Beiträge von dartblog

    Ob es einen Vorteil darstellt, in einem nervenaufreibendem Match gewesen zu sein um dann nochmal ans Board zu müssen?
    Ich sehe es eher als Nachteil durch die Distanz, da noch einmal ran zu müssen.


    Aus meiner Sicht haben sich die Spieler einfach besser vorbereitet als die Gesetzten, wo der eine oder andere die Aufgabe zu leicht genommen hat.
    Und dann kann es vorkommen, dass das Ärmchen hinten raus nicht mehr mit macht.


    Am besten hat es MVG bewiesen, als es darauf ankam, hat er sein Top Spiel gezeigt.

    Sind sich somit auch alle die das neue System besser/gut finden auch darin einig das Woodhouse gestern auch so glatt gewonnen hätte wenn es sein allererstes Spiel auf der WM Bühne gewesen wäre?


    Ich bezweifle das stark



    Dann würde ich gerne deine Punkte hören, die dich stark zweifeln lassen.

    ...Blödsinn. Überspielt sein halte ich eh für eine billige Ausrede und im Dart für unmöglich. ...


    Das mag vielleicht für die physische Verfassung gelten, aber mental ist der Druck immer größer geworden. Mehr Termine, mehr Aufmerksamkeit in den Medien, höhere Preisgelder, größere Leistungsdichte usw.


    Bei unangepasster Lebensführung und schlechter physischer Verfassung bist du dann mental schnell ausgebrannt -> Überspielt.


    Natürlich gibt es im Dartsport legale Möglichkeiten den Stress zu kontrollieren und so die Belastung mental zu minimieren.

    Er hat es nicht besser gemacht. Er ist talentiert, wenn jemand mit ihm gearbeitet hätte, wäre die Frage nicht hier gestellt worden.
    Daher gehe ich davon aus, dass er eine gute Auffassungsgabe hat, Bewegungen zu deuten und motorisch umzusetzen.


    Es kommt noch hinzu das in seinem Alter die koordinative Entwicklung ausbaufähig ist. Somit ist es für ihn leichter Bewegungsabläufe umzusetzen.
    Wir hatten im Verein einen Steppke, der Anfangs wie ein Speerwerfer geworfen hat, nach der zweiten oder dritten Einheit sah das besser aus als bei dem einen oder anderen Erwachsenen.

    Es ist Kopfsache.


    Was ich nicht verstehe, du beschreibst das auch noch Seitenweise (z.B "Ich war auf 80er Average. Man könnte also fast denken, ich könnte darten. Und von jetzt auf gleich ging kein Pfeil mehr auf die 20 oder 19") und dann kommt im nächsten Satz "Das ist ja nicht allein Kopfsache"


    Ich glaube, du verstehst den Zusammenhang nicht, der durch deine Gedanken ausgelöst wird und auf deinen Körper einwirkt. Mentales Training ist nicht nur Atemtechnik und etwas Konzentration. Falls du das überhaupt in deinem Training einbaust

    Ein verkrampfter Arm ist mitnichten gleichbedeutend mit Dartitis. Ich möchte dir natürlich nicht absprechen, dass du das hattest oder hast.


    Aber jede Situation, die aus der Sicht des Gehirns als bedrohlich eingestuft wird, kann zu einem "Eisenarm" führen. Der bekannte Flucht - Angriffs Modus ist dafür verantwortlich.
    Und bedrohlich kann auch der Gedanke an das Verlieren oder Situationen, die wir vorher mit einem negativen Ereignis verknüpfen, sein.


    Da wir einen Feinmotorischen Sport ausführen, ist dieser Modus leider mit erheblichen Einschränkungen verbunden. Auch bei Profis sieht du dann, dass sie weit unter oder gerade bei Topps weit über ihrem anvisierten Ziel landen. Bei denen sind es dann ein Finger breit tiefer und bei uns dann 2-3 Finger.


    Also nicht alles was nach Verkrampfung und späten werfen aussieht, ist gleich Dartitis.

    ... Ich weiß auch, dass ich einige Fehler in meinem Wurfstil habe, die mich daran hindern irgendwann mal einen 9-darter zu werfen und die ich nicht richtig abstellen kann. Aber das ist etwas anderes.


    Ich bin ein Befürworter für eine optimale Technik. Das ist aus meiner Sicht ein Stil, der schnörkellos, geradlinig und auf das einfachste ausgelegt ist. Das heißt aber nicht, das jemand mit einem technisch sehr "intensiven" Wurfstil nicht gut bis sehr gut werfen kann. Hier wird zu oft das Optimum oder Ideal gesucht, das aber nicht immer möglich ist. Es muss der persönlich optimale Stil entwickelt werden.
    Problemzonen zu beseitigen ist machbar, aber das muss man immer im Gesamtzusammenhang sehen.


