...bei stundenlangen Dartspielen helfen!"
Man soll es nicht glauben, aber anscheinend hat man nun den Beweis! Viel Spaß beim Lesen...
Gruß
Gordon
"Alkohol kann bei stundenlangen Dartspielen helfen"
Der Sportwissenschaftler Dr. Hermann Müller hat das menschliche Werfen erforscht Selbst nach intensivem Training warf in den Versuchen des Sportwissenschaftlers Dr. Hermann Müller eine Frauengruppe um 15 Prozent schlechter als die Männer. Jagen war Männersache, die Frauen sammelten. Die Arbeitsteilung, so vermuten Evolutions-Forscher, hat sich geschlechtsspezifisch in unseren Gehirnen niedergeschlagen. Dennoch ist es unter den Primaten Domaine der Menschen: Unsere nächsten Verwandten, die Affen, zielen nicht eben besonders gut.
"Genau ins Ziel zu werfen erfordert komplexe Planungs- und Rechenarbeit im Gehirn", weiß Müller. "Entscheidende Voraussetzung ist, dass man durch langjährige Übung die Bewegungsausführung automatisiert hat. Dann sollte man in entscheidenden Situationen diese Kontrollprozesse möglichst ungestört ablaufen lassen."
Stabilität, Rauschreduktion und Kovariation sind die Komponenten für einen guten Wurf, meint Müller. Zunächst müsse ein Werfer erkennen, welcher Abwurfwinkel zu mehr Treffern führt und anschließend seine Muskeln so kontrollieren, dass die Abwurfgeschwindigkeit konstant bleibt. Korrigiert er mit der Geschwindigkeit einen Fehler beim Abwurfwinkel oder umgekehrt, trifft er mit dieser Kovariation recht sicher. Wichtig ist auch der Zeitpunkt des Loslassens: Lässt ein Dart-Werfer den Pfeil zu früh los, ist die Wurfbahn zu lang. Öffnet der die Finger zu spät, ist sie zu kurz. Für einen optimalen Wurf bleibt ein Zeitfenster von gerade mal 10 Millisekunden.
"Gegen die unwillkürlichen, auch in Ruhe nicht vermeidbaren Muskelzuckungen, hilft unter Umständen auch Alkohol", sagt der Sportwissenschaftler. Gerade darum sei vielleicht das Trinken alkoholischer Getränke bei stundenlangen Dart-Wettbewerben so wichtig, um den Muskelstress zu unterdrücken.