Dart Checkouts - how the pros do it


  • Hallo zusammen! :)


    Über die Checkout-Tabelle von Guido Wessendorf ( https://www.uni-muenster.de/ZI…oWessendorf/checkout.html ) bin ich auf den Artikel "How the Pros Do It" von Ken Berman gestoßen. ( http://www.crowsdarts.com/dprosdoit.html )


    Leider gibt es die Seite gibt es seit ein paar Tagen nicht mehr. Hat vielleicht irgend jemand den Text mal lokal kopiert und hat ihn noch irgendwo?


    Dann würde ich mich sehr freuen, wenn der hier gepostet würde (oder mir direkt als PN zugeschickt werden würde).


    Viele Grüße und Good Darts

  • Umfrage quer nutzen!

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Was wäre denn besser? Also aus reinem Interesse. Ich habe in der Checkout Liste von Richard Ashdown (die bei Winmauprodukten immer beiliegt) noch die Variante 25-T19-Bull gefunden. Ich persönlich würde T20-T20-D6 versuchen, weil ich die D6 recht einfach finde, aber davon ausgehe, dass mir zwei Treble nicht unbedingt gelingen und wenn von den beiden T20 eine daneben geht und eine S20 wird, kann ich mir mit 52 Rest und noch einem Dart mit einem Singlefeld wahlweise eine 40 oder 32 stellen. Hinge natürlich davon ab, wie weit der Gegner ist.

  • Nun ja, wenn man keinen Druck hat spricht ja eigentlich nichts gegen T20, T16, D12 bzw. T20, T20, D6 je nach Gusto. Wenn der Gegner aber stresst, dann sollte es schon der Weg über Bull sein. Also DB, T14, D20 oder für die Fans DB, DB, D16. Oder bei verpasstem Bullseye eben SB, T19, DB.

  • Fänd ich nicht so klug (also für mich). Wenn das erste Bull klappt und der zweite Versuch wird nur eine 25 ist man mit 57 Rest nicht ganz so flexibel wie bei 52 mit noch einem Dart und wenn der erste von den beiden Bullversuchen schon nicht klappt, würde ich mir kein Bull zum Checken stellen wollen. Ich weiß aber auch, dass ich einer von denen bin, die viel zu spät anfangen, über das Checken nachzudenken. Wobei ich mir sage, wenn man so gut spielt, dass man bei 132 an Checken denkt und das auch in der Regel schafft, dann ist man auch so gut, sich die ungünstigen Reste gar nicht erst zu stellen. Wenn man dann aber trotzdem da landet, muß einem ja ein Fehler passiert sein. Dann ist man deswegen unsicher und überlegt sich einmal mehr, ob man ein riskantes Finish versucht oder sich lieber mit etwas mehr Sicherheit sein Lieblingsdoppel stellt.

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Fänd ich nicht so klug (also für mich). Wenn das erste Bull klappt und der zweite Versuch wird nur eine 25 ist man mit 57 Rest nicht ganz so flexibel wie bei 52 mit noch einem Dart und wenn der erste von den beiden Bullversuchen schon nicht klappt, würde ich mir kein Bull zum Checken stellen wollen. Ich weiß aber auch, dass ich einer von denen bin, die viel zu spät anfangen, über das Checken nachzudenken. Wobei ich mir sage, wenn man so gut spielt, dass man bei 132 an Checken denkt und das auch in der Regel schafft, dann ist man auch so gut, sich die ungünstigen Reste gar nicht erst zu stellen. Wenn man dann aber trotzdem da landet, muß einem ja ein Fehler passiert sein. Dann ist man deswegen unsicher und überlegt sich einmal mehr, ob man ein riskantes Finish versucht oder sich lieber mit etwas mehr Sicherheit sein Lieblingsdoppel stellt.

    Ich würde jetzt einfach mal frech behaupten, dass niemand regelmäßig 132 checked (OK, was genau regelmäßig ist, ist sicherlich diskutabel), trotzdem sollte man natürlich darüber nachdenken, wie man es am schlauesten anstellt. Einfach für den Fall, dass es doch klappt. Mal angenommen du hast noch 132 Rest und dein Gegner steht bei 32, du bist jetzt am Wurf. Dann müssen diese 132 halt weg, wie auch immer. Wenn du jetzt auf der T20 anfängst und "nur" die 20 triffst, dann ist es halt Essig mit dem Finish. Wenn du aber das SB triffst, anstatt DB, dann besteht nach einem Dart zumindest noch die (wenn auch vielleicht kleine) Chance bei deinem Gegner einen schönen Wirkungstreffer zu landen. Der Dart könnte ja auch so schön direkt über Bull stecken, dass man einfach nur dranwerfen muss für ein Bullseye-Finish. Den Weg über DB, DB, D16 würde ich auch nur gehen, wenn der erste Dart so schön steckt, dass man ein gutes Gefühl hat, den nächsten auch direkt auf die Stelle zu bekommen, ansonsten halt T14 (die ist ja auch eh größer als das Bullseye). Und wenn du ein schlechtes Gefühl fürs Bullseye-Finish bekommst, weil der erste schon nur im SB sein könnte, dann wirf den ersten doch einfach mit Absicht ins SB und wenn es dann DB wird, auch gut. Zack, Kopf ausgetrickst. :dart: :dart: :dart: :huepf:

  • Naja kommt drauf an. Wenn der Gegner schon bei 32 ist und ich noch 132 auf der Uhr habe, dann setze ich mich ja nicht mehr unter Druck, das noch gewinnen zu wollen. Diesen Stress brauche ich nicht. Das ist bei mir ein wenig anders als bei anderen Leuten.

