Beiträge von dartblog

    Wenn dem so ist, wird wahrscheinlich deine Konzentration nicht immer ausreichend. Kann sein, dass du schnell in einen Autopilotmodus kommst und keine "Spannung" hast.

    Durch die Bedingung, dass das Leg oder Spiel durch ein Doppel beendet werden muss, erhält man genügend Stress, um fokussiert und "wach" zu sein. Andere hindert es oft, da der Stress zu groß wird und sie eher verkrampfen.


    Aber so kann man sich deine Situation gut erklären.

    Ich finde die Schlussfolgerung von dartblog nicht so zutreffend. Zumindest nicht, wenn das eigentliche Thema die Trennung von Frauen und Männern im Dartsport ist. Dann stellt sich doch nicht die Frage, ob Frauen den Männern bzgl. Dartspielen genetisch gleich sind bzw. ob sie bei identischer Erziehung gleich gut spielen könnten. Die Sozialisierung/Erziehung gehört nun mal zur Vita der aktuellen Dartspielerinnen. Es scheint nun mal aktuell so, dass im Mittel ein männlicher Dartspieler besser spielt als ein weiblicher, egal auf welcher Ebene (Profi, Amateur, Hobbyspieler). Das zeigen die wissenschaftlichen Untersuchungen und spiegelt sich auch in den Durschnitts-Averages der PDC-Turnierserien (PC, CT, DT[?] vs. WS) wieder. Daher finde ich die Vermutung, dass eine Transfrau (die möglicherweise eine 'typisch männliche' Erziehung erfahren hat) einen Vorteil in einem Darts-Frauenwettbewerb haben könnte, nicht so abwegig.


    Natürlich kann man eine Schlussfolgerung nicht zutreffend finden, wenn man seine eigene Fragestellung einsetzt. Das hast du in diesem Fall gemacht. Ich habe mich auf etwas anderes bezogen.


    Ferner finde ich es vernachlässigbar, welche aktuellen soziologischen Faktoren dazu führen, dass es Unterscheide im Dart-Wettkampf zwischen Männer und Frauen gibt. Diese sind kurzfristig veränderbar.

    Hier findet man die seriöse und fundierte Variante (downloadbar als PDF):


    https://www.researchgate.net/p…x_Differences_in_Throwing

    Vielen Dank für das Teilen.


    Soweit ich das beim Überfliegen verstehen konnte, stellt sich in der Hauptsache die Frage, kann man im aktuellen "Dartsport" überhaupt den Unterschied herausfinden, warum Männer besser sind als Frauen?


    Aus meiner Sicht der wichtigste Teil:


    In many of the arts and sports, training by teachers and coaches is initiated during childhood, typically between 4–7 years of age (Ericsson et al., 1993). In contrast, most dart players take responsibility for their own training and start practice around age 18–20 years. At those mature ages, people have already acquired most of their abilities and there are large individual differences between the sexes at that age among college students (Watson & Kimura, 1989, 1991) and competitive dart players. These adult differences (prior to practice) must reflect normal development. It is well known that there are large differences in the preferred play activities of boys and girls. Studies of the normal development of motor skills and abilities (Nelson et al., 1986; Smoll & Schutz, 1990; Thomas & French, 1985) showed that sex differences may be explained by the differential engagement in associated motor activities.



    Solange es keine flächendeckenden Trainingsangebote für Kinder und Jugendliche gibt, die zudem auf einem für die Altergruppe leistungsfördernden Trainingsansatz (Entwicklung der motorischen Fähigkeiten) ausgelegt sind, wird die Frage kaum zu beantworten sein, ob Männer einen Vorteil gegenüber Frauen haben.


    Btw: Der Artikel von Dartnews zeigt sehr gut wo man sie einordnen kann. Hauptsache eine Schlagzeile

    Ich trainiere ja einige Spieler und kann aus meiner Erfahrung nur sagen, dass es weniger die Technikveränderungen sind, sondern viel eher die Art und Weise zu trainieren.

    Dazu zählt, seinen Körper besser wahrzunehmen und über Koordinationsaufgaben und andere Übungen, ein besseres Wurfgefühl zu erlangen.


    Zumal ich immer wieder beobachten kann, dass die wenigsten über eine ausgeprägte Körperwahrnehmung verfügen. Wenn sie eine Änderung umsetzen sollen, dann ist die von außen gesehen minimal, für die Spieler fühlt es sich aber an, als ob sie einen wahnsinnigen Unterschied herbeigeführt hätten.


