Vielleicht kann jemand die Frage beantworten, ohne dass ich ich mich groß mit Dichte-Rechungen beschäftigen muss. "Problem" ist Folgendes: Ich spiele Darts in 21g, mit denen ich ansich super zufrieden bin. Ich hätte sie allerdings gerne ein wenig schwerer (1-2g vielleicht), wobei die Maße aber möglichst exakt gleich bleiben sollen. Jetzt ist mir die - zumindest vielleicht - schlaue Idee gekommen, mir meine Darts (90% Wolfram-Anteil) mit 95% Wolfram-Anteil nachbauen zu lassen. Kann jemand ungefähr einschätzen wie schwer diese dann werden würden bzw. wie groß der Unterschied zwischen 90% und 95% Wolfram-Anteil ist? Oder ist der Unterschied eh vernachlässigbar?
Unterschied 90%/95% Wolfram-Anteil
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Sorry, aber ohne Berechnung wird das wohl eher nix...
Was ist denn der Rest im Barrel? Messing?
Dichte Wolfram ~ 19g/cm³
Dichte Messing ~8,5g/cm³ (da gibt es ja diverse Varianten)Daraus würde sich ein Volumen des Barrels von ~1,2 ergeben.
Wenn Messing also durch Wolfram ersetzt wird
(x*,95*19)+(x*,05*8,5) statt (x*,9*19)+(x*,1*8,5)
wäre das Gewicht dann etwa ein Gramm höher.
Ist aber alles näherungsweise, weil wir eben nicht wissen welche Dichte die verwendete Legierung wirklich hat und was noch für Oberflächenbeschichtung etc drauf geht. Also nicht zu viel erwarten...
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Sorry, aber ohne Berechnung wird das wohl eher nix...
Alles klar. Da hast Du wohl Recht. Also dann
Das Volumen meines Barrels liegt bei 1,49cm³ (gerader Barrel also Zylinder - alles andere wie Spitze, Nose, Bohrung und Ausfräsungen vernachlässigt.)
Dann komme ich mit Deinen Dichte-Werten, die ich einfach mal als richtig annehme auf Folgendes:
90% Wolfram: (1,49 * 0,9 * 19) + (1,49 * 0,1 * 8,5) = 26,75g (wie gesagt wiegen die Darts in der Realität 21g)
95% Wolfram: (1,49 * 0,95 *19) + (1,49 * 0,05 * 8,5) = 27,52gDas würde ja bedeuten, dass der Gewichtszuwachs bei einem geraden Barrel ohne Ausfräsungen, Bohrungen und Spitze ca. 0,75g wären. Also in der Realität (ich hätte schon gerne Darts mit Spitzen, Bohrungen und Ausfräsungen
) wäre es noch etwas weniger. Also vlt etwa ein halbes Gramm so Pi mal Daumen. Hätte eigentlich gehofft, dass der Gewichtszuwachs etwas größer wäre, denn für 0,5g schwerere Darts ist mir die Nummer wohl zu aufwendig und kostenintensiv. Oder habe ich hier noch einen Denk- oder Rechenfehler untergebracht?Vielen Dank schon mal für die Hilfe.
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Habe ja oben schon geschrieben, alles näherungsweise. Für eine echte Berechnung fehlen uns einfach Informationen (genaue Dichte, Volumen)
Aber mal kurz angedacht: Wenn Du den Anteil von Tungsten um 5% erhöhst wiegen die 5% von Deinen 21g halt etwa ein Gramm, und das Material das ersetzt wird hatte ja auch ein Gewicht. Was erwartest Du was da mehr rauskommen soll?
Wenn Du da wirklich "Erfolge" was das Gewicht angeht sehen willst muss der Barrel vorher so viel "leichte" Metalle enthalten das da auch wirklich einen nennenswerte Änderung möglich ist.
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Um ehrlich zu sein, hatte ich gehofft, dass jemand so etwas schreibt wie: "Das habe ich auch schon mal gemacht, meine Darts sind jetzt etwa x Gramm schwerer."
Ich wollte nur in etwa wissen, wie sich die 90% bzw. 95% Wolframanteil im Verhältnis bemerkbar machen, mir gehts hier nicht ums einzelne mikrogramm, sonderen eher darum, ob es fast vernachlässigbar ist oder doch vielleicht 1-2g extra rausspringen. Dass der Dart dadurch nicht 10g schwerer wird, ist mir auch klar. Aber 0,5g finde ich schon ein bisschen wenig für den damit verbundenen Aufwand. Also war die Idee wohl doch nicht so dolle . -
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Kannst Du Dir eine Veränderung der Geometrie vorstellen? Damit sollten 10% (=2,1g) mehr Volumen recht schnell machbar sein...
