Beiträge von 24_Dez_2016

    Kannst du doch machen Bernd, keiner hindert dich daran. Wenn es dein Anspruch und Ziel ist nur aus Gaudi zu spielen, dann ist das ok.
    Aber wenn man zusätzlich zum Spaß auch eine möglichst gute Leistung erbringen möchte, dann wird das nicht über stundenlanges Eisendingerwegeschleudern gehen.

    Sehr interessanter Artikel. Hier mal meine Sicht und Trainingserfahrung



    Ich trainiere seit ca. 10 Monaten, leider nicht durchweg so
    wie ich es geplant habe, mit diesen „Alternativen“ Methoden.
    Gerade zum Anfang hat das Motorik- und Techniktraining sehr
    schnell zu einem Erfolg geführt.



    Abgeleitet aus anderen Sportarten habe ich meinen eigenen
    Trainingsplan erstellt und mir, ähnlich wie du es gemacht hast, Methoden
    ausgedacht um die motorischen und technischen Eigenschaften zu verbessern.
    Dabei habe ich Wert darauf gelegt mir wöchentliche
    Schwerpunkte zu setzen, die aus den Trainingserfahrungen der Vorwoche
    resultierten.


    Da bislang keine trainingsmethodischen Grundlagen für den
    Dartsport vorhanden sind, ist man auf die Selbstbeobachtung angewiesen.
    Nicht alle Methoden führen zu dem gewünschten Erfolg.
    Aber wichtig bei der
    Beurteilung ob es sich um eine sinnvolle Methode handelt ist der zeitliche
    Faktor. Änderungen brauchen ihre Zeit und sind oft erst nach einer
    Zeitverzögerung erkennbar.


    Wie du schon angesprochen hast, unterteile auch ich in
    motorisches Training um den Bewegungsablauf zu trainieren und einem speziellen
    Techniktraining um einzelne Elemente zu ökonomisieren.



    In der Literatur findet man hierfür die Begriffe Bewegungsablauf-
    und Elementeraining.



    Trotzdem kann man dieses Teilgebiet nicht isoliert sehen, da
    wie in allen Dingen des Lebens auch hier die richtigen Reize gesetzt werden
    müssen.So ist in Abhängigkeit von deinem Ziel das Trainings zu
    variieren. Damit meine ich die Anteile der der jeweiligen Übungsformen.


    Es bringt wenig in einer Zeit mit vielen (oder wichtigen)
    Wettkämpfen dem Motoriktraining einen großen Platz einzuräumen.


    Hier sind Wettkampftraining, Mentaltraining;
    Trefferbildtraining und Leistungskontrollen wichtiger, der motorische Bereich
    sollte bis dahin abgeschlossen sein und spielt dann eine eher untergeordnete
    Rolle im täglichen Training.


    Das führt dann zu dem Thema was mich sehr viel weiter
    gebracht hat, die Periodisierung.



    Mein Training führt jetzt über mehrere Phasen die mit
    Motoriktraining und Grundlagen anfangen, hier wird dann neues eingeführt, das
    ungefähr 8 Wochen dauert. In dieser Zeit sind Wettkämpfe nicht zu empfehlen, da
    die Bewegung zu sehr aus dem Bewusstsein kommt und daher in schwierigen
    Situationen nicht 100 % abrufbar ist in seiner optimalen Form.



    Danach geht es weg von der oben beschrieben Form und hin zu
    mehr Wettkampftraining, das mit Leistungskontrollen und längeren
    Trainingszeiten (höhere Umfänge) geht.
    Mentaltraining ist dann auch ein wichtiger Aspekt, der
    natürlich auch in der ersten Phase trainiert wird.


    Wichtig ist zu erkennen wo es jetzt noch hakt um dann noch
    an den nötigen Stellschrauben zu drehen.






