Beiträge von EdwardTeach

    Unter der Bedingung, dass sich hier wohl viele von meiner Art Angegriffen fühlen, lasse ich ein weiters kommentieren einfach.(Ich kann mich aber auch wirklich schwer ausdrücken).


    Hat das denn jetzt schon mal jemand ausprobiert?


    Ich glaube nicht, dass sich jemand von dir persönlich angegriffen fühlt. Was ich aber glaube ist, dass du
    1) zu einer zum Teil recht geschwollenen Ausdrucksweise neigst, die es zum Teil extrem schwer macht überhaupt zu verstehen, worauf die hinaus möchtest. Das haben mittlerweile auch einige User angemerkt, es ist einfach häufig total schwer, dir zu folgen und zu verstehen, was genau du eigentlich trainierst.
    2) vorgibst, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Deine Trainingsergebnisse, wenn Sie denn so stimmen, sind ohne jeden Zweifel nach so kurzer Zeit beeindruckend. Das macht dich aber kaum zum Revolutionär des Dartsports, denn sogar hier im Forum gibt es etliche sehr ordentliche Dartspieler.


    Für mich ist deine Trainingsmethode gar nichts. Die wenige Trainingszeit, die ich alleine investiere, trainiere ich Einzelelemente, Doppelfelder, Einzelsegmente, Kurzspiele (170 o.ä.) und den größten Teil Spiele ich ohnehin mit realen Gegnern.
    Nichtsdestotrotz ist es ja durchaus interessant, wenn du von Zeit zu Zeit mal ein bißchen weiter berichtest. Mich persönlich interessiert da aber weniger, wie viele 12-Darter du im Monat zu Hause in deinem Kämmerlein wirfst sondern was du in Liga- und Turnierspielen auf die Bühne bekommst.

    Kannst du erklären, warum du da schwierigkeiten siehst?


    Ich stehe permanent unter Erfolgsdruck beim Training und muss trotzdem liefern. Ist das auf Turnieren anders?


    LG

    Den Erfolgsdruck beim Training machst du dir aber ausschließlich selber. Druck kannst du dir beim Wettkampf natürlich auch selber machen, Nervosität etc. stellt sich aber automatisch ein (beim einen mehr, beim anderen weniger).

    Training Check, ist sicherlich für den ein oder anderen eine spaßige Trainingsmethode, die den Fokus oben hält.
    Schwierigkeiten sehe ich ganz klar beim übertragen auf den Wettkampf, wenns aus der Komfortzone "Wohnzimmer" rausgeht und mal nicht so läuft.


    Wenn das im Training bei dir so funktioniert und klappt, ist doch alles super. Ich finde die Argumentation recht wacklig und glaube nicht, dass ich das auf mich übertragen könnte. Aber das Training individuell am effektivsten ist, steht für mich auch vollkommen außer Frage. Insofern, wenn das für dich klappt, alles super, weitermachen!
    Die wesentliche Schwäche die ich bei deinem Training sehe ist die, dass du dir eine Wohlfühloase baust, alles Schlechte vollkommen ausblendest und die Guten Aufnahmen zählst und dich daran aufbaust. Glaube dir, dass das bei dir super klappt.


    Wie gehst du denn im Spiel damit um, wenn du deine sehr guten Trainingsergebnisse nicht erreichst? Führt das dann bei dir zu regelmäßigen "Zitterrietes-Anfällen", die du einen Post später schon selber ins Spiel bringst? Da sehe ich die große Schwäche deines Trainings, in Liga- oder Turnierspielen außerhalb deiner vier Wände bewegst du dich halt nicht in deiner Trainingskomfortzone. Was machst du denn, wenn mal ein paar Darts neben die Doppel gehen?`
    Zu mir persönlich, auch wenn das nicht so ganz viel zur Sache tut: Ich spiele seit rund 8 Jahren Dart im Liga- und Turniermodus, seit etwa 5 Jahren in unserer regional höchsten Spielklasse im E-Dart (DSAB Südwestfalen, Bezirksliga). Averages messe ich nur selten, im Wettkampf sowieso gar nicht. Es gibt hier im Forum aber einige, die hier in "Pro-Darter Online-Turnieren" regelmäßig mit 60-70er Averages aufwarten - Auf Turnieren spielen diese Leute mysteriöser Weise bei den Spielen, die ich sehe, DEUTLICH weniger und ich habe da selten Schwierigkeiten... Auch wenn ich gefühlt im Wettkampf höchstens so am 60er Average nage.