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Guck einfach wie tief die Darts hinten am Gewinde aufgebohrt sind, wenn da noch genug Platz ist, lässt sich das Gewicht problemlos anpassen.
Natürlich wird sich dadurch allerdings auch der Schwerpunkt verschieben.
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Ok dann schreibe ich mal habe ich auch mal gemacht bekommen. Identische Darts 40,00 mm x7,60 mm. Spitzenbohrung bei beiden 0,70 mm Shaft Bohrung 12 mm exakt 6 Einstiche von 1,5 mm Breite und 0,7 mm Tiefe mit 90% Tungsten 20,55 Gramm mit 95% Tungsten 21,30 Gramm. Bilder kann ich erst nach dem Urlaub posten
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Ungerne. Ich finde sowohl Maße als auch Balance der Darts perfekt (sonst könnte man ja vielleicht beispielsweise auch Wolfram-Einsätze in die Bohrungen reinpfriemeln, was aber die Balance verändern würde). Eventuell könnte man die Ausfräsungen nicht ganz so tief gestalten - da gäbe es schon bestimmt Wege noch etwas mehr Gewicht zu erreichen (dann wäre es ja aber auch nicht mehr ganz der Dart, wie ich ihn eigentlich gerne hätte). Ist aber jetzt auch alles nicht wirklich akut. Wenn hierbei - jetzt mal platt formuliert - rausgekommen wäre, dass der gleiche Dart mit 95% Wolramanteil 22g wiegen würde, dann hätte ich das vielleicht mal in Auftrag gegeben, aber so bleibe ich erstmal dabei wie es ist. Funktioniert auch nicht so schlecht
.Besten Dank nochmal für die schnelle Hilfe.
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Ganz einfach, nimm das Gewicht von deinem 90% Dart, teile es durch 17,2 (spezifisches Gewicht von 90% Wolframlegierung) und
das Ergebnis Multiplizierst du mit 18 (ist das spez. Gewicht von 95% Wolframlegierung). Schon hast du das Gewicht deines
Darts wenn er aus 95% wäre. -
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Achso Schwerpunkt ist bei beiden Sets identisch.
Außerdem weiß man ja nie ob in den 90 bzw 95% Tungsten Rohlinge auch das drin ist was draufsteht.
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Ihr seid mir Spezialisten
: Nachdem alles durchgerechnet ist, kommen die einfachen Tipps für Anfänger
Also nach der Talb-Methode komme ich auf ca. 1 Gramm mehr. Bei Putzi ist es ja auch schon ein Stückchen mehr als 0,5g. Vielleicht sollte ich mich doch mal mit einem Dartbauer unterhalten. Wenn dabei wirklich (knapp) 1 Gramm mehr rausspringen würde, würde ich es wohl machen. -
Das hat mit talb Methode nichts zu tun, das ist mit Mathematik und etwas Physik einfach zu lösen. Du brauchst nur das spezifische Gewicht von deinem Material.
Kannst mir ruhig Glauben. Ein sehr guter Freund von mir ist Custom-Dart Herteller (für mich der Beste auf dem Planeten), das was ich weiß habe
ich alles von ihm gelernt. -
Das hat mit talb Methode nichts zu tun, das ist mit Mathematik und etwas
Physik einfach zu lösen. Du brauchst nur das spezifische Gewicht von
deinem Material Kannst mir ruhig Glauben. Ein sehr guter Freund von mir ist Custom-Dart Herteller (für mich der Beste auf dem Planeten), das was ich weiß habe
ich von ihm gelernt.Ich glaube nicht nur Dir, sondern allen, die was geschrieben haben. Stefan mit der wissenschaftlich-theoretischen Methode, Putzi mit dem guten, alten Praxisttipp und Dir mit den genauen Dichtewerten von 90% bzw. 95% Tungstendarts. Wer ist denn besagter Hersteller? Der Herr Weißmann? Mit dem würde ich mich dann zu gegebener Zeit wohl mal unterhalten müssen oder empfiehlst Du wen Anderes? Was müsste man preislich für so eine Geschichte denn ungefähr rechnen?
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Ich werde den Teufel tun und hier jemand anders als Jochen Weißmann zu empfehlen.
Wie teuer dein Dart wird hängt auch mit dem Aufwand ab der betrieben werden muß.
Zwischen 130,- und 200,- wirst du wohl rechnen müssen. -
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