    Auch ist es nicht jedem möglich sich an Leitbildern oder Vorbildern zu orientieren. Da seine persönliche motorische und Koordinative "Grundausbildung" das nicht mehr zulässt. Wenn du in deiner Jugend nicht die Grundlagen gelegt hast, wird es schwer werden.



    Ich habe allerdings keinen Tiefpunkt, der über ein ganzes Jahr geht. Das könntest du vielleicht auch nochmal näher beschreiben. Bei mir ist es so, dass ich im Gegensatz zu anderen kaum Warmwerfen benötige, aber nach ca. 45 Min.ist es vorbei. Die ganzen 180er, die ich hier im Forum poste, werfe ich in der Regel innerhalb der ersten 20-30 Min. Danach treffe ich nichtmal mehr die Single 20. Und oft auch keine 5 oder 1 mehr. Es kommt auch vor, dass ich nicht mal mehr die 12 treffe, sondern die 9. Das ist schon erstaunlich. Denn wenn ich mich ärgere und mir sage, komm ziel mal auf die z.B. doppel 4 oder doppel 12 oder doppel 7 usw., dann treffe ich meistens direkt mit dem ersten Dart.


    Hier kommen wir zum wichtigsten Punkt im Dart. Konzentration, mentale Stärke und Aufmerksamkeit. Warum sollte man i die 9 werfen und dann im nächsten Augenblick wieder sein Ziel so hervorragend treffen? Magie?


    Nein, du bist unkonzentriert, dein Fokus ist irgendwo und du haust daneben. Jetzt kommt deine Selbstanweisung dich zu konzentrieren und setzt den Fokus auf dein Ziel und schon klappt es! Das ist mentale Stärke!



    Lösung: ich höre auf solange es noch klappt und nehme das Gefühl mit in den nächsten Tag, das hilft. Auf keinen Fall den Fehler machen im schlechten Zustand zu versuchen krampfhaft weiter zu spielen....


    Wenn ich immer nur meine Komfortzone bediene, werde ich kaum die Möglichkeit erarbeiten eine Leistungssteigerung zu erzielen. Öfter mal in den Grenzbereich und dann Pause machen, ist der effektive Weg. Aber klar, trainiert wird oft 2-4 Stunden und das jeden Tag. Das kann bei dem einen oder anderen zu Problemen führen, da weder physisch noch psychisch eine Regeneration erfolgt.



    Was soll ich sagen!? Ich werfe eine 100 nach der anderen und denke: super, bin gut drauf. Dann mach ich mal den Dartbot auf 70 und los geht's. Und schon ist alles vorbei. Glaubst gar nicht wie das beim Turnier dann läuft....


    Das ist derselbe Fall wie oben. Ein mentales Problem. In meinem neuen Kurs habe ich das auch als Beispiel, weil es mir auch so geht. Du bist locker und gut drauf, hast das optimale Aktivierungsniveau und kannst an deiner oberen Leistungsgrenze spielen.
    Jetzt nimmst du die "Challenge" auf und veränderst die Situation zu einer Wettkampfähnlichen. Der Druck erhöht sich und du kommst aus deiner "Zone" heraus. Das kann man selten durch mehr Spielen und mehr Turniere verbessern, sondern durch geeignete mentale Programme. Es geht nur darum die Wertigkeit der neuen Situation zu erfassen und so seine Gedanken zu strukturieren, dass wir im persönlich optimalen Bereich bleiben. Das kann man mit unterschiedlichen Maßnahmen erreichen.

    Es gibt eine Freeware, die dafür optimal ist Kinovea.


    Da besteht auch die Möglichkeit zeitverzögert die Aufnahme abspielen zu lassen. Also Wurf und nach 5-10 Sekunden siehst du dann auf dem Monitor deine Bewegung.
    Das hilft, da du das Gefühl mit der Wurfbewegung abgleichen kannst. Das Tool ist sehr mächtig!


    Aber ich kann dich auch gleich darauf hinweisen, dass man als Anfänger kaum in der Lage ist einen Wurf zu beurteilen. Also erhoffe dir davon keine Vorteile.

    Hauptsächlich sind es Wurfroutinen die gespielt werden und dich verbessern sollen. Es kommen noch etliche Hinweise und Tipps dazu.
    Kurze Erklärungen auf was man achten soll usw., Rechenwege usw.


    Ob das aber im Endeffekt für dich passt, kannst nur du alleine Entscheiden.


    Wenn du die englische Version verstehst, kannst du die auch kostenlos erhalten.