Was braucht es um einen deutschen Dartspieler zu einer Turnierteilnahme zu bewegen?

  • Hallo Leute, es gibt eine Frage welche mich zum Thema Dart-Turniere (gleich welcher Art) in Deutschland schon seit längerem beschäftigt. Die Frage kann man ganz salop fomulieren: Was muss ein Turnier bieten damit es möglichst viele Spieler aus ganz Deutschland hinter dem Ofen hervorlocken kann???


    Die Frage ist in meinem Augen gar nicht so unberechtigt, hierzu einmal meine Gedankengänge:


    • Das Preisgeld (ist vermutlich egal)
      Warum denke ich daß? Nun in der Vergangenheit gab es bereits sehr gut vorbereitete Ansätze ein tolles Dart Event mit einem hohen Preisgeld (ich denke da nur an den 1. Borkum Eiland Cup mit 11.111,11 € Preisgeld) zu veranstalten (siehe Newsmeldung). Das Turnier wurde in meinen Augen prima promotet, trotzdem mussten die Veranstalter das Turnier Aufgrund von viel zu wenigen Voranmeldungen absagen. Oder das Rheine Steeldart Open. 56 Teilnehmer, ca. 15-20 davon aus Holland (!) inkl. Jelle Klaasen und mit 3.000 € festem Preisgeld. Auch da waren meiner Ansicht nach viel zu wenige Leute da...
    • Die Weltranglistenpunkte / Qualifikationsmöglichkeiten
      Auch hier ist die Frage ob das Dart-Spieler aus der Reserve locken würde. Die ehem. GDC Events haben ja gezeigt daß trotz der Möglichkeit auf eine potentielle PDC WM Wildcard maximal 120 Spieler an solchen Events teilnehmen. Ich meine wer erwartet denn schon ernsthaft daß er mit keiner Leistung am Ende vielleicht doch einen WM Startplatz bekommen wird ???

    Der Hintergrund dieser Frage ist ganz einfach: Ich würde gerne einmal ein Dart-Event veranstalten (was weiß ich, die dartn.de Irgendwas Open oder so), mit einem ordentlichen Preisgeld ausgestattet und mit den dementsprechenden Profis besetzt (falls das von Interesse ist) nur würde ich dann ganz gerne von den deutschen Dartspielern wissen worauf es ihnen ankommen würde damit sie auch z.B. 500-1000 km Anreise (z.B. München -> Münster oder so & zurück) auf sich nehmen würden. Denn wenn ich uns Deutsche z.B. mit den Niederländern vergleiche dann kommen in Holland viel mehr Leute zu einem Turnier (auch wenn die größen Namen mitspielen) als in Deutschland...


    Ich frage mich schon seit Jahren (oder besser gesagt seit dem ich Dart spiele, also seit ca. 18 Jahren) warum es relativ viele Dartspieler in Deutschland gibt, von denen nur ein echt überschaubarer Teil regelmäßig auf den diversen Turnieren zu sehen ist. Momentan würde ich diesen Anteil in Deutschland auf 200-300 Spieler schätzen. Das sind genau die Spieler welche mehr oder weniger regelmäßig bis ab- und an zu den PDC Europe Events und den DDV/WDF Turnieren in Deutschland reisen...


    Ich habe so daß Gefühl daß sich sehr, sehr viele Dartspieler einfach nur in ihrem Bereich messen wollen und gar nicht darauf aus sind sich einmal mit fremden (evtl. noch besseren) Spielern messen zu wollen. Aber doch nur dadurch wird man besser. Was hilft es mir wenn ich der "König meines Dorfs / einer Stadt / meiner Region" bin und dann dennoch bei jedem Turnier mit anderen Spielern regelmäßig den Hintern versohlt bekomme? Wie soll ich mich denn da persönlich verbessen? Und wo bleibt da der jeweilige persönliche Anspruch ?


    Muss man vielleicht den Weg über lokale/regionale Vorentscheidungswettkämpfe gehen um dann dort die besten lokalren / regionalen Spieler zu bewegen sich über diese Wettkämpfe für etwas "höheres" zu qualifizieren ???


    Mit ca. 10.000-12.000 Mitgliedern im DDV (über die Landesverbände) und ca. 80.000 Mitgliedern im DSAB muss es doch in unserem Land möglich sein irgendwie mal mehr als 200-300 Spieler auf ein (vielleicht sogar einmal privat organisiertes) Turnier zu locken....