  • Naja, ich sehe das eher als Frage der Wahrscheinlichkeiten.


    Klar wirft man wesentlich öfter auf T20 als auf Bull, aber bei 132 nimmt eine 20 statt T20 halt schon jegliche Möglichkeit eines Checks.
    Dazu kommt, dass das Feld "Bull" größer ist, als das Feld T20 und man bei der Variante HB-T19-D20 "nur" 1 Triple und 1 Doppel braucht und nicht 2 Triple und 1 Doppel.


    Im Endeffekt ist es natürlich jedem selbst überlassen, womit er sich besser/wohler fühlt, aber hier sprechen die Wahrscheinlichkeiten sicherlich für den Weg über Bull.

  • 132 ist aber auch so eine doofe Größenordnung. Der Gelegenheitsspieler denkt noch nicht ans Checken und der Anfänger denkt vielleicht noch nichtmal ans Stellen und denkt sich - hauptsache erstmal unter 100 kommen. Wenn man dann aus diesem Grund auf die T20 geht, dann geht es ja noch nichtmal um Finishwege und deren Wahrscheinlichkeiten. Bzw. geht der Anfänger ja nicht auf T20, sondern auf das 20er Segment in der Hoffnung mit Glück T20 zu treffen. Da muß man sich erst daran gewöhnen, dass man schon ab 350 anfangen kann zu rechnen, bzw. ab der zweiten Aufnahme, wenn es gut läuft.

  • Rock your Dart!
  • Also 350 ist nur die Zahl, ab der man mit einer Aufnahme in den Finishbereich kommen kann. Man hätte also bei 350 die Chance mit 6 Darts zu beenden, wenn 180, 170 sitzen. Wenn man nun mit noch einem Dart auf der Hand bei 369 steht, ist es sinnvoll, auf T19 statt T20 zu gehen. Im Falle dass man das Treble trifft, kommt es nicht drauf an, ob man dann 309 oder 312 Rest hat, aber wenn man nicht trifft hat man mit der S19 die 350, für die man 6 Darts Minimum benötigt und bei der 20 landet man bei 349 für die man 7 Darts Minimum braucht. Macht also Sinn auch bei 369 schon nachzudenken.


    Man wirft also die erste Aufnahme und versucht da natürlich ein Maximimum. Bei Allem was danach folgt, könnte man sich schon was zurecht rechnen.


    (Hoffe ich habe mir das Beispiel jetzt richtig zusammengerechnet)

  • Der Gelegenheitsspieler denkt noch nicht ans Checken
    Fehler! Wenn Ich sehe, mein Gegner geht nicht auf's Finish, denk Ich mir auch komm das machste jetzt.
    Ich rechne übrigens schon vor 350 ;)


    Bei mir würde das keinen Sinn machen. Ich spiele in einer sooo niedrigen Leistungsklasse, daß ich eh' nicht treffe, wenn ich mir Zahlen vor ca 200 zurechtstelle.


    Das permanente Nachrechnen/Korrektur-Rechnen würde mich aus meinem Wurf-Rhythmus rausbringen.


    fragt sich, was besser ist....

  • Das ist ja das Debakel auch bei mir. Für mich ist das Ganze ja mathematisch (so wie in meinem Beispiel) nachvollziehbar. Ich denke aber, dass es irgendwo zwischen Theorie und Praxis ein abwägen gibt, bei dem nicht immer das mathematische Optimum auch das praktisch Sinnvollste ist. Dieser Punkt liegt je nach spielerischem Niveau aber woanders. Man kriegt aber Probleme, wenn man dann besser wird und diesen Punkt nicht mit verschiebt. Deshalb empfehlen nun die besseren Spieler von Anfang an »richtig« zu rechnen. Alles nachvollziehbar, wird aber immer wieder zu Diskussionen führen.


    Das Ulkige ist, seit ich so gut wurde, dass ich mir selber gesagt habe, jetzt muß ich aber an den ganzen Finish-Strategien mal ernsthaft arbeiten, treffe ich nicht mehr. Bestimmt eine Abwehrreaktion meine Körpers, um nicht rechnen zu müssen, der faule Sack. Aber ich liebe in trotzdem.

  • Wenn ich diesen Sport professionell betreiben würde, würde ich wissen wie meine persönlichen Wahrscheinlichkeiten auf Trippel PT, Doppel PD, Singlebull PSB und Doppelbull PDB sind.


    Dann würde ich rechnen:
    Weg1(T20 T16 D12 oder für Horst T20 T20 D6 - wobei beides hier natürlich nur als ein Weg zählt) = PT*PT*PD
    Weg2 (DB DB D16 oder SB T19 DB) = PDB*PDB*PD+PSB*PT+PDB


    Für die meisten realistischen Werte für die einzelnen Wahrscheinlichkeiten stellt sich heraus, dass die Wahrscheinlichkeit für Weg2 größer ist, außer man ist (so wie ich) extrem schlecht aufs DB wobei die T20 ganz gut klappt.
    Trotzdem entscheide ich mich (wenn ich denn überhaupt daran denke) für den Weg über die Mitte des Boards, weil es einfach mehr Spaß macht die Wahrscheinlichkeit länger aufrecht zu erhalten :thumbsup:

    Das maximale Volumen subterraner Agrarprodukte steht in reziproker Relation zur intellektuellen Kapazität ihrer Produzenten.

  • Rock your Dart!

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