    Das ist jetzt auch nicht ungewöhnlich. Ich stelle das bei mir auch in vielen Übungen fest, ob im Eishockey, bei Mobilitätsübungen usw. Das muss man dann trainieren, aber wenn niemand da ist, der dir ein förderliches Feedback geben kann, was normalerweise ein Trainer macht, wird es schwer, dass umzusetzen, bzw. überhaupt zu erkennen.


    Daher bin ich vorsichtig, wenn mir jemand vermitteln will, dass eine Technikänderung zu einer massiven Verbesserung geführt hat. Kann sein, wenn er über hervorragende Selbstwahrnehmung verfügt, aber das sind dann oft die, die Leistungsmäßig eh durch die Decke schießen. Aus meiner Sicht aktuell der entscheidende Faktor, ob man steil geht oder nicht.

    Das kann sich erst ändern, wenn man gezielt und förderliche Jugendarbeit aufnimmt und das flächendeckend. Und vor allem im Training viele gängige Elemente und Übungen zur Förderung der oben genannten Fähigkeiten und Fertigkeiten anbietet. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg.


    Ansonsten kann ich für mich behaupten, dass Sachen wie Erwartung und fehlende Akzeptanz oft ein Hindernisgrund für gute Leistungen waren. Mentale Stärke ist trainierbar und müsste standardmäßig in jedem Trainingsplan enthalten sein.

    Offensichtlich schon, wenn du das lesen würdest was ich verlinkt habe hätte sich dein Posting erübrigt

    Der Link zu einem Boulevard Darts Magazin, wo eine Wissenschaftlerin in ihrer Kernaussage von "Ich glaube.." spricht, ist nicht gerade eine Quelle, die ich als seriös und fundiert einstufen würde.

    Wenn er im Training seine Doppel stabil trifft (davon kann man glaub ausgehn) und es in wichtigen Bühnenspielen halt nich klappt dann bringt dir Doppeltraining 0,0% (Bzw. bin ich mir sogar ziemlich sicher dass es einen negativen Effekt hat wenn die Diskrepanz zwischen Training und Spiel noch größer wird) und Mentaltraining ist das einzig zielführende Mittel!

    #2

    Auch den Beitrag von Ingo finde ich alles andere als schlimm. Ist doch richtig, dass die beiden die Doppel nicht treffen und da der Mentale Aspekt ne Rolle spielt. Klar das mit dem Mentaltrainer war n bisschen überspitzt aber so schlimm jetzt auch nicht.

    Für dich ist das vielleicht in Ordnung. Da wir unterschiedliche Geschmäcker haben, auch völlig ok für mich.


    Ich sehe das halt aus einer anderen Perspektive, für dich ist das nur ein kleiner Nadelstich, für den Adressaten sind das oft Tausende von kleinen Nadelstichen.

    Wenn ich Begriffe wie "unwürdig" usw. lese, stelle ich mir die Frage, was daran konstruktiv sein soll.

    Letztlich bist du also der Meinung, dass die ganzen positiven Postings bezüglich Gagas HF-Einzug bei der WM eigentlich gar nicht geschrieben gehören. Kommen ja nur von irgendwelchen mittelmäßige bis schlechten Dartspielern. Das hat der Gaga doch gar nicht nötig.


    Da verstehe ich dich doch richtig, oder?

    Mir ging es um den Punkt "sachliche Kritik" und nichts anderes. Und da sehe ich nur 1 oder 2 Posts in diesem Thread.


    Gratulationsbekundungen sind keine Kritik.

    Beide deutschen das gleiche. Wenn es drauf ankommt treffen sie das doppel nicht aktuell, gegen schlagbare Gegner an dem Tag. Ich glaube würde den Mentaltranier Feuern und was anderes machen und ganz viel doppel trainieren.



    Zu deine letzten Sätzen das es keine Experten braucht usw. kann ich nur sagen, dass das sicher stimmt aber ein Forum ja durch genau solche Diskussionen lebt.
    Denke solange es sachlich bleibt darf man durchaus sowohl kritisch als auch unterstützend sein.
    Kritik ist durchaus auch ne Art von Unterstützung solange sie sachlich ist.