    Jetzt bin ich aber mal wirklich auf eure Meinungen gespannt. Vielleicht bekomme ich auf diese Art und Weise ja mal Einblicke in die Denkweise der deutschen Dartspieler. Ich möchte es ja nur (wenn es irgendwie geht) verstehen...


    Grüße Echse

    "Leisten wir uns den Luxus, eine eigene Meinung zu haben" - Otto von Bismark



  • Umfrage quer nutzen!

  • Ich denke mal die E-Dartturniere VFS/DSAB werden ganz gut besucht,auch wenn das immer fast die gleichen Leute in der Spitze sind.Der Grund dafür dürfte sein,für viele der regionale Charakter und das man nach Klassen getrennt spielt,ich muß mich also als C-Spieler nicht mit den Granaten aus der Bundesliga messen.Wenn ich aber möchte, habe ich die Möglichkeit dies in den offenen Disziplinen ,zu tun.Oft sind ja die Turniere Ligaabschluß oder Saisoneröffnungsfeier ,für die vor Ort agierende DSAB Liga,was ja durch Scheck oder Pokalübergabe zusätzlich für mehr Zustrom sorgt.
    Die Location sind meistens gut gewählt, siehe Dorf-Münsterland,Safaripark Stuckenbrock ,Gravinsel/Wesel u.s.w.
    Was einige abhalten könnte ist das zu hohe Starttgeld,besonders wenn man mehrere Disziplinen spielen möchte!Hier wäre eventuell eine Tages oder Blockkarte der richtige Ansatz.Je höher das Preisgeld desto weniger Besucher?Klar wenn es bei einem Turnier 500€ oder mehr für den ersten Platz gibt, dann wissen die C oder B-ligaspieler genau, wer alles aufläuft und rechnen sich außer Zahlmeister zu sein, kaum Chancen aus!
    Die C oder B Spieler stellen aber die Masse an Darter!Das Peisgeld müßte tieferund damit gerechter runtergebrochen werden!Der Spielmodus sollte nicht doppel k.o. sein sondern dreifach oder besser noch das Schweizer System,wer fährt schon gerne 300km für zwei Spiele?
    Das Rahmenprogramm (z.b. Deutsche Nationalteam Steel vs Nationalteam E-Darts)sollte stimmen,genauso wie die Preise im Gastro Bereich!
    Das Event sollte in einer Region stattfinden in denen viele Teams Liga mäßig organisiert sind.Warun traut sich eigentlich keiner an ein Open-Air Dartturnier ran?Besondere Events sind meistens ausverkauft,so wie im E-Darts die Veranstaltung auf dem Schiff/Rhein (Darts on Bo(a)rd ).Wie wäre es denn mal mit einer Kombi Veranstaltung E&Steeldarts!Wichtig auch, wann findet was statt.Beliebt sind eigentlich immer Termine vor einem Feiertag,da kann man eventuell übernachten und am nächsten Tag noch ausschlafenund das ohne Urlaub zu nehmen.
    Ich denke auch das Preisgeld ist nicht so entscheident im Laufe der Jahre haben einfach einige Veranstaltungstermine unglaubliche Beliebtheit erfahren,bei mir Münsterland oder Geiselwind und mein "Heimevent "auf der Grav Insel!

  • Moin Echse,
    also ich kann nur von mir reden und schildere hier mal meine Situation, wobei ich glaube, dass es einem Großteil der Spieler nicht anders geht.
    Ich spiele Liga RHLund RPDV
    RHL 8 Spieltage
    RHL Zusatzwettbewerbe ca. 10 Termine
    RPDV 6 Spieltage
    RPDV Zusatzwettbewerbe ca. 7 Termine
    Bei beiden Verbänden Deligiertenversammlung (Ja, als Vizepräsident der RHL muss ich da hin) 2 Termine
    Hinzu kommt, der ein oder andere RPDV Spieltag wo ich bei meiner Familie schon mal das ganze WE rausschlagen kann. 2 Wochenenden im Jahr, wo das Wochenende bereits Freitags anfängt für mich und bis Sonntag abend geht (Bandits Open und Halle)
    Ab dieser Saison noch die Berichterstattung der DDV Bundesliga Süd


    Und hey, ich mach das alles freiwilig und gerne, es zwingt mich keiner dazu.


