H.D.V. - Gute Nacht, Freunde!

  • Meiner Meinung nach ist es auch wichtig, dass die Spieler sehen, dass es ihnen etwas bringt, die Turniere mitzuspielen. Also keine willkürliche Nominierung für die German Masters sondern eine Regelung, die sich nahe an der Rangliste orientiert und auch eingehalten wird. Dann nämlich haben die Spieler auch die Motivation, die Turniere, die weiter weg sind zu spielen, auch wenn sie vielleicht nicht in den Preisgeldrang kommen, aber dafür wissen, dass sie, wenn sie den entsprechenden Platz in der Rangliste erreichen, für die German Masters nominiert werden.

    :daumen:

  • Umfrage quer nutzen!

  • Der lustige "Spring Cup", ist das nicht das Event, an dem die besten Nationen nicht teilnehmen dürfen, damit der Rest auch mal etwas gewinnt?

    ....diese Aussage wäre jetzt nicht nötig gewesen...sehr viele spielen den Cup gern und auch viele der heutigen Topspieler wie Barney, Stompe und Scholten haben immer gerne am Spring Cup teilgenommen...auch wenns mal Niederlagen für Barny und andere Cracks durch unsere "drittklassigen" Schweizer Spieler gegeben hat... ^^


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  • ....diese Aussage wäre jetzt nicht nötig gewesen...sehr viele spielen den Cup gern und auch viele der heutigen Topspieler wie Barney, Stompe und Scholten haben immer gerne am Spring Cup teilgenommen...auch wenns mal Niederlagen für Barny und andere Cracks durch unsere "drittklassigen" Schweizer Spieler gegeben hat... ^^ ...


    Soll ich es editieren und schreiben, dass der "Spring Cup" ein Hammer-Event ist? Okay, ich bin halt momentan etwas sauer, weil mich Trägheit auf die Palme bringt... Wenn der "Spring Cup" so viel Spaß macht, dann könnte man doch die qualifizierten Spieler zusätzlich mit einem kleinen Preisgeld belohnen... Oder vielleicht mal für so ein Event, sofern es auf deutschem Boden stattfindet, einen Sponsoren suchen!


    Gruß Gordon

  • das ist ja alles schön und gut, wir haben sehr viele Argumente gehört und sind uns glaube ich relativ einig, dass die Preisgeldstrukturreform, nunja, Unsinn ist. Wir haben viel über Modi, Ranglisten und Nominierungen diskutiert.
    Was mich jetzt aber brennend interessieren würde: Nun, nachdem viele Probleme identifiziert sind, wie sollen die gelöst werden?
    Kandidiert irgendjemand nun für das Amt des HDV-Präsi oder des DDV Präsis oder bringt sich aktiv ein?
    Ganz im Ernst: Gordon, wäre das nichts für Dich? Bei Deiner Erfahrung und Deinen Kontakten könntest Du doch in einer solchen Position doch den Verband umbauen und in die Zukunft führen?
    (oder stell ich mir das zu einfach vor?)

  • ich finde auch, dass der Spring-Cup oder andere "Spaßturniere" nicht ganz unnötig sind. Man kann hiermit den einen oder anderen neuen Spieler einfügen und die Nationalmannschaft lernt sich besser kennen und sammelt Erfahrung. Alles Dinge, die einen Spieler weiterbringen können.


    Schließlich gibt es auch im Fussball oder Handball oder oder oder... Testspiele und keiner will sie komplett abschaffen auch wenn die Termine nicht immer passen.



    P.S. Holland oder Belgien als Nationen zu bezeichnen, die nur etwas gewinnen, wenn die guten Nationen nicht dabei sind, finde ich nun wirklich etwas übertrieben;)

  • Rock your Dart!
  • Ich stimm Dir ja in vielem zu, Gordon, aber das "achtklassig" ist schon unfair der Nationalmannschaft gegenüber... Zumindest was die Frauen und die Jugendlichen anbelangt gibt es da ja durchaus immer wieder gute Platzierungen.


    Und bei den Herren weiß ich nicht so recht, woran es hakt. Man kann ja nicht unbedingt behaupten, dass sich die deutschen Spieler der PDC Europe durch tollle Leistungen auszeichnen, obwohl ja dort wohl schon die meisten der echten deutschen "Top Spieler" mitspielen. Das scheint also eher ein Problem der Herren allgemein im Augenblick zu sein und nicht unbedingt des National Teams.


