Alkohol und Darts - ein offenes Geheimnis UMFRAGE

  • Knappdaneben Nachvollziehbar und vermutlich, wie vieles im Dart, höchst individuell. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass ich den Gedankengang "Alkohol ist Doping" (für mich) überhaupt nicht nachvollziehen kann.


    Hätte eher selbst die Ambition mich an Druckmomente zu gewöhnen und es besser zu machen. Auch mental die Leistung zu steigern und unterm Strich halt das Bewusstsein, dass man mit Alkohol Koordination verliert und nicht gewinnt. Dann schaut man doch eher mit Mitleid auf die Menschen, die es ohne Pulle nicht hinbekommen..?


    Klar mag es am Anfang eine Hilfe sein die Nervosität abzulegen, aber es kann doch von keinem ernsthaft das Ziel sein sich zu besaufen um es dauerhaft besser zu machen?

    Nicht Falsch verstehen - ich bin da voll deiner Meinung. Ich selbst trinke im Wettkampf auch keinen Alkohol. Am lockeren Abend mit Freunden mal 2-3 Bier - gerne.


    Ich wollte nur Aufzeigen, warum meiner Meinung nach so viele Leute den Alkohol nutzen um "besser" zu spielen. Und an vielen Turnieren sieht man ja auch, dass da schon ordentlich gebechert wird. Den meisten scheint es zu nutzen - einige die dann "Überpegeln" schadet es dann und da geht gar nichts mehr. Alles schon erlebt. Und es wurde hier im Thread ja schon durch viele Quellen usw. belegt, dass Alkohol und gewissen Mengen die Leistungsfähigkeit in gewissen Sportarten steigern kann.


    Wie gesagt: Ich bin da bei dir - ich wähle auch den Ansatz mit dem Mentaltraining / ohne Alkohol. Die breite Masse (zumindest meiner Erfahrung nach) wählt eher den Ansatz mit dem Alkohol. Teilweise sehr erfolgreich.

  • Umfrage quer nutzen!

  • KnappDaneben44 unterm Strich ticken wir da wirklich ähnlich. Hab die Erfahrung mit den Wettkampfsituationen selbst noch nicht aber weiß, dass ich mich auf mich fokussieren und das nicht als Doping ansehen würde. Und ich bin in "Bühnenmomenten" ein total nervöses Hemd. Hab früher schon die Referate in der Schule gehasst 😅


    Ich wäre aber weder neidisch noch würde ich es als Vorteil werten - Wenn's erlaubt ist, steht es schließlich jedem frei. Doping hingegen ist für gewöhnlich verboten und die Menschen verschaffen sich einen unlauteren Vorteil. Mir ging es also gar nicht drum zu werten ob's ein Vorteil ist, ich fühle mich nicht klüger als Studien. Ich würde da für mich nur einfach kein Fass draus aufmachen, es hinnehmen und mir für mich eine gangbare Lösung suchen, ohne auf die anderen zu gucken.


    Wenn man das mit Doping gleichsetzt, wo soll das enden? Zwei Wochen vor Turnieren, für alle Teilnehmer, Sex Verbot? Damit keiner "lockerer" auf die Bühne kommt als ein anderer, der seine Frau nicht dabei hat oder single ist? Könnte ja auch ein Wettbewerbsvorteil sein 😜 Gibt's da auch Studien? 😂

  • ... Hab die Erfahrung mit den Wettkampfsituationen selbst noch nicht aber weiß, dass ich mich auf mich fokussieren und das nicht als Doping ansehen würde. Und ich bin in "Bühnenmomenten" ein total nervöses Hemd. Hab früher schon die Referate in der Schule gehasst 😅


    Ich wäre aber weder neidisch noch würde ich es als Vorteil werten - Wenn's erlaubt ist, steht es schließlich jedem frei. Doping hingegen ist für gewöhnlich verboten und die Menschen verschaffen sich einen unlauteren Vorteil. Mir ging es also gar nicht drum zu werten ob's ein Vorteil ist, ich fühle mich nicht klüger als Studien. Ich würde da für mich nur einfach kein Fass draus aufmachen, es hinnehmen und mir für mich eine gangbare Lösung suchen, ohne auf die anderen zu gucken.