    In Realspielen konnte ich meinen mittleren D.O. AVG von ~55 auf ~70, in 3 Monaten, steigern. Das ist das Ergebniss meines Trainings!!! In Zahlen heißt das: von den letzten 6 Einzeln(Bo5) habe ich eines durch "Zitterrietes"(weil es wieder hieß "Baor...da machen wir keinen Punkt...die sind Saustark...blablub") verloren und auf gleiche weise dabei 9 Legs "Verschenkt". Im Training bedeutet das: Es gibt nur eine Sache auf die ich mich focusiere, das "Ergebniss" bei meinem Training ist das Ziel in xyMinunten, eine festegelegte Anzahl an Erfolgen zu erzielen und dabei ist es völlig irrelevant wie(oder wie Oft ich etwas mache) ich das mache und welche Aktivität ich dabei ausübe. Es gibt nur "Trainingsziel erreicht" und "Trainingsziel nicht erreicht", ist zweiteres der fall, dann wird es solange wiederholt bis es Erreicht wurde. Sind die Ziele erreicht, dann werden neue Ziele gesetzt und immer so weiter...

    zu 2. im Zitat: Ich wiederspreche, es sorgt für permanenten Druck, nicht "oft" (Ich zähle den "Schrott" seit mitte Mai nicht mehr mit, und kann dir von daher keine Auskunft darüber erteilen) daneben zu Werfen und hält, zumindest bei mir, den Focus hoch. Zur Reproduktion: ich verstehe darunter, immer den Dart dahin zu schicken, wo ich ihn haben will. Den Abwurfzeitpunkt(Armbewegung) zu Reproduzieren scheint mir bei einem Fenster von 3 Milisekunden als ein Mensch mit 150ms Reaktionzeit(Vollfocus), einfach nur unmöglich realisierbar zu sein. Weswegen ich das auch garnicht erst versuche und Technik im Training sozusagen nie vor der Scheibe übe.


    Ich widerspreche dir da: Wieso soll es permanten Druck erzeugen, nicht daneben zu werfen, wenn es vollkommen egal ist wie oft du daneben wirfst? Macht irgendwie nur mäßig Sinn...
    Reproduktion steht für Wiederherstellen/Wiederholen. Aufs Darten bezogen: Einen Ablauf/eine Wurfbewegung wiederholen.

    Ok worum gehts hier eigentlich? Ich habe mein Taining vorgestellt und mehrmals darauf hingewiesen, das es keinerlei Aussagekraft zu meiner Spielstärke hat.
    Ich wurde darauf, so mein Eindruck, unterschwellig auf die "Unmöglichkeit" einer von mir so garnicht angepriesenen "Statistik" angeprangert und auch immer wieder durch Verständnisverweigerung Provoziert. Zum Ende hin, kam dann eine ziemlich offensichtliche Beleidigung auf mich zu, wenn sie auch nicht ausgesprochen wurde. Selbe Person kam im nächsten Text mit..... Troll!


    Ich glaube, dass ist ein stückweit das Problem. Wenn mehrere Leute hier schreiben, dass sie nicht verstehen was genau du da eigentlichst machst (obwohl du es schon mehrfach "beschrieben" hast), dann handelt es sich vielleicht auch nicht um Verständnisverweigerer sondern du hast es schlicht und ergreifend schlecht erklärt.
    Aber zumindest wir beide sind da ja ein Stück weiter, inzwischen habe ich verstanden was du da machst bzw. trainierst - und ich habe auch gar kein Problem damit oder zweifel da irgendwas an, weder Methode noch Ergebnisse.
    Mich würde aber trotzdem weiterhin interessieren: Wieso trainierst du so (das scheint ja dein Haupttraining zu sein und du scheinst wenig bis gar nix anderes zu machen)? Was erhoffst du dir davon, was genau möchtest du damit verbessern? Und wo siehst du die Vorteile (und Nachteile) gegenüber anderen Trainingsmethoden, z.B. stupidem 501 D.O., Doppeltraining in verschiedenen Spielformen, ... . Versuch doch mal mich zu überzeugen, dass ich das vielleicht auch in mein Training mal einbauen sollte :)


