8er Teams abschaffen

  • Zitat

    Die Kleinen haben nämlich keine Interesse mit ihrem Geld die Großen zu füttern.


    Machst Du doch mit Deinem Beiträgen bei Bezirks-, Landes- & Dachverband. ;)


    Heißt e.V. nicht, dass man keine Gewinne erwirtschaften darf?
    Oder täusche ich mich da?


    Auch ein Beitrag kann/könnte in vollem Umfang, abzüglich Diverses, ausgeschrieben werden, das mal nur am Rande.
    Im Prinzip geschieht das ja schon, indem z.B. Kirchheim, für eine Hand verlesene Schar Menschen, finanziert wird.
    Allerdings wird der Landesverband auch von einer Mannschaft auf der Pokalend- oder Aufstiegsrunde vertreten und da gibt es allenfalls Spritgeld, so zumindest beim NDV.


    Dann wäre ich eher dafür, mit einer Mannschaft weniger nach Kirchheim, dafür Unterstützung für die Endrunden-Teilnehmer in Hanau, auf Landesebene.
    Das Geld scheint ja da zu sein, sonst könnte man so einige Dinge in Kirchheim nicht finanzieren. :thumbdown:


    Ich lasse bewusst den DDV außen vor, für mich wird der Dachverband nur mit meinem Geld gefüttert, mehr nicht.
    Über die Arbeitsweise und die Resultate der letzten 10 Jahre brauchen wir, auf allen Verbandsebenen, nicht näher eingehen. ;)

  • Umfrage quer nutzen!

  • Hallo Peter,


    ich kann mir schon ein Ausschüttung von sogenannten Preisgeldern vorstellen, auch ohne das man gleich die Gemeinnützigkeit verliert. Allerdings mus man das Kind anders nennen und die Auszahlung anders gestalten.


    Recht gebe ich dir dahin gehend das es in einem gemeinützigen Verband keine Mehrheit dafür geben würde weil, die sogenannten Kleinen, sich dagegen wehren würden. Warum sollten Sie auch für die guten Mannschaften bezahlen wenn Sie selber wahrscheinlich nie an die Töpfe heran kommen würden. Da ist es bei einer großen Firma wesentlich einfacher und vor allen Dingen wurde ort von Anfang an um Preisgelder gspielt.

  • Hallo Gohstman,


    leider ist bei dir nicht ersichtlich aus welchem Verein beiehungsweise auch Unterverband ses NDV kommst. Auch glaube ich, das du, zumindest vom schreiben her, noch nie auf einer Delegiertenversammlung des NDV warst. Dort wird im Normalfall abgestimmt wie es bei uch in der Saison läuft. Solltest du zum Beispiel den BBDV auf deiner Seite haben, kann dieser fast immer, auf Grund seiner Mitgliderzahlen, alleine entscheiden wie es im NDV weiter geht.


    In einem Verband wird immer ein Großteil der Beiträge für die Organisation und die Funktionäre ausgegeben. Das wird und kann sich auch nicht großartig ändern, einzig das Gleichgewicht sollte schon da sein. Und ich weiß nicht, bzw. ich weiß das gewisse Reisen keine Vergnügungn sind, wenn man seinen Job richtig erfüllt. Auch wenn es von vielen immer so gesehen wird.

  • Ich möchte noch einmal auf Ghostmans Idee, die Vereine "abzuschaffen" zurückkommen, da er mir immer noch nicht beantwortet hat, wer denn dann die Turniere ausrichten soll.
    Wenn man hingeht, und die Vereine abschafft, da sie ohne den Ligabetrieb logischerweise nicht mehr nötig sind, entfallen sämtliche Gelder, die ein Verband über seine Mitglieder einnimmt. In der Folge entfallen auch die LV's, da es keine Vereine/Ligen mehr zu betreuen/verwalten gibt. Den DDV können wir dann gleich mitauflösen, da er wohl den Großteil seines Geldes aus den Gebühren für die aktiven Spieler bezieht. (Da lasse ich mich allerdings gerne korrigieren, wenn das falsch ist).
    Wer bitte soll jetzt noch Turniere ausrichten? Da müssten sich dann schon Einzelpersonen finden, deren Idealismus groß genug wäre, eine bundesweite Turnierserie auf die Beine zu stellen. Und das nicht als einmalige Angelegenheit.
    Fragt doch mal bei den Ausrichtern zB der German Open nach. In-go steht da bestimmt gerne Rede und Antwort, wie viel Arbeit dahinter steckt und wie viele Vereinsmitglieder in die Vorbereitungen und den Ablauf involviert sind. Und diese Vereinsmitglieder machen es unentgeltlich. Wer soll diese Arbeit übernehmen, wenn man die Vereine abschafft?