    Wenn man das mit Doping gleichsetzt, wo soll das enden? Zwei Wochen vor Turnieren, für alle Teilnehmer, Sex Verbot? Damit keiner "lockerer" auf die Bühne kommt als ein anderer, der seine Frau nicht dabei hat oder single ist? Könnte ja auch ein Wettbewerbsvorteil sein 😜 Gibt's da auch Studien? 😂

    Na da bin ich gespannt, wenn du deine ersten Erfahrungen gemacht hast, ob deine Meinung dann immer noch Bestand hat.

  • dartblog Bloß weil ich kein Turnier-Darter bin, reduzier mich bitte nicht zu leichtfertig auf einen Anfänger.


    Ich hab in der 8. Klasse ein Referat über die Lunge gehalten, was mit unserer Nachbarin (Oberärztin) ausgearbeitet war. Habe Referate derart gehasst, dass ich eine 4- bekommen hab (Nervosität), obwohl der Lehrer sogar meinte der Inhalt war eine 1.


    26 Jahre später stand ich inzwischen mehrfach vor teils über 200 Kollegen auf Arbeit, habe Themen vorgestellt und rede und antwort gestanden. Logischerweise nüchtern, weil ich sonst arbeitslos wäre.


    Ich denke ich Maße mir zurecht an zu sagen, dass es völliger Blödsinn ist Alkohol im Dart mit Doping gleichzusetzen. Das kann es faktisch nur sein, wenn es verboten ist und sich einer trotzdem illegal einen Vorteil verschafft.


    Solange es legal ist zu Bechern, kann es jeder für sich machen wie er will und ich bleib dabei: Ich arbeite lieber nüchtern an mir, bewältige solche Situationen und bin im Anschluss stolz auf mich anstatt depri zu werden weil ich es nur im Suff schaffe.


    Stell dir vor: Die letzten Wochen ist mein AVG beschissener geworden aber ich bin stolz drauf. Wenn ich auf die T20 Ziele und eine 26 werfe, alle Pfeile aber Nähe der T20 stecken und ich am Ende des Legs ein avg von 40 habe, bin ich da deutlich stolzer drauf als auf einen 22 darter der zustande kam, weil ich ständig die 12 und 18 (manchmal T) getroffen hab.


    Ich brauche keine Turniere in einem Hobby um das beurteilen zu können, ich denke ich kann das damit ganz gut ableiten.


    Bloß weil ich kein 60er avg habe und Liga spiele, laber ich nicht einfach nur großspurig daher.


    Ich sag dir wie ich das konkret sehe:

    Leute die sich beschweren das sie verloren haben "weil ein anderer getrunken hat" suchen sich einen einfachen Ausweg Ihre Niederlage so zu verpacken, dass der Fehler ja definitiv nicht an einem selbst gelegen haben kann sondern es nur dran lag das der andere lockerer war.


    Nimm dir etliche fiktive Beispiele um es zu untermauern. Einer hat im Lotto gewonnen gestern, weiß er hat morgen 20 Mio auf dem Konto, scheißt auf alles, ist plötzlich mental von allem befreit und rasiert alle auf dem Turnier. Hatte der den Tag einen Vorteil? Na klar. Ist das Doping?


    Um mehr geht's mir nicht. Den (!Legalen!) Suff so zu werten ist eine Art der Unfähigkeit an sich selbst zu arbeiten. Meine Meinung.

  • LED Leuchte im Darts Grafitti-Design
  • Oh Gott, da habe ich wohl die Büchse der Pandora geöffnet.

    Eigentlich nicht, ich bin da recht entspannt. Denke lediglich man darf sich auch zu Wort melden wenn man kein 60er avg hat und regelmäßig Turniere spielt 😉 Ist ein Forum nicht für den Austausch da 🤔

  • Eigentlich nicht, ich bin da recht entspannt. Denke lediglich man darf sich auch zu Wort melden wenn man kein 60er avg hat und regelmäßig Turniere spielt 😉 Ist ein Forum nicht für den Austausch da 🤔

    Natürlich kann man von Dingen reden, die man noch nicht gemacht hat und behaupten, dass man sie locker schafft. Und dass man locker im Umgang mit den anderen ist, die sich einen Vorteil verschaffen.


