Beiträge von Darter1904

    Krass was hier abgeht wegen einer etwas größeren Exhibition :vic:


    Das hat absolut null sportlichen Wert, was da gespielt wird. Basierend darauf ist es absolut unangemessen über irgendeinen Spieler zu urteilen.


    Ich fahre eigentlich mit der Devise: Desto mehr Darts desto besser, aber mit der Promi Darts WM kann ich nicht viel anfangen. Mich stört erstens der Personenkult um Promis generell; dann das, was da so als "Promi" rum läuft und drittens schaue ich eh kaum noch Privatfernsehen. Und der sportliche Wert ist eben nicht vorhanden.


    Dass sich so viele an Joko aufhängen verstehe ich nicht. Sportberichterstattung allgemein heutzutage ist kaum noch zu ertragen. Beim Fussball beispielsweise gucke ich auch nur noch die Spiele. Weder Vor- noch Nachberichterstattung. In der Halbzeit geh ich auf Klo oder mach Musik drauf.

    Ich spiele jetzt seit ca. 17-18 Jahren Darts, egal wo ich hinkomme, ob Kneipenturnier, DDV Turnier oder Ligaspiel, eines ist immer gleich. Da wird ständig rumgeheult das sie gerade noch so gut eingeworfen hätten und auf einmal klappt nichts mehr. Und alle unisono "Ich weiss gar nicht was mit mir los ist, in einer Stunde spiele ich wieder 10 x 180." Und da sind alle Leistungsklassen gleich. Ich würde schätzen das es ca. 80 % der Spieler so geht.


    Fällt mir gar nicht mehr so auf, da ich auch gerne rumgeheult habe, aber meine Partnerin fragte mich mal ob es uns überhaupt Spaß macht was wir unser Hobby nennen. Da hat sie recht, es ist nämlich nicht einfach und simpel.


    Ich glaube du hast mich nicht richtig verstanden. Darts zu meistern und gut zu spielen, ist ganz und gar nicht einfach. Davon kann ich auch ein Lied singen. Mit einfach meinte ich das Grundkonzept. Man wirft Pfeile auf eine Scheibe. Mehr ist es im Endeffekt nicht. Und das begrenzt schon, wie sehr man sich "wissenschaftlich" damit auseinandersetzen kann. Und ich sehe das "Optimieren" eher von der Materialseite. Wenn man wie ein besessener trainiert, finde ich das OK. Wenn man aber jede Woche andere Darts oder Dartskomponenten ausprobiert und vielleicht sogar selber daran rum baut, glaube ich nicht, dass das einem beim Spielen Vorteile bringt.


    Wem das Spaß macht, der soll das natürlich gerne tun.

    Was ist eigentlich mit van Gerwen los momentan. Ich sehe mittlerweile jeden Tag irgendwo ein Interview seit er die WM gewonnen hat, wo er entweder über das Niveau aller anderen Spieler lästert, sich als "King of Darts" bezeichnet oder sich sogar gezielt über andere Spieler , wie z.B. Max Hopp auslässt, der seiner Meinung nach sein Potenzial nicht ausschöpft.


    Außerdem hätte er gerne, dass die PDC ihm Euros gibt anstatt Pfund. Das kann ich noch nachvollziehen... wenn man aber schon so viel Asche bekommt und dann noch über 10% Devisenverlust meckert, naja...


    Die Bodenhaftung macht mir bei ihm jedenfalls langsam sorgen.


    :D schnörkelie, Standard, normale.... für dich normal für ander undenkbar egal was du da jetzt spielst.
    Auf gut dünken drauf werfen kann wohl jeder... vom Kleinkind bis zur Oma!
    Wenn man die Sache ein wenig intensiver angeht und auch was "reißen" will dann macht es schon Sinn sich mit einigen Sachen vertraut zu machen.


