Winkel der Pfeile?

  • dann mach halt


    In Ausnahmefällen. Oder hast du den Eindruck, mein Geduldsfaden sei morsch? Ich selbst halte ihn für ziemlich dehnbar. Passiert dir doch auch ab und an, dass dir der Geduldsfaden reißt.

  • Umfrage quer nutzen!


  • Und wenn Du die Meinung eines alten Hasen nicht akzeptieren willst, dann hast Du den Sinn einer Community missverstanden.


    Ganz im Gegenteil - alte Hasen, die glauben, allein aufgrund ihres Alter-Hase-Status habe man gefälligst ihre Meinung zu akzeptieren, haben den Sinn einer Community nicht verstanden.


    In irgendeinem Kabarettprogramm habe ich vor einer Weile mal folgendes (oder so ähnlich) gehört: "Die Menschen der Antike wussten nur 500 Dinge - leider war davon die Hälfte falsch. Heute weiß man zigtausende Dinge, aber wirklich wichtig sind immer noch die 250 richtigen von damals." So ähnlich kommt mir die Situation hier auch vor. Neue Spieler, die sich gerne in zahllose Trivialitäten versteigen - aber immerhin meist noch lernfähig sind und einfach nur durch ihre Sturm-und-Drang-Phase müssen. Und daneben alte Spieler, die schon längst nicht mehr herausfinden wollen, ob auch wirklich alle Dinge, die sie "wissen", überhaupt richtig sind. Das hat dann allerdings nichts mehr mit Erfahrungsvorsprung zu tun, sondern ist einfach nur Starrsinn.

  • Zeyes, ich würde mich nicht als starrsinnig bezeichnen.
    Obwohl ich jetzt über 25 Jahe aktiv Darts spiele, bin ich über jeden Tipp, der mich weiter bringen könnte dankbar.
    Aber bitte doch nicht von Wohnzimmerdartern, deren herausragendste Leistung im Dartssport daraus besteht, hier über 1000 Beiträge zu haben und die noch nie gegen einen realen Gegner oder geschweige denn ein Turnier gespielt haben.
    Selbst von denen würde ich Tipps annehmen, wenn sie zum Beispiel die mentale Seite oder andere Dinge betrachten, solange sie aus anderen Sportarten übertragbar sind.
    Aber genau solche Dinge, bei denen man nur mitreden kann, wenn man draußen Erfahrung gesammelt hat, werden hier von Theoretikern beantwortet, wenn eine Frage eines Dartneuling kommt.

    Einmal editiert, zuletzt von Mitleser ()

  • Wohnzimmerdartern


    Wenn es um die mentale Seite des Spiels, Strategien u. s. w. geht, kann ich deine Position verstehen. Da halte ich mich weitgehend raus. Verstehe ich einfach zu wenig von. Aber zumindest über mein Wohnzimmer kann ich sagen, dass da dieselben Naturgesetze und vor allem: ähnliche Umgebungsbedingungen herrschen wie in deinem Vereinsheim. Okay, hier hängt kein saurer Darterschweiß in der Luft, kein Urinaldesinfektionsklötzchengeruch. Aber ein Neutronenstern ist auch nicht in der Nähe. Kein Vakuum, keine Gravitationsanomalien, keine Gammastrahlenausbrüche. Und esoterischen Driss wie Psychokinese gibbet hier auch nich. ;)

  • Rock your Dart!
  • Passiert dir doch auch ab und an, dass dir der Geduldsfaden reißt.

    moi? 8| Niemals!!! :unsch:


    ... im Übrigen bin ich der Meinung, Ihr nehmt das ganze Forengelumpse hier viel zu ernst. Und das macht's für mich schon wieder lustig :D

  • Hallo,


    da ich dieses Thema immer noch sehr interessant finde und um diese wunderbare Diskussion wiederaufleben zu lassen, möchte ich doch nochmal behaupten, dass der Wurfstil, besonders der dazugehörige Release eine große Auswirkung darauf haben, wie steil/flach/hängend die Darts im Board stecken. Selbstverständlich tragen die unterschiedlichen Arten von Barrels, Schafts, Flights auch dazu bei. Aber zuerst :guckhier:


    Schaut euch die Bilder an:


    Bei Phil ist der Dart beim Auslassen schon waagrecht ausgerichtet bzw. etwas mit der Spitze nach unten gerichtet. Aufgrund der sehr kleinen Auflagefläche seiner Flights bekommt der Dart im Vergleich zu Einem mit großen Flight relativ wenig Auftrieb, was zur Folge hat, dass sich das Ende des Darts während der Flugphase nur wenig anhebt und der Dart nahezu genauso waagrecht am Board ankommt, wie er losgelassen wird.


    Bei Gary zeigt die Dartspitze beim Release nach oben. Er spielt mit Flights mit großer Auflagefläche, die im Vergleich zu Phils Flights, großen Auftrieb erzeugen. Im Verlauf der Flugphase wird Garys Dart auch die Waagrechte erreichen, jedoch nur sehr kurz, denn durch den Großen Auftrieb wird sich das Ende des Darts sehr schnell oberhalb der Spitze befinden (in Bezug auf die waagrechte Position). Auf Deutsch gesagt: Garys Dart trudelt. Auf diese Weise schafft er es, dass seine Darts phasenweise extrem steil im Board stecken. Ähnliches kann man auch bei Adrian Lewis verfolgen.


    Ob nun Dieses oder Jenes besser ist, das muss natürlich jeder selbst entscheiden, da will ich auch keine Wertung abgeben. Nur was ich sagen will ist, dass es schlicht und einfach interessant, wie unterschiedlich die Darts vorne ankommen. Genauso interessant kann für manche die Analyse und die Antwort auf das Warum sein. Den anderen "Manchen" ist es wiederum wurst. Auch ok. Aber irgendwie haben sich die unterschiedlichen Ansichten im Verlauf dieser Diskussion schon zu einem ziemlichen Gehake entwickelt. Eigentlich schade oder?


    Gruß und viel Spaß beim Tüfteln :rolleyes:


    SteGaryFan

  • Die Bilder kannst du nicht vergleichen.


    Gary hat schon viel länger losgelassen als Phil. Das ergibt sich daraus, dass der Arm schon deutlich stärker gestreckt ist.


    Des Weiteren ist zu bedenken, das beide nicht gleich groß sind und deshalb einen anderen Winkel auf das gleiche Ziel haben.


    Drittens erkennt man gar nicht welches Feld sie anvisieren. Gary wirft wohl auf eine oberes Feld, er schaut zumindest etwas nach oben, während mir Phil eher nach Mitte unten schaut. Es kann also sein, dass Gary nach oben wirft und deshalb den Dart eher los lässt um einer höhere Flugkurve zu erreichen, während Phil nach unten zielt und deshalb den Dart später los lässt, um einen geraderen Abwurfwinkel zu haben und eine sinkende Flugkurve zu bekommen, eventuell aufs Bull während Garry auf die Doppel 20 wirft.

  • Guten Morgen,


    dann such bitte ein Video und stoppe es genau dort, wo Phils Arm bereits genauso gestreckt ist, wie Garys auf dem Bild. Du wirst sehen, dass Phils Pfeil immernoch waagrecht liegt.


    Ob nun der Spieler auf die D20 oder auf Bull wirft (Differenz 17cm), wird bei 2,37m Entfernung zum Board den Winkel des Darts beim Loslassen nicht groß verändern, mal ne Skizze. Schau Dir an wie bei Gary die Darts stecken, ob D20 oder T19, sie stecken immer nahezu gleich steil im Board.


    Die Topspieler werden bestimmt nicht unterschiedliche Zeitpunkte beabsichtigen, um den Dart loszulassen wenn sie nach oben oder unten werfen. Um halbwegs einschätzen zu können, wo der Dart landet, muss gerade der Zeitpunkt des Loslassens nahezu immer gleich sein. Lediglich die Ausrichtung von Körper und Arm gibt die Richtung/Höhe vor. (Schau dir an wenn Phil von der T20 zur T19 wechselt.)


