Unicorn Softflex

  • Hallo, hat jemand von euch schon die Unicorn Softflex Schäfte getestet/gespielt ? Mich interessiert ob die Länge bei den Medium Schäften (44,2mm) sich im Flugverhalten zu den normalen Nylon Schäften mit 48mm gravierend unterscheidet und wie flexibel die Teile wirklich sind. Vielen Dank.

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  • Mich interessiert ob die Länge bei den Medium Schäften (44,2mm) sich im Flugverhalten zu den normalen Nylon Schäften mit 48mm gravierend unterscheidet


    Ich finde, dass 4 mm mehr oder weniger bei einem Schaft eine ganze Menge ausmachen können. Das ist aber nur eine Meinung. Wie bei vielen Dart-Materialfragen, dürften auch die Antworten auf diese Frage ziemlich subjektiv sein. Hängt vom Spieler, vom Barrel, vom Flight ab. Wie immer.


    Leider beziehen sich die Längenangaben der Schäfte aber auf die Distanz zwischen dem oberen Ende des Gewindes und dem Ende des Schafts / dem Anfang der Flight-Aufnahme. Die Flight-Aufnahme ist aber je nach Hersteller unterschiedlich tief. 44,2 mm würden zwischen Medium und Intermediate liegen, wenn die Flight-Aufnahme so tief ist wie bei Designa oder Target wäre. Probier es einfach aus. Sich ein großes Paket teurer Schäfte, die man nicht kennt, zu bestellen, macht keinen Sinn. Sich nur ein Set zu bestellen, aber auch nicht, weil die Versandkosten den Warenwert weit übersteigen. Also muss man eh warten, bis sich eine Bestellung lohnt, oder nicht?


    Die Softflex stammen aber von Unicorn. Deswegen ergänze ich deine Fragen um die folgende: Wie sieht es denn mit der Lebensdauer der Softflex-Schäfte aus?

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  • Zitat

    Sind im Handel habe auch ein Set aber meiner bescheidenen Meinung nach ist das Schrott . Nach ca einer Stunde sind die so was von unrund da der Shafts aus Gummi ist wird das Flugverhalten schon sehr beeinflusst wenn die Dinger eirig werden
    Ja bei engen Gruppierungen leiden sie auch sehr sieht man am schwarten Gummi und ich spiele nur 20 Gramm Barrels


    das hatte ich bei FB gepostet

  • Ich kann nicht ganz nachvollziehen warum immer die Qualität von Unicorn Produkten in frage gestellt wird?
    Mein Board ist 6 Jahre alt und noch top in Schuss, was erwartet ihr für ein paar und 30 Euro? Die Dart sets die ich von Unicorn hab (Barry Twomlow 21gr., Sigma 970 21gr.,John Part 21gr., catalyst 21gr.;Core XL T90 Typ 3 22gr.) sind alle top und oft schon jahre alt, und auch die shafts sind echt gut. Die catalyst shafts hab ich jetzt nach 4 Jahren aus den Katakomben gehohlt und die sind weder spröde noch stehen die schräg im Barrel oder sonst was, immerhin spiel ich die schon seit 2-3 Wochen am Tag ca. 1-3 Stunden mit denen.
    Zurück zum Thema:
    Ob diese Softflex Stems tatsächlich was bringen oder nur Show sind ist ja wohl relativ klar oder?
    bis jetzt gab es noch keinen Shaft der tatsächlich das Problem der "Abweichler" hätte lösen können sonst währ das ja auch DER Verkaufsschlager.
    Um das mal zu beschreiben, der Gummi muss straff genug sein um den Shaft dauerhaft in der selben Flucht zu halten aber weich genug um den Dart vom abweichen abzuhalten 8|
    Geht nicht und Punkt. Über die Sinnvolligkeit und den nutzen verschiedenster Dartprodukte lässt sich ja streiten aber eins sei trotzdem mal gesagt,
    ob Unicorn, Bulls, Target oder Winmau wirklich jeder hat bis jetzt schon mal unfug Produkte in den Handel gegracht wie z.B. magnesium Shafts XY super duper sonder Flights, Barrels mit zwei gewichts Zonen, Federn hinter den Spitzen, Bomben harten Plastikflights, Beschichtungen jeder Art die angeblich den Grip verbessern leider aber nur abplatzten und und und
    Eins noch ich bin kein Marken Verfechter und bestimmt kein Fan, aber aufgrund von Spitzen abdrücken in Boards bei TV Sendungen auf schlechte Qualität zu schließen ist borniert.
    Bilder und beweise zu schlechter Verarbeitung?
    Her damit da bin ich mal echt gespannt.