    Schafft man den Dartsport in Deutschland als Mannschaftssport ab, ist der Dartsport in Deutschland meiner Meinung nach tot.
    Diejenigen, die nur Turniere spielen wollen, sollten sich also bitte vor Augen halten, dass diese Turniere ohne die Vereine gar nicht möglich wären

  • Ich möchte noch einmal auf Ghostmans Idee, die Vereine "abzuschaffen" zurückkommen, da er mir immer noch nicht beantwortet hat, wer denn dann die Turniere ausrichten soll.


    In UK machen es die Verbände, da sind allerdings (soweit ich weiß) die Spieler auch direkt Mitglied, nicht über ihre Mannschaften.

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Wird in diesen Verbänden auch ehrenamtlich (unentgeltlich)9gearbeitet? Und was zahlen die Turnierteilnehmer an Startgeldern?

  • Warum sollte der Dartsport den Aussterben, wenn man statt Mannschaftswettbewerben die Einzelwettbewerbe in den Vordergrund stellt? Die Vereine wird es mit höchster Wahrscheinlichkeit trotzdem weitergeben. Ist doch bei anderen Sportarten auch so. Z.B. beim Biathlon, Langlauf usw.

  • Wird in diesen Verbänden auch ehrenamtlich (unentgeltlich)9gearbeitet?


    Meines Wissens läuft das relativ ähnlich wie in Deutschland, auf Distriktebene die County-Verbände und über denen dann jeweils der englische/schottische/walisische Verband. Kann sein, dass die größeren von denen vielleicht 'ne bezahlte Sekretärin oder so beschäftigen, ansonsten aber auch alles ehrenamtlich.



    Und was zahlen die Turnierteilnehmer an Startgeldern?


    Kommt darauf an, welche Turniere du meinst. Auf internationalem Niveau à la German Open (Startgelder M/F): Welsh Open £16/13, England Open £15/12, Scottish Open £12/9. Die kleineren Turniere (England Classic usw.) dürften ähnlich liegen.


    Die Opens auf County-Ebene liegen wohl meistens so bei £8-10 bei den Herren (bin gerade zu faul nach Details zu suchen) und erfordern im allgemeinen, dass man im jeweiligen County im Ligabetrieb gemeldet ist. Sind aber wahrscheinlich nicht mit RLT-Serien in deutschen LVs vergleichbar, da nur ein Turnier pro Jahr und County und das ist eher als regionale Qualifikation zum Winmau World Masters zu verstehen. (Edit: Beziehungsweise zwei - in den nächsten Wochen finden wohl auch noch Lakeside-Vorqualis in den Counties statt.)

  • Klingt als wenn die auf der Insel eigentlich nur ihre Kneipenspiele/-turniere haben. Also sind für die Engländer ihre Countyligen die einzige Möglichkeit organisiert gegen andere zu spielen. Ein organisiertes Verbandsturnier pro County klingt nicht viel für die Größe des Landes und Anzahl an Aktiven.


    Oder habe ich das jetzt missverstanden?

  • Klingt als wenn die auf der Insel eigentlich nur ihre Kneipenspiele/-turniere haben. Also sind für die Engländer ihre Countyligen die einzige Möglichkeit organisiert gegen andere zu spielen. Ein organisiertes Verbandsturnier pro County klingt nicht viel für die Größe des Landes und Anzahl an Aktiven.


    Im allgemeinen müssten es im Ligabetrieb drei Ebenen sein:


    - Pub-Ligen: Sind wahrscheinlich am ehesten mit den freien Stadtligen in D vergleichbar. Nicht an die County-Organisationen angebunden. Alles dabei von reinen Kneipenspielern bis zu einzelnen PDC-Spielern "back home", je nach Ort und Liganiveau.