    Dann kommt noch zum tragen, dass weder meine 8 Jährige Tochter, noch meine Frau was mit Darts anfangen können, ergo ist ein Mitschleppen zu Turnieren völlig ausgeschlossen (Derzeit jedenfalls) Vielleicht ändert sich das ja irgendwann mal und die zwei finden auch gefallen an Darts.


    Hinzu kommt das ich auch noch andere Hobbys neben Darts habe, welche auch gepflegt werden wollen und auch dem Familienfrieden dienen, da wir dieses Hobby gemeinsam bestreiten (Geocaching)
    Dann kommen noch so Sachen wie Geburtstage, Urlaub usw. dazu und Ruck-Zuck ist das Jahr zu Ende und man gar keine Zeit mehr noch auf irgend ein Turnier zu fahren.


    Sonst gibt es nämlich irgendwann die :rot: Karte zuhause, dann hat man zwar Zeit auf Turniere zu fahren, aber es fehlen einem wichtige Menschen. Und ich für meinen Teil muss feststellen, dass mir meine beiden Mädels bedeutend wichtiger sind als Darts.

  • Hallo Echse,


    du hast ja selbst schon mehr oder weniger die Hauptprobleme rausgestellt. Viele Spieler bevorzugen den "local-hero" Status; auch hier müssen wir hinterfragen warum? Zum einen sieht man, dass im organisierten Dartsport die Akzeptanz garnicht so schlecht ist (DDV etwa 10.000 Mitglieder und immer mehr als 2% Teilnehmer - bei den Teilnahmen sieht es sogar noch besser aus!) im unternehmensorganisierten Dart stellt sich die Situation schon anders dar!


    Hier hatte ich mit verschiedenen Dartkollegen schon mal darüber diskutiert warum Dartdeutschland so abweicht - immerhin gibt es in Deutschland ca. 80.000 - 90.000 Dartspieler, aber leider nur ca. 10.000 Dartspieler im organisierten Dartsport. Und hier scheint ein Teil der Problematik her zu rühren - in den "dartsportstarken" Ländern spielt der Unternehmerdart keine oder so gut wie keine Rolle und die Spieler sind in einem richtigen Sportverbandswesen integriert und organisiert. Zudem fanden wir es verblüffend, dass die Spielerqualität in Deutschland bezogen auf die Anzahl der Spieler im Vergleich im Dartsport (WDF/PDC) doch recht schwach ist. Dies spricht wohl auch dafür, dass der Qualitätsverlust auf die vereinfachten Spielvarianten (SO, MO, 301 usw.) zurück zu führen ist, welche es ja in Ländern mit "reinem" Dartsport so nicht gibt!


    Also auf die Frage, was für ein Turnier du in Deutschland anbieten musst, damit es viele anspricht ... wirst du in Deutschland wohl auf die Schiene vom Unternehmerdart gehen müssen und möglichst viele "Disziplinen" anbieten müssen ...


    VG M.

    Wer zuletzt wirft hat gewonnen! (Markus Scheck)


    Was heißt/ist DSAB(?) = Deutscher SportAkrobatik Bund oder doch DartSpielerAbzockBande oder vielleicht DartSpielenAufBezahlbasis oder da wo Die Spieler Alles Bezahlen ...


  • .... Also auf die Frage, was für ein Turnier du in Deutschland anbieten musst, damit es viele anspricht ... wirst du in Deutschland wohl auf die Schiene vom Unternehmerdart gehen müssen und möglichst viele "Disziplinen" anbieten müssen ...

    Mal ganz ehrlich: für eine Disziplin, am besten noch im Einfach K.O. System, würde ich keine 200 km weit fahren ...
    Was das mit Unternehmerdart zu tun hat, wenn man mehrere Disziplinen am Tag anbietet, was mittlerweile sogar schon bei Gaststättenturnieren Standard ist, leuchtet mir nicht so richtig ein ...
    Als Spieler will ich doch auch zum Spielen kommen + mir nicht nach einem Spiel die anderen angucken.