    Den Anfang des Satzes musst du auch lesen: Ich werfe nicht auf "gut dünken". Nur jedes mal wenn ich etwas anderes probiert habe, z.B. Pear Flights oder kürzere Schafte, hingen meine Pfeile wie Kraut und Rüben und flogen auch nicht stabil. Und dann war es für mich nach diesen 2-3 Monaten einfach klar, was ich werfen will.


    Jeder sollte experimentieren, das war gar nicht mein Punkt. Nur man kommt irgendwann an den Punkt, wo das Hobby nicht mehr ist Darts zu werfen, sondern sie zu optimieren. Und ich habe da eben schnell einen Riegel vorgeschoben. Wem das andere Spaß macht: Viel Spaß. Nur ich glaube nicht, dass das einem zum beseren Spieler macht.

    Ist es denn überhaupt so tragisch, wenn die Darts nicht kerzengerade sitzen? Klar kann man sich was verbauen, aber ich habe auch schon Profis gesehen, bei denen die Darts konstant ungerade im Board hängen.


    Ich weiß nicht, ob ihn hier noch viele kennen, weil er lange nicht mehr aktiv ist, aber Bobby George hat das extrem. Bei dem sitzen die Darts fast im 45 Grad Winkel.

    Bei der BDO-WM gerade hat sich unter den Kommentatoren ein fortlaufendes Thema entwickelt: "Aimer" vs. "Thrower". Damit ist der Wurfstil gemeint, bei dem die "Aimer" vor dem Abwurf stoppen (z.B. Phil Taylor oder James Wade, als extremes Beispiel Justin Pipe) und die "Thrower", bei denen alles flüssig abläuft (Lewis oder z.B. MvG).


    Bei Darts heißt es natürlich, dass der Recht hat, der trifft. Trotzdem haben die Kommentatoren gesagt, dass "Thrower" einen Vortetil haben, da in einer flüssigen Bewegung weniger Fehler auftreten können.
    Oft wird auch gesagt, dass "Thrower" mehr talent haben und sich "Aimer" mehr erarbeiten müssen. Beispielsweise wurde Lewis in der "My Throw" Reihe auf Youtube von Rod Harrington als"echtes Talent" bezeichnet


    Ich bin Aimer. Was seid Ihr und was denkt Ihr über dieses Thema?

    Ehrlich gesagt, verstehe ich so einen provokativen Post nicht wirklich - einfach werfen, Spaß haben und dann mal sehen.

    Ich finde den Post überhaupt nicht provokant, weil da nämlich etwas Wahrheit drin steckt. Darts ist eigentlich ein ganz simpler Sport, aber was manche daraus machen ist einfach nicht mehr feierlich. Wenn ich höre, dass ein Phil Taylor angeblich sogar selber mit der Schere an den Flights zugange war...


    Die ganze Optimiererei wird übrigens oft so zelebriert um den Kauf von neuen Gadgets anzuheizen.


    Ich habe vielleicht 2-3 Monate gebraucht um ein Set-up zu finden, das mir gefällt und dabei bleibe ich. Nicht zuviel Schnörkelei am Barrel, Standard-Flights, normale Schaftlänge und fertig. Man läuft nämlich Gefahr am Ende mehr zu grübeln als zu spielen.

    Ich habe auch Probleme mit dem Licht. Das Problem ist: Ich habe momentan nicht so viel Asche, ich habe kaum Möglichkeiten großmäßig etwas umzubauen und meine handwerklichen Fähigkeiten sind... sagen wir eingeschränkt.


    Deswegen meine Frage: Was ist denn die einfachste Lösung, die trotzdem noch gut ist?

    Ich glaube auch, dass in der Jugend die Lösung zu finden ist. Mein Ansatz: Bei der BDO die "Boys" und "Girls" Kategorien in"Youth" umwandeln und gemischt spielen.


    In der Jugend gibt es da noch keine Vor- und Nachteile, was Preisgelder betrifft und Mädels und Jungs lernen von Anfang an gegeneinander zu spielen.