    - Super League: organisierter Ligabetrieb in den einzelnen Counties, ausgerichtet von den jeweiligen County-Orgs. Riesige Bandbreite in der Komplexität - von Einzelligen in kleinen/schwach besetzten Darts-Counties bis zu vielen Divisionen (z.B. 6 in Lancashire, insgesamt 51 Teams) ist da alles dabei. Insgesamt gibt's auf der britischen Insel 67 Counties, sind also meist deutlich kleinere Einheiten als die deutschen LV-Gebiete (selbst wenn man die RVs als separate Gebiete ansieht).


    - County-Liga (British Inter-County Championship): bestritten von den Auswahlmannschaften der Counties. Wie schon erwähnt mit sehr großen Teams und kompletten Wochenendspieltagen - die B-Teams mit 12 Herren und 6 Damen spielen samstags, die A-Teams (nochmal 12+6) dann sonntags.


    Ist also anders organisiert als in D, da es keine nationale Mannschaftsliga gibt, sondern die Teams nur innerhalb ihres eigenen Countys antreten.

  • Rock your Dart!
  • Zitierfunktion kommt grad ihrem Job nicht nach...


    Dartsbär schrieb: ...einige sind nicht im Verein sind....sie wollen spielen....kann mir nur schwer vorstellen, wie man Spielerfahrung sammeln soll.


    Wir dürfen dabei eins nicht vergessen, das viele spielen passiert in erster Linie mal im Trainingsbetrieb, sozusagen die Basisarbeit jedes Sportlers. Im Wettkampf gilt es "auf den Punkt" die Leistung abrufen zu können. Man stelle sich vor der Biathlet würde nach der ersten Liegendserie im Sprint aufstehen und sagen: Warte war grad nix, ich mach' nochmal... .


    Das der Punkt, man verzeihe mir das Wortspiel, auch mal ein Komma sein kann, will sagen man den Spielmodus ausweitet z.B. auf Bo7 oder auch wie im NWDV mittlerweile auf möglicherweise zwei Einzel und ein Doppel pro Spieler am Abend, ist eine andere Sache. Das war/wäre sicher eine sinnvolle Reaktion auf Gegebenheiten die von der Basis (nämlich uns) als überdenkenswert angesprochen wurde, gemeinsam ausgearbeitet, verabschiedet und eingeführt durch den LV und mittlerweile nach geringfügigen Modifikationen gerne ausgeführt wird.


    Ich will nicht das Thema Finanzen zu sehr ausweiten, aber die in der Relation zum Steeldartbereich astronomischen Summen, die im EDartbereich zur Verfügung/Verteilung anstehen, sind schlicht nicht vorhanden. Die von einem weiteren Schreiberling angedeuteten (bestimmt vorhandenen) Sponsoren für die LV's, sind zwar im geringen Maßstab (für den NWDV) vorhanden, aber die Zuwendungen bewegen sich nicht in einer Höhe welche Preisgelder ermöglichen würde. Lasst uns bitte den letzten Punkt nicht weiter diskutieren, denn sonst geraten wir definitiv in eine DDV 2.0 (oder dann 2.1 oder so) Diskussion.


    Micha sprach es an oder wenn man so will, bat er um eine kurze Skizzierung der Notwendigkeiten für die Austragung der German Open. Hier an dieser Stelle nur die wesentlichsten Eckdaten. Sie sind natürlich nur mehr oder weniger belastbar, aber in den sechs Jahren in denen ich nun unmittelbar involviert bin, sind nach meinen Beobachtungen pro Jahr etwa 3300 Stunden an unentgeltlicher, ehrenamtlicher Arbeit erforderlich um das Event auf die Beine zu stellen und über die Bühne zu bringen. Am Turnierwochenende selber, sind dauerhaft zwischen 80 und 100 Personen damit beschäftigt alles am laufen zu halten. Hätte unser Verein nicht soviele uns wohlgesonnene und Freunde, wären wir niemals in der Lage dies zu stemmen.


