Feintuning der Wurfbewegung

  • Sehe es auch wie Dartblog, ein bißchen zuviel Bewegung im Oberkörper. Es wirkt auch, als müßtest du dich zwingen den Arm nach dem Wurf durchzuziehen.
    Bei allen technischen Ansprüchen an den Wurf sollte jeder bedenken, das man eine gewisse Lockerheit haben muss. Auch dein Gesichtsausdruck strahlt nicht unbedingt
    Spass aus beim Werfen...Ich sage immer locker bleiben, sage immer locker bleiben, Fanta 4....

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  • So, zwischendurch mal wieder eine Wasserstandsmeldung: ich arbeite jetzt daran, den Oberkörper ruhiger zu bekommen. Das geht vor allem über den festeren Stand, obwohl ich dann noch teilweise über den hinteren Fuß etwas wippe. Trotzdem glaube ich, dass es besser wird.


    Ansonsten versuche ich den Körper insgesamt etwas mehr parallel zur Wurfrichtung zu bringen, ohne dies aber bewusst zu forcieren, da ansonsten wirklich alles durcheinander geht. Die Konzentration auf nur eine Änderung hat da wohl schon ihre Berechtigung, ansonsten überfordert mich das offenbar.


    Nächste Woche werde ich mal eine Dartpause einlegen, ein Kurzurlaub steht an und ich meine eine gewisse Überspieltheit bzw. zu große Konzentration auf die Veränderungen festzustellen. Muss mal ein paar Tage wieder den Kopf freibekommen.

  • So, nach dem Urlaub mal wieder ein kurzes Update: es läuft eigentlich ganz gut. Doch die Form ist und bleibt sehr stark tagesform-abhängig, ändert sich manchmal sogar stündlich, wenn ich mehrmals am Tag werfe.


    Gerade bei den Ausreißern in die Eins kann ich das gut beobachten. Manche Trainingseinheiten sind davon völlig befreit, Dart auf Dart landet in der Zwanzig/Sechzig bzw. knapp daneben. Dann gibt es die Sessions, wo gefühlt zwei von drei Pfeilen locker am Ziel vorbeifliegen. Tue ich mich manchmal schwer mit.


    Trotzdem habe ich insgesamt das Gefühl, dass es besser wird. Über längere Zeiträume gesehen wird der Bereich, in den ich werfe immer enger und das Zielen genauer. Dauert halt alles so seine Zei und ich bin oft zu ungeduldig.

  • Nach einiger Tüftelei habe ich die Überlegung, den Oberkörper nach links zu ziehen, um paralleler zur Wurfrichtung zu stehen, erst einmal wieder ad acta gelegt. Begründung: das Feintuning klappt einfach nicht. Selbst bei kleinsten Korrekturen bekommen die Darts einen recht deutlichen Drall nach links in die 5 oder 12.


    Erfolgversprechender erscheint mir momentan eine andere Lösung: merke ich, dass ich zu weit nach rechts werfe, ziehe ich den hinteren linken Fuß, der normalerweise mit dem vorderen Fuß parallel steht etwas nach hinten, um so den Oberkörper möglichst wenig nach links zu drehen. Funktioniert zur Zeit besser als die obige Methode, da manchmal 1 bis 2 Zentimeter Veränderung schon ausreichen und ansonsten keine unnötige Bewegung im Körper erzeugt wird.


    Ansonsten habe ich mich dazu entschieden (vorerst) keine weiteren Veränderungen mehr vorzunehmen. Denn wie hier schon geschrieben wurde ist jede weitere Modifikation eigentlich eine zu viel. Zumindest für mich.


    Stattdessen mache ich mir vermehrt Gedanken um die Trainingsgestaltung. Mit eher dartfremden Übungen wie von dartblog vorgeschlagen tue ich mich zwar noch ein wenig schwer, könnte sie mir aber generell (für die Koordination und den Fokus zu halten beispielsweise) vorstellen. Im Moment bin ich tatsächlich der Typ "Board-Klopper", da ich (auch aus Zeitgründen) als Training eben Pfeile auf das Board werfe. ;)


    Mal schauen, was sich da langfristig noch machen lässt.

  • Rock your Dart!
  • Zur Überprüfung der Veränderungen in meiner Wurfbewegung habe ich mal wieder ein Video gemacht. Erstes Fazit: ja, da ist noch Unruhe im Körper, aber meines Erachtens klar weniger als zu Beginn meiner Aufzeichnungen. Und ich vermute mal, dass ich diesen Rest auch nicht ganz wegbekommen werde, das gehört quasi zu der Bewegung dazu.


    https://youtu.be/gVDvm8g9FVs


    Ansonsten bin ich erst einmal ganz zufrieden mit dem bis jetzt Erreichten. Die Leistungen schwanken zwar nach wie vor nach Tagesform, doch ich habe jetzt eine oder zwei Optionen im Köcher, die ich anwenden kann wenn es nicht so gut läuft.


    Die große Frage, die sich jetzt für mich stellt, ist die wie es auf Dauer weiter gehen soll. Bleibt Darts eher so etwas wie eine Freizeitbeschäftigung oder soll es irgendwann mehr in Richtung Leistungssport gehen? Ehrlich gesagt bin ich mir da noch gar nicht so sicher. Denn das wäre dann ja wohl auch mit einem erhöhten Zeitaufwand verbunden. Und wahrscheinlich mit dem Eintritt in einen Verein. Hhmm, mal schauen...

  • Das sieht doch gut aus. Klar kann man immer noch etwas machen, aber die Frage wäre dann "Wie darte ich am schönsten".
    Da es aber eher um "Wie treffe ich die meisten Punkte" geht, sollten die Maßnehmen nicht an dem optischen ausgerichtet werden.


    Ich denke mit diesem Wurf kann man locker leben und auch gute Werte erzielen.


    Verwechselst du den Begriff Leistungssport mit Wettkampf?

  • Auf Dauer müsste Leistungssport ja auf Wettkampf hinauslaufen oder nicht? Sonst würde es ja eigentlich keinen Sinn machen...



    Nein, erst kommt der Wettkampf und dann entscheidet sich nach einer Weile ob du das Potenzial dafür hast.
    Natürlich gibt es auch Talente die den Schritt gleich gehen, aber die sind eher die Ausnahme.


    Aber auch als "Breitensportler" kann man locker seinen Spaß am Turnierleben haben.


    Und an Wettkämpfen teilzunehmen wäre aus meiner Sicht der erste Schritt nach der Aufnahme eines guten Trainings.
    Dartspieler sind keine Boxer, die vor einem ersten Wettkampf zwingend die Grundlagenschule durchlaufe müssen.

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