Posts by dominik1346

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    Also mehr als die Hälfte aller Decider zu verlieren, würde ich tatsächlich auch eher als schwach bezeichnen - jedenfalls für einen Spieler, der ja trotz des Absturzes in der OoM immer noch als halbwegs ambitioniert gelten dürfte. Übersetzt heißt das nämlich nix anderes, als dass er in mental herausfordernden Situationen wie einem Decider eher scheitert als besteht und das ist nicht unbedingt ein Ruhmesblatt für einen potenziellen Weltklassedarter.

    Für eine vollständige Beurteilung wäre es vielleicht noch interessant zu wissen, wieviele der gewonnenen bzw. verlorenen Decider mit eigenem Anwurf begonnen haben und wieviele als Nachwerfer.

    Man sollte auch den faktor random variance nicht unterschätzen.


    Ein Decider ist natürlich auch skill und nervenstärke, aber es ist eben auch Glück und Zufall dabei


    1) wie du schon gesagt hast der Faktor wie viele Decider man angefangen hat


    2) wie gut spielt dein Gegner. Wenn der Gegner nen 12er wirft hast du halt oft das nachsehen, andererseits kann es auch sein das du mit nem 18er gewinnst wenn der Gegner 5 mal am doppel vorbeiwirft.


    3) einfach nur 2-3 darts die knapp drin sind oder knapp vorbei sind machen einen großen unterschied


    Über eine Saison im gesamt average gleichen sich diese Faktoren aus, aber bei Decidern ist die sample size doch sehr klein und die Varianz entsprechend hoch.


    Ich würde erwarten das top Spieler langfristig vielleicht 55-60% ihrer Decider gewinnen, denn wenn es in einen Decider geht war das Match ja tendenziell recht ausgeglichen.


    Wenn ein Spieler also bei über 80 oder unter 20% ist würde ich sagen das ein großer Teil davon Pech oder glück ist und je nach Qualität des Spielers sich das langfristig wieder irgendwo zwischen 40 und 60% einpendeln sollte.

    Interessante Statistik.


    Finde es auch interessant wie man das interpretiert. Man kann es natürlich so interpretieren das die mit sehr guten decider Statistiken besonders Nervenstark und "clutch" sind, aber umgekehrt könnte man natürlich auch sagen das Kandidaten die in jede Richtung weit weg von 50% quote sind auch ein wenig Glück oder Pech hatten und eher Kandidaten für eine Regression der Ergebnisse sind.


    Hier wäre es interessant zu sehen wie die Jahr zu Jahr Korrelation von decider Quoten sind.

    Ich habe heute mal ein Experiment gemacht und mich im Stand etwas mehr nach oben gestreckt statt nach vorne zu lehnen und auch den setpoint minimal höher eher knapp über die t20 mit dem Ziel den abwurfpunkt von der höhe näher ans Ziel zu bringen so dass ich mehr direkt nach vorne statt aufwärts geworfen habe. Sonst habe ich alles im Wurf gleich gelassen.


    Gefühlt war es so deutlich entspannter ins big single 20 zu werfen und leichter misses oben drüber zu vermeiden. Ich gebe dir recht das es sich deutlich besser anfühlt wenn man durchziehen kann als wenn man das Tempo drosseln muss.


    Wobei mir der Fokus immer noch etwas zu hoch ist, es landen doch viele 2-3cm über der t20 und deutlich weniger darunter

    Habe noch mal einen Versuch gemacht auf ein Blatt Papier zu werfen.


    Nicht sicher ob das Bild besser ist, gefühlt sind die Fortschritte nur noch recht langsam. Ich trainiere halt auch nicht wirklich viel, aber doch regelmäßig 4-5 mal die Woche je 20-30 Minuten.


    Die Höhenkontrolle ist glaube ich etwas besser geworden, seitlich nicht unbedingt. Im Spiel treffe ich auch meistens nur 2 von 3 in das 20er segment, die Reihenfolge ist glaube ich


    1. 4× (41, 45)

    2. 60

    3. 2×

    4. Über 60



    Die Zahl der unter 40 Aufnahmen geht runter (meistens nur noch so eine 26 pro leg), aber die Zahl der ü60er nicht unbedingt extrem nach oben. Habe das wie gesagt auch nicht genau Quantifiziert, aber es fühlt sich so an.


    Gefühlt ist die Kontrolle besser und die "misses" näher dran, aber es rutscht auch immer wieder einer raus.


    Am Steckwinkel des dritten Darts erkennt man auch ein leichtes Zitterhändchen. ^^

    Dürfte jedem Amateurdarter bekannt vorkommen.

    Ja absolut. Hatte vorher eine ziemlich schlechte runde bei 301 und hatte 164 rest. Hatte nur noch 3 darts zum checken (Spiele ja immer dieses 18 darts spiel um etwas druck zu machen) und dachte nicht das das noch klappt, nachdem die ersten 2 drin waren habe ich aber gedacht wtf, das könnte klappen und dann war die hand ziemlich fest obwohl es eigentlich um nichts ging.


    Merke aber das ich langsam mehr finish Wege kann auch wenn ich für vieles immer noch oft auf mein Chart schaue.

    Ich habe die letzten Tage mal ein Spiel gespielt wo ich 101 spiele und 18 darts habe Das zu checken (sollte natürlich klappen). Wenn ich das schaffe spiele ich die nächste Runde 201, dann 301, 401...


    Wenn ich eine Runde nicht schaffe geht es wieder bei 101 los.