  • Rock your Dart!
  • Ich hatte schon so einige neue Unicorn-Barrels in den Händen, bei denen die Spitzen krumm waren. Barrels, bei denen die Auflage für den Schaft, also der nach der Bohrung für das Gewinde im Metall stehen gebliebene Teil, uneben war, was zu schiefen Schäften geführt hat. Ein Barrel, bei dem sogar das Gewinde schief gebohrt war. Keine Chance, das durch Abschleifen der Schaftauflage zu beheben. Das Barrel war Schrott. Barrels, deren Grip identisch sein sollte, weil sie sich lediglich durch das Gewicht hätten unterscheiden sollen. Aber die Distanz zwischen den Ringen bzw. die Breite der Ringe unterschied sich. Dann hatte ich noch ein Set Colin Osborne Darts, bei dem die Ringe vorne bis zum äußersten Ende hätten gehen müssen. Aber der chinesische Hersteller hatte offenbar eigene Design-Vorstellungen. Die Ringe hörten an der letzten geraden Stelle auf und die Front war glatt.


    Unicorn Boards: Da hatte ich nur einmal das Eclipse Pro. Sofort wieder zurückgeschickt, weil in den Ecken der Segmente Sisal gefehlt hat.


    Unicorn-Gripper-Schäfte: Binnen Minuten die Flight-Aufnahme zerbrochen.


    Das Barrel-Design finde ich oft recht gelungen. Es hapert aber an der Verarbeitung. Und die Preise sind gemessen an der Qualität gesalzen.


    Und trotzdem hatte ich mir letztens die Unicorn Gripper Style 4 bestellt. Die waren zum Glück in Ordnung. Aber sie liegen mir nicht.


    Edit:


    Putzi hatte letztens Barrels, die er zur Bearbeitung an 2geben3nehmen (ein anderes Forums-Mitglied) geschickt hat. Und wenn ich mich recht erinnere, waren das John-Lowe Barrels. Sie unterschieden sich wohl etwas in der Länge. Richtig, Putzi?


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    Was Target angeht, da hatte ich auch schonmal ein Barrel mit unebener Schaftauflage in der Hand. Aber bei Target passiert so etwas viel seltener. Und innovativer ist Target auch. Die haben meiner Meinung nach ein paar echt gute Industriedesigner am Start.



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    Sind also keine Vorurteile gegenüber Unicorn, sondern einige schlechte Erfahrungen, die mit Zufall kaum noch erklärbar sind. Das hat System bei Unicorn, Kunden mit schlechter Qualität abzuzocken.

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  • Puh :huh: das ist natürlich keine gute Werbung!
    Allerdings scheine ich da aber ein Glückskind zu sein, ich habe mir mal die Arbeit gemacht und meine Barrels mit einem Mikrometer vermessen und konnte keine Abweichungen über
    0,2 mm feststellen (und glaubt mir das wahr das erste und letzte mal :wand: echte scheiss Arbeit ) leider habe ich keine Feinwaage also kann ich nicht sagen in wie weit die Gewichte differieren.
    Wie gesagt, ich bin kein Marken Verfechter und da hier im Forum einige anscheinend schlechte Erfahrungen gemacht haben, freue ich mich gute Produkte erworben zu haben.
    Das wahr jetzt sehr :offtopic: Entschuldigung!
    Mal das ganze klein klein auf Seite, Shafts sind immer noch Shafts und kein noch so tolles, von van Barneveld, Anderson und Co. gespieltes Produkt verschafft uns ein bessers Spiel!
    Einzig und allein spielen Gewicht und Länge eine Rolle.
    Ungespielt behaupte ich jetzt mal das auf Dauer jeder Spieler mit diesen Flexistems unzufrieden sein wird, wenn er sie nicht nach 12-16 legs austauscht, eben aus den oben genannten Gründen.

  • und konnte keine Abweichungen über
    0,2 mm feststellen


    Bei den Unebenheiten auf der Schaftauflage des Barrels geht es eher um ein paar hundertstel Millimeter. (Edit: Ich schätze mal: Maximal ein zehntel Millimeter. Kannst du mit Hausmitteln nicht messen, denke ich. Okay, es gibt mittlerweile wahrscheinlich auch Schiebelehren, die das können, ohne ultrateuer zu sein.) Ganz einfach das Barrel mit einem Schaft rollen, von dem du weißt, dass er gerade ist. Ich nehme dafür meist drei aneinander geschraubte Addagramss. Entweder es war Glück oder es ist normal bei denen. Jedenfalls habe ich drei, die äußerst präzise gefertigt sind. Eiern die, stimmt was nicht mit der Schaftauflage. In den meisten Fällen kann das Problem folgendermaßen behoben werden: Das Barrel mit dem Gewinde in eine Bohrmaschine einspannen und die Maschine in einem Bohrständer auf feines (!) Schleifpapier absenken. Das geht so, dass nur minimal Material abgetragen wird. Ein Längenunterschied ist mit einer 0815-Schiebelehre nicht mal messbar, denke ich. Es geht, wie gesagt, nur um hundertstel Millimeter. Diese paar hundertstel Millimeter führen aber am Ende des Schafts zu einer deutlich sichtbaren Abweichung. Wenn das Gewinde selbst schief ist, ist das Barrel nicht mehr zu retten.


    leider habe ich keine Feinwaage also kann ich nicht sagen in wie weit die Gewichte differieren.


