Nice-to-know Shafts und Flights / Darts Tuning

  • Hier ein kleines Nice-To-Know über Shafts [gesprochen schäft(s)] und Flights [gesprochen fleit(s)] bzw. Darts Tuning.
    Auch hier soll dies als theoretische Grundlage dienen und kann in der freien Wildbahn natürlich abweichen. (Daher auch keine vollwertige Physikstunde).
    Ich hoffe für den ein oder anderen ist es hilfreich.


    Diese kleine Nice-To-Know behandelt die Einflussnahme von Shafts und Flights auf das Flugverhalten und Trefferbild des Darts. Das Zusammenspiel von Flights, Shafts und persönlichen Vorlieben ist verantwortlich für das aerodynamische Verhalten des Darts.


    Die Parameter, auf die sich die Kombination aus Flight und Shaft auswirken, sind stabile Flugbahn und Winkel des Darts im Dartboard.
     [Blockierte Grafik: http://dart.biertraeger.com/Dart-Winkel.png]
    Der optimale Winkel eines Darts im Dartboard ist zwischen 10 und 60 Grad. Dabei ist es eine persönliche Vorliebe ob der Winkel flacher oder steiler ist. Das Wichtigste ist, dass möglichst jeder Dart im gleichen Winkel im Board steckt.


    Klar gibt es auch Profispieler bei denen der Dart senkrecht oder sogar mit einem negativen Winkel im Board steckt (z.B. Taylor). Das vernachlässige ich mal an dieser Stelle.


    Sollten alle Darts in einem unterschiedlichen Winkel im Board stecken, so ist etwas falsch. Dies kann an der Wurftechnik, am Stand oder aber auch an der falschen Kombination von Shaft und Flight liegen. Meistens begründen sich die unterschiedlichen Winkel im flatternden Flugverhalten des Darts, was mit einer angepassten Kombination aus Shaft und Flight verbessert werden kann.


    Soft-Darter haben hier das Nachsehen. Bei den Automaten oder E-Dartscheiben, kann man den eigentlichen Winkel der Darts nicht bestimmen. Aber man kann auch als E-Darter ein Steel-Dart-Board plus -Spitzen kaufen und die Darts tunen.


    Shafts


    Ganz pragmatisch betrachtet, ist der Shaft nichts anderes als eine Verlängerung des Barrels mit der Möglichkeit einen Flight anzubringen.


    Der Shaft hat nur eine einzige wichtige Eigenschaft, die Länge. Es ist vollkommen egal aus welchem Material der Shaft ist oder dessen Form (ich betrachte hier die zurzeit gängigen Shaft-Formen). Alle Shafts haben, bei gleicher Länge, ungefähr das gleiche Gewicht und nur die Länge beeinflusst die Flugbahn des Darts.


    Shafts gibt es in verschiedenen Längen: Long, Medium, In-Between, Short, X-Short, Micro. Dabei kann Hersteller abhängig die genaue Länge etwas variieren.
     [Blockierte Grafik: http://dart.biertraeger.com/Shaft-Size.png]
    Generell sind dabei 3 Längen am beliebtesten Long (ca. 64 mm), Medium (ca. 51 mm) und Short (ca. 38 mm). Wobei meiner Erfahrung nach die Mehrzahl der Spieler mittellange (Medium) Shafts benutzt.


    Nun kommt es bei der Auswahl der Shafts auf eine Balance an: Der Dart soll in einem Winkel im Board stecken, bei dem der Flight höher als die Spitze ist aber, der Winkel soll nicht so groß ein, dass der Dart zu einem Hindernis wird (Adrian Lewis zeigt immer schön wie man sich den eigenen Dart in den Weg wirft). Die korrekte Länge des Shaft hilft dabei den Dart nach eigenen Vorlieben im Board zu platzieren.


    Bei einem Dart mit langem Barrel (größer 50 mm) wählen die meisten Spieler einen kurzen Shaft (ab Medium abwärts) um die Flugbahn des Darts besser zu kontrollieren. Bei dieser Länge sitzt der Flight näher am Barrel, was dem Spieler hilft den Dart stabiler abzuwerfen ohne, dass ein Zucken oder Schnippen beim Abwerfen den Dart sehr beeinflusst.


    Ein Beispiel aus dem Alltag, was den Einfluss der Shaft-Länge gut symbolisiert, ist das Schreiben mit einem Stift. Wenn man den Stift am Ende gegenüber der Spitze anfasst, ist es sehr schwer in dieser Haltung zu schrieben. Aber je näher man an der Spitze hält, umso leichter wird das Schreiben.