    Die englischen Begriffe ins deutsche übersetzen bekomme ich durchaus hin, danke :rolleyes: .
    Aber ich habe jetzt zumindest verstanden was du machst bzw. trainierst. Den Nutzen verstehe ich trotzdem nichtmals Ansatzweise. Angenommen du verbesserst dich noch weiter und schaffst es "auf Abruf", von 100 Legs die Hälfte mit 15 Darts oder besser zu beenden. Was genau nützt dir das in einem Spiel gegen einen menschlichen Gegner? Welchen Vorteil bringt es dir?


    Die Sicherheit, dass du generell in der Lage bist 11-15 Darts pro Legs zu spielen, holst du dir doch genauso, wenn du stupide 501 runter spielst (da wirfst du ja genau so viele starke Legs wie in deinem System auch, blendest aber die schlechten nicht aus - und bleibst damit in der Realität).
    Und das mit dem 4. Imaginären Dart musst du mir mal erklären. Wie genau willst du den "imaginären vierten Dart" zum Beeindrucken deines Gegners ins Board knallen, wenn dein drei reelen Darts schon in der Single 20 kleben? Leihst du dir einen Pfeil vom Gegner, hast du noch einen in der Tasche, oder machst du tatsächlich nur eine imaginäre Wurfbewegung, brüllst kurz danach vor Freude auf (und tust damit so, als wäre er drin) und denkst, dein Gegner hat jetzt Respekt (oder denkt vielleicht eher, du hast einen an der Waffel)? :wacko:

    Trockeneis,
    ich glaube trotz aller deiner Ausführungen haben einige Leute (da zähle ich mich zu) immernoch nicht verstanden was du da eigentlich machst und trainierst.
    Vielleicht versuchst du es nochmal in "einfachen" Worten, so ohne "in a row, imaginärer 4. Dart, Open End, Zone" - Ich habe nämlich irgendwie den Eindruck, dass die Wörter desöfteren so gar nicht in den Kontext passen.
    Was genau machst du jetzt wenn du 15 Darts trainierst?
    1) Du fängst bei 501 an, wirfst 15 Pfeile und schreibst dir den 15er auf wenn du es geschafft hast und fängst von vorne an (und notierst nicht) wenn du es nicht geschafft hast?
    2) Du wirfst durchgehend Pfeile und guckst einfach, ob irgendwann mal 15 Pfeile dabei sind die 15 Darts ergeben?
    Ich verstehe das keinen Meter und verstehe insbesondere nicht, was daran spannender sein soll, als stupide 501 DO zu (Ende) zu spielen? Oder was genau du damit trainieren willst? Was machst du denn, wenn du mal gegen einen menschlichen Gegner spielst - aufhören, wenn du nach 15 Darts noch nicht durch bist?

    Nach ein paar Monaten Darten auf 538 Legs eine bessere Check-Out Quote als MVG in der Premier League (bzw. 5-10% mehr CO als der Rest der Teilnehmer), mein lieber Scholli. Rauf auf die große Bühne :)

    ne ne nix logisch ^^ logisch ist für mich 57 57 für D18, warum ? es ist einfacher zweimal das gleiche Treble zutreffen als von 60 auf die 54 zuwechseln :thumbsup:

    Gebe dir in der Grundüberlegung recht, allerdings baut man sich mit dem ersten Pfeil ja auch gerne mal die Felder. Insofern finde ich T20/T20/D15 ziemlich gut, bei verbautem Feld halt T20/T18/D18. Wenn ich über T19 spiele lege ich mich darauf fest, eine Alternative gibts bei 93 Rest nicht mehr.

    Es ist generell so. Ich nutze seit Juli letzten Jahres eine App die alle Spiele (Training und Matches) registriert. Liege da bei insgesamt 28,65 Average. Das Frustrierende für mich ist, keinen Fortschritt zu erkennen. Ich hab vor vielen Jahren mal Poolbillard gespielt, was ich mal ein wenig vergleichen möchte. Da erkannte man nach langem harten Training immer Fortschritte, klar gab es Rückschläge, aber es ging immer irgendwo voran.