    Reggi

    Chef zum Mitarbeiter: "So früh waren Sie ja noch nie zu spät" :daumen:

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Hallo.
    Ich glaube, dass es daran liegt, dass zu viele kleine regionale "Kneipenturniere" gibt. An ligaspielfreien Wochenenden sind hier in der Region (Großraum Stuttgart) mindestens drei Turniere. Diese Turniere sind der Grund warum die Leute nicht weiter weg fahren. Warum soll man 500 km und mehr fahren, wenn direkt vor der Haustüre ein Turnier stattfindet. Thema Kostenfaktor.
    Auch stimme ich PeiRichter zu. Da ich E- und Steeldart spiele, und das ist auch gut so, bin ich fast jedes WE unterwegs. Mir fehlt dann einfach die Motivation an einem freien WE noch auf Turnire zu fahren die weiter weg sind.


    so long RON

  • Möglichst viele Qualiturniere in möglichst vielen Städten. Pro Quali wird eine Wildcard im Wert von 50Eur (also 50 Euro startgeld beim Endturnier) plus ein bisschen Bares ausgespielt. Desweiteren kann es ja auch im Steeldart zusatzturniere geben 170/Cricket/Doppel/MIxed/Vierer- Fänd ich gar nicht so schlecht.

    Wenn besser möglich ist, ist gut nicht gut genug.

  • ....Wie wäre es denn mal mit einer Kombi Veranstaltung E&Steeldarts!Wichtig auch, wann findet was statt.Beliebt sind eigentlich immer Termine vor einem Feiertag,da kann man eventuell übernachten und am nächsten Tag noch ausschlafenund das ohne Urlaub zu nehmen.

    ein E-Dart + Steeldart Turnieren zusammen könnte ich mir auch gut vorstellen, da sollte dann für jeden was dabei sein + man kann auf der anderen Dart-Seite mal reinschnuppern.
    Für wichtig halte ich auch die Einteilung in Klassen wie beim E-Dart, ein Anfänger sollte sich nicht gleich mit einem BL-Spieler messen müssen, das könnte recht frustierend werden ... :popohaue:
    RON:
    Der Reiz der Kneipenturniere um die Ecke ist natürlich nicht von der Hand zu weisen ...

    Chef zum Mitarbeiter: "So früh waren Sie ja noch nie zu spät" :daumen:

  • Ich hab nix dagegen das es bei einigen Turnieren die unterscheidung nach klassen gibt, aber deswegen muss es doch nich bei jedem scheiß Turnier auf der Welt sein.

    Wenn besser möglich ist, ist gut nicht gut genug.

  • Rock your Dart!
  • Da ich hier im Süden lebe müsste ich um auf ein ordentliches Turnier zu kommen einiges an KM runterreissen. Mal abgesehen von München. Oder aber ich weiche nach Österreich und Schweiz aus. Dort gibt es zwar auch nette Events aber ...! Wir sind vom Verein schon dreimal in Bochum/Herne gewesen. Aber das bedeutet immer zwei zusätzlich Urlaubstage nehmen. Als die DDM noch in Kirchheim/Teck war sind wir immer dabeigewesen. Fakt aus meiner Sicht. Wenn ich nicht so weit fahren müsste wäre ich des öfteren auf Turnieren. Das Preisgeld wäre für mich da zweitrangig. Für den 268. Platz gibt es soweit ich weis sowieso nicht mehr viel!!!
    Daher bewege ich mich eben hier auf den lokalen Turnieren und trete immer gegen die selben Leute an.

    Ich höre erst mit Darten auf wenn ich meinen ersten 8-Darter gemacht habe!!

  • ich poste mal ohne das icih die posts derer vor mir gelesen habe


    - der spielmodus sollte minimum best of 11 sein oder besser erste runde round robin dann single ko best of 11
    - preisgeld bis zu dem 16 ten platz
    - preisgeld sollte schon hoch genug sein :streichel:
    - das wichtigste für mich ist der spielort der muss super zenral liegen das weder der norden noch der süden unverhältnissmässig weit fahren muss
    - dann die gastronomie und unterkünfte beides sollte doch recht erschwinlich sein


    so und jetzt lese ich was vor mir gepostet wurde

  • Hallo zusammen,


    also ich hol jetzt mal ein wenig aus...


    Es gab ja durchaus Zeiten zu denen selbst auf ein kleines Turnier bei dem es gerade mal einen Pokal zu gewinnen gab und keinen Pfennig Preisgeld schon 40 Leute kamen. Dann kann ich mich an E-Dart Turniere erinnern, wo die Läden schier aus allen Nähten geplatzt sind bei 500 DM für den Ersten PLatz. Dann irgendwann ließ das alles rapide nach und ich denke dafür gibt es diverse Gründe:


    - Kostenfaktoren (Das Geld sitzt einfach nicht mehr so locker)
    - Gewinnchance (Hab ich da eine Siegchance)
    - Desillusionierung (Selbst wenn ich trainiere und immer besser werde, selbst wenn ich Deutsche Spitze spiele werde ich es zu nichts bringen in diesem Sport)