    Also ich denke schon, dass es sinnvoll ist, sich so einen nationalen Verband wie den DDV zu leisten, selbst wenn man nicht immer ganz vorne mitspielt. Es könnte sicher sowohl von seiten der Landesverbände als auch von Seiten des DDV viel gemacht werden, um den Dartsport attraktiver zu machen, man müßte wahrscheinlich vor allem endlich mal an einem Strang ziehen.
    Aber in vielen Ländern, die noch deutlich weniger erfolgreiche National Mannschaften haben als die Deutschen ist es einfach auch ein Ehre seine Nation zu vertreten und in das National Team berufern zu werden, das scheint hier in Deutschland momentan überhaupt nichts mehr wert zu sein...

  • Ganz im Ernst: Gordon, wäre das nichts für Dich? Bei Deiner Erfahrung und Deinen Kontakten könntest Du doch in einer solchen Position doch den Verband umbauen und in die Zukunft führen? (oder stell ich mir das zu einfach vor?)


    Wir hatten dieses Thema schon in einem anderen Thread, trotzdem möchte ich darauf nochmals eingehen. Du fliegst einen Airbus 380 eben nicht mit einem Hobbypiloten! Um einen Verband professionell zu führen bedarf es einer passenden Mannschaft, die möglichst in die gleiche Richtung rudert. Wie man aber anhand des DDV vortrefflich erkennen kann, wird auf Kompetenz nicht allzuviel Wert gelegt. Bestes Beispiel ist Kai Pfeiffer, den ich als fähigen Mann gesehen habe. Ich denke er hat das Tagesgeschäft eines Präsidenten einfach brachial unterschätzt! Kai hätte gerne reformiert, musste sich aber mit sinnlosen Dingen beschäftigen. Dann hat er sehr schnell gemerkt, dass man einen Öltanker nicht auf der Stelle drehen kann.


    Man kann das Amt eines Präsidenten nicht ausüben, wenn man einen 10-12 Stundentag an der Backe hat. Entweder der Präsident wird für seine Tätigkeit teilweise entlohnt, oder er muss sich andere "Freiwillige" mit entsprechendem Know-How ins Boot holen. Fragen kostet ja bekanntlich nichts...


    Für mich stellt sich momentan die Frage aber überhaupt nicht. Mir sind dort einfach zu viele verstaubte Strukturen an denen man krampfhaft festhalten will. Das Amt des HDV-Präsidenten wurde ja auch erst kürzlich neu besetzt und man sollte dem Herrn eine faire Chance geben. Ich habe momentan für ein solches Amt zuviel private Verpflichtungen und Probleme. Aber man kann mich gerne jederzeit anrufen, wenn man meine Meinung hören möchte!


    Gruß Gordon

  • Ich denke nicht, dass man das Spielsystem inklusive der Start- und Preisgelder der GDC übernehmen sollte. Das damals war ein reines Zuschussgeschäft für die GDC und nur mit Hilfe von Sponsoren möglich. Dies kann sich der DDV nicht leisten. Zumal die Teilnehmerzahlen alles andere als gut waren. Über den Spielmodus lässt sich sicher streiten. Mich persönlich würde ein einfach K.O.-System mit einer längeren Spieldistanz nicht abschrecken. Die Frage ist nur, was das bringen soll....
    Aber was man von der GDC auf jeden Fall ableiten sollte ist eine professionellere Arbeitsweise, sepziell auch bei der Suche nach Sponsoren. So könnte man dann auch ohne Startgelderhöhung oder erhöhter Mitgliedsbeiträge eine bessere Förderung und höhere Preisgelder erreichen.


    Was der DDV allerdings dazu kann, dass ein privat organisiertes 4000€ Turnier keine Teilnehmer findet, versteh ich allerdings nicht ?(

  • Zurück zum Thema:
    Natürlich muss sich der DDV was einfallen lassen, nur erwarten alle viel zu schnell eine 360 Grad Drehung. Leider musste der Ex-Präsi einsehen, dass es viel Kraft und Arbeit kostet, ein solches Amt zu bekleiden. Dabei war ich der festen Überzeugung, dass er den DDV in eine neue Richtung leiten könnte. Was du verlangst Gordon, ist eine Revolution, keine kleine Modifikationen.

