Beiträge von Mett House


    Danke, gerne, ich geb mir Mühe :thumbup: Aber mal ehrlich jetzt: Ich kann es absolut nachvollziehen, wenn die Topspieler, die einen Haufen Geld mit Darts verdient haben und demnächst auch irgendwann wieder verdienen werden, kein Bock haben, sich die Mühe zu machen für quasi nullo zuhause online zu spielen. Das ist ja deren gutes Recht. Wer kein Bock hat, bleibt zuhause. Ist ja bei jedem anderen Turnier auch so. Aber kein ruhiger Raum und kein Internet. Wir sind im Jahr 2020 und quasi jeder bekommt es momentan hin Home-Office zu machen, aber bei Gary Anderson soll das nicht klappen? Wo wohnt er denn? Man könnte doch bestimmt notfalls mit mobilen Daten streamen? Ich kann mir einfach nicht vorstelllen, dass es da keine Möglichkeit gäbe.
    Ich weiß auch nicht, wie Van Gerwen wohnt. Aber ich könnte mir vorstellen, dass er mit der ganzen Sippe eher nicht in einer 50qm 3-Zimmerwohnung lebt, sondern in einem geräumigen Haus. Da könnte man sich notfalls einen talbschen Dartständer besorgen, das Teil in die Garage stellen, Autoscheinwerfer drauf gerichtet, Laptop, Webcam und los gehts. Übertieben formuliert. Wie gesagt, ich mache niemandem einen Vorwurf, warum auch? Aber die Begründungen finde ich doch schon etwas seltsam.

    Ich nutze mal den gerade eröffneten Thread, um nach einer guten Webcam zu fragen.
    Mit gut meine ich eine für Webcamdarts geeignete Kamera mit einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis.
    Die Logitech C 270, die überall empfohlen wird, ist natürlich in diesen Zeiten vergriffen.
    Deswegen suche ich nach Alternativen im ähnlichen Preissegment.


    Danke für Vorschläge!

    Ich benutze diese hier. Ich meine zu Wissen, dass die im Groben vergleichbar mit der Logitech-Kamera ist. Reicht auf jeden Fall für Webcamdarts. Ich habe sie sogar noch ziemlich weit weg hängen und muss ins Bild reinzoomen, aber es gab bisher niemals Beschwerden.

    Interessanter Einwurf. Kannst Du ein wenig genauer definieren, was Du damit meinst? Wenn ich Dich richtig verstehe, soll das heißen, man solle beim Wurf gar nicht so genau wissen, was man exakt macht? Ich hatte bisher (vielleicht fälschlicherweise) immer eher das Gegenteil angenommen.


    Sorry, bin am Handy und das zitieren hatte nicht geklappt. Bezieht sich auf den Beitrag von „dartblog“ über mir.

    Einige versuchen es einfach damit: :prost: :sauf:
    Hilft in gewissen Maßen nachweislich....


    Es gibt jedoch auch einige ganz gute Tipps im Internet für Mentales Darttraining - klar keine Unmengen aber immerhin. Tip als Startpunkt: Darts1 - Rubrikl Mental
    Von dort aus kann man sich denn verschiedene Dinge mal ansehen und zu den dort genannten Methoden weiter googeln - dann aber eben zu 99% ohne Dartbezug - was ich auch nicht so schlimm finde.

    Ja, das hilft zwar in gewissen Maßen, aber Nerven betäuben kann oder sollte zumindest meiner Meinung nach nicht unbedingt das Ziel sein. Daher suche ich ja andere Wege. Ich habe mir jetzt auch mal die Videos von Dartblog angesehen (die Artikel von Darts1 kenne ich auch, ist aber schon etwa her. Sollte ich vielleicht nochmal durchsehen). Insgesamt alles sehr interessant und ich finde mich darin wieder, aber wie Dartblog auch schon weiter oben beschrieben hat, bleibt es doch meist ziemlich oberflächlich und ich finde dort keine wirklichen (persönlichen) Lösungsansätze und auch keine konkreten Übungen. Ich habe mich schon durchaus ein wenig mit dem Thema auseinandergesetzt und verkacke jetzt auch nicht in jeder knappen Situation, manchmal drehe ich gerade dann voll auf. Also so Ansätze wie Gedanken steuern und Atemkontrolle sind mir durchaus in gewissen Maße vertaut und bekannt. Ich suche halt aber noch wirklich konkrete Übungen oder auch Bücher, mit denen man sich etwas tiefergehend mit dem Thema beschäftigen kann als bspw. "du musst deinen Atem kontrollieren, an die richtigen Sachen denken". Ich halte mich mental für keinen besonders schlechten Spieler, ich würde es aber trotzdem gerne weiter verbessern wollen, weil ich denke, dass das einer der Punkte ist, mit dem ich den leistungstechnisch größten Schritt nach vorne machen kann.

