Barrels mit (echter) Griffmulde bei den Profis ? - Eigenschaften/Verbreitung verschiedener Barrelformen

  • N'Abend,


    beim 'Fachgespräch' mit meinem Großcousin kam die Frage auf, ob es denn Profis gibt die mit ner richtigen Vertiefung (=Mulde) im Dartbarrell spielen:?:


    Bin da ja nich ganz so der Experte, aber mir fiel konkret keiner ein (höchstens Whitlock, aber da bin ich mir nich sicher mit seinen aktuellen Darts) :/


    Daran dann anschließend vielleicht noch die Frage, warum es bei den Profis nich so verbreitet ist (gibt diesbezüglich ja leider generell sehr wenig Auswahl)?

    Ist die Mulde vielleicht eher ne Griffhilfe für 'Anfänger', die Profis eben nix bringt?


    Und hat jemand generell ne Erklärung warum gerade (meist auch lang und dünn) Barrels, nicht nur bei den Profis, mit Abstand am beliebtesten sind:?:

    Haben die irgendwie (messbar) bessre Flugeigenchaften?


    Ich meine zu diesem spezifischen Thema auch noch nix gehört/gelesen zu haben, während über verschiedne Flightformen/-Systeme sehr oft diskutiert werden:rolleyes:

    Ich wäre wirklich ein erstklassiger Dartspieler der es mit jedem auf der Welt aufnehmen könnte!
    Wenn nur dieses blöde Pfeile schmeißen nich so kompliziert bzw. die Felder nich so furchtbar klein wären...

  • Umfrage quer nutzen!

  • Gerade einfachere gerade Barrel bieten erst einmal jeder Technik, also jedem Spieler genug Halt. Das ist ein Grund ihrer Beliebtheit. Zum anderen wird es einfach an einem gewissen Eric Bristow liegen. ;)

    Sehr sehr viele Spieler haben den Craftey Cockney als großes Vorbild und haben sich dementsprechend auch an seinem Dart orientiert.

    Ganz ähnlich wie mit Gary Anderson mittlerweile. Wenn ich auf einem Turnier bin, spielen wahnsinnig viele Spieler die Darts vom Flying Scotsman.


    Andere Barrelformen/-Arten sind aber trotzdem keine krasse Rarität.

    Und ganz nebenbei sind sie auch oftmals mit viel viel günstigeren Flugeigenschaften ausgestattet. Ein Beaton Dart zB. fliegt durch den vorne liegenden Schwerpunkt fast wie von selbst ins Board. Ein langer Gurney dagegen kann bei einem unsauberen Wurf in der Luft trudeln wie ein Lachs auf Land.


    Zum Thema Griffmulde: es gibt tatsächlich viele Profis, die auch darts mit Mulde nutzen. Cullen, Petersen (früher für lange Zeit), Whitlock, Anderson ab und an, Klaasen, aber auch Brendan Dolan. Die Liste lässt sich weiter führen.


    Griffmulden sind nichts speziell für Anfänger. Im Gegenteil eigentlich...ein Anfänger muss Raum haben seine eigene Grifftechnik zu finden. Eine Griffmulde verhindert das und man greift immer gleich. Wenn diese Stelle nicht zur persönlichen Technik passt, macht man sich seinen Wurf von Anfang an kaputt.

  • Rock your Dart!
  • Mervyn Kings Darts haben sehr charakteristische Griffmulden.

    Optisch für mich super, aber furchtbar zu spielen.

    Die sind mir später auch noch eingefallen:!:

    FInds aber ehrlich gesagt eher andersrum: sieht häßlich aus, aber könnt ich mir sehr gut vorstellen, wenn die Mulden nich so weit vorn wären! :hmpf:

    Das sind für mich aber zumindest 'echte Mulden', was ich bei den anderen zum Teil wohl verneinen würde bzw. sie für mich nur angedeutet sind.