    Die Problematik besteht auch darin, das der Veranstalter ja meistens sämtliche Kosten alleine stemmen muß. Er muß kalkulieren wieviele Teilnehmer muß ich bei diesem oder jenem Preisgeld haben. Dadurch kommen Ausschreibungen zu Stande, die dann entweder völlig unrentabel für den Spieler sind oder ihn glauben lassen, das es sich nicht lohnt, weil er vermutlich sowieso gleich raus ist.
    Ich denke dieses Problem wird sich so schnell nicht lösen lassen. Als die GDC an den Start ging sah es ja mal eine Zeit lang ganz gut aus, das war eine echte Option, so nach dem MOtto: Hey, wenn ich gut genug bin fahr ich da auch hin. Jetzt ist die Sache im Prinzip tot und wieder fehlt den Leuten die Perspektive. Das geht vielen Sportarten so, die nicht im Fokus der Öffentlichkeit stehen.


    Im Prinzip kenne ich nur einen der es geschafft hat den Dartsport (wenn auch nur eine abstrakte Abart) erfolgreich zu vermarkten und gleichzeitig für Spieler interessant zu machen. Das war damals der Teakok (bestimmt falsch geschrieben, aber egal) mit seinem American Dart. Die Geschichte war im Fernsehen und plötzlich wollte jeder das spielen. Weil, wenn ich da gut spiele, kann ich mich für das TV-Event qualifizieren... Diese Rechnung ging 100% auf. Er hat es geschafft Sponsoren (Garant-Möbel) zu gewinnen die die Geschichte für Eurosport finanziert haben und schon war die Sache ein Selbstläufer. Ich kann mich da an Deutsche Meisterschaften in Goslar erinnern, da war die Hölle los. Und selbst auf kleineren Bullshooter-Events waren nicht selten 80-100 Teilnehmer am Start.


    Viele Grüße


    SOB

  • ich denke es liegt nicht nur an den events selber,ich kann jetzt zwar nur meine situation schildern,aber ich denke es geht vielen so wie mir.


    ich bin 29,verheiratet,3 kinder.ich bin busfahrer im 3 schichtsystem,von 52 wochenenden die wir ja so im jahr haben muß ich aber mindestens, 40 von arbeiten,da ist es dann egal ob früh,mittel oder spät,ich kann dánn höchstens zu einem ligaspiel gehen,nicht aber zu einem zeitintesiven turnier,ich habe meistens in der woche 1-2 tage frei,da sind dann aber keine tuniere.die wochenenden die ích dann mal frei habe,die sind dann aber auch für family und sonstige verplichtungen(rasen mähen,moppedfahren usw.).so geht es bestimmt mehreren leuten.es fehlt einfach an zeit.



    mfg mike

  • Also die Unterscheidung der Klassen ist für mich auch ein sehr wichtiger Punkt bei Turnieren. Der Großteil der Deuscthen Darter spielt in den unteren Klassen und kann nix anfangen mit Begriffen wie High Finish, 15 Darter, Average usw. Die wollen nur Dart spielen also lasst sie Dart spielen.


    Für dide höheren Klassen gilt einfach, es wird nicht gehen alle guten Spieler auf ein Turnier zu bekommen, da die meisten ja in 3 verschiedenen Ligen Dart spielen und diese Wochenenden einfach dafür reserviert sind. Wird ja schon langsam eng mit Leuten die DDV Bundesliga spielen, DSAB Bundesliga spielen und dazu noch Premiere League.


    Jedoch kann ich aus eigener Erfahrung sagen, solltet ihr ein Turnier für "Amateure" ausrichten, achtet darauf dass ihr nen Laptop mit Internet da habt. Wenn man die Namen der angemeldeten Spieler googlet dann sieht man meistens ja schon ob diese Leute als Amateure durchgehen.


    Das nächste ist das Umfeld. Du kannst einmal ein Turnier machen und es ist gut besucht, sollte es den Leuten aber nicht gefallen haben, egal warum oder weshalb kommen sie nicht noch mal. Kostet doch nicht die Welt dass alles bisschen sauber ist, ein wenig gute Musik zwischendurch läuft, die Servicekräfte nett sind, die Turnierleitung ein wenig den Entertainer spielt und und und.