    Ich spiele ein Leg und habe Mühe, auf einen 40er Avg zu kommen, im nächsten Leg haue ich einen 18-Darter raus, als wäre es das Normalste von der Welt. Bei mir sind es diese berühmten 2-3 Millimeter. Ich kann nicht auf 3 mm Genauigkeit werfen, aber genau diese 3 mm reichen in Drahtnähe aus, um es eine Treble-20 oder eine 1 werden zu lassen. Ich übe einfach immer weiter, so genau wie möglich in die Mitte des gewünschten Segments zu treffen, zusammen mit der Automatisierungen meines Wurfes, dass ich den möglichst immer gleich hinkriege. Irgendwann muß es ja mal klappen.

    Das sehe ich auch so, dass Routine und das immer wieder Erleben von bestimmten Situationen entscheidende Faktoren sind, das zu verbessern. Je länger man Darts spielt, also je größer die Erfahrung, desto länger dauern die "guten Phasen" an und umso kürzer werden die "schlechten Phasen". Trotzdem würde ich außerdem gerne das vielzitierte mentale Training in mein Training mit einbauen.


    Das ist eine Problem was in ALLEN Sportarten vorkommt, daher ist es auch oft beschrieben und es gibt viele Bücher darüber. Aber mit einem Buch die Fähigkeit zu bekommen sich selbst zu analysieren....ich halte da nicht viel viel von. Zumal das Thema Sportpsychologie ein sehr sehr komplexes Thema ist. Aus Büchern kannst du oft nur die rudimentären Sachen erlernen und oftmals auch nur bedingt auf persönliche Probleme anwenden.


    Auf meine Kanal habe ich ein paar Sachen zu dem Mentalthema, aber was da dann für Fragen kommen zeigt mir auch das es viel zu komplex ist um ein zwei Methoden zu nennen und dann ist gut. Daher sind soclhe Problem oft besser bei einem Fachmann aufgehoben.

    Sicherlich ist man bei einem Fachmann besser aufgehoben, aber ich hatte eigentlich nicht vor zu einem Sportpsychologen zu gehen, nur um ein bisschen besser Pfeile zu werfen. Zum einen bin ich Student und könnte mir das gar nicht leisten, zum anderen werde ich in diesem Leben wahrscheinlich leider kein Weltmeister mehr, sodass es auch noch Perle vor die Säue werfen wäre. Es ergibt für mich natürlich Sinn, dass man da keine allgemeingültigen und handlichen Ratschläge geben kann, daher wollte ich mich ja mal näher mit dem Thema befassen. Ich werde mir morgen mal die Videos auf deinem Blog ansehen und dann vielleicht mal durch die Uni-Bibliothek streifen.


    Mich würde auch noch interessieren, wie Andere mit dem Phänomen umgehen, weil ich immer das Gefühl habe, dass ungern darüber gesprochen wird.

    Der Satz das es in der Endphase des Spiels ist, heisst dass du keine Konditionellen Probleme hast, sondern ein mentales.


    Das ist aber eine Sache, die du nicht so einfach mit einem Satz ausmerzen kannst. Dazu muss man sehr viel von dem Spieler wissen und dann kann man ihm die richtigen Tipps und Stretegien an die hand geben.
    Grob gesagt - versuche die entscheidende Situation nicht als solche zu sehen.

    Ganz genau. Es ist überwiegend ein mentales, kein mechanisches Problem. Man spricht ja auch immer so schön davon. Man muss das Mentale trainieren. Wie stelle ich mir das konkret vor. Was mache ich da genau? Was für Übungen? Wo kann man sich da einlesen? Es gibt doch bestimmt Literatur darüber; evtl auch über andere Sportarten, wo es zu ähnlichen Situation kommt oder generell Bücher, die sich mit solcher Art Phänomene auseinandersetzen.