    Gruß In-Go

  • Wir dürfen dabei eins nicht vergessen, das viele spielen passiert in erster Linie mal im Trainingsbetrieb, sozusagen die Basisarbeit jedes Sportlers. Im Wettkampf gilt es "auf den Punkt" die Leistung abrufen zu können. Man stelle sich vor der Biathlet würde nach der ersten Liegendserie im Sprint aufstehen und sagen: Warte war grad nix, ich mach' nochmal... .

    Also so sehe ich das nicht so ganz. Im Training trainerst du deine Stärken, aber vor allem auch deine Schwächen. Das hat mit dem eigentlichen Wettkampf nichts zu tun, selbst wenn du gegen andere Vereinsmitglieder mal spielen solltest.
    Und Erfahrung und auch Spielpraxis bzw. Wettkampferfahrung sammel ich nur, wenn ich regelmäßig Turniere bestreite. Und zwar entweder in einer kleinen Mannschaft oder alleine.
    Auch beim Biathlon wird zwar auch der gesamte Wettkampfablauf trainiert und immer wieder analysiert, der Großteil des Trainings besteht aber hauptsächlich aus der Verbesserung der Grundlagen.

  • Also so sehe ich das nicht so ganz. Im Training trainerst du deine Stärken, aber vor allem auch deine Schwächen. Das hat mit dem eigentlichen Wettkampf nichts zu tun, selbst wenn du gegen andere Vereinsmitglieder mal spielen solltest.
    Und Erfahrung und auch Spielpraxis bzw. Wettkampferfahrung sammel ich nur, wenn ich regelmäßig Turniere bestreite. Und zwar entweder in einer kleinen Mannschaft oder alleine.
    Auch beim Biathlon wird zwar auch der gesamte Wettkampfablauf trainiert und immer wieder analysiert, der Großteil des Trainings besteht aber hauptsächlich aus der Verbesserung der Grundlagen.

    Soweit sind wir da nicht auseinander, selbstverständlich kann man die wirkliche Wettkampfsituation nur schwer simulieren, möglich aber ist das durchaus. Ich gebe dir ein Beispiel, in meinen Anfängen, spielte ich in zwei Vereinen in denen es ein echtes Vereinsleben gab. Dazu gehörte auch das der grösste Teil der Mitglieder regelmässig an den Trainingstagen vor Ort war. Da wir aber "nur" vier Boards zur Verfügung hatten, demgegenüber aber deutlich mehr Trainingswillige zugegen waren, hatten wir das so geregelt, dass der Gewinner am Board bleibt. Ergo ergab sich pro Board eine "Warteliste", derer die dort spielen wollten. Da wir streckenweise soviel waren, dass pro Board drei oder vier Namen vornotiert waren, konnte das bedeuten, dass du beim eigenen Trainingstag nicht so wahnsinnig viel Boardzeit bekommen hast. Will sagen, gewinnst du nicht - sitzt du. Da kommt schon Wettkampfsituation auf. Das hier beschriebene ist natürlich ein Luxusproblem, was vermutlich eher nicht wirklich häufig vorkommt. Aber Wettkampfsituationen kann man auch auf viele andere Arten erzeugen, sei es nur beim Training mit besseren. Erreicht man dann ein gewisses Level, gilt es regelmässig Turniere zu besuchen und auch kann man sich die Spielstärke sukzessive steigern (Kneipenturniere, regionalere Turniere, Turniere in benachbarten Regionen - andere Gesichter, LV, DDV). Irgendwann dann bist du ein erfolgreicher Einzelspieler, vielleicht auch noch mit deinem dir vertrauten Doppelpartner zusammen in eben einem Doppel. Doch bedeutet das noch lange nicht, dass du auch ein wertvoller Mannschaftsspieler bist, denn der Druck der aufkommt wenn du für ein (8ter ;) ) Team spielst ist ein ganz anderer, da können viele gar nicht mit umgehen und bringen dann deutlich weniger Leistung als auf einem Turnier.