    Kurzum, bei allem sportlichen Ehrgeiz sollte der berühmte Spaßfaktor nicht zu kurz kommen. Wenn du Dartern die Möglichkeit gibst sich wohl zu fühlen da wo sie sind, dann ist für die entsprechende Stimmung auf jeden Fall gesorgt. Aber das kann auch nicht alles auf Anhieb klappen. Wie bei allen Dingen ist es nun mal so, dass man sich auch bei Dartturnieren erst mal einen gewissen Ruf erarbeiten muss um die Leute Jahr für Jahr oder Monat für Monat zu den Events zu kriegen. Und das ist das Stichwort. Nicht nur ein Turnier veranstalten, es sollte ein Event sein. Egal ob 08/15 Eckkneipe um die Ecke oder Stadthalle in Buxtehude.


    Um zweierlei beneide ich die Tiere: sie wissen nicht, was an Bösem droht, und sie wissen nicht, was über sie geredet wird. Voltaire

  • Rock your Dart!
  • was an Vorschlägen von euch geschrieben wurde, ist im Konzept von Mainsteeldart enthalten - man müsste halt nur mitmachen :award:


    gruss lokia

    Carpe Diem - nutze den Tag
    MainSteelDart.de

  • Hallo!


    Mich persönlich würden folgende Faktoren ansprechen:


    - Turniersystem mit möglichst vielen Matches pro Nase (= viele kleine Gruppen, darin jeder gegen jeden), damit es sich auch als schlechter Spieler lohnt, anzutreten
    - E-Dart ohne Steckgeld und Steeldart, beides 501 D.O. als einzige "Disziplin", zweigleisig zu fahren finde ich genial, so lassen sich vielleicht evtl. Differenzen zwischen den Lagern etwas verringern und es kann JEDER mitspielen, egal ob Gumi oder Stahl
    - Rauch- und Saufverbot während der Matches und ein "sportliches" Ambiente (Abgrenzungen um ein ungestörtes Spiel zu gewährleisten, etc.)
    - Lieber kein mordsmäßiges Preisgeld, dafür ein humanes Startgeld



    Mehr brauch ich persönlich nicht.


    Gruß


    Ray

    Darts: Harrows Graflite 22g
    Board: Unicorn Eclipse Pro
    Highscore: 180 (6x)
    Checkout: 127 (S20, T19, Bulls Eye) | 119 (S19, T20, D20) | 116 (T20, S16, D20) | 106 (T20, S6, D20) | 98 (T20, D19)

  • Mir würde es reichen wenn mal eins in der Nähe wäre und natürlich Steeldart sein sollte.
    Und nicht zu viel Startgeld.

  • Zitat von Team Sammelsorium

    Zitat

    Jedoch kann ich aus eigener Erfahrung sagen, solltet ihr ein Turnier für "Amateure" ausrichten, achtet darauf dass ihr nen Laptop mit Internet da habt. Wenn man die Namen der angemeldeten Spieler googlet dann sieht man meistens ja schon ob diese Leute als Amateure durchgehen.


    Ich flipp aus. :wand: Genauso wird man sicher ein super Turnier veranstalten. Ich fahr 400 Km und bei Google sind 20 Bilder von mir drin - ach ja, haste recht - najut ich fahr halt wieder nach Hause, weil ich ja 70Milliarden Euro mit Dart verdiene. Vor zehn Jahren hab ich mich gefreut wenn mal n Bundesligaspieler bei uns mitgemacht und der ganze Laden hinter mir stand, wenn ich gegen den gespielt hab. Was willst du eigentlich? nen 50er Ave spielen und trotzdem 500 abgreifen weil die anderen noch schlechter sind.



    Du bist Deutschland

    Wenn besser möglich ist, ist gut nicht gut genug.

    Einmal editiert, zuletzt von The Sniper ()

  • Bei uns hier veranstalten wir im Herbst immer zwei Turniere. Einmal unsere Stadtmeisterschaft bei der jeder mitspielen darf. Und dann haben wir noch unser "Laienturnier" Hier dürfen nur solche Leute antreten die nachweislich in keinem Dartverein spielen. Dieses Laienturnier wurde auf Wunsch einiger Leute ins Leben gerufen die es satt hatten immer von Vereinsspielern was vor die Mütze zu bekommen. Kommt aber jedes Jahr riesig an!!!

    Ich höre erst mit Darten auf wenn ich meinen ersten 8-Darter gemacht habe!!

  • Rock your Dart!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!