Darts-Anfang ziemlich schwankend

  • Umfrage quer nutzen!

  • Bei mir ist leider auch immer die leidige Kopfsache ein Problem: ich bin einfach viel zu verkrampft. Wenn ich gegen jemand aus meinem Freundeskreis spiele (alles keine Darter) ist dieser Gedanke vorhanden, dass ich einfach naturgemäß gewinnen MUSS, weil ich einfach jeden Tag fast 2 Stunden spiele. Und dann gehts los und ich treffe nichts mehr, die Streuung um die 20 wird von Aufnahme zu Aufnahme größer. Dann tritt mein Kumpel ans Board und wirft Triple 20, 20 und 5, nächste Aufnahme 20,20, 5. Und das konstant durch, kaum große Ausbrecher. Sicher, das ist nicht sonderlich gut, aber am Ende reicht es. Ich kann im Spiel nie das umsetzen,. was ich im Training werfe. Okay, wir spielen fast immer Single- Out und wenn dann 40 Rest sind, wirft der dann auch problemlos seine 2x 20. Am Ende komme ich zwar mit den Scores häufig einigermaßen mit, aber sowie es dann darum geht, einfach mal die beschissene Single Zahl zu treffen, geht gar nichts mehr^^ Die Finger sind regelrecht schwitzig, so dass der Dart kaum aus der Hand flutscht...das ist richtig furchtbar. Ich krieg das einfach nicht raus. Gut, an manchen Tagen gehts, da bin ich lockerer und gewinne auch häufig, aber in letzter Zeit häufen sich da leider die Niederlagen. :hmpf:

  • Sollen sie das auch, wenn wie bei fast allen Anfängern der Oberarm extrem in die Höhe geht, bevor der Dart die Finger verlässt?
    Ich glaube eher an die Unsitte jedem Glaubhaft zu machen das er nur werfen soll und der Rest kommt von alleine.

    Es sollte aber vielmehr darum gehen, Euren natürlichen Wurf zu optimieren, indem Ihr versucht, dabei einige Grundregeln einzuhalten. Das wird hier in einigen Threads ausgezeichnet beschrieben (Körper muss ruhig sein, Schwung kommt ausschließlich aus Ellenbogen und Handgelenk, immer gleichmäßig den Follow Throw machen und nicht "abstoppen").

    Das beantwortet die Frage, glaube ich, von selbst. Ich habe das geschrieben, weil einer der Beiden meinte, er würde verschiedene Dinge probieren, Dart nach hinten, dann wieder Dart vor den Kopf oder so ähnlich. Das halte ich nicht für so gut. Man nehme seinen natürlichen Wurf eliminiere nach Möglichkeit die Fehlerquellen, würde ich sagen.


    Das Ding mit den Nerven ist auch völlig normal. Einige kriegen das in Jahrzehnten nicht raus, auch bei mir ist das tagesabhängig. Man muss diese Drucksituationen immer wieder hervorrufen, so trainiert man sie. Mit anderen Worten: Spiele weiter häufig gegen die Kumpels. Versuche mal, Dich selbst wahrzunehmen: Was denkst Du in solchen Situationen? Wie äußert sich die Nervosität konkret? Versuche vlt. Dir einzureden, dass Du eigtl zu Hause im Training bist, oder versuche, Dir ein Ziel zu setzen, z.B. eine Rundenzahl. Gegner ist dann nicht mehr Dein Kumpel, sondern "das Board", wie man so schön sagt.

  • Klingt banal, aber wenn du weißt das es bei dir daran liegt selbst unnötigen Druck aufzubauen, dann spiel doch "einfach" mal ohne den eigenen Zwang gewinnen zu MÜSSEN.
    Spiel mit deinem Kumpel locker drauf los und denke nicht daran besser sein zu sollen.
    Kümmere dich nur um deinen Wurf,nicht darum was der andere trifft.

  • Rock your Dart!
  • Merten.....