    Das bestätigt mich darin, dass du (wie Horst schon gesagt hat) entweder vollkommen talentfrei bist (was es geben soll und ja auch vollkommen ok ist, jeder hat seine Stärken und Schwächen) oder wirklich irgendwas gravierend falsch machst (Stand, Wurf, Bewegung). Da müsstest du aber mal ein bißchen mehr liefern, zum Beispiel Fotos bzw. Videos von deinem Wurfablauf und Stand.
    Eine Frage des "falschen" Trainings kann das meiner Meinung nach nicht sein. Bestimmt kann man mit effektivem Training noch einige Prozente mehr rauskitzeln. Aber auch mit stupidem runterspielen müsstest du bei deinem Pensum schon DEUTLICH weiter sein.

    Hallo zusammen,


    ich spiele nun seit knapp 2 1/2 Jahren Dart. Hab mit E-Dart begonnen und bin vor ca. 1 1/2 Jahren auf Stelldart umgestiegen. Ich trainiere 4 bis 5 mal die Woche ca. 2 Stunden. Nur ist es langsam so, dass ich die Lust verliere. Es passiert immer häufiger dass ich nach dem Training schlecht gelaunt schlafen gehe und schlecht gelaunt aufwache. Wenn ich allein trainiere komme ich selten auf einen Average über 30.


    Ich hoffe jemand kann mir Tipps zur Frustüberwindung geben.

    Ist das für dich denn eine frustierende "Phase" oder spielst du generell selten weniger als 30 Punkte Average? Bei deinem Zeitaufwand müsstest du eigentlich - unabhängig davon wie du die 2 Stunden trainierst - deutlich weiter sein... 30 Punkte Average hört sich jetzt für mich auch nicht gerade an wie eine miese Phase sondern eher, als würdest du etwas ganz gravierend falsch machen...

    ich gehe einfach davon aus das ich die Zahl treffe auf die ich ziele, ich spiele auch die 100 über die T17. Ich war früher auch Verfechter des "aber wenn" jetzt spiele ich das was ich am besten kann entweder es klappt oder halt nicht. Die Logik sagt mir bei 83 auch geh über Bull, aber ich spiele trotzdem 51-32, genau wie die ersten 90ziger Zahlen über Bull viel mehr Sinn machen.


    Spricht ja auch gar nix gegen das du für dich einfach spielst was du meinst. Das macht es aber nicht für die Allgemeinheit richtig bzw. taugt als Empfehlung.


    Und wieso genau sagt dir die Logik, bei 83 über Bull zu gehen? Mit S17 / S16 bekomme ich auch im schlechten Fall einen Dart aufs Doppel, dementsprechend ist die Bullroute recht überflüssig (und sieht man eigentlich auch nur bei größerem Vorsprung auf den Gegner).

    ist bei 111 sowas von latte ob man über 19 17 20 oder Bull geht !

    Also zumindest mal bei der 17 will ich dir da heftig widersprechene : Nachbarfelder 3 bzw. 2 nehmen dir, egal ob Einfach- oder Tripletreffer, sofort jede Checkchance. Und bei getroffener T17 hast du sogar noch das Minirisiko zu überwerfen. Überhaupt keinen Plan was für den Weg über die 17 sprechen soll.

    Na dann viel Erfolg. Man darf gespannt sein wie lange die Familie ihren Arbeitslosen Sohn/Bruder (ohne Ausbildung) durchfüttert sollte es mit der Karriere als Dartprofi nicht klappen.
    Für mich eine ganz schön naive Einstellung.


    Für dich ist das naiv - Immer schön bodenständig, lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Typisch Deutsch eben!
    Ich finde, er macht es genau richtig - Er ist in etwas Recht gut und Ehrgeizig, definiert sich klare Ziele & Zeiträume in einem Wachstumsmarkt. Wenn es nicht funktioniert, macht er seine Ausbildung ein paar Jahre später als andere. Und wenn es klappt wird er sehr bald in einem Berufsfeld seine Brötchen verdienen, das wächst wie kaum etwas anderes - sportliches Entertainment.

