Beiträge von vizilo

Zitat von Woodpecker

Bei den beiden Auftaktniederlagen in Deutschland wäre er außerhalb der Top16 auf jeden Fall auch dabei gewesen und hätte mit einem Sieg in der ersten Runde gegen einen leichteren Gegner zumindest ein bisschen Preisgeld eingespielt.

Bei den beiden Turnieren im Ausland hätte er sich alleine schon durch eine erfolgreiche Quali ein wenig was gesichert.

Und realistisch betrachtet kann man davon ausgehen, dass er wohl eine oder sogar beide Qualis geschafft hätte.

Dafür wäre er evtl bei einem der 4 anderen Turniere bereits in Runde 1 raus gegangen.

Von daher finde ich meine Aussage, dass er diese Saison nicht schlechter dran wäre, wenn er kein gesetzter Spieler wäre, nicht abwegig. 😉

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Wobei die gesetzten Spieler nur für das "dabei sein" 2.500 Pfund bekommen. Martins 4 Auftakt Niederlagen bringen zwar nichts für die OoM aber 10.000 Pfund garantiert auf dem Konto zu haben, ist nicht so schlecht.

Die Meinungsunterschiede resultieren offensichtlich daraus, dass Dominanz nicht mit Klassenunterschied gleich zu setzen ist, zumindest nicht im mathematischen Sinne. MvG hatte zu seinen besten Zeiten mehr als doppelt so viel Preisgeld wie der Zweitplatzierte in der OoM. Klassenunterschied? Finanziell ohne Zweifel. Spielerisch vermutlich nicht denn dazu hätte er Peter Wright und Gary regelmäßig mit 10+ Punkten Average Unterschied demütigen müssen. So gesehen ist ein Klassenunterschied zwischen dem/der Besten und dem/der Zweitbesten in einer Sportart, die von hinreichend Vielen halbwegs professionell betrieben wird, praktisch unmöglich.

Ein Beispiel aus meiner anderen Lieblingssportart dem Radsport. Wenn Jemand die Tour de France mit 10 Minuten Vorsprung gewinnen sollte, dann hätte er die Konkurrenz deklassiert. Das würden auch seine Konkurrenten neidlos oder neidvoll anerkennen. Mathematisch hingegen, was sind schon 10 Minuten auf eine Fahrzeit von 80 Stunden. Nichts. Für mich ist das Thema damit erledigt.

manicha Welche WM meinst Du? Wenn Lakeside 2022, dort hat Beau alles in Grund und Boden gespielt. Fallon war gar nicht dabei und während Mikuru im Achtelfinale mit einem 70er Average ausgeschieden ist, hat Beau im Finale einen 92er Average gespielt.

Offenbar stört sich der Eine oder Andere an dem Begriff Klassenunterschied. Ich wusste auch nicht dass es dafür eine wissenschaftliche Definition gibt. Belassen wir es dabei dass Beau bereits mit 19(!) Jahren die beste Dartsspielerin auf diesem Planeten ist und wenn sie mental stabiler wird wir noch sehr viel Freude an ihrem Spiel haben werden.

War halt mal wieder ein echter Huybrechts. Er ist ein extrem schlechter Verlierer. Ich glaube aber nicht dass das Nachäffen seines Gegners ein strafwürdiges Vergehen ist.

Dein System in allen Ehren aber wenn Jemand, egal ob Mann oder Frau, 12 von 13 Turnieren gewinnt, dann kann man schon von Dominanz sprechen. Ob man das Klassenunterschied nennt oder nicht ist wohl Definitionssache. Mental ist sie allerdings wirklich nicht die Stärkste. Ich hoffe, sie bekommt das wieder auf die Reihe.

Wäre absolut sinnvoll, ebenso bei der CT. Die PDC sollte meiner Meinung nach auch hier zur rollierenden Einjahreswertung übergehen damit zu Saisonbeginn nicht alle von Null starten.

Zitat von mpetric23

Garry wohl nicht am Start.. ob er schon wieder genug von der ET hat? 🙈

Er hat festgestellt dass Prag nicht in England ist.

