Wenn jemand zufrieden ist mit dem was er spielt, dann braucht er sich über das Training keine Gedanken zu machen. Der spielt, wenn er große Lust hat, eben 2 oder 3 Stunden, wenn es gerade nicht geht eine Stunde und wenn er keine Lust hat auch mal gar nicht und er macht für sich alles richtig. Es zwingt ihn ja niemand. Wenn aber jemand mit seiner Leistung nicht zufrieden ist und besser werden will, dann muß der sich überlegen, ob er – wie Paule ja schon gleich in der ersten Antwort schrieb – mehr trainiert oder wenigstens effektiver. Und das kann dann auch schonmal über den reinen Spaß an der Freude hinausgehen. So lange der Ärger über die Fehlwürfe dabei aber größer ist als der Trainingsstress, ist es ja immer noch eine Form von Spaß. Je größer der Wunsch sich zu verbessern ist, bzw. je höher man seine Ziele gesteckt hat, umso mehr muß man auch dafür tun.
Wenn man nur soviel macht, wie es einem Spaß macht und sich bei Fehlwürfen sagt »So, jetzt macht es keinen Spaß mehr, jetzt höre ich auch und spiele erst Morgen wieder« dann spart man sich den Ärger und spielt jedes Mal ganz entspannt und ausgeglichen und alles ist super. Man wird aber nicht unbedingt besser. Natürlich kann man auch »zu viel« trainieren, wenn der Ehrgeiz zu groß ist, aber das muß jeder für sich individuell rausfinden.
Ok - da sind jetzt nur die Leute berücksichtigt, die auch die Zeit haben. Manch einer hat gar nicht die Zeit, täglich über einen bestimmten Zeitraum zu trainieren und wäre froh, wenn er 1-2 Stunden täglich hätte. Das darf man auch nicht vergessen.