    Abweichungen bis maximal 0,2 Gramm vom "Match Weighted" finde ich nicht so ärgerlich. Korrigiere ich eher aus Prinzip mit einem Zinnplättchen. Darüber hinaus merke ich das bei manchen Darts am Einschlagwinkel bzw. dem Einschlagsgeräusch ab geschätzten 0,3 Gramm. (Edit: Eher etwas mehr. 0,3 Gramm sind immer noch ein subtiler Unterschied, bei dem ich nicht ausschließen kann, dass es sich nur um Einbildung handelt.) Ich denke, das hat weniger mit der Kraft zu tun, mit der sie aufschlagen, sondern, dass sie entweder eher gegen die Faserrichtung ins Sisal eindringen oder bei geradem Eintrittswinkel tiefer in das Board eindringen. Bin mir nicht sicher.


    Brauchbare Juwelierwaagen gibt es übrigens schon für um die 18 Euro. Ist aber sicherlich kein Grundzubehör.


    Im Übrigen bin ich schon wieder arg off Topic. :S


    Edit 2: Krumme oder schiefe Schäfte kann man übrigens hören, wenn man das Barrel mit Schaft über eine Ebene rollt. Das liegt einfach daran, dass sich die Barrels langsamer drehen, wenn sich der Schaft auf dem höchsten Punkt befindet. Das geht allerdings nur bei Barrels, die noch nicht so vermackt sind, dass sie über die Ebene holpern. Glaubt ihr nicht? Probiert es aus. Eine glatte Tischplatte oder eine Steinfensterbank reicht dafür.

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  • Rock your Dart!
  • Wer nachgiebiger Shafts sucht ist also immer noch am besten mit SlikSticks beraten so wie es scheint.
    Und selbst die können schon mal krumm aus der Verpackung kommen...

  • Ich danke euch für die hilfreichen Antworten. Habe auf die Softflex verzichtet.......und dummerweise die Gripper 3 gekauft.

    Ich kann gar nicht sagen wie schlecht die sind. "Best Grip yet" steht drauf, also meinen die den Schaft im Barrel ?
    Der Flight jedenfalls hält bei engen Platzierungen mal 2 Würfe und fliegt dann lustig durch die Luft.
    Die Länge von 44mm ist ideal, aber der Rest wieder mal gar nichts.

  • Ich habe zu Unicorn zwei Meinungen.


    1. Gerade in Bezug auf die Boards hat Unicorn tatsächlich große Qualitätsprobleme. Das Eclipse Pro sieht oft nach einer Stunde bereits so aus, wie das Blade 4 oder Gladiator 2 nach 6 Monaten.


    2. Mit Barrels, Flights und Schäften von Unicorn habe ich bisher keine schlechten Erfahrungen machen müssen, sondern bin eher positiv überrascht. Den ein oder anderen Unicorn-Barrel hatte ich schon in der Hand. Qualitätsschwankungen oder gar Mängel sind mir bisher nicht aufgefallen. Auch im Vergleich mit Darts von Harrows oder Target.
    Was das Zubehör betrifft, bin ich ebenfalls sehr zufrieden. Ich spiele Unicorn Big Wing Flights (wahlweise Anderson oder Smith). Die Flights halten sehr lange und das auch bei Slotlock. Lediglich lassen sie ein wenig Farbe / verkratzen.
    Als Schäfte spiele ich seit Jahresanfang die Gripper 3 Mirage. Diese halte ich für sehr gut. Gestern ist mir nach einem Robin Hood erstmalig ein Schaft kaputt gegangen. Denke ich hier an die Target Pro Grip, speziell die durchsichtigen, hat Unicorn hier klar die Nase vorn. Pro Grips hatten bei mir keine lange Lebensdauer. Oftmals sind mir 2-3 an einem Tag kaputt gegangen.


    Die Softflex Schäfte halte ich allerdings für Quatsch... :thumbsup:

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Ich habe mir mal ein Set zum Testen bestellt...


    Schon beim Auspacken fällt die extrem schlechte Verarbeitung des Gummiteils in der Mitte des Shafts auf. Anschließend musste ich feststellen, dass sich die Shafts sehr schwer in den Dart drehen lassen. Bei einem war es sogar unmöglich mit bloßen Händen den Shaft bis zum Anschlag rein zu drehen. Danach habe ich bestimmt 15 Minuten gebraucht um Flights in die Schäfte zu bekommen, weil die Zacken oben einfach viel zu fest zusammen sind. Dabei habe ich mir natürlich auch ein Set Flights versaut.


    Lustigerweise lag gleich bei der ersten Aufnahme dann schon ein Flight auf dem Boden, obwohl die Flightaufnahme so eng ist und Ringe drauf sind. Circa 5 Aufnahmen später habe ich mit einem Dart den Ring getroffen und der hat sich nach unten hin auf den Barrel geschoben. Das ist mir auch noch nie bei irgendwelchen Shafts passiert, da normalerweise eine kleine Kante vermeiden soll das genau das passiert. Zur Krönung habe ich nach circa 10 Minuten werfen mit einem Robin Hood die Flightaufnahme zerstört.


    Wie man so einen Dreck allen Ernstes auf den Markt bringen kann ist mir schleierhaft. Das ist meiner Meinung nach hochgradig unternehmensschadend. Wenn das in Bezug auf Verarbeitung und Qualität bei Unicorn überhaupt noch möglich ist.

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