Die merkwürdigen Walk ons bringen zumindest etwas Abwechslung rein. Am Finaltag sieht man die Finalisten 4 Mal den gleichen Walk on zelebrieren, da ist selbst ein Schuhplattler eine willkommene Abwechslung. Alternativ könnte ich auch gern auf den Walk on im Halbfinale und im Finale verzichten

Zitat von Tommy_87

Die PDC täte dringend gut daran, da mal eine Hausordnung zu etablieren und gezielte Störer des Saales zu verweisen, bevor die Turniere zu reinen Zielen für Sauftouristen und Ultras werden und die "normalen" Fans dann irgendwann auch wegbleiben.

Vielleicht lebt man da nach dem Motto "es ist egal, wer die Tickets kauft, hauptsache die Bude ist voll", aber das kann böse nach hinten losgehen.

Ich bin inhaltlich bei Dir, fürchte aber wir haben hier den point of no return bereits überschritten. Ich wüsste auch nicht wer eine wie auch immer definierte Hausordnung durchsetzen sollte. Die paar Security Leutchen werden sich wohl kaum für ihren Minimallohn mit einer Horde Hooligans anlegen. Ich hätte nicht gedacht dass ich die BDO mal vermissen würde. Bei allen Problemen ging es dort zumindest zivilisiert zu.

Ich kann mich an ein Major Event in Milton Keynes erinnern als wegen Corona keine Zuschauer in der Halle waren, die die Temperatur etwas nach oben getrieben hätten. Da hat man den Atem der Spieler sehen können. Das waren sicher keine optimalen Bedingungen um es mal vorsichtig auszudrücken und da hat sich Price meiner Meinung nach vollkommen zu Recht beschwert. Ob jetzt 40 Grad unerträglich sind, zu mal das Spiel wahrscheinlich kaum 15 Minuten gedauert hat, Ansichtssache. Mervyn King wäre wahrscheinlich schon beim Walk-on zusammen gebrochen. No offense nur er leidet immer sehr unter der Hitze auf der Bühne.

Zitat von Niklasone80

Was mich die letzten beiden Jahre wirklich gewundert hat ist, dass ein Spieler mit seiner Reputation so gut wie keine Sponsoren auf dem Shirt hatte. Wahrscheinlich geht es da langsam auch finanziell ans Eingemachte?

Adrian hat mehr als 3 Mio Pfund allein an Preisgeld eingenommen. Wenn er das Geld nicht mit vollen Händen ausgegeben hat wird das auch noch für seine Enkel reichen.

Ist schon klar dass Alkohol im Sinne der WADA kein Doping darstellt. Die Frage ist ob Alkohol als Doping eingestuft werden müsste.

Ich zitiere die WADA:

"Welche Substanzen und Methoden auf die Verbotsliste aufgenommen werden, entscheidet ein Gremium der WADA, besetzt mit internationalen Expertinnen und Experten: die sogenannte List Expert Group. Dabei werden Substanzen und Methoden nach drei Kriterien beurteilt:

• Sie haben das Potenzial, die sportliche Leistung zu verbessern;
• Sie stellen ein tatsächliches oder potenzielles Gesundheitsrisiko für Athletinnen und Athleten dar;
• Sie verstoßen gegen den Geist des Sports"

Bei den ersten beiden Punkten ein klares JA. Beim dritten Punkt kann man sich auf den Standpunkt stellen dass es zum Geist des Dartssports gehört, Alkohol zu konsumieren.

Wie sieht es eigentlich mit Cannabis aus? Hätte Cannabis ähnlich "positive" Effekte im Sinne von Verringerung der Nervosität? Meine Erfahrungen liegen schon ein paar Jahrzehnte zurück. Die WADA hat die Regelungen für Cannabis gültig ab diesem Jahr deutlich gelockert im Sinne von höheren Grenzwerten, wesentlich kürzeren Sperren und ein generelles Verbot nur im Wettkampf.

