Jugend-Europacup

  • Jugend Europa Cup



    Im Gespräch mit Dietmar Ernst erwähnte der bei den German Masters mir gegenüber eine extra für den Jugend Europa Cup gegründete GMBH. Er teilte mir auch mit, dass alle relevanten Verträge zwischen der GMBH durch Herrn M. geschlossen wurden.



    Der DDV selbst richtet also den Jugend Europa Cup in Kircheim gar nicht aus.



    Meine Frage:


    Um welche GMBH handelt es sich. Welche verträge wurden geschlossen und wer(?) ist der Geschäftsführer oder Gesellschafter?



    Danke für Antworten



    Bin mal gespannt ob ich Antwort bekomme heut im DDV-Forum.



    Eisi

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  • Ich vermute mal, dieser "Umweg" über eine GmbH ist eine Folge des damaligen Fiaskos (´91? ´92?) mit dem SpringCup in Wuppertal, wo der damaligen DDV-Organisator Igor.G. den DDV auf einem hohen Betrag von ungeplanten Extrakosten hatte sitzen lassen. ;(


    Da ist eine "Gesellschaft mit beschränkter Haftung" kein schlechtes Gegenmittel, gegen Überraschungen dieser oder ähnlicher Art. Halte ich für sehr vernünftig den Ansatz.

  • ...ich schliesse mich da Kai an...wer unternehmerisches Risiko trägt, darf auch die Früchte einfahren...oder den Verlust...


    ...wenn sich also ein Verband nicht im Klaren darüber ist, ob es nicht ein Fiasko geben kann, dann ist es meiner Meinung nach durchaus legitim, Turniere an Ausrichter zu vergeben...


    ...ich wollte etwas Ähnliches hier in der CH machen,aber mein Antrag wurde bei der GV nicht einmal zur Abstimmung vorgelegt...Schade eigentlich...


    ...

  • dass alle relevanten Verträge zwischen der GMBH durch Herrn M. geschlossen wurden.

    ...ich denke checker gehts um folgendes:


    ...wenn die Verträge durch M abgeschlossen wurden, so möchte er gerne wissen, ob dann nicht M oder sehr nahestehende Personen zu M, die Inhaber der GmbH sind.


    ...sollte dies dann der Fall sein, dann gäbs doch ein kleines Problem, vielleicht auch ein grösseres :cool2:


    ...das wiederum bringt mir doch etwas Licht ins Dunkel..wenns denn so wäre, wäre dann nicht auch das Verhalten des Präsidiums bzgl. Accounts erklärbar?


    ...und wäre dann nicht auch der fehlende Rücktritt des Präsidenten erklärbar und seine späte und dürftige Entschuldigung?


    Fragen über Fragen...


    ...

  • Bei allem berechtigtem Ärger über den Präsi, solltet Ihr jetzt nicht "paranoid" werden. Es ist kein Wunder, dass S.M. alle Verträge unterzeichnet hat, das ist nun mal Teil seiner Verantwortung als Präsi. Ihm ausgerechnet das jetzt vorhalten zu wollen erinnert irgendwie an Catch-22. :gaga:

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Bei allem berechtigtem Ärger über den Präsi, solltet Ihr jetzt nicht "paranoid" werden. Es ist kein Wunder, dass S.M. alle Verträge unterzeichnet hat, das ist nun mal Teil seiner Verantwortung als Präsi. Ihm ausgerechnet das jetzt vorhalten zu wollen erinnert irgendwie an Catch-22. :gaga:

    Mensch Kai, der Checker will doch nur spielen. :daumen:

  • Spielen möchte ich bestimmt nicht, doch wäre eine Antwort was wert. An Spekulationen werde ich mich nicht beteiligen, doch sieht man mal was man denken könnte. Ich habe diese Frage als Beitragszahler des DDV gestellt. Und Force deine Beiträge sind vielleicht ein Spiel.



    Eisi

  • Eine GmbH ist die einfachste Lösung sich gegen finanzielle "Rückschläge" abzusichern.
    Der DDV, als gemeinnütziger Verein, muß sich absichern können.
    Hat auch steuerliche Vorteile - der DDV darf keine Gewinne erwirtschaften.