    Ich kann nicht behaupten dass ich ein guter Spieler bin,
    auch meine Technik ist in hitzigen Situationen oft noch unterirdisch schlecht.
    Aber ich habe ein besseres Wurfgefühl und die Leistung
    beweist dass es förderlich ist.
    Zumal ich immer noch in das alte Schema verfalle und dann
    wieder wochenlang 501 D.O spiele L



    Im Endeffekt habe ich nach meiner Dartitis und einem
    anfänglichen 40 er Average es geschafft besser zu sein als vorher. D.h ich spiele
    im Training 74 Schnitte und in Wettkämpfen läuft es mit abstrichen auch besser
    als vorher. Obwohl ich noch ein großes Potential im mentalen Bereich sehe.



    Die Konstanz in Turnieren fehlt noch, da kommt ein 17, 14,18
    gefolgt von einer Niederlage wo man 100 Darts auf Doppel nicht trifft und adie Beweungs völlig steif ist. Das ist aber ein Problem mit der mentalen Einstellung und daher ein neues Traininsziel.

    Wer sorgt denn dafür das die Strafmaßnahmen eingehalten werden?


    Mal ehrlich...ich bin kein Trainingsmeister. Wenn beim Training nix treffe,dann ist das so. Wenn ich am Trainingsabend zehnmal gegen die Vereinsniete verliere...wen kümmerts?


    Also mich selbst über Selbstsuggestion zur Leistung anzustacheln ist was das gen null tendiert.
    Mich interessiert nur ob ich im Wettkampf gut oder schlecht bin.
    Der Rest sollte Spass machen,nicht Druck erzeugen.


    Wenn das alles für Dich gilt ist das ok, aber andere, die sich stetig verbessern wollen, warum auch immer, haben andere Bedürfnisse.


    Daher kann ich einige eurer Kommetare nicht verstehen, ihr tut gerade so als ob das alles Blödsinn ist und nur eure harte Variante die richtige ist.
    Was für euch nicht funktioniert kann anderen weiterhelfen ihre Probleme in Griff zu bekommen.

    Ob Ungewollt oder gewollt, hiermit hast du schon den richtigen Weg gefunden. Das nennt man Prognosetraining und ist im Leistungssport weit verbreitet.

    Auch perfekt, das füge ich in mein Training auch sehr oft ein.

    Mein Tipp für den Anfag: Kleb dir mit Klebeband einen Breich längs über das Board ab, mach ihn Breit genug das du eine Hohe Trefferqoute hast, wenn du dann besser geworden bist machst du den Bereich schmaler. Nach einiger Übung wirst du dann dann auf Single - Felder umsteigen können, genauso würde ich das auch mit einem Breich Quer über das Board machen. Somit trainierst du deinen Geraden Wurf und die richtige Wurfhöhe.


    Jetzt zum Anfang auf Doppeltraining oder Trppletraining zu gehe wird nur Frustration bringen und deinen Wurf vernachlässigen. Die Konzentration liegt nicht auf das Treffen kleiner Ziele, sondern auf die korrekte Beweungsausführung in Verbindung mit einem großen Wurfbereich.


    Nimm dir deinen Wurf auf und schau auf anfängliche Fehler, wie wckliger Stand oder nach oben schnellendem Ellenbogen usw.


    Dadurch wirst du schneller zum Erfolg kommen und vor allem Frust entgegen treten. Natürlich sollte das ein oder andere 501 auch im Programm sein.


    Sollte man richtiges Interesse an einem Training haben, kann man sich 2-3 mal pro Woche 20-30 Minuten auf technische Komponenten konzentreiren, z.B nur den Stand ins Auge fassen und darauf achten das hier alles richtig läuft. Dabei ist es unwesentlich was du triffst, aber nach einiger Zeit sollten dann alle drei Darts in engen Gruppierungen ankommen.


    Hier wird nicht gezielt sondern auf den Bewegungsablauf konzentriert.

    Ich geb Dir als Stichwort mal DOSB.


