Beiträge von 24_Dez_2016

    Ich habe jetzt erstmal 10 Minuten nach dem Beitrag von Ton Machine :s?: gesucht, bis ich gesehen habe das es sich um meinen Status handelt :rolleyes:


    @blindpew
    Ich finde bisher fast alle Beiträge sehr produktiv und daher kann jeder gerne seinen Senf dazu geben.

    Die Flight School habe ich vor etlichen Jahrena ausprobiert, da hatte ich enorme Probleme mit Dartitis. Sie hat mir in dieser Zeit nicht geholfen, da etliche Übungen mit Trefferquoten zu tun hatten.
    Da ging es z.b um die Übung mit 3 Darts auf Single 20,Single19 usw zu werfen und man nur weiter machendarf wenn man mindestens 2 mal getroffen hat.


    Das habe ich damals einfach nciht hinbekommen und der Druck wurde immer größer und damit die Verkrampfung.


    Heute ist das kein Problem und wäre eine gute Übung.


    Zu dem Thema Übungen kann ich nur sagen das ich sehr gute Erfarhungen gemacht habe mit Übungen wo gleichzeitig Sensomotorische Elemente mit eingeflossen sind.


    Also werfen auf einem Balancepad usw. Das stabilisiert den Wurf und schult gleichzeitig die Variabilität. Das ist auch ein Thema wo sich viele Studien mit beschäftigt haben, also ist das 100% reporoduzieren des Wurfes der Erfolg, oder ist es die vergrößerung der Bandbreite an Variabilität. In den Studien geht es eindeutig auf letzteres hinaus.


    Im Schiesssport wird seit Jahren mit Balanceübungen der Ablauf trainiert.


    Dann kommen solche Sachen wie das werfen ohne Zielen, was der Kai Pfeiffer mal beschrieben hat zum Einsatz. (Google bringt unter Kai Pfeiffer dart Training das Ergebnis)

    Spiele selbst WDA und finde es mit wenigen Abstrichen genauso realistisch wie auf einem Turnier.
    Die Geschwindigkeitsunterschiede finde ich nicht schlimm, da ich aus Tunrieren schon schlimmers gewohnt bin und damit auch umgehen muss.


    Aber die Nervosität ist wie bei einem realen Spiel, daher gutes Training.

    Kein Ahnung warum ich nicht dunter dem Zitat schreiben kann? :)


    Aber das ist natürlich ein Problem das alle Hinweise und Gedanken die ich hier aufschreibe etwas unstrukturiert daher kommen.
    Da kann man nicht immer den Kerngedanken erkennen und es kommt zu überlagerungen der Meinungen.


    Mal sehen ob ich das in den Griff bekomme.


    Jedenfalls werden meine Einheiten in den nächsten zwei Wochen aus unterschiedlichen Bereichen bestehen.


    Ich unterscheide in eine Komponente die ausschliesslich mit dem Beweungserwerb (Bewegungsabluaf) zu tun hat, einer die Einzelne Elemente betrifft (z. B. Stand oder Unterarmbewegung) und einen Training was sich dann näher an die Realität einordnen lässt, aber nicht mit den üblichen Spielchen sondern eher auf Treffergüte bezogen ist.


    Letzteres ist also kein ich habe mit 15 Darts 501 D.O ausgemacht, sondern mein Trefferbild auf T19 ist ungefähr 5 Cent Stück groß.
    Das ist wohl aussagekräftiger als ich habe 15,21,24,18,31 gespielt.


    Die Auftreilung sieht folgendermaßen aus:


    Bewegungsablauf 40%
    Elemente 20%
    Trefferbild 20%
    Leistungskontrolle 10%
    Wettkampf 10%


    Ich trainiere diese Woche 4 Tage (Mo, Di, Fr, Sa)


    Krafttraining steht heute Abend auf dem Programm sowie am Freitag und Donnerstag/ Samstag Lauftraining


    Intervall Training findet Beachtung im Ausdauersport, aber bei den Schach ähnlichen Dart, wo hast du da eine körperliche Belastung, wo du deinen Max. Puls erreichen willst? Zudem spielen hier keine Kleinkinder sondern Erwachsene und hier kann man bestimme Bewegungen z. B. ein Pfeil werfen durchaus voraussetzen.

