Wurfstil von Mensur Suljovic

  • Umfrage quer nutzen!

  • Er wird damit niemals in der Weltspitze landen!
    Bis zu einem gewissen Punkt wird er kommen, aber danach wird es entweder rückwärts gehen oder max. stagnieren.


    Der Wurfstil, so sollte man meinen, ist eine individuelle Sache, so ist es aber eigentlich nicht.
    Wie soll man es anders machen, wenn man es nicht anders gelernt hat?

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Na ich gehe hier ins Forum und lasse mir in blanker Theorie den perfekten Wurf erklären und übe ihn,damit ich bis zur Weltspitze gelangen kann.
    Was sonst? :s?:

  • Es gibt halt mittlerweile den standardisierten Idealwurf, der einfach logisch ist, weil er Fehlerquellen dezimiert. Wenn man beim Wurf eine Bewegung mehr als nötig macht (Mensur) oder den Dart nicht gerade ins Board bekommt, weil man ihn rotieren bzw nicht mit allen Fingern gleichzeitig loslässt (Taylor), dann hat man eben eine mögliche Fehlerquelle mehr.


    Das ist nicht unbedingt gut, allerdings führt ja eine mögliche Fehlerquelle nicht automatisch auch zu Fehlern, und die beiden angesprochenen Spieler haben ihre ja offenbar sehr, sehr gut im Griff.


    Ich finde, Mensur ist trotz des nicht ganz idealen Wurfstils der deutschsprachige Spieler, der am ehesten da nach vorne preschen kann, wobei ich zugebe, dass der Eindruck wahrscheinlich dadurch verstärkt wird, dass er für mich mega-sympathisch rüber kommt. :thumbup:

  • Mensur hat ja schon an seinem Wurf gearbeitet. War ja früher noch viel schlimmer.
    Der hat ja nach hinten ausgetreten wie eine bockige Stute.
    Seit er das abgestellt hat ist auch sein Spiel konstant besser geworden.

    Ich kann Dich so ignorieren das Du an Deiner eigenen Existenz zweifelst.

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Bei Mensurs Wurfstil sind eigentlich 2 unterschiedliche Elemente die ganz klar vom "Idealwurf" abweichen:


    - das Zielen mit nach vorne ausgestrecktem Arm, das sieht man bei Amateuren häufig, in der Weltspitze so gut wie gar nicht. Der Grund ist klar: dadurch läuft man Gefahr, dass die Muskeln "festfrieren" und einen flüssigen Wurf danach verhindern. Im Gegensatz zu vielen Amateuren streckt Mensur den Arm aber nicht voll durch sondern hält einen Winkel im Ellenbogen und schafft es so locker zu bleiben.
    Hinter dieser Angewohnheit steckt meistens die (aus meiner Sicht illusorische) Hoffnung durch das Anvisieren die Zielgenauigkeit verbessern zu können, ich denke mal dass es bei Mensur genauso war als er seinen Stil entwickelt hat.


    - Die unterschiedliche Ebene von Rückschwung und Wurf. Beim Rückholen orientiert sich Mensur wohl an der Achse Auge-Ziel was bei seiner Ausgangshaltung dazu führt dass der Unterarm nicht senkrecht ist, zum eigentlichen Wurf korrigiert er das und hat dann eigentlich die perfekte Achse Schulter-Oberarm-Unterarm-Ziel. Ich spekuliere mal dass bei seinem Stand und Körperbau der Wurf viel zu weit am Auge vorbeigehen würde wenn er den Rückschwung exakt spiegelbildlich zum Wurf machen würde.


    Wie auch immer, man sollte nicht vergessen das die eigentliche Vorwärts-Wurfbewegung dem Ideal schon ziemlich nahe kommt und Mensur es schafft seinen Wurf trotz allem sehr flüssig und stabil zu gestalten.



    P.S.: Autsch, hab gerade mal versucht den Bewegungsablauf zu simulieren. Hut ab, ich könnte das wohl nicht!

  • Mensur hat ja schon an seinem Wurf gearbeitet. War ja früher noch viel schlimmer.
    Der hat ja nach hinten ausgetreten wie eine bockige Stute.

    Das dachte ich auch gleich. Der hätte früher mit seinem Fast-Sprungwurf Darts und Handball verkuppeln können :thumbsup:

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