  • Frauen von Welt spielen Dart

  • Man muss überlegen, wie man genau dieser Zielgruppe den Einstieg in den organisierten Dartsport schmackhaft machen kann. Dies geht in meinen Augen gerade in Deutschland nur, wenn man die Spieler nach ihrer Spielstärke klassifiziert. In England ist das überhaupt kein Problem, da messen sich vermeindlich Schwächere gerne mit den Top-Spielern. Meiner Meinung nach ist das in Deutschland nicht mehr möglich. Mir scheint, als ob in unserem Land der Wille durch Niederlagen gegen starke Spieler lernen zu wollen gänzlich fehlt. "Der Kunde hat ein Recht auf Unterhaltung!", so sehe ich es. Dann muss man dem Spieler das geben, was er verlangt und die Turniere dahingehend anpassen.


    Der fehlende Wille durch Niederlagen lernen zu wollen ist auch m.E. ein Hauptproblem in unserem Sport.
    Ein Problem das ich sehe ist aber auch, dass es den schwächeren Spielern in den letzen 20 Jahren zu einfach gemacht wurde,
    einer Konfrontation mit den besserne Spielern auszuweichen und trotzdem "Erfolge" zu erzielen. Erfolge nicht wirklich, aber ihnen wurde wenigstens das Gefühl dessen geschenkt; sei es durch Ehrungen (Pokale etc.), die eigentlich nicht wirlich angebracht sind/waren, oder teils sogar höhere Vergütungen, als bei Vergleichen mit stärkeren Spielern.


    Somit wird das Problem immer bestehen bleiben: Möchte man eine breite Basis, muss man dieser entsprechende Anreize bieten.
    Dabei darf man aber auch nie ausser Acht lassen, dass man die Basis nicht besser stellt als die "Elite", denn dadurch verringert man den Willen der Spieler zu "den Guten" zu gehören. Diese "Guten" haben eben durch die erbrachte Leistung einfach ein Anrecht auf entsprechenden Lohn für die Mühen, die diese Leute aufbringen. Macht man das nicht, hat man ständig das Problem, dass sich andere Vereinigungen auftun (mit vieleicht auch guten bis sehr guten Ideen) die allerdings bis jetzt aus meiner Sicht gesehen immer nur den Effekt hatten, dass sich die Darterschaft splittet und man so keinen entsprechenden Standart mehr hat, auf dem man aufbauen kann.


    ...und hier sehe ich, genau wie Gordon und bestimmt noch viele Andere, nur eine Chance: Man benötigt dringend Sponsoren, um die jeweiligen Anreize zu schaffen die es möglich machen, dass sich genügend Darter in DE aufgerufen fühlen, diese Ziele auch erreichen zu wollen.


    Der erste Schritt in die richtige Richtung muss also zwingend der sein, den Sport für Sponsoren attraktiv zu gestalten und entsprechend zu verkaufen.
    Hier müssen der DDV und die LVs allerdings Hand in Hand arbeiten, um ein einheitlichens Auftreten darzustellen und ZUSAMMEN versuchen das Sponsoring voran zu treiben, sowie hierfür auch die nötige Zeit aufzubringen und das richtige Personal zu aquirieren. kurz: an einem Strang ziehen ! (und zwar am gleichen Strang, in die gleiche Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit)




    Grüsse
    Jojo

  • Also ich habe bei den bisherigen über 100 Meldungen sehr eifrig mitgelesen, in der Hoffnung Strukturen zu Verstehen und vorallem selbst etwas daraus zu lernen.


    Als erstes denke ich mir, dass es nicht richtig ist die Ranglistenturniere mit "Spassturnieren" zu vermischen oder zu vergleichen.
    Während die Ranglistenturniere ja meiner Meinung nach die offiziellen Bewerbe der Landesverbände sind um eben die fähigen Spieler für höhere Bewerbe auf Bundes oder Kontinentsebene herauszufinden und diese dort zu entsenden, sien doch die Spassturniere meist offene oder eingeschränkt offene Bewerbe die ein einzelner Verein austrägt um seinen Mitgliedern die Möglichkeit des Wettbewerbes mit Spielern anderer Vereine in der Umgebung zu geben.


    Beim Preisgeld ist das halt so eine Sache: Bei den Spassturnieren kann ja nur maximal das an Preisgeld ausgeschütteet werden, was als Nenngelder hereinkommt. Eventuell dass ich einmal einen Sponsor finde, der den einen oder anderen Hunderter darauflegt, damit wir das Preisgeld erhöhen können.