    Ich hole den Thread mal wieder hoch, weil es bei mir eigentlich um das exakt gleiche Thema geht. Vielleicht gibt es noch ein paar weitere Lösungsansätze.


    Ich denke, mir geht es wie den Meisten hier: Mal hält man die Darts in der Hand und hat das Gefühl damit gerade alles treffen zu können: der Rhythmus ist gut, die Bewegung flüssig, passendes Release, der Wurf fühlt sich eben genau richtig an. Genauso, wie man sich es vorstellt. Doch plötzlich, von einer auf die andere Sekunde, meint man, man hat Bauklötze in der Hand, wo man nicht genau weiß, wie man die anfassen, werfen und loslassen soll. Das ganze System fühlt sich verkrampft und unrund an. Plötzlich schaukelt man beim Wurf leicht nach vorne, wo man eben noch bombenfest gestanden hat. Der ganze Wurf fühlt sich viel anstrengender an, als man es eigentlich gewohnt ist. Wo man eben noch lässig ein paar Highscores mit guten Gruppierungen ins Board geknallt hat, landen plötzlich viele Ausreißer neben den großen Feldern. Die Darts stecken teils ungewohnt schräg im Board und stehen im Weg. Viele Darts sind tief, weil das Release verkrampft und spät ist. (hört man ja auch gerne bei Spielen: "Lass den Dart doch einfach los". Ich schätze, wohl einer der meistgehörten Sätze in Dartsmatches. Irgendwann mache ich mal eine Top 10 der beliebtesten Sätze.)


    Dieses tritt bei mir jederzeit auf. Egal ob in einem Liga- oder Turnierspiel kurz vor Ende, also wenn es um die Wurst geht, aber auch genau so gut alleine beim Training zu Hause. Ich fange dann auch gerne damit an, mich beim Spielen aufzuregen und mit mir zu hadern, was natürlich vollkommen kontraproduktiv und außerdem nervig ist. Ich denke aber man kann schon sagen, dass die guten Phasen eher häufiger in Situation geringen Drucks sind und andersherum.


    Was gibt es da für Wege, das zu verbessern? Was für Lösungsansätze?

    ich seh es ja auf den turnieren:-)

    Dass auf Darts-Veranstaltungen meist ordentlich Alkohol fließt und der Ein oder Andere auch mal über die Stränge schlägt, sehe ich ja ganz genau so. Aber den "Meisten" (also mehr als die Hälfte aller Dartspieler) ein Alkoholproblem nachzusagen, ist meiner Meinung nach dann vielleicht doch etwas zu viel. Die Einen saufen sich Freitag abends in der Kneipe einen rein, die Anderen eventuell samstags auf einem Dartturnier. Deswegen muss man aber nicht gleich ein Suchtproblem haben oder Alkoholiker sein.


    Aber wie mein fast-Namensvetter schon schreibt, ist ja eigentlich off-topic hier.

    die meisten dartspieler haben ein suchtproblem aber nicht nur in der bundsliga:-)

    So ein Quark. Geht's noch etwas verallgemeinernder und reißerischer? Und alle Techno-Fans nehmen Ecstasy, alle Reggae-Fans kiffen, oder? Ein Königreich für Vorurteile.

    Nach jetzt etwa zweiwöchigem Bespielen des Focus 2, muss ich mit meiner Meinung ein bisschen zurückrudern. Das Board hat sich scheinbar ein wenig akklimatisiert in meinem Hause und funktioniert inzwischen doch etwas besser. Die Darts stecken auf jeden Fall jetzt fester im Board und labbern nicht mehr so umher, die Anzahl der Bouncer hat daher auch abgenommen, wobei ich immer noch verhältnismäßig viele habe. Vielleicht liegt es, wie man ja auch öfters über das One80 Gladiator liest, an der Farbschicht, die erst aufgebrochen werden muss/musste. Außerdem verschließen sich die Löcher ziemlich langsam, sodass das Board schon ganz schön durchlöchert aussieht. Ich warte jetzt mal ab, wie sich das Brett im harten Dartsalltag im Langzeittest bewährt. Vielleicht bin ich ja in drei Monaten ein echter Fan und will nie wieder ein Anderes oder ich hab es in drei Wochen in die Tonne gekloppt, man weiß es nicht. Erstmal würde ich das Bulls Focus 2 jetzt aber mal vom mangelhaften Ersteindruck auf ein "befriedigend" hochstufen. Also für den Wintergarten bei dem Eltern oder die Kollegen bei der Arbeit sicherlich in Ordnung, als Trainingsboard für zu Hause würde ich es aber nach meinem jetzigen Eindruck nicht nochmal kaufen.

