Rückbewegungs Problem

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  • Ich hatte auch mal ne zeitlang Probleme mit dem Rückschwung. War einfach alles zu hektisch.
    Hab dann meine Nase getroffen. Habe den Wurf und den Stand am Oche geändert, seitdem ist es weg.
    Den Wurf zu ändern hat aber 1 - 2 Wochen gedauert.

  • Habe auch manchmal das Rückwärts Problem.
    Immer wenn ich ein Schritt zum Oche vorlaufe,gehts irgendwie einen oder zwei wieder zurück.
    Nach einigen Jahren wußte ich an was es lag.... :sauf:

  • Hallo,


    Ich muss das Thema nochmal aufgreifen. Da es eines meiner Kernprobleme ist.
    Ich spiele nun 1,5 Jahre SoftDart und zu Hause und für Traingsspiele Steel. Vom Beginn in der C Liga Meister, dann B Liga Meister nun A Liga hier in Berlin.
    Habe etliche Darts durch getestet und bin bei meiner Form und Setup definitiv angekommen.


    Mein Wurf ist gefestigt und der Wurfstil. Dennoch berühre ich ab und zu bei der Rückbewegung die Schulter ab und zu, oder mache diese zu weit oder zu schnell. Es gibt eine bestimmte Weite und Schnelligkeit die mich für mein Niveau Mega konstant werden lässt. Trotz täglichen Training bekomme ich aber keine Weite etc. in das Unterbewusstsein. Auch nicht mit dem neben die Scheibe zielen und trainieren bekomme ich Konstanz rein.


    Wie bekomme ich ein Gefühl in das Unterbewusstsein? Eine konkrete Übung? Wird wohl schwierig sein, aber das Überwinden der Schwäche wäre super. Danke für eure Zeit.
    Gruß Jerome

  • Rock your Dart!
  • Bei mir ist das, wenn ich mit dem Flight an mein Kinn komme. Dann weiß ich, das wird nichts und ich kann den Wurf aber auch nicht mehr abbrechen. Jetzt kann ich einem, der doppelt so lange spielt wie ich kaum weise Ratschläge geben aber mein Trainingsansatz ist für dieses Problem, meinen Wurf zu ritualisieren. Damit meine ich nicht immer die gleiche Armbewegung, sondern setze schon viel früher an. Das geht in dem Moment los, wo ich vom Pfeile holen komme und mich umdrehe. Blick zum Board, Blick nach unten, rechten Fuß platzieren, Blick zum Board, linken Fuß platzieren und dann den Arm in Position bringen, zielen und die Rückwärtsbewegung ist dann sowas wie beim Bogenschüzen das Spannen. Ja und dann abfeuern. Ganz wichtig finde ich auch die Konzentration auf den Wurf von Anfang an und bei einem mißlungenen Wurf alles zu löschen und den nächsten Wurf komplett neu aufzubauen. Kann man sich auch etwas in den Ablauf für einbauen. Ich atme dann einmal kräftig aus und drehe die Schultern wie Cadby, wo Taylor ihn mit veräppelt hat. Mit dem Unterbewußtsein stelle ich mir das so vor (muß nicht stimmen aber so denke ich mir das), dass man da drin ist, wenn die ganzen Abläufe inklusive Körperspannung im richtigen Moment aufbauen und auch die Atmung passieren, ohne dass man da konkret drüber nachdenkt, so im Sinne, von »So, jetzt mache ich das und jetzt mache ich das.«. Aktiv irgendwie - So jetzt gehe ich ins Unterbewußtsein funktioniert nicht.



    Manchmal meine ich aber zu bemerken, dass ein schlechtes Spiel an nichts Anderem lag als an mangelnder Konzentration bzw. weil ich aus irgendeinem Grund den Kopf nicht frei hatte. Ich war der Meinung, ich hatte irgendwie nur einen schlechten Tag, ich kann machen was ich will, den Tag treffe ich sowieso nichts und denke mir dann »Alles scheißegal, ein Leg ohne drüber nachzudenken, einfach nur um den Tag abzuschließen und mit dem freien Kopf spiele ich das letzte Leg des Tages dann wie ein junger Gott. Also ok, wie ein Gott, naja vielleicht auch nur Apostel oder wie die Dinger heißen.

  • Hm ok, danke aber Routine und Abläufe habe ich. Mein Niveau ist auch mehr als annehmbar. Aber alle Routine und eisernes Training hilft leider bei der Rückbewegung nicht. Hat ein erfahrener Turnier Liga \ TurnierSpieler da vll. Tipps. James Wade oder ähnliche müssen ja auch irgendwie den immer gleichen Rhythmus und die Bewegung trainiert haben.

  • @HorstGirtew


    Ein toller Post zum Thema Routine!


    Was den Rückschwung angeht ist die Lösung sicher nicht einfach. Grundsätzlich wird der Dart in der Vorwärtsbewegung geworfen, viel Rückschwung bedeutet also nicht viel Schwung. Langfristig solltest du versuchen den Rückschwung grundsätzlich etwas zu verkürzen. Als Übungsdrill kann es hilfreich sein Darts ganz (oder annähernd ganz) ohne Rückschwung zu werfen, zur Verdeutlichung schau dir mal Videos von Rowby John Rodriguez oder Daryl Gurney an.


    Ansonsten hilft es beim Stabilisieren des Wurfrythmus beim Training auch mehr als 3 Darts in einer Aufnahme zu werfen, z.B. 6 Darts. Konzentration sollte dann natürlich auf einem gleichmässigen Backwing liegen.

  • Wenn das so einfach wäre, dass man das irgendwie trainiert und dann kann man das, würden die Profis dann nicht immer gleich gut spielen?

    Den Rhythmus können alle und es ist sicherlich nicht schwer. Die Profis sind alle eng beieinander. Nagut muss ich einfach dran bleiben.

  • Rock your Dart!
  • Den Rhythmus können alle und es ist sicherlich nicht schwer. Die Profis sind alle eng beieinander. Nagut muss ich einfach dran bleiben.


    Kannst ja mal nach Beiträgen von »da ritsch« suchen. Der geht da noch intensiver oder sogar auch professioneller den mentalen Ansätzen im Allgemeinen nach. Das ist sicherlich auch hilfreicher, als die Ansätze, die ich mir für mich zusammenreime.

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