    Das gleiche gilt für die Länge des Shaft. Die Kontrolle über den Stift, je näher man mit der Hand an die Spitze greift, beschreibt die Kontrolle die der Flight dem Dart gibt.


    Da ein Dart immer in einer Flugkurve beschreibt, befindet sich ein Flight auf einem langen Shaft beim Abwurf weiter von der Horizontalen entfernt als ein Flight auf einem kurzen Shaft. Da ein Flight immer versucht den Dart in der Horizontalen zu stabilisieren, muss ein Flight auf einem langen Shaft „mehr arbeiten“ und es kann zu einem flatternden Flugverhalten kommen.


    Leider ist ein kurzer Shaft mit einem langen Barrel kein 100% Erfolgskonzept.


    Es gibt zwei Parameter welche die Physik beim Dart „außer Kraft setzen“. Diese Zwei sind persönliche Vorlieben und Skill-Level. Wenn man einen langen Barrel mit langem Shaft benutzt und ist damit erfolgreich oder mit dem Resultat zufrieden, dann wäre es ein schlechter Rat diese Kombination zu wechseln.


    Ein perfektes Beispiel dafür ist, wer sollte es auch anderes sein, Phil Taylor. Phil spielte mit einer Kombination aus langem Barrel und langem Shaft mit schmalen Flights. Seine Darts trafen das Board mit einem negativen Winkel der Darts (der Flight war unterhalb der Spitze). Seine Konstanz und sein unglaubliches Können setzte dem ganzen dann noch die Krone auf. Ein paar Jahre später wechselte Phil Taylor zu einem kurzen Barrel und kurzen Shafts. Nun fliegen stecken seine Darts in einem sehr flachen Winkel im Board.


    Bei einem kurzen Barrel (unter 45 mm) hat man mehr Flexibilität was die Länge des Shafts angeht. Ein kürzerer Dart Barrel hat mehr Masse und wird dadurch nicht so sehr flattern wie ein langer Barrel.


    Das Material aus dem ein Shaft besteht, besitzt (fast) keinen Einfluss auf das Verhalten. Es ist völlig egal ob Carbon, Aluminium oder Plastik. Einzig eine minimale Verlagerung des Schwerpunkts kann bei einem „schweren“ Shaft aus Alu geschehen. Diese Verlagerung ist aber für dieses Nice-to-Know vernachlässigbar.


    Die meisten Spiele benutzen Shafts aus Plastik, da diese im Vergleich die günstigsten sind. Sollte mal ein Shaft kaputt gehen so ist der „wirtschaftliche Schaden“ für den Spieler nicht so hoch.


    Ein Unterschied zwischen Alu- und Plastik-Shaft ist die Aufnahme der Flights. Alu-Shafts haben eine bessere Haltekraft der Flights. Seit einiger Zeit gibt es aber Hilfsmittel um auch bei Plastik-Shafts den Flight sehr fest zu halten. Zum Beispiel durch Ringe oder ähnliches.


    Sehr leicht können Plastik-Shafts durch den nachfolgenden Dart zerstört werden, zum Beispiel durch sogenannte Robin-Hood Würfe. Dazu sind heutzutage auch verschiedene Hilfsmittel auf dem Markt (zum Beispiel Shaft-Kappen oder alternative Systeme wie COSMO Fit Flights und Shafts)


    Im Hinterkopf sollte man bei all diesem Zubehör bedenken, dass sich der Schwerpunkt damit verlagert.


    Ansonsten gibt es verschieden Ausprägungen von Shaft-Bauformen.


    Spinning Shafts:
    Spinning Shaft haben eine drehbare Flightaufnahme. Diese soll verhindern, dass ein nachfolgender Dart am Flight abgeleitet wird. Auch sollen diese Shafts eine schräge Flugbahn verhindern.


    Magentische Shafts:
    Magnetische Shafts sind eine Weiterentwicklung der Spinning Shafts. Der Shaft besthet aus zwei Teilen, welche durch einen Magneten zusammenhalten. Diese Variante soll verhindern, dass der Flight bei einem Zusammenprall zerstört wird. Ansonsten sollen auch die Eigenschaften der Spinning Shafts gelten.