    Aber schön dass hier schonmal ein paar Antworten kamen :)

    Auch wenn hier einiges genannt wurde (wie gesagt, einige würde ich eher nich als Muldendarts klassifizieren) ists nur ne Minderheit und ich denke (mind.) die Hälfte der Tourcardler spielt gerade Barrels !?


    Cool wäre ja wenn man mal ne komplette Aufstellung für die Tourcardler machen würde! Aber ich fürchte da sind die Dartformen dann teilweise doch zu individuell und ne Klassifikation entsprechend schwierig...X/

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  • Najaaa das ist doch dann aber eher kein Muldendart á la God_of_Darts :D Aber trotzdem eben ne Mulde.

    ?(


    Aber theoretisch könnte man doch zumindest ne Liste machen mit den Maßen, also Länge, max. Breite und Gewicht !? Da gäbs dann eigentlich keinen Interpretationsspielraum ;)


    Wobei man bei Snakebite dann auch nur nen Intervall angeben könnte :D Gerade in Länge und dicke variiert er ja stark :S

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  • Hallo zusammen


    Ich finde die Ausgangsfrage von God_of_Darts sehr interessant und möchte sie noch einmal aufgreifen, da sie letztendlich nicht wirklich diskutiert wurde.


    Daher ein paar Gedanken meinerseits:


    Für Neueinsteiger und auch in Bars, etc. macht es Sinn, gerade Barrels zu verwenden, da das Balancegefühl des Barrels in der Hand auch stark vom jeweiligen Griff abhängig ist. Wenn dann aber ein guter Amateur seinen Wurf und Grifftechnik gefunden hat, macht es ja eigentlich Sinn, zumindest eine kleine Griffgrube zu haben, um auch in Drucksituationen einen identischen Griff oder zumindest Balancepunkt zu finden. Wie seht ihr das?


    Ich selber bin eher Anfänger und spiele nun seit 3 Monaten Darts (ca. 300 Würfe/Tag, 40-45av bei Bo12). Mittlerweile fühle ich ziemlich schnell, wenn meine Barrels (Target Agora) nach dem Greifen leicht aus dem üblichen Gleichtgewicht fallen. Meistens korrigiere ich dann mit meiner Wurfbewegung (Ellbogenhöhe oder Wurfgeschwindigkeit) dieses Ungleichgewicht, weil ich zu faul, resp. zu wenig diszipliniert bin, den Dart neu zu greifen. Würde mir hier eine Mulde nicht helfen?


    Gleichzeitig greife ich den Barrel manchmal gerne ein wenig weiter vorne (z.b. für Doppel-20) resp. weiter hinten (z.b. für Doppel-3). Dafür werfe ich dann mit derselben Geschwindigkeit. Vielleicht ist das bei den Pros ähnlich und deshalb wird auf die Mulde verzichtet, da diese keine solchen kleinen Korrekturen zulässt, resp. erschwert? Ich bin mir aber nicht sicher, ob diese Angewohnheit hinderlich oder förderlich ist.


    Manchmal muss ich an einem Abend auch den Griff komplett ändern, da es sich einfach nicht gut anfühlt, dann wiederum bin ich froh um einen geraden, neutralen Barrel.


    Es würde mich freuen, wenn der eine oder andere ein paar Gedanken teilt.

  • Also mir ist auch schon mehrfach aufgefallen dass ich im LAufe einer Session am Griff immer weiter nach hinten gewandert bin, teilweise sogar wenns am Anfang mit dem Griff weiter vorn gut lief! Aber das Gefühl in der Hand wird dann scheinbar bei mir oftmals schwächer und dann wander ich eben nach hinten wo sichs bessr anfühlt. Wär ja auch kein Problem wenn die Ergebnisse gut sind/Bleiben, ist aber natürlich leider nich so...||


    Genau deshalb bin ich ja ein Freund von richtigen/tiefen Mulden, weil damit wird das unsinnige wandern am Barrel schon effektiv bekämpft. Entscheidend ist aber natürlich die Lage der Mulde! Und leider sind bei den, schon nur verhältnismäßig wenigen, Modellen mit (ordentlicher) Mulde diese mir zu weit vorne X(

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