    Intervalle sind keine Erfindung aus dem Ausdauersportbereich, Intervall bedetutet lediglich das eine Zeitraum zwischen zwei Ereignissen liegt.


    Es wird lediglich die Zeitdauer der Trainingsteile bestimmt. Dabei soll die Einheit nur solange gehen, soweit es möglich ist die Bewegung Qualitativ ausreichend zu absolvieren, danach eine Pause die darauf ausgelegt ist das Max. an Erholung zu garantieren um wieder eine qualitativ hochwertige Bewegung auszuführen.


    Das hat nichs mit Ausdauersport zu tun, sondern ist ein Fakt der alltäglich ist. Siehe Arbeit, ich fange meine Arbeit an und meine Leistungskurve verläuft Parabelartig, die Mittagspause wähle ich so das meine Leistungsfähigkeit abgesunken ist. Nach der Pause steht mir wieder Potential zur Verfügung usw.




    Nach dieser Theorie müsstest man auf Riesenfelder werfen, jedoch nicht auf ein Practice Board, um Tripple bzw. Double Felder zu üben. Zudem sind Monotone Bewegungsabläufe z. B. 100x T20 sicherlich nicht fördernd am Anfang, warum also nicht 1x je Wurf T1 bis T20, so spielt man das ganze Board. Dieses üben dient wohl eher schon einen ohnehin perfekten Spieler, da dieser nach diesen 100x auf T20 Würfen sicherlich nicht mit seinem Training fertig ist und auch andere Übungselemente hin zu kommen.

    Das ist genau richtig, große Felder dienen der verbesserten Bewegungsausführung. Um nichts anderes geht es hier, nur um die verbesserung der Bewegunsausführung. Daher ist alles andere ablenkend, ich will die Grundbewegung einstudieren damit sie ins Unterbewusstein gelangt wie es mit dem Laufen oder Auto fahren funktioniert.
    Daher ist Monotonie eher als positiv zu bewerten. Dabei muss berücksichtigt bleiben, dass es sich um eine Trainingsform handelt, also einem Bestandteil des wöchentlichen Trainings.




    Da ich viele Sportarten bisher ausgeübt habe, die einen hohen technischen Bewegungsablauf erfordern, kann ich dir empfehlen Konzentration, Konzentration und nochmals Konzentration. Wenn du für 100 Würfe à T20 5 Minuten benötigst, werfe 20 Darts und konzentriere dich so, das du ebenfalls für 20 Würfe `a T20 5 Minuten benötigst. Der Erfolg wird sich nach kurzer Zeit zeigen.

    Das ist ungefähr so als wenn ich sage du kannst die Kurve Vollgas fahren. Auf was richtest du deine Aufmerksamkeit aus (nichts anderes ist Konzentration)?
    Wenn du damit den Zielvorgang meinst, dann ist das nicht optimal mit dem Bewegungserlernen des Wurfes. Denn jeder Zielvorgang verbraucht viel an Konzentrationsarbeit, die verhindert das die Bewegung erlernt wird.


    Die Perfektion der Hand Auge Koordination kann man nicht durch Monotonie erlernen sondern nur durch Konzentration. Bei Kleinkinder hilft diese Monotonie um ein Glas zu ergreifen, was allerdings auch so gar nichts damit zu tun hat, wie man gezielt trifft beim Dart siehe Thornton`s legendärer Titel den schlechtesten AVE bei der PDC geworfen zu haben. Eine jahrelang antrainierte Monotonie ersetzt auch hier keine Konzentration sondern man muss sich bei jedem Wurf erneut konzentrieren.

    Es geht nicht um Hand Auge Koordination, sondern um Bewegunsschulung.