    Und an Gordon Shumway: Die Jungs können dann auch lernen, dass es keine Schande ist oder es sie in der männlichen Ehre verletzt gegen eine Frau zu verlieren.

    Ich habe nicht alles gelesen, aber intensiv überflogen.


    Ich hab einiges an Kritik an der Studie und bezweifle, dass diese irgendwelche Schlüsse darüber zulässt, ob Frauen Nachteile gegenüber Männern im Dart haben.


    1. Zunächst einmal ist die Studie uralt nämlich von 2002. In der Wissenschaft müssen Ergebnisse repliziert und bestätigt werden. Deswegen: Hast du mehr Studien?


    Ich kenn mich in der Wissenschaft etwas aus und kann dir sagen, dass Einzelstudien kaum noch Wert haben. Vielmehr geht es heute um Langzeit- und/oder Metastudien (zusammenfassen von Einzelstudien).


    2. In der Studie geht es nicht um Darts, sondern um Präzision beim Werfen auf Zielen. Darts ist lediglich das gewählte Mittel um das zu erforschen.


    3. Dein angesprochener Test mit den Studenten hat kaum Aussagekraft und spielt in der Studie eine untergeordnete Rolle. Hier war die Kontrollgruppe auch nicht sehr groß. Ausserdem wurden die Darts standardisiert. Jeder musst mit 25gr. werfen. Und das ist, wie du weißt , ziemlicher Quatsch, weil jeder andere Darts wirft.


    4. Die Studie basiert zum aller grössten Teil auf Ergebnissen von Ligaspielern auf Lokalebene und County-Ebene und Profispielern. Und damit wird einfach nur der Staus Quo bestätigt.


    5. Die in der Studie erwähnten "unumstrittenen biologischen und physiologischen" Unterschiede zwischen Männern und Frauen in der Motorik gibt es natürlich. Aber ob diese Unterschiede im Darts eine Rolle spielen wird in der Studie gar nicht untersucht.


    6. Die Studie selbst spricht soziale und gesellschaftliche Gründe für die momentane "Vorherrschaft" von Männern auf dem Gebiet des "Zielwerfens" an.


    Bei näherem Hinsehen bringt einem die Studie bei unserer Streitfrage keinen Zentimeter weiter.

    Also ich denk schon dass Männer einen gewissen biologischen Vorteil haben, aber beweisen lässt sich das wohl schlecht. Das Argument mit den weniger Spielerinnen und damit schwächeren Konkurrenzdruck find ich jedenfalls nich sehr stichhaltig, da ja bspw. (auch in anderen Sportarten) auch immermal wieder wirklich starke Spieler aus eher exotischeren Ländern kommen! Zumal die Frauen ja jede Möglichkeit haben sich mit den Männern zu messen udn so schrittweise genauso gut nach ganz oben kommen könnten! Ist in der Vergangenheit nur komischerweise nichmal im Ansatz geschehen... Das wäre für mich, um wieder zum Anfang zurückgekommen, doch eins ehr starkes Indiz dass da doch irgendwas sein muss!?

    Das einzige, was ich als pauschalen Nachteil für Frauen durchgehen lasse ist die Körpergröße. Die ist bei Frauen im Schnitt kleiner. Dass das aber nicht etwas sein kann, dass es nötig macht die Geschlechter zu trennen kann ich dir sofort sagen: Es gibt genug kleine Männer. Ich bin selbst nur 1.70m und finde es nicht angenehm auf die oberen Doppel zu werfen. Ausserdem braucht man beim normalen Wurf auf die T20 schon mehr Kraft und muss den Arm sehr hoch halten, was anstrengend ist.


    Dein Vergleich zu den "Exoten" in Sportarten finde ich nicht überzeugend. Das sind Äpfel und Birnen. Die starken Sportler aus bestimmten Ländern treten ja international trotzdem gegen die Elite aus anderen Ländern an und können dort Erfahrung sammeln. Ausserdem geht es bei dem Vergleich ja nicht um gemischte Wettbewerbe.