Ich trainiere ja einige Spieler und kann aus meiner Erfahrung nur sagen, dass es weniger die Technikveränderungen sind, sondern viel eher die Art und Weise zu trainieren.
Dazu zählt, seinen Körper besser wahrzunehmen und über Koordinationsaufgaben und andere Übungen, ein besseres Wurfgefühl zu erlangen.
Zumal ich immer wieder beobachten kann, dass die wenigsten über eine ausgeprägte Körperwahrnehmung verfügen. Wenn sie eine Änderung umsetzen sollen, dann ist die von außen gesehen minimal, für die Spieler fühlt es sich aber an, als ob sie einen wahnsinnigen Unterschied herbeigeführt hätten.
Das ist jetzt auch nicht ungewöhnlich. Ich stelle das bei mir auch in vielen Übungen fest, ob im Eishockey, bei Mobilitätsübungen usw. Das muss man dann trainieren, aber wenn niemand da ist, der dir ein förderliches Feedback geben kann, was normalerweise ein Trainer macht, wird es schwer, dass umzusetzen, bzw. überhaupt zu erkennen.
Daher bin ich vorsichtig, wenn mir jemand vermitteln will, dass eine Technikänderung zu einer massiven Verbesserung geführt hat. Kann sein, wenn er über hervorragende Selbstwahrnehmung verfügt, aber das sind dann oft die, die Leistungsmäßig eh durch die Decke schießen. Aus meiner Sicht aktuell der entscheidende Faktor, ob man steil geht oder nicht.
Das kann sich erst ändern, wenn man gezielt und förderliche Jugendarbeit aufnimmt und das flächendeckend. Und vor allem im Training viele gängige Elemente und Übungen zur Förderung der oben genannten Fähigkeiten und Fertigkeiten anbietet. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg.
Ansonsten kann ich für mich behaupten, dass Sachen wie Erwartung und fehlende Akzeptanz oft ein Hindernisgrund für gute Leistungen waren. Mentale Stärke ist trainierbar und müsste standardmäßig in jedem Trainingsplan enthalten sein.