    :troll:

    Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.

    Winston Churchill

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Eine GmbH ist die einfachste Lösung sich gegen finanzielle "Rückschläge" abzusichern.
    Der DDV, als gemeinnütziger Verein, muß sich absichern können.
    Hat auch steuerliche Vorteile - der DDV darf keine Gewinne erwirtschaften.


    :troll:


    Absichern ist schon Richtig. Aber warum sollte der Bundesverband keine Gewinne machen dürfen, wen er diese wieder für Mitglieder nutzt.


    Doch frage ich mich wer diesen Gewinn einsteckt, der bei richtigen Geschick nicht wenig sein dürfte.


    Die neu erschaffene GMBH/GBR für was den, wen sie außer dem Präsidium keinen bekannt ist.


    Ein Anruf im Seepark Kirchheim wird dir das bestätigen, die kennen nur den DDV-Präsidenten als Verhandlungspartner.


    Eine Antwort im DDV-Forum lässt auf sich warten, aber das sind wir ja gewohnt.


    Eisi

  • Jetzt mal fern ab von den Problematiken die sich da stellen könnten:


    Wer auch immer das Ding betreibt muss aber auch mit eventuellen Verlusten klar kommen, oder ?!? (Siehe Post von Kai)

  • hmmm... bis jetzt bin ich ja noch immer mitgekommen - aber den verstehe ich nicht. Klingt nach ner Quarterback-Ansage beim American Football. Da bin ich aber leider nicht mit vertraut.

    Na, dann tun wir doch mal was für Deine "Film-Allgemeinbildung" :thumbsup::vh: (s.Wikipedia)
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    Catch-22 ist der Titel des 1961 erschienenen ersten und anfangs wenig erfolgreichen Romans von Joseph Heller über die Absurdität des Krieges und die Dummheit der Militär-Maschinerie. Erst durch Mundpropaganda und Weitergabe und Empfehlung des Buches durch begeisterte Leser wurde das Buch zu einem Welterfolg. Heller schrieb bereits 1953 das erste Kapitel des Romans, das 1955 unter dem Titel „Catch-18“ in New World Writing #7 veröffentlicht wurde. Um Verwechslungen mit Leon Uris’ Roman „Mila 18“ zu vermeiden, der ebenfalls 1961 erschien, wurde der Roman dann in „Catch-22“ umbenannt.


    In Deutschland wurde der Roman anfangs unter dem Titel Der IKS-Haken veröffentlicht, nach der Verfilmung erschien er in Westdeutschland dann unter dem Originaltitel Catch-22.
    Im Roman Catch-22 versucht Captain (Hauptmann) John Yossarian, im Zweiten Weltkrieg als Bombenschütze einer North American B-25 der US-Army Airforce auf der Insel Pianosa im Mittelmeer stationiert, sein eigenes Leben vor verschiedenen irrealen und realen Bedrohungen zu schützen, indem er sich krank schreiben lässt oder versucht, durch Sollerfüllung nach Hause geschickt zu werden. Das Soll an notwendigen Feindflügen wird jedoch kontinuierlich erhöht.


    Die andere Möglichkeit, nämlich durch eine Krankschreibung nach Hause zu dürfen, macht aber eine obskure Regel, genannt Catch-22, mit paradoxen Begründungen unmöglich. So kann beispielsweise nur nach Hause geschickt werden, wer geisteskrank ist und selbst danach verlangt. Wer aber selbst verlangt, nach Hause geschickt zu werden, kann nicht geisteskrank sein und wird entsprechend nicht nach Hause geschickt. Schließlich ist der Wunsch, sein Leben durch Drücken vor dem Kriegsdienst zu retten, ein Beweis für das tadellose Funktionieren des Verstandes.

    Beim Truppenarzt Doc Daneeka, der dauernd um seine eigene Gesundheit besorgt ist, eruiert Yossarian die Möglichkeiten, wegen Verrücktheit fluguntauglich geschrieben zu werden, weil er bei seinen Einsätzen immer schreckliche Angst habe. Doch Doc Daneeka klärt ihn auf, dass es völlig normal sei, bei einem Feindflug verrückt vor Angst zu sein. Hätte er allerdings bei einem Feindflug keine Angst, wäre er verrückt und müsste auf dem Boden bleiben. Da beginnt Yossarian, den tieferen Sinn von Catch-22 zu begreifen.