    P.S.: Bitte nicht falsch verstehen, möchte dir nicht auf den Schlips treten sondern befürworte dein Anliegen, weil damit auch ein Austausch von Ideen stattfindet :thumbup:

    Ich stehe allem offen gegnüber und sehe es als Bereicherung andere Meinungen zu hören und mich damit auseinander zu setzen.

    @fast drin


    Das gilt wohl für alle Sportarten und auch im Geschäftsleben, das Routinen einem Sicherheit und Halt geben.
    Aber jetzt kommt bei uns Dartern folgendes, iwie oft wechseln wir die Darts, den Wurfablauf usw?


    Jedenfalls bei mir ist das so gewesen und im Grunde seit beginn meines Porjektes hier bin ich wieder dabei alles umzustellen, mal abgesehen von meinem Equipment.


    Daher wird das auch ein Punkt sein den ich endlich mal umsetzen will.



    Zu dem Artikel, seit Jahren beobachte ich das Phänomen, dass ich bei zu langen Sessions qualitativ minderwertige Würfe ableiste, trotzdem mache ich weiter, ist wohl schon eine Art Suchtverhalten :)


    Daher wird die Wichtigkeit eine Trainingstagebuchs und vor allem die konsequente Umsetzung auch eine Herausforderung an meine Persönlichkeit sein, sich nicht ständig dem rumgewerfe und 501 gedaddel hinzugeben.

    Interessant:


    Was passiert beim Erlernen im Gehirn?
    Spannend ist, wenn man Kindern beim intuitiven Erlernen zusieht. Wie
    der Turm von Bauklötzern irgendwann einmal nicht mehr umfällt. Egal, ob
    ein Kind oder ein Erwachsener lernt- immer läuft im Gehirn Folgendes
    ab: Fertigkeiten also Bewegungsabläufe werden erst einmal mit dem
    Großhirn erlernt und wenn sie dann langsam beherrscht werden, wandert
    dieses Können ins Kleinhirn. Hier speichern wir die Bewegungen ab, über
    die wir nicht mehr nachdenken müssen. (Auto lenken, Gehen,einen Scheck
    unterschreiben- na gut, da sollte man schon noch nachdenken-,…)


    Im Sport sprechen wir von Grobmotorik (vorwiegend Aktivitäten im
    Großhirn), von Feinkoordination und variabler Verfügbarkeit
    (Meisterschaft).

    Schauen wir einmal, was Frau Vera F. Birkenbihldazu sagt:
    „Wenn wir Tätigkeiten lernen, gehen wir meist zu früh zu schnell vor.
    Beim Wissenserwerb nehmen wir uns mehr Zeit für die nötigen
    Denk-Prozesse, aber bei Bewegungsabläufen wird viel zu früh „gehudelt“
    (geschlampt). Da es gilt, Nervenbahnen aufzubauen, bedeutet ein
    schlampiges Arbeiten hier, dass Sie später niemals wirkliche Kompetenz
    erlangen, weil schon die Grundlagen dürftig sind. Außerdem können Sie
    viel Lernzeit einsparen, wenn Sie folgende Tricks beherzigen:

    • ZEITLUPE: Bitte nehmen Sie
    TAI-CHI als Beispiel, das ist KUNG FU quasi in Zeitlupe. Lernen Sie
    alles so langsam wie möglich, vom Schönschreiben über Tanzschritte bis
    hin zu Übungen mit einem beliebigen Musikinstrument. Manche Bewegungen
    können verlangsamt werden, wenn Sie kurz nachdenken: Jonglieren mit
    Tüchern kann weit langsamer vonstatten gehen als mit „richtigen“
    Jonglierbällen…

    • INTERVALL-TRAINING: Wenn Sie
    mit einer neuen Tätigkeit noch ganz am Anfang stehen, gilt: Öfter kurze
    Trainingszeiten (max. 10 Minuten) plus mindestens einen Stunde Pause
    (das Gehirn arbeitet jeweils einige Minuten „nach“) funktioniert weit
    besser, als einmal am Tag eine halbe Stunde auf einmal zu üben. Bei
    besonders schwierigen Bewegungsabläufen sind mehrmals 3 Minuten (plus 30
    Minuten Pause) viel effektiver als verkrampfte längere
    Trainings-Sessions!