    Gruß SteGaryFan

  • Hab gestern ein Superslomo von Phil gesehen (einfach mal bei Youtube suchen), allerdings mit Softdarts 8| In der Tat drückt er dort die Spitze leicht nach unten. Die Pendelbewegung des Darts ist dann so schwach ausgeprägt, dass er im Board nach oben stecken würde. Wie auch immer, ich erinnere mich auch an irgendeinen Kommentar zu Phil, dass er speziell Aufnahmen von seinem Wurf machen ließ um eben diesen Effekt, Flight leicht nach unten zu trainieren, um eine Auflage für den dritten Dart im Triplesegment zu bekommen. Aber ich denke für einen Normalo ist das etwas zu viel Perfektionswillen.


    Aber zum Ausgangsfrage des Thread, natürlich beeinflusst der Abwurf (Was wohl als Wurftechnik durchgehen sollte) die Ausgangssituation des Darts, aber sobald die Hand losgelassen hat übernimmt die Physik alleine und es hängt alles weitere von Barrelgewicht, Shaftlänge und Flightgröße, -form ab.

  • Rock your Dart!
  • Hallo,


    Ich bin Gestern nach 2 Jahren E-Dart zum Steeldart konvertiert :thumbsup:
    Es macht echt soviel mehr Spaß auf eine Steeldart Scheibe zu werfen und die Geräuschkulisse, ein Traum.


    Leider musste ich nach 2 Stunden werfen feststellen, dass all meine Darts mit dem Shaft nach (rechts)-unten hängen.
    Spiele mit Target 9Zero 22g Darts. Hab die Flights und Shafte schon getauscht (short und intermediate). Alles mit relativ wenig erfolg.
    Hab auch mal meine Softdarts (Harrows Curve 19g) mit Steeltips bestückt und damit mein glück probiert.
    Das Ergebnis war gleich. :thumbdown:


    Muss ich einfach viel mehr üben oder was kann ich noch tun? :danke:



  • Es hat sicherlich mit den Wurf zu tun aber grundsätzlich speilt die Griff ein größere Rolle.


    Umso weiter nach hinter du greifst umso steile steckt dein Dart im Board. Allerdings wer mit sein Griff experimentiert sollte vorsichtig sein

    Mark Webster :wales: Richie Burnett :wales: Jamie Lewis :wales: Gerwyn Price :wales: Kevin Thomas :wales: Martin Phillips :wales:

  • Wenn du zuvor Edart gespielt hast, kann ich mir vorstellen das du Slims bzw Taylors Flight spielst. Und dein Wirfstil noch nie dazu gepasst hat. Sah man "dank"
    des Automaten bloß nicht. Erste Maßnahme wenn dem so ist sind größere Flights.

  • Rock your Dart!
  • Danke für die Tipps :thumbsup:


    Hab auf den E-Darts eigentlich immer Standard Flights gespielt mit Intermediate Shafts.
    Jetzt auf den Target 9Zero spiele ich kurze Shafte.
    So ist die komplette Länge der beiden Darts fast identisch.


    Ich erschreckend wenn man das Erste mal sieht wie seine Darts eigentlich im Board hängen... 8|


    Edit :


    Es muss ein meinem Wurfstil liegen. Gestern hat nen Kumpel mit meinem 9Zeros geworfen und die Stecken (für mich) perfekt im Board.
    Vllt so 20-30 grad nach oben geneigt.
    Dann hab ich wieder geworfen... 0 bis MINUS 30 Grad. Schrecklich.


    Wenn ich nur Daumen und Zeigefinger an den Dart anlege und werfe, stecken sie auch leicht nach oben geneigt im Board. So kann ich aber nicht werfen...
    Sobald der Mittel- und Ringfinger dazu kommen ändert sich das Bild wieder :(


    Keine ahnung was ich falsch mache....??? Kann normal nicht so schwer sein :nw:

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