  • In dem Zusammenhang, ich bin gar nicht sicher inwieweit PeterKl das noch mitbekommen hat...., in den 90ern gab es in Wuppertal die Wuppertaler 8ter Team Meisterschaft, losgelöst von allen Verbänden. Die wurde von dem Verein durchgeführt in dem ich dort eine zeitlang (eine tolle Zeit) gespielt habe. Wir spielten diese als Tagesturnier aus, sensationelle Veranstaltungen ganz ehrlich, Stimmung und Spannung bis zum geht nicht mehr. Da war es auch vollkommen egal welcher Liga die Vereine angehörten, sie mussten lediglich in Wuppertal ansässig sein und faktisch hat nicht immer der Verein gewonnen, der damals am höchsten im NWDV Ligabaum postiert war. Leider musste diese Veranstaltung dann auch eingestampft werden, weil zunächst kaum noch entsprechende Lokalitäten aufzutreiben waren, dann auch nicht mehr ausreichend freiwillige die organisieren wollten/konnten.

  • Nun gut, dann will ich mich auch mal äußern:


    Ich spiele in der Landesliga Hessen bei Hotzenplotz 2 und habe auch schon das ein oder andere Bundesligaspiel für unsere 1. Mannschaft bestritten.


    Da wir auch ein recht großer Verein mit 3 8er Teams und ca 40 aktiven Spielern sind, bin ich auf jedem Fall für den 8er Team Modus. Wir haben in Hessen mit die weitesten Strecken zu fahren und der Spieltag ist immer unter der Woche. Trotzdem ist der Großteil unseres Vereins ganz klar pro 8er Team. Es gab auch eine Umfrage in der Landesliga, bei der nur 1 Team nicht für den 8er Modus war. Ähnlich also wie in der Bundesliga. Also denke ich, dass es unter denen, die momentan dieses Ligasystem spielen, wenige gibt, die das negativ sehen. Für Neu/Quereinsteiger mag es reizvoller sein, wenn man beispielsweise im 4er Team mehr spielt.
    Es gab/gibt bei uns im HDV in den unteren Ligen die Möglichkeit mit 6 Mann anzutreten. Ich sehe dem sehr skeptisch gegenüber. Wenn 1 Team mit 6 Leuten antritt und gg eines mit 8 spielt ist das für mich eine kleine Art von Wettbewerbsverzerrung. Wenn, dann sollten alle Teams mit der gleichen Anzahl von Spielern gegeneinander antreten. Ich bin jedoch dafür, dass in allen Ligen einheitlich ein System gespielt werden sollte.
    Ich denke der 8er Team Modus gehört zum Steeldart dazu. 3-4 gute Spieler kann jeder zusammenbringen, doch um beim Steeldart erfolgreich zu sein, benötigt man 8-10 ausgeglichen gute Spieler. Das macht es meiner Meinung nach aus. Klar verstehe ich auch die Argumente pro 4er oder 6er Team, kann mich damit aber nicht anfreunden. Die auch hier schon angesprochene Geselligkeit kommt dann meiner Meinung nach auch zu kurz. Es ist immernoch ein "Hobby"
    Des Weiteren betreiben wir unser Vereinsheim in Eigenregie... Falls es 4er Teams gibt, wäre das auch hierfür nicht gut. Denn es wird nicht so sein, dass wir dann 6 Teams hinbekommen denke ich. Da wird mit weiteren Umsatzeinbußen zu rechnen sein.


    Momentan läuft bei uns eine Sommerliga, in der man mit 4 Personen antreten kann. Nun hat schon 3 x eine Mannschaft bei uns abgesagt... Angeblich keine Leute, keine Zeit keine Lust, (zu weit?)!? Letzte Saison im offiziellen Ligabetrieb mit 8er Teams gab es solche Komplettabsagen nicht. Je kleiner die Teams werden, droht somit die Gefahr solcher Spielabsagen denke ich.


    Gruß

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Ich denke der 8er Team Modus gehört zum Steeldart dazu.

    Sehe ich nicht so. Das wurde damals so eingeführt und möchte von vielen jetzt nicht mehr geändert werden, weil es sich gerade bei den großen Vereinen so eingebürgert hat. Für mich ist Steeldart immernoch 1 gegen 1 und kein Mannschaftssport so wie er zur Zeit in Deutschland praktiziert wird.