    • KURZE EINHEITEN: Üben Sie nur
    zwei Takte am Keyboard, nicht 20, solange Sie das Stück noch nicht
    kennen! Üben Sie nur die Rückhand beim Tennis, nicht mal Vor-, mal
    Rückhand, bis Sie zu den Fortgeschrittenen gehören (dann können Sie
    sowohl lange am Stück als auch lange Einheiten beziehungsweise
    verschiedene Bewegungstypen durcheinander üben).

    • VORBILD: Suchen Sie Modelle
    oder sorgen Sie dafür, daß Sie welche per DVD bekommen (heute kann man
    sogar mit dem Handy mitschneiden, wenn der Coach es vormacht). Diese
    sehen Sie so oft wie möglich zwischendurch an, jeweils 5- bis 10mal
    hintereinander (Werbepausen nutzen!), das hilft sehr.“


    Zum Teil ja.


    Google mal nach George Silberzahn


    Er hat in seinen Büchern anscheinend viel zum Thema Training dirn ==> am Ende ist daraus die "FlightSchool" entstanden!

    Mit Sicherheit besser als das was es auf dem deutschsprachigen Markt zu lesen gibt, aber auch noch nicht das was die Komplexität des Dartstrainings ganzheitlich abbildet.


    Auch hier wird haupsächlich auf Spiele- und Spielvarianten eingegangen.


    Ich habe damals eine gute Lektüre gefunden die auf wenigen Seiten gut auf das Thema Training und mentale Komponente eingeht. Aber auch das ist noch ausbaubar.


    Ich stelle mir immer vor wenn ein Boxer ohne Grundausbildung den ganzen Tag nur Sparring machen würde, was dann seine Erfolgschancen sind? So sehe ich das auch im Dart. Egal welches Trainingsspiel ich mache, es geht nur bedingt auf meine Wurfausbildung ein.


    Wieviele tausende Trainingsspielchen ich schon gemacht habe, sie sind mit Sicherheit nicht der optimale Trainingsweg um sich weiter zu entwickeln und können nur EIN Bestandteil des Trainings sein.

    Das gestrige Doppel K.O Turnier war wie das vom Samstag mit vielen Höhen und Tiefen.


    Um es kurz zu machen, der Großteil der Leges ging mit 20-24
    Darts an mich. Ich konnte zwei Legs hintereinander mit guten Scores aufwarten (nach
    9 Darts unter 140 Punkte) aber an diesem Abend habe ich keinen einzigen Low
    Dart zustande gebracht. Was auch zeigt das die Konzentration nicht immer auf
    dem Höhepunkt war.


    Als Highlights sind 2 x 180 zu nennen.


    Die ersten 3 Spiele habe ich gegen mittelmäßige Gegner gut
    gespielt und klar gewonnen, dann der erste gute Spieler und ich habe nichts ans
    Board bekommen. 0:3 klare Klatsche ohne Chance auf Check! (Völlig verkrampft)


    Dann noch eins auf der Verliererseite gewonnen das unnötig
    3:2 ausging, da ich sehr viele Chancen auf die Doppel liegen ließ. Um dann
    wieder auf einen guten Spieler zu treffen der mich dann niedergerungen hat, es
    war nicht schlecht von mir gespielt, aber zu viele kleine Fehler haben den
    Ausschlag gegeben das er gewonnen hat, da seine Leistung gleichmäßig gut war.
    Er kann zwar besser spielen, aber trotzdem hat es für ihn gereicht.



    Also wieder die Erkenntnis wie aus dem Samstagsturnier:


    Gegen starke Gegner verkrampfe ich noch zu sehr um mein
    volles Potential abzurufen, bei vermeintlich schwächeren läuft es ganz gut aber
    ich kann nicht immer den Fokus aufrecht erhalten um komplett gut durchzuziehen.

