Rechtliche Vorgaben für Steel-Darts in der Gastronomie

  • Hallo liebe Dartgemeinde,


    wir sind inzwischen eine stattliche Gruppe die sich seit längerem für Steeldart interessiert und fleißig spielt. Wir haben dazu in unserer Stammkneipe ein Board aufgehängt.
    Leider glaubt aber unser Wirt inzwischen, dass er das gar nicht darf.


    Jetzt wollte ich mal bei Euch fragen:


    Gibt es rechtliche Vorgaben zum Aufhängen von Steel-Dartscheiben? Muss man hier spezielle Dinge z.B. vom Ordnungsamt, Gewerbeaufsichtsamt etc. beachten?


    In dem Lokal herrscht ganz normaler Gastverkehr, auch für Pool-Billard, Snooker, etc.. Wir befinden uns in Bayern.


    Besten Dank vorab und viele Grüße

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  • Eigentlich kenn ich die Probleme nur beim E-Dart,
    die eine Gemeinde stuft die als Sportgerät mit elektronischer Zählung ein,
    die andere als Glücksspielgerät (deswegen gibts dort auch weniger E-Dart-Spielstätten)


    Aber eigentlich hat der Wirt Hausrecht
    und kann auch schnell Blumeneintopfen oder Schnellhäkeln veranstalten,
    Steeldarts fallen nicht unter das Waffengesetz,
    also kann er ganz einfach ein Board aufhängen.


    Das ganze ist aber Gemeinde-Sache,
    frag mal beim https://www.bdvev.de/index.php nach ob die was wissen,
    beim HDV hab ich nix gefunden,
    aber eigentlich hatten wir das Problem noch nicht.


    HTH!

  • Eigentlich kenn ich die Probleme nur beim E-Dart,
    die eine Gemeinde stuft die als Sportgerät mit elektronischer Zählung ein,
    die andere als Glücksspielgerät (deswegen gibts dort auch weniger E-Dart-Spielstätten)


    Solange es an einem Dartautomaten keine Möglichkeit gibt, gegen den Automaten zu spielen, kann eine Gemeinde den Automaten gar nicht als Glückspielgerät einstufen.
    Bundesweit ist ein Dartautomat erst mal ein Sportgerät mit elektronischer Zählung und somit nicht Vergnügungssteuerpflichtig.
    Nur wenn zum Beispiel wie bei einigen alten Löwen Automaten, die Möglichkeit gegeben ist mit Leo gegen den Automaten zu spielen, sieht es anders aus und deshalb ist Leo offiziell schon 1996 wieder von den Automaten verschwunden.


    Was ein Steeldartboard im öffentlichen Bereich einer Kneipe angeht, gibt es ein versicherungstechnisches Problem, welches der Wirt mal abklären sollte.

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Was ein Steeldartboard im öffentlichen Bereich einer Kneipe angeht, gibt es ein versicherungstechnisches Problem, welches der Wirt mal abklären sollte.


    Das habe ich auch schon mal gehört. Hatte mal bei einem Lokal angefragt, da hiess es, dass Steeldart zu gefährlich sei und man das aus versicherungstechnischen Gründen nicht anbieten möchte. Kann dummes Zeug sein, aber in Deutschland halte ich sowas auch nicht für ausgeschlossen.
    Das örtliche Ordnungsamt könnte dir weiterhelfen. Als Empfeghlung würde ich per Mail anfragen, dann hast Du was schriftliches.

  • Den Kommentar verstehe ich nicht. An was soll "Germany" denn Schuld sein? An Regeln, von denen nicht bekannt ist, ob sie existieren?


    Oder an viel Aufriss um Nichts?

    Ganz ehrlich, wenn man schon beim Ordnungsamt oder sonst wo anfragen soll, ob man ein Dartboard aufhängen darf, dann bist du zu 100% in Deutschland. In keinem anderen Land der Welt würde man sich diese Frage stellen.