    Fand das Spiel ganz lustig, man fängt erst mal mit reinem checken an und später geht es mehr Richtung scoring und checken und man hat viel Druck Beim checken weil man sich eine weitere runde erkämpft wenn es klappt und sonst wieder vorne anfangen muss.

    Heute zum ersten mal 401 (und davor natürlich auch direkt hintereinander 101, 201 und 301) in 18 darts gecheckt (waren sogar 16). Ist jetzt nicht super beeindruckend, aber direkt nacheinander 50er und 66er average werfen bekomme ich noch ziemlich selten hin.


    Nächstes Ziel dann auch noch die 501 in 18, aber ich glaube das wird noch dauern:).

    Target war einer der letzten Hersteller der einteiligen Systeme...

    Imo sind K flex ein klares plagiat von condor. Wundert mich das sie damit durchgekommen sind.


    Freut mich trotzdem das es Konkurrenz gibt, allein schon wegen der Preise.


    Ich habe

    Heute eine echt gute Runde auf doppel gehabt.


    Ich habe einfach 60 darts auf doppel geworfen (also wie around the clock, aber nach 3 darts weitergehen egal ob ich treffe oder nicht).


    Erste Runde war solide mit 9 Treffern (15%). Die 2. Runde war ich aber richtig locked in, habe 16 Treffer gehabt (27%) inklusive tops, tops, tops am Ende.


    Habe echt ein gutes Gefühl gehabt, habe mich nur auf die Fingerspitzen, die flugkurve und das Ziel konzentriert (und alles bis zum ellbogen ruhig halten).


    Gefühlt hätte es noch besser laufen können, aber ich merke das mir die linke obere Ecke (14, 9, 12) noch nicht so gut liegt. Da muss ich vielleicht mal schauen ob ich den Stand ein wenig anpasse.


    9 und 14 benutze ich eh nur selten weil ich normalerweise über tops oder d16 stelle, also meistens tops, d16, d10, d8, d5, d4 werfe, aber die 12 benötige ich eigentlich schon ab und zu.


    Mal schauen ob ich das Gefühl die nächsten Tage reproduzieren kann.


    Findest du? Ehrlich gesagt ist der Wurf von ihm in meinen Augen eher unkonventionell. Der Stand mag antrainert sein, aber der Griff und letztlich auch die Flugbahn der Darts sind alles andere als gängig. Fast schon unsauber. Was aber wie oben beschrieben vollkommen latte ist, solange er damit diese unglaubliche Reproduzierbarkeit und Präzision hinbekommt.

    Ja das stimmt. Hat ja eine leichte drehung im Handgelenk drin.


    Aber der stand wirkt schon sehr gezielt antrainiert.

    Ein Littler, ein Humphries oder meinetwegen auch "nur" ein Lukeman oder Hopp werden nie und nimmer im Leben schon mal ein Buch über Wurftechniken gelesen haben. Sie werfen intuitiv und nur dadurch sind sie erfolgreich geworden. Bücher kann ich lesen, um neue Trainingsmethoden kennenzulernen, aber doch nicht, um mir einen Wurfstil auflegen zu lassen.

    Wobei ja in sportarten wie golf, tennis, eiskunstlauf, kunstturnen etc ja schon sehr früh sehr intensiv und genau an der technik gearbeitet wird. Die Bücher liest da halt der Trainer.


    Klar, die sportarten sind auch motorisch komplexer, Aber selbst in relativ simplen sportarten wie Fußball oder Laufen wird an der Technik gefeilt.


    Ich würde eher sagen das liegt daran das es im dart im Gegensatz zu den meisten sportarten (noch) keine Flächendeckende nachwuchsförderung gibt.


    Das bedeutet natürlich nicht das es nicht auch naturtalente gibt die es einfach so können.


    Wobei gerade der Wurf von littler imo schon sehr "manufactured" aussieht, so perfect seitlich und ruhig wie littler da steht sieht das schon antrainiert aus.


    Gibt natürlich auch andere die eher etwas "freestyle" aussehen und trotzdem gut treffen.

    Gibt halt für beides für und wieder.


    Habe zum Beispiel hier ein Video mit barney gemacht und man sieht deutlich das der Winkel von Daumen zu unterarm sich bereits kurz vor dem Release deutlich ändert.


    Aber er hat natürlich auch etwas mehr talent:).



    Festes Handgelenk bedeutet ja eine variable weniger, aber aktiver fingereinsatz bedeutet das man den dart mit weniger Aufwand beschleunigen kann.

    Sowohl Aspinall als auch die Clemens sind eher frontlastig. Frontlastige Darts halten die meisten Leute auch eher vorne, da sich dort der Schwerpunkt befindet. Ich war früher reargripper und hatte normalerweise mehr Erfolg damit, wenn ich ausgewogenen Darts oder sogar leicht Hecklastige Darts gespielt hatte, aber da ist sicherlich jeder anders.


    Auf jeden Fall solltest Du auf einen guten Grip im hinteren Teil des Barrels achten (ist ja irgendwie logisch), es sei denn Du magst keinen agressiven Grip....


    Als Reargripper mochte ich meist Darts, die eine "tapered" Nase hatten, also eher sowas wie Harrows Spina, RedDragon Rifle, Mission Nightfall etc.

    Wobei ja aspinall seinen dart auch eher hinten greift. Die theorie sagt ja das man den dart im schwerpunkt greifen soll, aber viele profis greifen auch solche darts eher hinten