    Das hatte ich im Hinterkopf, dass Du sowas mal geschrieben hattest und daher wollte ich auch das Bulls ausprobieren - außerdem war es das Günstigste. Leider fällt mein Fazit dazu aber vollkommen anders aus, denn ich finde es katastrophal schlecht. Deine sind dann wahrscheinlich auch nicht besonders weich, oder? Dann habe ich vielleicht wirklich einfach ein Montagsboard erwischt und muss mal zusehen, ob ich es tauschen kann. Denn das Teil, was ich hier habe, macht definitiv keinen Spaß.

    Hallo und frohe Ostern erstmal,


    auch wenn der Thread schon uralt ist und der Threadersteller hoffentlich schon ein neues Board hat ;), passt es hier ja hin. Ich habe mir letzte Woche das Focus 2 Board besorgt und was soll ich sagen: Das ist das mit Abstand schlechteste Board, auf das ich in inzwischen fast 10 Jahren Darts geworfen habe. Jetzt frage ich mich natürlich, ob ich nur eine schlechte Scheibe erwischt habe oder ob das die normale Focus Qualität ist, denn hier und da hatte ich mal Gutes über das Board gelesen.


    Auf den ersten Blick sieht das Board von der Verarbeitung her OK aus, einige etwas unsaubere Stellen, aber Sisal ist nun mal ein Naturprodukt - also geschenkt. Ich will drauf spielen und es mir nicht ansehen. Hier in der Praxis fangen jetzt aber die Probleme an. Mein erster Eindruck war, dass es sehr leise ist und dass die Pfeile verdammt locker drinstecken (Schleifstein ist mir bekannt), daher sehr, sehr viele Bouncer bei engen Gruppierungen (mein altes Blade 5, welches ich wegen der Bouncerzunahme ausgetauscht habe, spuckt gefühlt weniger aus als das neue Bulls Board). Dann habe ich mal mit der Hand Pfeile einfach so reingesteckt und bemerkt, dass die Pressung (an den meisten Stellen) superweich ist. Ich kann Darts quasi ohne Kraftaufwand bis zum Barrel bzw. der Rückwand durchstecken, wenn ich das bei meinem alten (schon etwas weich gewordenem) Blade 5 mache, bekomme ich blutige Finger vom Grip der Darts, soviel Kraft ist dafür nötig. Das Resultat daraus ist, dass die Darts an den meisten Stellen im Board so locker stecken, dass sie nicht mal in meinem normalen Einschlagwinkel (der Flight hinten zeigt nach oben) stecken bleiben, weil die Pfeile wieder runterlabbern oder halt direkt rausfallen. Wie gesagt, mir ist ein Schleifstein bekannt, ich habe einen ordentlichen Wurf und in der Regel nahezu null Probleme mit Bouncern.


    Ist das also die normale Bulls Focus Qualität oder habe ich ein schlechtes Board erwischt und sollte mal bei meinem Dartshop wegen Reklamation vorsprechen? Wie sind Eure Erfahrungen mit der Scheibe?

    Haste mal die 75 Mikron Flights von Unicorn angetestet? Ok, sind nicht direkt No6 und auch nicht Poly, kommen Deinen Anforderungen aber wohl trotzdem halbwegs nah. Sind vor allem sehr formstabil im Vergleich mit 75 Mikron Poly-Flights. Halten natürlich nicht ewig, aber meiner Meinung nach besser als der Unicorn-Ruf. Wenn man nicht gerade schlecht verklebte erwischt... aber das Problem Qualitätskontrolle ist ja bekannt.