    Zurecht gewonnen. Mit Abstand der beste Spieler gestern.
    Ich will ja keinem zu nahe treten und ich weiß vor so einem Publikum ist es auch extrem schwer, aber das Match Blum - Langendorf war ja das mit Abstand schlechteste Spiel was ich jemals gesehen hatte. 60 Punkte würfe oder noch weniger und dann erst die Würfe auf Doppel.
    Der richtige hat gewonnen, alle anderen sind Meilenweit von der PDC entfernt. Sollten vielleicht erst mal bei der BDO antreten. Siehe Unterbuchner


    Mit drei "etablierten" Deutschen bei der PDC schimpft es sich mittlerweile ja echt auf ganz hohem Niveau...


    Ich gebe dir insofern Recht, dass die "zweite Reihe" mit Spielern wie Horvat, Stoyke, Langendorf etc. mit den besseren Spielern der PDC gegenwärtig eher nicht konkurrieren können. Vor 1-2 Jahren hatte ich diesen Eindruck aber im übrigen von allen deutschen Spielern - insofern sind da Welten passiert. Vergeht doch mittlerweile kaum ein Monat wo ein deutscher Spieler irgend ein Viertel-/Halbfinale klargemacht hat... das war noch 2017 gefühlt ein Sechser im Lotto.
    Blum ist spottjung und verhältnismäßig unerfahren, dafür macht er das doch richtig richtig gut. Verbessert sich stetig, tolle Entwicklung. Von Langendorf bin ich zugegebenermaßen bei PDC oder gar Bühnenspielen auch sehr regelmäßig enttäuscht... von "Deutschen" Spielen oder Turnieren kenne ich, auch z.B. der Super-League, kennt man ihn ja begnadet konstant. Leider bei der PDC bzw. vor Kameras häufig sichtlich nervös.

    Wahnsinn, dass das Match bzw. das Verhalten von Price zu solchen Diskussionen führt...
    Man kann von Price und seinem Verhalten halten was man will. Ich persönlichs finds auch deutlich too much, zum Teil nach jeder Aufnahme so zu eskalieren. In vielen anderen Spielen habe ich bei Price übrigens auch den Eindruck, dass es ihn mehr Performance kostet als es ihm Gegnerschwäche einbringt - Sprich, es macht relativ wenig Sinn.
    Gestern hat er es natürlich auf die Spitze getrieben und ich bin da bei Mardle - Da gings nicht um eigenes puschen oder freuen sondern darum, den Gegner aus dem Konzept zu bringen weil es spielerisch eher nicht reicht. Aber ganz ehrlich: Gary Anderson ist ein absolut erfahrener Vollblutprofi, sowas darf ihn niemals aus dem Konzept bringen. Er war ja schon so ab Leg 5 ungefähr nur noch am ironisch Grinsen, dass der Kopf da nicht mehr bei 100% ist war doch total offensichtlich. Und durch die genervte Reaktion signalisiert er Price doch nur, es noch weiter zu treiben. Ein kühler Kopf und Fokus auf das Spiel (was ich von so einem Erfahrenen Profi auch einfach erwarte) und er bringt das ganz locker und souverän ins Ziel.

    In der Forumssuche hab ich dazu nichts konkret gefunden, deshalb frag ich in einem neuen Thema: Wie zielt ihr auf die Doppelfelder, vor allem bei "drei frischen" Darts?


    Zielt ihr mittig aufs Doppelfeld und nehmt bewusst in Kauf, ins Singlefeld zu treffen? Zielt ihr mittig und werft intuitiv stärker, schwächer oder mit Tendenz nach links/rechts, um Ausreißer lieber außen im Board zu haben? Oder zielt ihr mit den ersten Darts eher außen an und passt euch nach dem Resultat der ersten Darts an? Zielt ihr überhaupt so genau?


    Also im Prinzip einfach so mittig und zentral wie möglich, da ist schließlich die Chance am größten das er - auch trotz kleinerer Abweichung - passt. Aber zielen oder bewusstes anivisieren eines winzigen Punktes im Doppelfeld? Ne, definitiv nicht.
    Es mag in ganz wenigen, konkreten Situationen mal ganz bewusst einen Marker werfe - mir fallen aber intuitiv gerade nur tatsächliche Beispiele aus sehr knappen Spielen ein, wo ich nochmal drei Pfeile auf die Doppel 1 bekomme. Da knalle ich den ersten, auch recht bewusst, schonmal zwei Zentimeter drüber um einfach eine Orientierung für die beiden anderen zu haben. Aber das sind echt absolute Ausnahmen.