    1. es sind diese verfuchten Rosa Elefanten
    2. Du interessierst dich, wenn überhaupt, nur für DEIN Spiel und nicht das von deinem Kumpel.
    3. Ein geworfener Dart ist sowas von Geschichte...... den kriegst du ziemlich schlecht geändert. :nene: Focus immer NUR auf den Dart, den du gerade wirfst.
    4. Evtl. ist ein Dart mit einer leichten Griffmulde etwas für Dich. Seit ich den Winmau Navigator spiele denke ich nicht mehr über meine Griffhaltung nach.



    Hab Spaß an jedem geworfenen Dart der sein Ziel trifft....Endergebnis hin oder her. Dat wird schon :vic:

  • Der Dart sieht sogar ganz gut aus. Naja, also die Griffhaltung ist bei mir eigtl. schon relativ gleich. Ich platziere Daumen und Zeigefinger recht weit vorne am Dart und lege den Mittelfinger zur Stabilisierung auf die Spitze. Das habe ich sonst nicht gemacht, kann mir aber momentan gar keinen anderen Griff mehr vorstellen. Darum kommt mir der Unicorn Gripper III auch entgegen, da dieser über kleine Rillen/Furchen an der Spitze verfügt ;-)

  • Hey,


    Es freut mich sehr, dass ihr uns Anfängern versucht weiterzuhelfen. Einen Punkt muss ich dabei aufgreifen. Es wurde gesagt, dass der Wurf mehr aus dem Ellbogen und dem Handgelenk kommen soll, als aus dem Oberarm. Jetzt würde ich gerne wissen, woran man erkennt, dass der Schwung aus dem Ellbogen bzw. Handgelenk kommt (Hört sich jetzt vielleicht dumm an, aber ich merke das jetzt bei meinem Wurf nicht, woher da die Kraft kommt) und welche Vorteile mir das bietet.


    MFG Julez

  • Idealer Weise bewegt sich der Oberarm gar nicht, insofern kommt da dann auch kein Schwung raus. Beim Wurf geht es vor Allem darum, Fehlerquellen auszuschließen, denn 2,37m weit werfen können wir ja Alle. Wenn der Körper ruhig ist und die Bewegung nur aus dem Unterarm bzw. den genannten Gelenken kommt, dann reduziert sich auch das Fehlerpotenzial auf diesen Bereich.

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Ja, ist ja auch überhaupt nichts gegen einzuwenden, wäre aber der Optimalfall!
    Der Optimalfall kann aber nur genutzt werden, wenn die anatomischen Vorraussetzungen erfüllt sind.


    Ich habe zum Beispiel einen, relativ zum Unterarm, kurzen Oberarm.


    Die Beschleunigung kommt aus dem Unterarm, so wie es auch sein soll.
    Optimal wäre die Fixierung des Oberarms und des Handgelenkes, mit einer reinen Bewegung aus dem Unterarm.
    Das Handgelenk sollte sich erst nach dem Abwurf lockern.


    Natürlich sind das 2 Fehlerquellen, dennoch ist nicht jedem die Möglichkeit gegeben, das Optimum aus seinem Bewegungsapparat heraus zu holen.


    Die 2. Grafik ist in sofern aber nicht ganz korrekt. Ober- und Unterarm sollten in der Ausgangsstellung, in etwa einen rechten Winkel ergeben. ;)


    Was ich eigentlich damit sagen will ist, dass man nicht bei jedem Spieler vom Optimalen ausgehen kann.

  • Also ich würde sagen, dass mein Wurfstil dem der Grafik doch recht ähnlich kommt. Die Technik ist zumindest die selbe, jedoch rutschen mir noch zu oft Pfeile aus der Hand und gehen dann in die 1 oder in die 5 :). Ich denke aber, ähnlich wie Ghostman, dass wohl jeder seinen Stil finden muss. Selbst bei den Profis sind einige dabei, die aus meiner Sicht eine unkonventionelle Technik an den Tag legen. Außerdem glaube ich mittlerweile, dass ich von mir selbst zu viel verlange. Nach knapp einer Woche aktivem Dartspielen kann ich ja wahrscheinlich noch nicht erwarten, dass jeder Pfeil in der 20 unterkommt und dass ich jedes Single Feld auf Anhieb treffe, so wie ich das will. Aber ich bilde mir ein, zumindest auf die zwanzig inklusive Treble konstanter geworden zu sein (Zumindest kommt es häufig vor, dass zwei Pfeile in der 20 landen.). Beim Round-The-World spielen sind die Ergebnisse immer noch ziemlich schwankend. Ab und an schaffe ich es unter 60, ich habe aber auch schon um die 100 Versuche gebraucht. Abschließend wollte ich noch fragen, wie lange man idealerweise täglich trainieren sollte.