    Ob ein erfahrener Spieler das bewirken kann was ein gut ausgebildeter Trainer kann? Ich glaube kaum.
    Und von Standardwurf zu sprechen ist auch der falsche Ansatz, es kommt nicht darauf an allen Spielern das gleiche Korsett anzuziehen, sondern die Bewegungen so zu optimieren das sie für den Spieler individiuelll angepasst wird.
    Und sich aufzunehmen und dann später anschauen hat nichts mit dem Modell zu tun was ich meine, schau Dir mal den Regelkreis beim Neuerwerb einer Bewegung an, dann verstehst du was ich mit dem Prinzip des Verzögerten abspielens beim Training meine.

    Der DDV hat schon Trainer ausgebildet, habe aber keinen Kontakt zu einem. Die Trainer sind eh ehrenamtlich und ein Gym existiert auch schon, die heißen allerdings Dartvereine. Und man sollte sich das nicht vorstellen wie bei einer Zumbaparty wo einer vorne alles vormacht und die anderen alles nach.


    Es geht vielmehr um das vermitteln von der Bewegungsausführung. Wenn du mal ein Videosystem benutzt hast wo du wenigen Sekunde nach Deiner Bewegung direkt deinen Bewegungsablauf siehst, bekommst du einen völlig neuen Bezug zu deinem Tun. Ein Trainer bringt dir Sachen bei und korrigiert dich bei Fehlern und zeigt alternative Möglichkeiten außerhalb des "hauf aufs Board bis die Finger bluten"


    Diese Aussage ist grundlegend falsch!


    Wenn man nicht gleich mit vernünftigem Besteck trainiert eignet man sich Fehler an, die man später nur schwer abstellen kann.
    Man muss schon emenses Glück haben, wenn man gleich beim ersten Onlinekauf das richtige Besteck erwischt.


    Und eine lapidare Aussage *das wird man erst später sehen* ist total daneben und der völlig falsche Ansatz, sorry. ;)

    Das Grundproblem sind die fehlenden Trainingsmethoden und Trainer. Jeder der mal zehn 180er am Tag geworfen hat, ist der Meinung das nur er die richtige Methode hat und alles andere ist dann Quatsch. Leider wimmelt es von Leuten die nichts als Ihre Meinung gelten lassen und alles neue abwürgen. Bestes Beispiel sind Begriffe wie "mentales Training", wenn ich mal mit son einem Begriff komme denken die meißten ich bin ein Psycho.


    Solange keine einheitliche Methodik bereit steht, wird es schwer sein gezielt Junge oder neue Spieler mit dem nötigen Training den Bewegungserwerb näher zu bringen. Zumal Trainer eine gute erste Anlaufstelle sein könnten um die Neulinge in die Dartwelt einzuführen und aus Ihrem Wohnzimmer zu holen.

    Sowas nennt man Vor-Finanzierung. Das ist der Sinn von Crowdfunding. Wenn der Prototyp nicht funktionieren würde, hätte ich noch nicht damit anfangen können.


    Bei allen Pre-Order Projekten investiert man in Sachen, die noch nicht fertig sind. In der Spielebranche ist das mittlerweile normal. Dann wirdd das Spiel später als fertig verkauft, und muss 10 Mal gepatcht und upgedatet werden, damit es spielbar ist.


    Ist das denn was anderes?

    Das sind aber zumindest Branchenriesen und etabliert.


    Vorfinanzierung läuft nur mit den nötigen Informationen um selbst den Risk-Award-Faktor zu bestimmen.
    Wer bitte schön investiert in ein Projekt das es in ähnlicher Form schon gibt (EWDF, WDA, RTDO)?


    Zumal die Aufmachung Deiner Seite nicht gerade professionell ist. Konzept und Marktchancen sind nebulös, Bussinesplan wird wohl genauso unausgegoren sein.


    Ich spiele sehr viel zu Hause aber fühle mich in keinster Weise von deinem "Konzept" angesprochen. Bis jetzt könnte ich keinen Vorteil nennen der mich dazu bewegen könnte bei "Deiner" Liga zu spielen, wenn sie dann starten, und nicht bei der WDA oder RTDO.
    Und ich kann behaupten das ich fast täglich online Spiele und ungefähr einmal pro Woche ein Turnier besuche. Wäre damit doch das richtige Klintel.