    Unicorn Side Load:
    Die Unicorn Side Load Shafts erkennt man an der seitlichen Flightaufnahme. Diese Version von Shafts erleichtern einerseits die Aufnahme der Flights, sollen aber auch die Flights vor Zusammenstößen und ggf. Zerstörungen durch nachfolgende Darts verhindern.


    Flight-Shaft Systeme:
    Einige Hersteller haben Systeme zur Aufnahme von Flights entwickelt. Diese können ganz unterschiedlicher Natur sein. Vorteile von diesen Systemen sind unteranderem die hohe Haltekraft der Flights aber auch die Widerstandsfähigkeit der Shafts bei Treffern von nachfolgenden Darts.


    Flights


    Flights werden meistens wegen ihrem Aufdruck und ihrer Farbe gewählt. Nur sehr selten kenn ich einen Spieler, der aussagt, dass diese Art von Flight genau zu seinem Setup passt. Aber die Form der Flights hat tatsächlich einen Effekt auf das Flugverhalten.


    Es gitb einen große Anzahl an verschiedenen Formen von Flights. Man kann aber sagen, dass hauptsächlich die drei Formen, Standard, Pear und Slim genutzt werden.
     [Blockierte Grafik: http://dart.biertraeger.com/flight-shapes.png]
    Die Größe der Flights kann wie auch bei den Shatfs wieder je nach Hersteller variieren.


    Ein Flight ist dafür dar, den Dart in der Horizontalen zu stabilisieren. Dabei gilt, je Größer die Fläche des Flights, desto besser ist die Stabilisation. Aber damit ist wird die Wurfgeschwindigkeit reduziert.


    Dazu ein Beispiel:
    Ein Spieler benutzt Pear-Flights und seine Darts stecken fast gerade im Board.
     [Blockierte Grafik: http://dart.biertraeger.com/sample1.png]
    Wechselt dieser Spieler nun zu Standard-Flights, so wird die Wurfgeschwindigkeit reduziert und seine Darts stecken mit einem steileren Winkel (Flight steht deutlich über der Spitze) im Board.
     [Blockierte Grafik: http://dart.biertraeger.com/sample2.png]
    Ein prominentes Beispiel ist Raymond van Barneveld. Barney benutzte einen langen Barrel mit langem Shaft und Standard Flight. Seine Darts steckten im „normalen“ Winkel zum Board. Als Barney dann zu Sigma-Flights wechselte, steckten seine Darts mit negativem Winkel im Board (Man sieht es ganz gut in diesem Video https://www.youtube.com/watch?v=dbdA_EsVYjE). John Part machte es ähnlich wie Barney, mit gleichem Ergebnis.


    Es ist aber egal welche Flightform man wählt, wichtiger ist es dass die Flügel des Flights genau im rechten Winkel zu einander stehen. Nur dann wird ist die maximale Stabilität des Flights gegeben.


    Das Material der Flights kann genau wie die Form Einfluss auf das Flugverhalten haben. Hauptsächlich werden Flights als Poly Flights, Stoff Flights oder Dimplex Flights bezeichnet.


    Bei Poly Flights handelt es sich um glatte Plastik-Flights. Diese Flights gibt es in verschiedener Dicke (= Micron). Es gibt Flights üblicherweise in den Dicken 80,100 und 150 Micron. Die Dicke unterstützt hauptsächlich ausrichtung der Flügel des Flights. Dünnere Flights bekomen häufig gewellte Flügel. Einige Hersteller haben auch System Flights (z.B. Cosmo oder Target) welche sich nicht zusammen falten lassen (ja mit Gewalt geht’s auch). Diese bieten die maximale Stabilität.


    Unter Stoff Flights versteht man aus speziellem reisfestem Stoff gefertigte Flights. Diese Flights überzeugen mit einer langen Lebensdauer. Im Gegensatz zu den System-Poly Flights besitzen die Flights keine sehr hohe Stabilität. Die Struktur des Stoffes beeinflusst die Wurfgeschwindigkeit.


    Dimplex-Flights sind im Prinzip normale Poly Flights aus strukturiertem Plastik. Diese Struktur kann genutzt werden um die Wurfgeschwindigkeit wiederum zu korrigieren, ohne die Flight-Form zu wechseln. Diese Flights weisen auch eine hohe Lebensdauer auf.


    Zu allen Flights gibt es auch wieder Zubehör. So gibt es zum Beispiel sogenannte Flight-Protectors. Diese sind kleine Metall Klammern, welche mittig auf die Oberkannte des Flights gestülpt wird. Diese Protectors sollen vor Treffern der nachfolgenden Darts und Zerstörung der Flights schützen.