    Das mit dem festen Ablauf ist wirklich eine wichtige Sache. Ich habe festgestellt das ich unter Druck oft hektisch werfe und vor allem den Startpunkt sehr nach vorne verlagere.


    Das führt dann zu einen zu langen Aushohlbewegung und vor allem dann zu hektischem Wendepunkt wo der Arm dann oft Kugelstoßähnlich bewegungen macht. :)


    Aber deine Idee ist genau richtig und wird umgesetzt.

    Gestern Turnier gespielt und folgendes festgestellt:


    Nach kurzem einwerfen gute Scores geworfen aber wohl wieder
    zu lange eingeworfen und danach etwas verkrampft im Wurfablauf. Da ich auch
    schon zu Hause ca. 30 Minuten gespielt habe werde ich in Zukunft auf das
    einwerfen zu Hause verzichten.


    Bei dem nächsten Turnier werde ich nur 10 Minuten den Arm
    warm machen und danach nur noch 3 Aufnahmen vor Beginn des Spiels machen. Es
    gibt nichts was ich in der Zeit besser machen könnte als mein Trainingsstand
    hergibt. Selbstvertrauen und Technik kommen aus den Einheiten vorher, dass
    aufwärmen dient nur dem flüssigen Bewegungsablauf.


    Dann kam das erste Spiel mit einem eher schlechten Gegner,
    der wohl in Zaubertrank gefallen ist und extrem konstant hohe Scores geworfen
    hat. Nach ein paar schlechten Aufnahmen von mir konnte ich dann kontern. Aber das Spiel war unerwartet heftig
    was die mentale Seite anging, war jetzt nicht unbedingt zu erwarten und mit dem
    Druck musste ich erstmal klar kommen.


    Eventuell hängt das zusammen mit einem generellen Problem
    was ich habe, ich bin zu Beginn eines Spiels oft zu nervös und habe nicht den
    nötigen Fokus um gleich stark zu beginnen und komme oft gegen gute Spieler in
    Rückstand. Das ist eine Sache die ich unbedingt abstellen muss und eines meiner
    Trainingsziele ist.


    Hier mal eine interessante Zusammenfassung von solchen
    Problemen und ihre Wirkungsweise (Sportart Tennis und Tischtennis - Prof. Wahl):


    Wenn ich in einem Match den Eindruck habe, ich wäre meinem Gegner nicht ganz
    gewachsen,
    ich könnte verlieren oder ich könnte nicht ganz so gut
    spielen, wie
    ich
    das erhofft habe, dann ist dies eine Bedrohung. Bedroht ist dadurch zum Beispiel der ersehnte
    Sieg meines Teams, mein Ansehen bei den Zuschauern, die Anerkennung

    durch meinen Trainer, das Weiterkommen in einem Turnier oder ein stattliches Preisgeld.
    Das sind lauter Dinge, die mir wichtig sind
    – aber ihr
    Fehlen ist im Grunde
    nicht wirklich lebensbedrohlich. Dennoch interpretieren die uralten

    Mittelhirnstrukturen die vom Großhirn kommende Meldung:
    „Gefahr – ich bin am Verlieren“
    auf ihre ganz eigene Weise. Eine Weise, die sich in Millionen von Jahren
    bewährt hat,
    sich für so schnelle und technisch komplexe Sportarten wie Tischtennis
    oder Tennis
    jedoch recht störend auswirkt: der Körper wird auf Flucht oder Angriff
    vorbereitet.


    Stresshormone werden ausgeschüttet, der Mensch befindet sich in einem
    Alarmzustand. Das kann schon in weniger als einer Sekunde passieren.


    Besonders problematisch dabei: die Fähigkeit, klar zu denken und Probleme rational

    zu lösen wird stark beeinträchtigt. Was bedeutet das für mich?


    Die säugetierhafte Flucht – Angriffs – Schaltung macht es mir
    schwer, das Spiel meines Gegners zu
    „lesen“. Ich
    kann mich nur mit Mühe auf eine sinnvolle Strategie konzentrieren. Ich
    kann die
    Flugbahn des Balles nicht mehr konsequent verfolg
    en und ich
    kann die
    eigenen Bewegungen nicht mehr optimal steuern.