    Mal ehrlich, als ob ein Profi nicht selbst wüsste, dass er gerade richtig schlecht gespielt hat. Er braucht dann auch keine Hilfestellungen von mittelmäßige bis schlechten Dartspielern, die über Training genauso viel wissen, wie Oma Lüdtke aus dem Altenheim. Also ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Bashing (abgesehen von ein oder zwei Post) für jemand hilfreich sein soll.


    Und wenn ich dann die Ergüsse von Ingo77 lesen, zweifle ich an, dass es sich hierbei um konstruktive Kritik handelt. Und nein, ich bin weder von dem einen noch dem anderen Spieler der Mentaltrainer. Trotzdem finde ich solche Aussagen dreist.

    hört sich bescheuert an vielleicht, aber bei mir funktioniert es super.😃😃

    Jeder gut geschulte Trainer arbeitet mit solchen Mitteln, er unterstützt seine Übungen mit bildlichen Vorstellungen, die dem Gehirn als Lösungsvorlage dienen.

    Daher ist das kein Wunder, dass es bei euch funktioniert.

    Es gibt da zwei Möglichkeiten: Wenn Frau Winstanley transphob wäre, wäre sie diesem Fall natürlich erzürnt, weil ein "Mann" (Transphobe misgendern bewusst) ihr den Platz weggenommen hat . Der wahrscheinlichere Fall ist aber dass sie nicht einmal daran denkt sondern nur enttäuscht ist, dass ihre Leistung in diesem Jahr nicht fürs Matchplay ausgereicht hat.

    Ich fasse das für mich kurz zusammen:

    Akzeptiere ich die aktuelle Situation nicht, da ich in sportlicher Sicht Bedenken habe und der Verband noch keine Regularien verfasst hat, bin ich transphob?

    Das ist krass, ich wusste nicht das ich transphob bin. Ich bin nur der Meinung, dass es für solche Fälle, die sich mit Sicherheit häufen werden, von der PDC verbindliche Regeln festgelegt werden. Und wenn man sieht, wie andere Sportarten damit umgehen, dann ist da noch sehr viel zu erledigen. Es wird seit 20 Jahren viel auf diesem Feld versucht und untersucht. Wenn jede Sportart eine Lösung gefunden hat, dann sollten solche Diskussionen überflüssig werden.


    So kann ich die Dame verstehen, wenn sie etwas genervt ist.

    Die sind auf Facebook schon meterhoch

    Ich stelle mir immer die Frage, was man trainieren muss, damit man sich verbessert.


    Da kommen mir vor allem motorische und mentale Komponenten in den Sinn. Motorisch wirst du mit dem "Plan" nur weiterkommen, wenn du sehr gut veranlagt bist. Ansonsten ist das wie bei 85% der Spieler, du wirst etwas besser oder auch nicht.


    Aus meiner Sicht ist es wichtig, sich darüber Gedanken zu machen, welche Stellschrauben einen motorisch weiterentwickeln. Da würde ich Koordinationsübungen einbauen, wie Patrick schon erwähnte, Fokusübungen, aber auch mentale Übungen (Visualisieren, Regulieren, Konzentration, etc.)


    Dann natürlich auch einige Spieleübungen, um das Erlernte spielerisch zu festigen.


    Aber nur Zocken, macht halt mehr Spaß, daher machen es so viele.

    Man möchte ja nicht komplett untergehen, aber ich will Erfahrungen sammeln auch wenns vor allem am Anfang auch mal auf die Mütze gibt.


    Diese Gedankengänge kann ich zwar nachvollziehen, kann dir aber aus Erfahrung sagen, dass sie völlig unwichtig sind. Es wird in deinem Leben noch genug Situationen geben, wo du richtig untergehst. Es kommt lediglich darauf an, mit diesen Erfahrungen richtig umzugehen.


    Damit komme ich schon zu meiner Empfehlung, es ist egal, was sich dir bietet, nimm das Format, was du angeboten bekommst und mache deine Erfahrung.

    Daraus kannst du dann weitere Schritte oder Planungen für dein Training ableiten.

    Vielleicht interessiert dich die Sicht eines Außenstehenden.


    • Seite ohne Impressum und Datenschutzverordnung
    • 10,- Startgeld und keine Hinweise, was ich dafür erwarten kann.
    • Kein Preisgeld, oder andere Gratifikationen.