    Wie alles im Darts ist auch das Tuning / Wechsel der Shafts und Flights eine Sache des persönlichen Geschmacks. Aber wenn man am Flugverhalten etwas ändern möchte, dann muss man nicht direkt den Barrel wechseln. Das Wechseln von Shafts und Fligts ist oftmals viel günstiger.
    Einige Hersteller bieten auch bereits komplette Tuningsätze mit verschiedenen Flights und Shafts an.



    So und nun viel Spaß beim basteln!


    Wie immer gilt: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten (und füttern nicht vergessen). Und Kritik und Anregungen sind gerne erwünscht

  • Umfrage quer nutzen!

  • Wow....


    :respekt: für die Arbeit die du da rein gesteckt hast!
    Habs noch nicht geschafft es ganz zu lesen. Werds mir mal die Tage gönnen!

    "Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen."
    (Antoine de Saint-Exupéry)

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Toller Beitrag.

    Erst kommt das Fressen und dann die Moral.


    Der Kilopreis Nasskatzenfutter ist höher als der von dem abgepackten Fleisch in der Kühltheke.
    Was sagt Dir das?

  • Endlich mal (fast) auf den Punkt gebracht! ;)


    Einen Punkt habe ich allerdings!
    Das Gewicht der Schäfte wirkt sich doch auf das Flugverhalten aus, nicht nur die Länge.
    Ein Alu-Schaft ist in der Regel schwerer als ein Plastik- oder Nylonschaft, in gleicher Länge. Und mit dem Unterschied ändert sich auch der Schwerpunkt und somit das Flugverhalten.


    Und bitte formatier den Text mal noch ein wenig, läßt sich etwas schwer lesen, ohne Absätze. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Ghostman ()

  • Wirklich schöner Artikel. Sobald ich endlich halbwegs gezielt etwas treffen kann, muss ich auch mal anfangen meine Darts zu tunen.
    Nur die Aussage, dass Alushafts die Flights besser halten hat mich erst etwas stutzig gemacht. Nachdem meine Darts ein paar mal runtergefallen waren, konnte ich alle 2 Würfe die Flights wieder festdrücken. Mit Plastik geht es dank den Ringen sehr viel besser.

    Darts: Target Carrera C7 18g (Softtip / Titan S), Intermediate Target Pro Grip Vision Shafts, Standard i-Flights 100 micron
    Board: Unicorn Eclipse Pro

  • Rock your Dart!
  • zu diesem Thema mal ne Anfängerfrage. wie sehr beeinflusst die 'Einstecktiefe' der Flights in den Shaft den wurf? ich meine damit folgendes: wenn ich nylonshäfte benutze dann kann ich den flight tiefer einstecken als bei alu-shäften.

    Matchdarts: Monster Jelle Klaasen 20,4g mit 26mm/30mm Target Nano Points + Medium Phil Taylor Titanium Shafts und Pentathlon 180 Micron Clear Flights

  • Die Theorie ist doch im Beitrag erklärt.
    Du würdest 1-2 mm Länge "gewinnen" oder "verlieren" . Kann deinem Wurf gut tun oder nicht. Kann sein das du keinen Unterschied bewusst wahr nimmst.
    Ist völlig individuell und für den einen oder anderen ein Kriterium Alu oder Plastik zu spielen.

  • Echt klasse dieses Nice-to-know!


    Die Anregungen der Vorschreiber schließe ich mich mal an:
    bitte ein paar Absätze einbauen, z.B. vor den "Überschriften" (Shafts und Flights) - und die Überschriften evtl. Fett oder Unterstrichen herausstellen.
    Den Hinweis mit dem Material hat hier schon jemand gepostet - und du hast ihn ja eigentlich auch schon drin - würde aber glaube ich helfen, dass noch 2 Sätze dazu zu verlieren, bzw. am Anfang darauf hinzuweisen, dass es schon einen Unterschied mach - aber der für die grundlegenden Überlegungen niht die Rolle spielt.


    Und noch eine Anregung zu folgendem Satz:

    Unter Stoff Flights versteht man aus speziellem reisfestem Stoff gefertigte Flights. Diese Flights überzeugen mit einer langen Lebensdauer. Im Gegensatz zu den System-Poly Flights besitzen die Flights keine sehr hohe Stabilität. Die Struktur des Stoffes beeinflusst die Wurfgeschwindigkeit.