    Es gilt nun herauszufinden welche Schaltung dafür zuständig
    ist das ich erst mit einigem Abstand in ein Match finde. Oft beobachte ich dass
    ich nach 0:2 die Spiele noch mit 3:2 gewinne. Was natürlich umso schwerer wird,
    je besser der Gegner ist.


    Aber auch je stärker der Gegner ist ich eher 1:0 oder 2:0
    führe und dann noch enge Matches zu überstehen habe.


    Dafür gibt es auch gute Erklärungen die mit meiner
    Beobachtung einher gehen, was ich später aufzeigen will.
    Jendefalls hat sich der Stress auf die nächsten Spiele ausgewirkt, das nächste konnte ich zwar wieder gewinnnen habe aber sehr verkrampft geworfen, dass nächste war dann meine erste Niederlage im Decider wo ich immer noch starke Einschränkungen im Wurfablauf hatte.
    Die nächsten Gegner waren nicht schlecht aber jetzt lief es wieder sehr locker und auch gut 3:0 mit 16,18 und einmal 7. oder 8. Runde (erste Leg) gefolgt von einem 3:0 mit vielen guten Scores und wenigen Fehlern.
    Der ganze Abend war aber geprägt von einer guten Checkqoute die selbst bei den verkrampften Spielen nicht schlecht war.
    Auch hier bleibt eine Frage offen, warum die letzten beiden Spiele auf einmal wieder locker gespielt werden konnte?


    Diese Frage werde ich aufnehmen und mich damit näher beschäftigen. Eventuell ein Weg zur rascen Lösung.
    Da die spielerischen und technsichen Komponenten schon recht ordentlich sind, sehe ich hier mein größtes Entwicklungspotential.

    Kenshi


    Ich werde anfangs 3-4 mal die Woche trainieren, jedenfalls was das Darttraining angeht. Kraft und Ausdauer kommen dann noch dazu.
    Die Einheiten sind daauf aufgebaut den Wurf zu entwickeln, also keine Trainingsspielchen sondern eher Technik.


    Morgen und Sonntag sind Turniertermine, daher kein Training. Das geht dann ab Montag los, bis dahin möchte ich auch meine Ziele definieren.


    Alles Weitere dann im laufe der kommenden Woche

    xMas - hast Du jemanden um Dich, der Dich trainiert? Also Lizenztrainer oder nur auf autodidaktische Art und Weise?

    Nein.


    Autodidaktisch, aus anderen Sportarten die ich gemacht habe übernehme ich ein paar Sachen wo ich der Meinung bin das die Trainingsmethoden weiter sind als beim aktuellen Darttraining.


    Ich denke auch das es ein ungewöhnlicher Weg für viele von ech sein wird. Aber einige User hier habe auch schon interessante Sachen geschrieben, die nicht all zu weit mit meiner Meinung auseinander gehen.




    Smooth


    Es ist ein Selbstversuch zu erkennen warum ich immer wieder in eine Einbahnstrasse laufe und meine Leistungen nach einem guten Anstieg dann in den Keller fallen. Dabei handelt es sich nicht um die zu akzeptierenden Leistungsschwankungen die jeder hat, sondern schon eine Art Übertraining. Was wohl an den Methoden und der Dauer liegt.

    Na da habe ich mit dem Thread was losgetreten :)


    kamin14


    Die Zielsetzung für das eigentlich Training kommt noch. Das Ziel im EIngangsthread dient nur als Hinweis das es hier weniger um Ergebnisse, wie z.B Average oder dergelichen geht, sondern um eine qualitative Verbesserung des Wurfs.


    Da sind wir dann schon gleich bei dem nächsten Thema, ich werde mit Sicherheit keine Trainingssessions machen die alle aufgeschrieben werden.
    Das was jetzt zu sehen ist, sind die üblichen Eingangstest. Also einen Test um nach einer festzulegenden Zeit einen neuen Test zu machen, der dann Vergleichswerte liefert.