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    Aber mal Back to topic.
    Auslagerung der Ausrichtung in eine GmbH halte ich für gut und richtig. Wenn dieses Konstrukt darüber hinaus aber verwendet wird, um linke-Tasche rechte-Tasche Geschäfte zu tarnen oder eben "mit sich selbst Deals auszuhandeln", dann wird´s zweifelhaft. Womit wir wieder bei der Frage nach dem verlorengegangenen Grundvertrauen wäre...... (aber das hatten wir ja alles schon)

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Vom Profisport kennen wir ja alle, dass die Profis in GmbHs ausgegliedert sind. Z.B. Eisockey DEL, 2. Liga glaub alle Clubs. Und dort ist es auch vernünftig, da gerade die Imensen Spielergehälter oftmals wackligen Sponsoren gegenüberstehen. Ausserdem sind dies zig Spieltage über Jahre hinaus. Evtl. Gewinne verbleiben also in der GmbH.


    Im Dart - DDV - ist jedoch alles ehrenamtlich. Von daher würden wären sicherlich die Kosten für das Sportereigenis interessant, die zur Ausgliederung geführt haben bzw. weitere Gründe.
    Ggf. könnte ja auch der DDV von den Gewinnen partizipieren, wenn er bei der Auftragsvergabe an den Subunternehmer GmbH eine Gewinnbeteiligung in Höhe X vereinbart hat.


    Edit:


    P.S. Genauso wie man sich beim Amtsgericht von e.V.s Satzungen schicken lassen kann gilt dies auch für GmbHs, Ggf. auch über das bundesweite elektronische System (Wo jedoch nicht alle dabei sind) für den oder diejenigen wo es interessiert. Ihr solltet nur den Namen/Ort der GmbH wissen.

  • ...meine Antwort auf Eisis Frage...


    Hallo Eisi,
    bin gerade ein paar Stunden aus dem verdienten Urlaub zurück...passte genau zwischen German Masters und Jugend-Europacup!


    Ich habe Dir von einer GmbH erzählt? Nein, ich habe Dir gesagt, dass unser Präsident Stephan Mischke sowohl für die Jugend als auch für den Europacup der Senioren 2012 die meiste Arbeit im Vorfeld leistet und dass bei ihm so ziemlich alle Verträge auflaufen. Natürlich wird das DDV Präsidium von ihm auf dem Laufenden gehalten.


    Ausrichter ist und bleibt der DDV. Es gab und gibt keine GmbH. Irgendwie hast Du mich da falsch verstanden.


    Nichts für ungut, man sieht sich hoffentlich in Kirchheim um die Arbeit des DDV und unser Jugendteam am Board zu unterstützen.


    Viele Grüße
    Dietmar

  • unser Präsident Stephan Mischke sowohl für die Jugend als auch für den Europacup der Senioren 2012 die meiste Arbeit im Vorfeld leistet und dass bei ihm so ziemlich alle Verträge auflaufen.

    ...damit wäre zumindest die Frage geklärt, warum man seitens des DDV zum jetzigen Zeitpunkt nicht wirklich glücklich über einen Rücktritt von Stephan wäre...


    Wünsche euch viel Erfolg beim J-Euro-Cup


    ...

  • Natürlich wird das DDV Präsidium von ihm auf dem Laufenden gehalten.
    Ausrichter ist und bleibt der DDV.

    Da habe ich aber eine andere Information, enthalten in einer Mail des DDV-Präsidenten:

    Zitat von Stephan Mischke

    "der DDV ist leider nur Veranstalter und nicht Ausrichter."

    Also entweder ist die Kommunikation innerhalb des DDV-Präsidiums gestört, oder man ist sich nicht einig oder im Klaren, wer nun Veranstalter oder Ausrichter ist. Dies trägt nicht gerade zur Vertrauensbildung bei der Basis des Verbandes bei. Es gibt wohl noch mehr Klärungsbedarf beim kommenden Verbandstag.

  • Frauen von Welt spielen Dart

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