stimmt natürlich das Training <-> Wettkampf (sei es Ligaspiel oder Turnier) immer etwas ganz anderes ist.
Ort, Zeit, Geräuschkulisse tun ihr übriges genauso wie der Druck des Ergebnisses. Die ersten 2 Gruppenspiele knapp verloren, das nächste gegen einen Gegner von dem man weiß das man ihn schlagen kann? Zack macht man sich selbst Druck weil man sich sagt "den musst du schlagen".
Jedoch merke ich bei mir immer, dass der Druck an sich nicht groß ist oder die Nervosität, jedoch die Erwartungshaltung die Tendenz aus dem Training bestätigen zu wollen. Im letzten Vereinstraining habe ich durchweg Averages von über 50 gespielt und First 9 von 65-75. Und dann stehst beim Turnier und gurkst dir was zusammen, First 9 mit Müh und Not über 45 und der Average gerade so bei 40 und dann siehst kein Land.
Nervig.
Mit Musik trainiere ich tatsächlich nie, jedenfalls nicht zuhause. Beim Vereinstraining läuft im Hintergrund, stört mich aber nicht. Ich trainiere auch nie solange, bis ich einen Erfolg hatte und sage mir dann "jetzt aber Schluss!" sondern betrachte tatsächlich meine Gesamtleistung. Ich brauche meist tatsächlich 15-30 Minuten um warm zu werden und bringe dann meist für 2 Stunden "gute" Darts ins Feld, sprich ich kann konzentriert spielen. Dann baue ich meist ab, kann aber für meine Verhältnisse dann noch das eine oder andere "highlight" setzen.
Und natürlich trainiere ich auch nur dann, wenn ich Lust habe. Unmotiviert und unkonzentriert 2h aufs Board wammsen bringt glaube ich keinen Erfolg. Dann lieber ne halbe Stunde konzentriertes Trainieren. Oder seh ich das falsch?