewichtsangaben. Wenn man eine findet, haben die Dinger immer 1 Gramm und mehr. Eine Softdartspitze wiegt um 0,3 Gramm. Dann ist das vermutlich mit Titan o.ä. Metallen nicht machbar und es bleibt nur Carbon übrig. Die halten nur leider nicht so lange. Oder hat noch jemand eine andere Idee/Tip?


    Ergänzung: Hier sind auch die Gewichte mit angegeben:


    Dartkönig - conversionpoint (dart-koenig.de)


    Aus Metall gibt es leider nichts, dass so leicht ist. Nun ja, dann bleibt mir nichts anderes übrig, als weiter die Carbonspitzen zu verwenden.

    Danke, dann schaue ich mal bei Target. Normalerweise nehme ich Kunststoffspitzen, habe aber festgestellt, dass Conversion Points besser im Board stecken bleiben. Wenn ich trainiere, nehme ich Kunststoffspitzen. Wenn ich online oder gegen den Bot spiele, nehme ich die Conversion Points. Und falls ich mal ein Turnier spielen sollte, wollte ich auch Conversion Points nehmen.

    Ich würde gern meine E-Dart Pfeile auch im Steeldart verwenden. Kennt jemand von Euch Conversion Points (2ba Gewinde) aus Metall, die das gleiche oder ein sehr ähnliches Gewicht wie Kunststoffspitzen aufweisen (z.B. aus Titan)? Spitzen aus Carbon habe ich bereits ausprobiert. Diese nutzen sich jedoch relativ zügig ab (werden kürzer und dünner). Oder gibt es andere Alternativen, die langlebig sind?

    Zumindest hast Du im zweiten Satz "Was heißt korrekt?" gefragt und hierauf hatte ich geantwortet. Die stichpunktartige Aufzählung an Fragen wollte ich gar nicht beantworten. Mir ist auch bewusst, dass die Beantwortung schwierig ist. Wie in anderen Sportarten eben auch. Zudem gibt es viele Ansätze die zum Ziel führen können, oder aber in einer Sackgasse enden. Die Schwierigkeit besteht darin, den optimalen eigenen Weg zu finden (zumindest, wenn man ambitioniert unterwegs ist). Natürlich kann einem auch ein guter Trainer dabei helfen. Dieser ist jedoch keine Garantie für den Erfolg. Am Ende sind, zumindest meiner Erfahrung nach, der eigene Antrieb, Ehrgeiz und Fleiß einige der wesentlichsten Faktoren. Auch ohne Trainer findet man gute Lösungen, zumal der Trainer auch zu einem passen muss.

    Mit "Korrekt" meinte ich, die von Dir als korrekt empfundene Technik. Die muss man einschleifen, um sie auch unter Stress jederzeit möglichst fehlerfrei abrufen zu können. Das diese "korrekte" Technik aus Sicht der Biomechanik (diese reduziert die Möglichkeiten von Fehlern) eventuell nicht unbedingt optimal ist, steht auf einem anderen Blatt. Aber es gibt viele Beispiele von hochklassigen Dartern, die z.B. keine biomechanisch optimale Technik haben und trotzdem sehr gut treffen. Mit einer biomechanisch optimalen Technik wären diese dann allerdings vermutlich noch bessere Spieler. Eine Umstellung wäre bei diesen jedoch unrealistisch, da man bei Technikumstellungen auf diesem Niveau sehr viel Zeit benötigt um das alte Level wieder zu erreichen. Zudem stellt sich die Frage, ob das biomechanische Optimum so überhaupt umsetzbar ist. Das Fühlen des Wurfes, das mit einem guten Körpergefühl einher geht, ist ein ebenfalls nicht zu vernachlässigender Faktor. Zudem greift das Unterbewusstsein auch gern einmal ein, indem es z.B. bei nicht optimalem Griff o.ä. automatisch entsprechend korrigiert. Ziel ist es am Ende, dass alles automatisiert abläuft und man sich nur noch auf das Ziel fokussiert. Um jedoch dort hin zu kommen, braucht es viel Training bzw. "Einschleifen". So gibt man anfängliche bewusste Prozesse nach und nach an das Unterbewusstsein ab.

    Das sehe ich auch so. Im Idealfall sollte man sich nur auf das Ziel fokussieren und deinen Körper einfach werfen lassen. Das kann dein Körper allerdings nur, wenn die Bewegung mehrere tausend Mal korrekt ausgeführt wurde, es für den Körper also zu einer normal Bewegung geworden ist. Zum Ausstrecken des Armes, ich hatte dieses Problem auch. Ohne Ausstrecken habe ich viel besser getroffen. Es gab hier jedoch auch zu viele Ausreißer. Einige kamen von der Fingerhaltung am Dart und andere vermutlich durch das nicht erfolgte Durchstrecken des Armes. Der Körper beginnt bereits vor dem Stoppen des Armes mit einer Muskelkontraktion in die Gegenrichtung. Da das Stoppen unmittelbar nach dem Loslassen des Pfeiles erfolgt, kann dies zu negativen Einflüssen auf den Wurf führen, da entsprechende Muskelkontraktionen bereits im Abwurf beginnen und sich negativ auswirken können. Ich habe mir dann angewöhnt den Arm so lange nach vorne ausgerichtet zu lassen/durchzustrecken, bis der Pfeil im Board angekommen ist. Das hat mir enorm geholfen. Es bietet sich an, dies für mehrere tausend Würfe zu trainieren. Irgendwann wird es dann zur Gewohnheit und du hast keine Probleme mehr damit. Überprüfen kannst Du dies, indem du ein kleines Match spielst und dich dabei selber filmst. Hierbei konzentrierst du dich nur auf das Treffen und nicht auf die Technik. Wenn diese eingeschliffen ist, sollte es sauber ablaufen (du wirst dann auch besser treffen). Wenn jedoch feststellst, dass du immer noch nicht durchstreckst, musst du weiteres Techniktraining durchführen, bis es passt.

    Ich hatte auch mal so eine Streuung drin und habe für mich festgestellt, dass die Fingerhaltung zu viel Fehlerpotenzial in sich birgt (kleine Bewegungen der Finger haben den Dart zu stark abgelenkt). Nachdem ich diese geändert hatte, wurde es deutlich besser. Hinzu kommt vermutlich eine unterbewusste Anspannung, die zu kleinen Abweichungen im letzten Wurf führt. Hierzu ist es wichtig, deine Technik so gut es geht automatisiert zu haben (eingeschliffen). Dann wirft man auch mit "Aufregung" korrekt.