    Bei den Preisgeldern der Ranglistenturniere glaube ich dass hier bisher eben falsche Wege eingeschlagen wurden. Ich sehe es als eine der Aufgaben eines Verbandes (Landesverbandes) neben dem dass sie alles daran setzen den Dartsport unter möglichen Spielern zu verbreiten natürlich auch dies in der Öffentlichkeit tun sollten. Für mich heißt das aber auch dass eben die Verantwortlichen in den Verbänden sowohl bei Land als auch beim Bund und erst Recht in der Wirtschaft ständig auf der Such nach Geldgebern sein sollten, dmit eben Zuschüsse und Sponsorgelder ins Haus kommen, damit man dann auch dem entsprechende Preisgelder auszahlen kann, oder vielleicht sogar Startgelder and berühmte und großartige Spieler auszahlen um damit mehr Landeseigene Speiler zu den Turnieren zu locken.


    Ich bin Überzeugt, dass wenn man z.B. einem Phil Taylor ein entsprechendes Startgeld bezahlen würde, es ihm sogar egal wäre wie hoch das Preisgeld ist. Aber gerade die Chance, einmal auch gegen einen Phil Taylor antreten zu können, würde sicher etliche Spieler mehr aus dem Landesverband anlocken um an den Turnieren teilzunehmen.


    Oder sehe ich das falsch?


    Ich hoffe ich habe mich da jetzt nicht zuviel verstrickt und jeder versteht was ich meine. Rechtschreibfehler dürft ihr behalten und weiterverwenden, da habe ich kein Copyright darauf.


    Günter

    :austria: Die Trippel 1 ist das Feld, das ich am häufigsten treffe (aber nur wenn ich es nicht will) :austria:

  • Jetzt hab ich solange herumgeschrieben, dass ich nicht bemerk habe dass jojo schon ähnliches geschrieben hat. Sorry

    :austria: Die Trippel 1 ist das Feld, das ich am häufigsten treffe (aber nur wenn ich es nicht will) :austria:


  • Ich bin Überzeugt, dass wenn man z.B. einem Phil Taylor ein entsprechendes Startgeld bezahlen würde, es ihm sogar egal wäre wie hoch das Preisgeld ist. Aber gerade die Chance, einmal auch gegen einen Phil Taylor antreten zu können, würde sicher etliche Spieler mehr aus dem Landesverband anlocken um an den Turnieren teilzunehmen.


    Oder sehe ich das falsch?

    ...ja, weil die diejenigen, die nach dreimaligem Erscheinen und "auf den Sack bekommen" von Hansi Wurscht keine Turniere mehr besuchen, erst recht nicht mehr gegen deine vorgeschlagene Utopie Taylor antreten würden...zuschauen ja, mitspielen, nein...


    ...

  • Also wenn du meine meinung willst: Bei solch einem mickrigen Preisgeld würde ich die 3 Ranglisten spielen um beim German Masters dabei zu sein und mehr nicht.
    Bei 100 Teilnehmern darf man einfach nicht weiter als platz 5 auszahlen. Wenn ichs nichtmal ins Viertelfinale schaffe, hab ich auch kein Preisgeld verdient. Es ist doch auch eine tolle sache für jemanden der es zum ersten mal auf Platz 5 und damit ins Preisgeld schafft.

    Wenn besser möglich ist, ist gut nicht gut genug.

  • Rock your Dart!
  • Als erstes denke ich mir, dass es nicht richtig ist die Ranglistenturniere mit "Spassturnieren" zu vermischen oder zu vergleichen.




    :daumen: finde ich Super ausgedrückt und bringt mich zu folgender Frage: Warum will der HDV mehr Teilnehmer haben? Letzendlich geht es darum die besten Spieler eines Bundeslandes zusammenzubringen und aus diesen den Besten der Besten zu küren. Was bringt bei diesem Ziel ein riesen Teilnehmerfeld mit lauter "Bauernopfern"?




    Ein Ranglistenturnier sollte nicht dazu da sein, den Dartsport attraktiver für Neulinge zu gestalten. Hierfür sollten andere Lösungen gefunden werden.



    Oder gibt es in Hessen so ein homogenes Leistungsniveau, dass es hunderte mögliche Turniersieger gibt, die bislang auf Grund des alten Modus nicht teilgenommen haben?