  • @ In-Go
    Natürlich ist der Druck in einer Mannschaft ein anderer. Aber es kommt da aber auch immer auf die einzelnen Situationen an. Bin ich als erster dran oder als letzter beim Stand von z.B. 4-3 für den Gegner. Ist das Spiel schon für die eigene Mannschaft oder für die gegnerische Mannschaft schon entschieden

  • Doch,die Zeiten kenne ich noch. Da war von Kreisliga bis 1. Liga alles vertreten.



    Tja...Einzelspieler...
    Sind grade voll im Kommen. Hab ich hier gelesen. Vereine und Mannschafts"getue" soll völlig überholt sein.
    Von Teamdruck kann sich kein guter Spieler was kaufen. Ist auch total Oldschool...
    Wie soll sich ein Einzelspieler da weiter entwickeln?
    Die Zukunft ist zu Hause trainieren,Turniere spielen und nicht mit anderen ein Ligaspiel verfolgen,Gespräche führen,trinken und was weiß ich was da gemacht wird was nicht mit Dart zu tun hat... :ironie:


    Btw...grade das finde ich am Steeldartmodus spannend und anspruchsvoller.
    Du hast nicht am Abend 5 Chancen Leistung zu zeigen. Nein,im schlimmsten Fall einmal,jetzt,auf dem Punkt.
    Im Nacken die Teamkameraden die für einen sitzen und denen man beweisen muss dort berechtigt zu stehen.
    Das Team das von dir jetzt und nur jetzt einen Sieg erhofft für alle...nicht für dich...wenn du versagst sind alle anderen mit dran. DAS IST DRUCK.
    Nicht für einen selbst,wenn man halt raus ist und nach Hause fährt und denkt "war nicht mein Tag,egal".


    Dazu kommt der Job des TC'S der taktieren muss und nicht einfach Namen aufschreibt.


    Edit:
    pasi


    Genau wegen deinen (richtigen) Begründungen wurde bei uns im NWDV unter anderem kleinere Teams vor einiger Zeit abgelehnt und als Ausgleich der mögliche Spielanteil um einen Einsatz pro Nase erhöht.

    Einmal editiert, zuletzt von Peter Kl ()

  • Für mich ist Steeldart immernoch 1 gegen 1 und kein Mannschaftssport so wie er zur Zeit in Deutschland praktiziert wird.



    Genau das ist es, was unseren Sport so interessant macht. Er hat (mindestens) zwei Facetten. Zum einen ist er natürlich ein ausgewiesener Einzelsport, das ist am wesentlich ausgeprägteren Angebot an dementsprechenden Turniere erkennbar, zum anderen gibt es aber auch einen Bereich in dem der der mannschaftlich aktiv sein möchte, bedient wird. Da hat's der Fussballer deutlich schwerer :thumbsup: .


    So kenne ich zum Beispiel Sportskollegen, von denen ich glaube das sie - würden sie Turniere spielen - in der Rangliste ziemlich schnell recht weit oben anzufinden wären. Die hatten aber nie wirklich Lust diese zu besuchen, die haben aber viel (und lieber) Liga gespielt. Der eine derer hatte über Jahre in der ELWE in NRW eine Einzelbilanz jenseits der 90% und auf einem der eher wenigen Turniere die er tatsächlich besucht hat vor über 20 Jahren mit seinem Doppelpartner auf den Wörthersee Open schon nen 9er gespielt. Es gibt immer solche und solche, allen Recht machen wird man es nie können, darüber sind wir uns sicher einig. Damit wäre ich wieder bei meiner Bedarfsklärungstheorie.....ich merke ich drehe mich in meiner Argumentation langsam im Kreis.

  • Vereine sehe ich nicht als überflüßig an. Im Gegenteil. Es macht mehr Spaß zu trainieren, man kann mit erfahrenen Spielern sich besser austauschen, bekommt zielgerichteter Tips, um sein Spiel voran zu bringen usw.


    In-Go
    Natürlich kann man es nicht allen recht machen. Deswegen habe ich auch geschrieben wie es zur Zeit in Deutschland praktiziert wird.

  • Frauen von Welt spielen Dart

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