    Mir geht es bei dem vorrangig um die Sache meinen Wurf zu entwickeln und nicht um die Trainingseinheiten mittels Software zu dokumentieren.


    Aber das werdet ihr ja in Zukunft sehen was ich meine.

    Ich finde es in Ordnung wenn es Dir zu viel ist, kann ich nachvollziehen.


    Mir sind die ganzen Verkaufspost, die ständigen Aktualisierungen der temporären Spielstände bei Turnieren usw. auch zu viel.
    Aber vielleicht reagiere ich da etwas lockerer als Du, da ich zumindest bei den Spielständen, wenn ich unterwegs bin ganz gerne reinschaue.


    Warum du aber der Meinung bist das ich hier eine Poserveranstaltung draus machen will ist mir nicht klar.


    Ohne dich angreifen zu wollen, vielleicht hast du den Sinn nicht ganz verstanden. Mir geht es nicht um Posing wie toll ich bin, sondern um eine analytische herangehensweise an das Thema Training und Dart. Dazu gehört es den Stand der Dinge immer wieder durch Test abzurufen.


    Wenn du Sport machst, testest du dich doch auch immer wieder um deinen Trainingsstand zu evaluieren, oder?

    Hoffentlich hast du da etwas mehr Durchhaltekraft wie ich, habe das vor anderthalb Jahren auch mal probiert etwas zu dokumentieren. Gescheitert ist das leider ziemlich schnell am Faktor Zeit... :thumbdown:

    Ja, das wird ein wichtiger Faktor sein. Aber ich denke das eine TB der Weg ist um sich auch seine Fehler bewuss zu machen. Gerade du hast ja ungefähr die selbe Ansichtsweise was Training angeht wie ich. Es gehört einfach mehr dazu als nur Felder zu bewerfen.


    Was mir immer wieder aufgefallen ist, bzw ich immer wieder feststelle, es wird anfangs gut trainiert und die Technik sowie Wurfablauf ausgebaut, danach kommt das "Alter jetzt läuft es richtig gut", danach stellt man nur noch auf 501 D.O und ab und an Doppetraining um.
    Es läuft dann eine Weile sehr gut die Spiele gehen in Richtung 70+ und dann kommt die Wende.


    Man erhöht den Druck auf sich, entwickelt sich nicht mehr weiter, die Highlights werden wieder weniger und man verkrampft.


    Die Leistung stagniert nicht nur, sonder geht in Richtung 60 Punkte und weniger. Tunriere werden nicht mehr so locker gespielt und gegen Gegner verloren die man vorher sicher im Griff hatte und der Spass schwindet.


    Dann wechselt man wieder sein Programm und es läuft wieder besser....


    Um zu erfahren und zu begreifen warum und weshalb das so ist, habe ich die Idee hier umgesetzt. Ob das ein Mehrwert für den einen oder anderen darstellen kann, weiss ich nicht. Aber wir werden ja sehen.

    Zielsetzung:


    Bis Ende August habe ich einen gut ausgeprägten Wurfstil,
    der jederzeit abrufbar und wiederholbar ist. Mein Training ist darauf ausgelegt
    diese Ziel zu erfüllen.







    Fragen die sich aus dem Training oder Wettkampf ergeben:


    27-2-16: Warum ist die Leistung zu beginn eines Spiels/Turniers noch so mangelhaft? (Konzentrationsmängel wegen Nervosität?)
    27-2-16: Warum nach Niederlage (Ziel nicht mehr erreichbar rechniersich) die letzten Spiele befreit und stark gespielt?
    28-2-16: Warum gegen stärkere Gegner häufig verkrampft?



    Trainingsplan für KW 9:
    Montag: 4 x 10 Minuten einfaches Werfen um neuen Wurf einzuarbeiten. Beobachtung liegt hier mehr auf den Ablauf und die Herausarbeitung und Festigung eines Ablaufrituals