  • Da es hier mal um das Thema der HDV-Preisgeldstruktur ging, möchte ich dazu kurz etwas klar stellen. Im HDV Newsletter vom 9.8.2011 steht:


    [...]

    Zitat

    Änderung der HDV-RLT-Preisgeldstruktur wie in der Anlage ersichtlich. Kurzinfo: Es wird weniger Preisgeld an mehr Plätze ausgeschüttet - und ein "Jack-Pott" gebildet, der zu Saisonende an die Ranglistenplätze 1-32 (Herren) bzw 1 -16 (Damen) ausgeschüttet wird. Diese Regelung wurde vom stellv. Sportwart Herbert "Berti" Schulze in Zusammenarbeit mit Holger Frommann entworfen.

    [...]


    Ich habe diese Regelung jedoch NICHT in Zusammenarbeit mit Berti entworfen, sondern war an der veröffentlichten Variante unbeteiligt. Einen Austausch über mögliche Verbesserungen der Preisgeldstruktur hatte es zwar gegeben, jedoch liegt dieser mehrere Monate zurück.


    Nix für ungut, Albert, war mit Sicherheit freundlich gemeint gewesen, meine damalige Mitwirkung beim Brainstorming zum Thema nicht zu unterschlagen. In der Sache halte ich übrigens besonders den tendenziell ausgrenzenden Jackpot-Ansatz für verfehlt. Ferner war das Überdenken der Verknüpfung von Herren- und Damen-Preisgeld zwar von mir angesprochen worden, jedoch mit einer anderen Zielrichtung als jetzt realisiert.


  • :daumen: finde ich Super ausgedrückt und bringt mich zu folgender Frage: Warum will der HDV mehr Teilnehmer haben? Letzendlich geht es darum die besten Spieler eines Bundeslandes zusammenzubringen und aus diesen den Besten der Besten zu küren. Was bringt bei diesem Ziel ein riesen Teilnehmerfeld mit lauter "Bauernopfern"?

    ...die sogenannten Bauernopfer machen das finanzielle Leben der austragenden Vereine und des Verbandes erträglicher, bzw. deren Spielraum wird grösser...profitieren würden u.A. auch die Spieler, wenn es dann z.B. Kostenzuschüsse zum Masters geben würde, bei einem Verband wie den HDV, usw..


    ....

  • Finanziern kann ein Verband aber solche Dinge doch auch über Spassturniere/Exhibitions oder Ligafeiern.



    Vielleicht auch in Kombination: Spassturnier + Ranglistenturnier am selben Tag.

  • Da war ja bisher einiges zu lesen...
    Interessanterweise wird der im HDV verbreitete LSA-Vorschlag zur neuen Preisgeldstruktur ja irgendwie als gegeben und wirksam angesehen, aber wie ich schon mal geschrieben habe, das Ding muss noch die Deligiertenversammlung passieren. Ich habe sicher auch schon geschrieben, dass die vorgeschlagenen Preisgelder aus meiner Sicht keine praktikable Lösung darstellen... Ich sehe es schon ähnlich wie Gordon, dass eine Leistung, also ein Gewinn eines Ranglistenturniers mit in etwa durchschnittlichen 120 Teilnehmern, von denen aber nach der so oft kritisierten Round Robin nur 48 Herren übrigbleiben, da die 16 bestplatzierten Teilnehmer dann in der Single-KO-Phase des Turniers einsteigen, mit Sicherheit besser "honoriert" werden sollte als mit € 50 am Turniertag plus zusätzlich eine eventuelle Jackpotausschüttung am Ende der Ranglistensaison... Wenn man da die oberen 4 bis 8 Plätze zum Beispiel verdoppeln würde in Sachen Preisgeld, würde sich das Ganze sicher etwas freundlicher lesen.
    Den Gedanken Jackpot finde ich persönlich gar nicht so verkehrt, allerdings sehe ich das auch, wie Holger, etwas ausgrenzend... Da im HDV die Plätze zur Masters-Teilnahme nach der Rangliste vergeben werden, käme eine Zuwendung aus den Jackpot für diese Spieler einer Art "Doppelsubventionierung" gleich, da der HDV ja doch in irgendeiner Form versucht, die Teilnehmer an den Masters je nach Mittellage zu bezuschussen. Dies habe ich selbst als hessischer FTS-Wildcardgewinner für das Einzel bei den Masters erleben und nutzniessen schon dürfen. Da wäre es aus meiner Sicht vielleicht günstiger, die knapp an der Qualifikation gescheiterten mit einem kleinen Obulus aus dem Jackpot zu bedenken, besonders dann, wenn sie möglichst viele Turniere der Ranglistensaison gespielt haben.
    Aber das bleibt, wie die ganze Geschichte um die Preisgeldstruktur sicher noch mal etwas genauer zu bedenken...