    Was mir jetzt nur so aufgefallen ist, dass du den Spielern, die sich seit vielen Jahren damit auseinandersetzen, mit deinen Aussagen, vor den Kopf knallst, dass sie Weicheier sind und sich nicht so anstellen sollen. Sie nur eine Ausrede brauchen, weil jemand mit Alk ja nicht besser sein kann.

    Das ist weder ein guter Stil, noch halte ich viel von solchen Aussagen. Schon gar nicht, wenn du noch nicht in dieser Situation gewesen bist. Und dabei spielt es keine Rolle, ob du mal vor 200 Leuten ein Referat gehalten hast oder nicht.

  • dartblog erst die Reduktion auf Turniererfahrung, dann die Pandora-Reaktion und jetzt eine abweichende Meinung als Beleidigung erfahrener Spieler auslegen.


    Tut mir aufrichtig leid wenn ich dich damit angegriffen habe das ich die Dinge anders betrachte und aus deiner Sicht dafür nicht die nötige Qualifikation und Erfahrung aufbringe um eine . Meinung haben zu dürfen.


    Wo du rein interpretierst was ich locker schaffe lasse ich mal so stehen, erschließt sich mir nicht.

  • dartblog gerade du als "Trainer" solltest da doch eine andere Meinung zu vertreten. Erzählst den ganzen Tag was über Darttraining und Mentaltrsining. Da solltest du wissen, dass Alkohol nicht die Lösung sein sollte um seine Nervosität abzulegen. Das gilt generell und nicht nur für Darts. Für diese Erkenntnis braucht man auch keine Turniererfahrung.

    Dass Alkohol in gewissen Mengen diesen Effekt hervorrufen kann ist unbestritten. Man braucht dann auch kein (Mental-)Training oder an sich zu arbeiten. Folglich die einfachste und bequemste Lösung in dieser Hinsicht. Betrachtet man jedoch das ganze Spiel gibt es deutlich sinnvoller Wege. Auch auf die Leistung bezogen, nicht nur auf die Gesundheit. Und keiner möchte jemandem den Alkohol verbieten oder erfahrenen Turnierspielen vor den Kopf stoßen.

    Betreibe ich Darts als Leistungssport sollte man die Finger vom Alkohol lassen. Spiele ich ich mit Kumpels oder auch rein hobbymäßig auf Turnieren ist ja nichts gegen ein paar Bier einzuwenden. Das mache ich auch. Darts ist ein Hobby von mir, dass mir in erster Linie Spaß machen soll. Aber am Ende schmälert Alkohol wie in jedem Sport die Leistung. Und wer Alkohol braucht um locker spielen zu können, hat ein Problem mit dem Alkohol. Alkohol ist ein sehr kurzfristig gedachter Problemlöser. Wer das auf dauer tut, ist Alkoholiker. Für mich zumindest nicht erstrebenswert.

  • LED Leuchte im Darts Grafitti-Design
  • Jonezman und Bamsti ich empfehle euch dringend die Seiten zu lesen.


    Ich bin in ganz vielen ideellen Ansichten bei euch: Alkohol sollte keine Lösung sein! Mentaltraining sollte die Lösung sein. Der leicht angetrunkene Gegner sollte keine Ausrede sein....

    Aber: in der Realität sieht es einfach brutal anders aus - und das aus meiner Erfahrung und dem gelesenen hier nach: egal auf welcher Leistungsstufe. Und auch mit voller Absicht.


    Und dann wirken manche eurer Sätze schon sehr forsch ....was sie bei jedem einzelnen auslösen kann ich nicht beurteilen.