    Etwas schwer versändlich... meiner Erfahrung nach ist die Stabilität der Nylon-Flights zwischen den der 100 Micron Flights und denen der System-Flights anzusetzen. Also besser als dünne Poly-Flights aber schlechter als die nicht faltbaren Flights.



    Alles in Allem ein echt klasse Beitrag! :thumbsup:

    "Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen."
    (Antoine de Saint-Exupéry)

  • Echt super geschrieben, vielen Dank dafür!


    Was gegen Alu Schäfte spricht ist in meinen Augen, dass sie sehr schnell beim runterfallen verbiegen und dann ein bisschen eiern.


    Merkt man sehr gut, wenn man den Barrel mal an einer Tischkante entlang rollt und auf den Schaft guckt.

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Guter Artikel :thumbup:
    Einzige was ich mich Frage ist was der Vorteil ist wenn der Dart statt senkrecht in den beschriebenen Winkeln im Board steckt?
    Ich hab meine Setups bisher immer so auf gebaut, dass die Darts möglichst gerade im Board stecken ^^

  • Hallo....



    Danke für das Feddback.
    Text hab ich natürlich noch formatiert.


    Ein Alu-Schaft ist in der Regel schwerer als ein Plastik- oder Nylonschaft, in gleicher Länge


    Jaein : Also ich hab auf meiner Briefwaage Alus gegen Plastik gewogen und die Alus (No-Name) waren bis auf 0,02 - 0,05 Gramm schwerer als die Plastikshafts (Laro). Aber dadurch kann man einen anderen Schwerpunkt und ein anderes Flugverhalten erhalten.


    Erfahrung nach ist die Stabilität der Nylon-Flights zwischen den der 100 Micron Flights und denen der System-Flights anzusetzen. Also besser als dünne Poly-Flights aber schlechter als die nicht faltbaren Flights.


    Also meine Erfahrungen zeigten mir, dass dies am Anfang so ist. Aber nach längerem spielen lassen die Flights oft die "Flügel hängen". Grade wenn man ein schmales Case benutzt und die Flights nicht immer nach dem Spielen abmacht.


    Was gegen Alu Schäfte spricht ist in meinen Augen, dass sie sehr schnell beim runterfallen verbiegen und dann ein bisschen eiern.


    Ja die verbiegen schnell beim Runterfallen...aber wir haben doch alle ein so hohes Niveau das dies doch eher selten passiert ;) . Man kann aber auch durch Dartmatte / Tepich unterlegen das auch nochmal minimieren.

  • Also meine Erfahrungen zeigten mir, dass dies am Anfang so ist. Aber nach längerem spielen lassen die Flights oft die "Flügel hängen". Grade wenn man ein schmales Case benutzt und die Flights nicht immer nach dem Spielen abmacht.


    Ok - das habe ich nie ausprobiert - hab eine große Tasche, so dass sie bei mir nicht gedrückt werden.
    Was eventuell hilft: die Kanten mit ner kleinen Flamme (Feuerzeug) etwas anschmelzen und mit den Fingern glattdrücken/ziehen (Achtung warm!) - damit franzen die auch nicht so schnell aus und werden stabiler.

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    (Antoine de Saint-Exupéry)

  • Habe mir es nochmal durchgelesen. Habe einfach mal Pear Flights probiert (Spiele sonst Standard) Und es geht wirklich gut ! Ein Super Thema ^^


    Aber mal eine "blöde" Frage: ist es besser wenn die Darts mit einem leichten Winkel nach oben im Board stecken, oder ganz gerade im 90 Grad Winkel wie bei Taylor?

  • Das Optimum wäre in einem Winkel!


    Gut, man könnte jetzt meinen 16 Weltmeistertitel sagen mehr als nur Sprüche.
    Jo, aber ein gerader oder hängender Dart neigt eher dazu das Board wieder zu verlassen, ohne das man mit Händen daran zerrt. ;)
    Und da sich kein Verein der Welt leisten kann, nach jedem Match die Boards zu wechseln, dürfte das einen hohen Stellenwert haben.


    Als viel wichtiger sehe ich aber noch an, dass der Dart nicht trudeln und eine relativ saubere Flugkurve abbilden sollte.
    Ich persönöich fühle mich nicht wohl, wenn meine Darts unsauber fliegen. Vielleicht geht es nur mir so, aber es beeinflusst dann unheimlich mein Spiel.

  • Frauen von Welt spielen Dart

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