Wright trinkt angeblich nicht. Es gibt aber sicher Forumsmitglieder, die sich besser auskennen als ich. Was Du daraus ableitest ist natürlich Dir überlassen.

Zitat von Bamsti

Trinken alle top 100 PDC Profis vor ihren Matches? Also ernsthaft, ich weiß es nicht 🤷🏻 Oder kann man durchaus nüchtern mithalten bzw. Besser sein?

Es gibt auch Top 100 Spieler, die keinen Alkohol trinken. Was ist damit bewiesen? Einzig dass Alkohol Talent nicht ersetzen kann. Ich könnte mich mit allen denkbaren legalen und illegalen Substanzen vollpumpen und würde trotzdem kein PDC Turnier gewinnen.

Zitat von Jonezman

Betreibe ich Darts als Leistungssport sollte man die Finger vom Alkohol lassen. Spiele ich ich mit Kumpels oder auch rein hobbymäßig auf Turnieren ist ja nichts gegen ein paar Bier einzuwenden. Das mache ich auch. Darts ist ein Hobby von mir, dass mir in erster Linie Spaß machen soll. Aber am Ende schmälert Alkohol wie in jedem Sport die Leistung. Und wer Alkohol braucht um locker spielen zu können, hat ein Problem mit dem Alkohol. Alkohol ist ein sehr kurzfristig gedachter Problemlöser. Wer das auf dauer tut, ist Alkoholiker. Für mich zumindest nicht erstrebenswert.

Im Gegensatz zu Dir habe ich die 19 Seiten gelesen und soweit ich mich erinnern kann hat niemand Alkohol als die optimale Lösung angepriesen. Es geht vielmehr um eine Zustandsbeschreibung dass Alkohol die überwiegend praktizierte Lösung ist und zwar auf jedem Niveau bis hin zu den Turnieren der PDC. Wenn Profispieler, deren einzige Einkommensquelle der Dartsport ist und die zum Teil zu Millionären durch Darts geworden sind, sich vor jedem Spiel einen hinter die Binde kippen und das nicht zu knapp, dann könnte man zumindest mal in Erwägung ziehen ob Alkohol vielleicht doch nicht leistungshemmend ist. Dass das nicht gesund ist, versteht sich von selbst. Man muss nur mal den Dimi von vor 5 Jahren mit dem heutigen vergleichen ...

Liams Spieltempo hat doch auch seine Vorteile. Da kann man all das erledigen was am Tag liegen geblieben ist. Kochen, abwaschen, Rasen mähen, Müll raus bringen, duschen und ist trotzdem rechtzeitig zum Matchdart zurück.

Naja, alle PDC Ranglisten sind Preisgeld basiert. Ob man das gut oder schlecht findet ist Ansichtssache aber für die DT von diesem Prinzip abzuweichen, wäre auch irgendwie merkwürdig. Da es für die Q-School kein Preisgeld gibt braucht man dort eben eine andere Lösung. Mich stört mehr das winner takes it all Prinzip. Das gilt auch für andere Turniere aber in der CT und DT hat man es damit auf die Spitze getrieben.

Zitat von Mars85

Das dauersingsang vom selben, geht einem hart auf die nerven

Ich kann die "Allee" auch kaum noch ertragen. Etwas mehr Kreativität bei den Gesängen wäre sehr angenehm.

Immer dieses Gejammer wegen der schweren Auslosung. Was erwartet man denn bitte, etwa Freilose? Die Frage ist doch nicht ob man in einem Match Außenseiter oder Favorit ist, sondern wie stark der zugeloste Spieler im Vergleich zu den anderen 30 Spielern im Draw ist. Und da sind die deutschen Teilnehmer sehr gut weg gekommen. Schindler im übrigen auch in der zweiten Runde.

Zitat von Dartpijl

Das hat für mich zuviel Heulsuse-gehalt um warm zu werden mit ihm. (und mit verstehen habe ich keine besondere Mühe)

Deshalb nennt er sich auch The Crying Scotsman.