  • Es geht ja nicht einfach nur um das Dartboard. Es geht ja darum was an damit macht. Das ist wie ein Kartenspiel. Wenn eine Familie in einer Gaststätte Mau-Mau spielt ist das kein Problem, wenn eine Gruppe Neureicher mit demselben Kartenspiel um hohe Einsätze pokert, ist das illegales Glücksspiel. Nun steht es schon unter Strafe, für illegales Glücksspiel die Möglichkeit bereitzustellen. Nun kommt die Familie und fragt, ob der Wirt denn für Mau-Mau einfach mal Karten bereitlegen könne. Da sagt der natürlich nein, in dem Wissen, was mit den Karten alles passieren kann und die ganze Welt denkt »Ja ist der denn doof, wenn die Familie einfach nur Mau-Mau spielen will, ist das doch kein Glücksspiel.«



    Und so ist das beim Dart, da geht das gar nicht mal darum, dass es beim Soft-Dart Automaten sind, die aber gar keinen Gewinn auszahlen, sondern es geht darum, dass man Dart ja um Geldeinsätze spiele kann und da wird ein Wirt, bevor er sich umfassend Informiert hat, erstmal sagen »nein«. Wenn er sich dann informiert hat, dürfte es kein so großes Problem mehr sein, denn was den »Kneipensport« wie ja auch Billard angeht, ist das ja recht großzügig geregelt im Vergleich zu Poker. Da muß der Wirt sich wie gesagt nur hinreichend informieren. Hat er dazu keine Lust, dann wird es eher nichts.

  • Rock your Dart!
  • Mit dieser argumentation dürfte es keine wirte mehr geben. Man kann in wirtshäusern um alles wetten. Wer trinkt sein getränk schneller aus, wer isst schneller auf, wer kann einen sessel/tisch länger in der luft halten......


    Also keine getränke, speisen, tische, sesseln..... wer kann länger an einer wand hocken, wer länger auf einem bein stehen..... kann man alles um hohe einsätze spielen, also auch keine wände, keine böden....

  • Es geht ja nicht einfach nur um das Dartboard. Es geht ja darum was an damit macht. Das ist wie ein Kartenspiel. Wenn eine Familie in einer Gaststätte Mau-Mau spielt ist das kein Problem, wenn eine Gruppe Neureicher mit demselben Kartenspiel um hohe Einsätze pokert, ist das illegales Glücksspiel. Nun steht es schon unter Strafe, für illegales Glücksspiel die Möglichkeit bereitzustellen. Nun kommt die Familie und fragt, ob der Wirt denn für Mau-Mau einfach mal Karten bereitlegen könne. Da sagt der natürlich nein, in dem Wissen, was mit den Karten alles passieren kann und die ganze Welt denkt »Ja ist der denn doof, wenn die Familie einfach nur Mau-Mau spielen will, ist das doch kein Glücksspiel.«



    Und so ist das beim Dart, da geht das gar nicht mal darum, dass es beim Soft-Dart Automaten sind, die aber gar keinen Gewinn auszahlen, sondern es geht darum, dass man Dart ja um Geldeinsätze spiele kann und da wird ein Wirt, bevor er sich umfassend Informiert hat, erstmal sagen »nein«. Wenn er sich dann informiert hat, dürfte es kein so großes Problem mehr sein, denn was den »Kneipensport« wie ja auch Billard angeht, ist das ja recht großzügig geregelt im Vergleich zu Poker. Da muß der Wirt sich wie gesagt nur hinreichend informieren. Hat er dazu keine Lust, dann wird es eher nichts.

    Und wie sieht es mit Würfelbechern aus? Die kriegst du in jeder Kneipe. Sorry, aber mein Tipp:


    Dartboard aufhängen, Dart spielen, glücklich sein. :dartfriend:

  • Naja, also wenn dir so ein Würfel oder eine Spielkarte mal ins Auge fliegt... :rolleyes: *grins. Also das ist schon... :rolleyes: , also da möcht` ich aber nicht in der Nähe sein... ^^


    Ich denke es geht einfach um die potentielle Gefahr die durch einen spitzen Pfeil ausgeht.
    Nicht jeder kennt sich mit Darts aus, daher ist die allererste Reaktion seitens des Wirts, wie ich finde, durchaus verständlich.


    Aber verständlich machen kann man dem Wirt eben auch, wie das Spiel läuft und seine Sorgen damit nehmen.


    Im Zweifel stellt ihr eben rechts und links (kommt ja auch darauf an wo das Board hängt) einen kleine Wand auf und gut is.


    I.d.R. können die Wirte heutzutage froh sein, wenn sich mehrere Leute zusammenfinden und die Kneipe dadurch beleben = Umsatz gesteigert wird.


    Kapiert er das nicht...Kneipe wechseln.

    Einmal editiert, zuletzt von Steffen () aus folgendem Grund: Rechtschreibkorrektur

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