    Freudig gelesen hab ich sie persönlich nicht (obwohl ich wie gesagt vieles teile und mache - z.b. kein Alkohol)

    "Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen."
    (Antoine de Saint-Exupéry)

  • as_ATARI werde ich nachholen, Danke. 👍🏼 Und das ich niemanden vor den Latz knallen möchte, war auch mein ernst. Hatte auch angefangen und auf S.1 Doping gelesen. Bin sehr direkt beim äußern meiner Meinung, das heißt nicht, dass ich wen beleidigen will, auch wenn ich weiß damit macht man sich nicht nur Freunde. Manche können damit halt besser umgehen als andere.


    Im Kern geht's mir nur drum, dass ich Alkohol im Dart für mich nicht als Doping werten kann, solang es legal ist. Doping ist aus meiner Sicht ein unlauterer, illegaler Vorteil. Und ich denke, wie du es auch siehst, dass es für mich nicht der gewählte weg wäre, wenn es mir um Leistung geht. Dafür brauche ich kein Turnier um das zu bewerten.


    Ich wollte die Gedanken vom Frust über den besoffenen ein bisschen auf die eigene Nase lenken. Es kann ja auch als Herausforderung angesehen werden das dein Gegenüber den vermeintlich einfachen Ausweg wählt und du "härter" an dir zu arbeiten hast. Dafür kannst du auch stolzer drauf sein, wenn du ihn weg fegst.


    Wenn man sich vor Augen führt was Alkohol in Bezug auf Konzentration, Reaktion, Leistungsfähigkeit, den sicheren Stand, die Gesundheit etc. bewirkt, gibt es auch eindeutige Nachteile die das saufen mit sich bringt.


    Ich kann mir vorstellen wie frustrierend es ist, wenn man sich da rein steigert das der gegenüber mit dem Suff einen Vorteil erwirtschaftet. Andererseits habe ich hier schon oft gelesen "konzentrier dich auf dein Spiel" - Es hilft dir doch nicht mit so einer Einstellung in das Spiel zu gehen und dich einem "gedopten" gegenüber zu sehen.. Dann macht man es sich doch nur unnötig noch schwer oder? Mir würde es da helfen Mitleid zu empfinden. Es mir bewusst zu machen, dass die arme Sau gegenüber nicht ohne kann und ein Problem hat.


    Außerdem würde ich den Gedankengang "Doping" bei mir als gefährlich einstufen, da er mich in der Folge ja auch eher zur Flasche treiben würde, wenn ich total überzeugt vom Vorteil bin.


    Ich kann den Frust dahinter total verstehen. Ich hatte selbst schon früher in der Kneipe, mit Kumpels beim E-Dart, das Gefühl nach zwei Weizen läuft es besser. Das bestreite ich überhaupt nicht und Stelle auch die Studien nicht in Frage. Auch den Frust verstehe ich. Wollte damit nur aufzeigen es gibt auch andere Wege mit der Situation umzugehen, die einen selbst sicher weniger unter Druck setzten.


    Geh(t) ans Oche, zieht euer Spiel durch, schaut nicht auf den anderen und sorgt dafür, dass er mehr Zeit für sich an der Bar hat 😅

  • Betreibe ich Darts als Leistungssport sollte man die Finger vom Alkohol lassen. Spiele ich ich mit Kumpels oder auch rein hobbymäßig auf Turnieren ist ja nichts gegen ein paar Bier einzuwenden. Das mache ich auch. Darts ist ein Hobby von mir, dass mir in erster Linie Spaß machen soll. Aber am Ende schmälert Alkohol wie in jedem Sport die Leistung. Und wer Alkohol braucht um locker spielen zu können, hat ein Problem mit dem Alkohol. Alkohol ist ein sehr kurzfristig gedachter Problemlöser. Wer das auf dauer tut, ist Alkoholiker. Für mich zumindest nicht erstrebenswert.