    Was leider immer wieder auffällt, ist der Punkt, dass sich ausgehend hier vom Landesverband die Diskussion um grundlegende Änderungen im Bundesverband anknüpft. Wir alle haben sicher mit Bedauern den Rücktritt von Kai zur Kenntnis nehmen müssen... Ich persönlich frage mich manchmal, ob da nicht die Erwartungshaltung einfach zu gross war. Jetzt haben wir Kai, morgen ist alles besser. Wie schon jemand treffend gesagt hat hier, einen Tanker dreht man nicht auf der Stelle, aber möglicherweise wurde das doch zu sehr erwartet, nachdem die "Mischke-Ära" ja doch eher unrühmlich zu Ende ging und eine Menge im DDV in Frage gestellt wurde (ich will das aber nicht weiter werten oder kommentieren, weil es aus meiner Sicht hier nicht passt). Eine gewisse Erwartungshaltung liest man aber auch hier immer wieder: Man will mehr Mitglieder werben und für unseren Sport interessieren, und dafür braucht es Ideen und Ideenträger. Aber gleichzeitig verteidigt man gewisse "Pfründe" bis aufs Messer (Motto: ein grosser Teil der bisherigen Top-16-Spieler wird bei solch einem Preisgeld nicht mehr antreten... Aber bisher hat nur einer der "Betroffenen" genau das Gegenteil bekundet, wenn er sich auch nicht zufrieden und glücklich über den Vorschlag zeigte).
    Leider ist die Struktur in den Landesverbänden und im DDV eher etwas alt und möglicherweise nicht mehr ganz zeitgemäss, aber dennoch werden Änderungen nur auf dem Weg der Kompromissfindung und, wie durch die Satzungen vorgegeben, eben Basisdemokratisch erfolgen müssen. Dazu müssen aber auch alle Beteiligten aufeinader zugehen müssen, sich gegenseitig zuhören und dann eine für alle Seiten als praktibel erscheinende Lösung finden. Und den passenden Rahmen dazu bildet eben die Deligiertenversammlung... und die sind leider allzu oft nicht wirklich gut frequentiert.


    Und was ich schade finde, ist der Punkt, dass sich hier kaum Hessen beteiligen... was jedoch leider - und das ist wohl viel schlimmer - im Forum des HDV nicht anders darstellt. Klar sind "Best Practices" aus anderen Verbänden interessant, aber ob sie dann auch auf den HDV umsetzbar sind, bleibt noch die Frage. Dazu sind die Landesverbände wohl doch zu unterschiedlich.
    Warum auch nicht mal was ganz Neues und revolutionäres versuchen? So schlimm finde ich Gordons Ansatz von wegen einer Leistungseinstufung nicht, wenn dafür ein objektives Kriterium gefunden wird und vor allem, wenn jeder dabei mit lauteren Mitteln arbeitet.


    Aber selbst dieses System bräuchte mal eine Saison als Vorlaufszeit, und aussagefähige Averages zu ermitteln und Einstufungskriterien festzulegen, also auch keine Sofortlösung. Aber ich denke, Sofortlösungen wird es nie geben.


    Sicher fände ich es sehr angenehm, eventuell von einem weiter gestreuten Preisgeld zu "profitieren", aber ein Preisgeld ist für mich nicht der Grund zur Teilnahme an einem Ranglistenturnier... ich geniesse es, immer mal wieder gegen andere Spieler anzutreten, denn ich kann nur gewinnen dabei - entweder das Spiel, oder nen Stift. Und wenn mein Gegner besser war als ich in diesem Spiel, habe ich gelernt, dass ich versuchen muss, mich zu verbessern. Und nebenbei, ein Preisgeld bei einem Ranglistenturnier? da fehlt leider bisher die spielerische Kompetenz meinerseits...


    Just my 5 cents....

    ... lächle und sei froh, es hätte schlimmer kommen können...
    Also lächelte ich, war froh, aber dennoch kam es noch viel, viel schlimmer!


    Und nein - nicht die geringste Ironie!

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