  • Zum Trainingspensum kann man nicht viel sagen!
    Das hängt von Deiner Lust und Laune ab. Ich trainiere mehrmals täglich, für eine 1/2 bis 3/4 Stunde. Wenn ich mit anderen spiele auch mal mehrere Stunden.


    Zuhause trainiere ich die erste 1/4 Stunde nur die Wurfrichtung mit 6 - 9 baugleichen Darts. Ziel dabei 6 - 9 Darts in eine Zahl zu verfrachten, dabei ist egal welche Zahl es ist. Hier geht es nur darum den Dart möglichst in eine Richtung zu werfen, nicht um den Score selber.


    Je nach Laune, spiele ich dann noch 2115, 501 d.o. oder trainiere Scorehärte auf die höchsten Sekmente. Zum Abschluß aber jedes mal einige Spiele 501, um den Rhytmus nicht zu verlieren.

  • Rock your Dart!
  • @ Ghostman :


    Ok, wie lange spielst du denn schon Darts? Offenbar sollte ich mein Trainingspensum deutlich heruntersetzen, habe ich so langsam das Gefühl. Ab einem gewissen Zeitpunkt fällt es einem ja auch schwer, sich dann zu konzentrieren und dann stimmen die Ergebnisse nicht mehr so.

  • Oh, ich spiele jetzt seit 1992, allerdings mit Pause von 2000 - 2008!
    Steeldart erst seit 3 Jahren.

  • Bin auch nen ziemlich motivierter Trainierer. Allerdings mit häufigen Unterbrechungen. Besser wäre es wahrscheinlich, längere Zeit am Stück zu trainieren, was ich jedoch auch oft mache. Dabei merke ich dann nach etwa einer Stunde, dass die Konzentration langsam schwindet, besonders wenn ich mal wieder ne Runde Round the Board double spiele :dart: Vielleicht tut es zur Abwechslung mal gut, wenn man mal 1-2 Tage die darts ruhen lässt, um dann vielleicht mit mehr Lockerheit zu werfen. Aber mal ehrlich: wer schafft das schon :friend: ? Ich leider nicht.

  • Letztendlich kann hier jeder nur seine Methode darlegen. Heißt aber nicht das genau diese Methode für einen anderen auf funktioniert.
    Merten, du musst vielleicht zwischendurch Pause machen. ...vielleicht auch nich....


    Ich habe früher jeden Tag mehrere Stunden gespielt,plus Liga,plus Turniere...
    Für die gleiche (und bessere) Leistungsstärke braucht meine Frau fast gar nicht spielen. Die macht nur Liga und Turniere. Je länger und öfter sie spielt,je schwächer wird sie. Konzentration lässt nach,die Lust aufs spielen lässt nach...
    Ich bin heute noch für ein NWDV Spiel um 17.00 spätestens im Vereinslokal (Beginn 20.00),und spiele bis Start mich warm. Meine Frau kommt mal gelassen um 19.00-19.30 und wirft dann nicht mal EINEN Pfeil abgesehen von ihrem Pflichtspiel.


    Was ich damit sagen will....ob ghostman, dartliner, ich und alle anderen können nur von sich selbst sprechen. Da du noch nicht lange spielst, sollte dein Augenmerk MEINER Ansicht nach darauf liegen in erster Linie Spaß zu haben. Auf Leistung spielen und TRAINIEREN kannst du immer noch.
    Als ich '95 mit Dart angefangen habe,habe ich mir über das was ich heute darüber weiß null Gedanken gemacht.


    HAB SPASS ist das wichtigste.

  • Frauen von Welt spielen Dart

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