    Im Gegensatz zu Dir habe ich die 19 Seiten gelesen und soweit ich mich erinnern kann hat niemand Alkohol als die optimale Lösung angepriesen. Es geht vielmehr um eine Zustandsbeschreibung dass Alkohol die überwiegend praktizierte Lösung ist und zwar auf jedem Niveau bis hin zu den Turnieren der PDC. Wenn Profispieler, deren einzige Einkommensquelle der Dartsport ist und die zum Teil zu Millionären durch Darts geworden sind, sich vor jedem Spiel einen hinter die Binde kippen und das nicht zu knapp, dann könnte man zumindest mal in Erwägung ziehen ob Alkohol vielleicht doch nicht leistungshemmend ist. Dass das nicht gesund ist, versteht sich von selbst. Man muss nur mal den Dimi von vor 5 Jahren mit dem heutigen vergleichen ...

  • dartblog gerade du als "Trainer" solltest da doch eine andere Meinung zu vertreten. Erzählst den ganzen Tag was über Darttraining und Mentaltrsining. Da solltest du wissen, dass Alkohol nicht die Lösung sein sollte um seine Nervosität abzulegen.

    Du solltest dich vllt ein wenig genauer informieren bevor du solche Aussagen tätigst.


    Oli (Dartblog) trinkt selbst keinen Alkohol, trainiert keine Leute die meinen im Wettkampf trinken zu müssen, und lehnt den Alkohol somit im Dartsport ab. (So hab ich das hier im Forum und durch seine Videos / Livestreams wahrgenommen - falls das nicht stimmt, bitte korrigiere mich dartblog )

    Ebenfalls wählt er den Ansatz für das Mental-Training.


    Nimm auch du dir die Zeit und lese dir diesen Thread komplett durch. Wird dir helfen zu verstehen was die meisten hier meinen.


    Ich bin erstmal raus aus diesem Thema.

  • LED Leuchte im Darts Grafitti-Design
  • dartblog gerade du als "Trainer" solltest da doch eine andere Meinung zu vertreten. Erzählst den ganzen Tag was über Darttraining und Mentaltrsining. Da solltest du wissen, dass Alkohol nicht die Lösung sein sollte um seine Nervosität abzulegen. Das gilt generell und nicht nur für Darts. Für diese Erkenntnis braucht man auch keine Turniererfahrung.

    Dass Alkohol in gewissen Mengen diesen Effekt hervorrufen kann ist unbestritten. Man braucht dann auch kein (Mental-)Training oder an sich zu arbeiten. Folglich die einfachste und bequemste Lösung in dieser Hinsicht. Betrachtet man jedoch das ganze Spiel gibt es deutlich sinnvoller Wege. Auch auf die Leistung bezogen, nicht nur auf die Gesundheit. Und keiner möchte jemandem den Alkohol verbieten oder erfahrenen Turnierspielen vor den Kopf stoßen.

    Betreibe ich Darts als Leistungssport sollte man die Finger vom Alkohol lassen. Spiele ich ich mit Kumpels oder auch rein hobbymäßig auf Turnieren ist ja nichts gegen ein paar Bier einzuwenden. Das mache ich auch. Darts ist ein Hobby von mir, dass mir in erster Linie Spaß machen soll. Aber am Ende schmälert Alkohol wie in jedem Sport die Leistung. Und wer Alkohol braucht um locker spielen zu können, hat ein Problem mit dem Alkohol. Alkohol ist ein sehr kurzfristig gedachter Problemlöser. Wer das auf dauer tut, ist Alkoholiker. Für mich zumindest nicht erstrebenswert.

    Keine Ahnung wie du auf die Idee kommst, dass ich den Alkohol propagiere.


    Mir kommt es so vor, als ob in deinem Kopf eine starre Haltung zu dem Thema dich daran hindert, den Inhalt andere genau zu erfassen.

    Denn JEDER der mich KENNT, weiss, dass ich weder Alkohol im Dart befürworte, noch jemals jemandem als probates Mittel, um seine Nervosität in den Griff zu bekommen, anbieten würde.


    Daher würde ich dich bitten in Zukunft entweder ganz darauf zu verzichten, meine Beiträge zu lesen, oder dich inhaltlich mehr damit zu beschäftigen und nicht den Zusammenhang zu verzerren.

  • Im Kern geht's mir nur drum, dass ich Alkohol im Dart für mich nicht als Doping werten kann, solang es legal ist. Doping ist aus meiner Sicht ein unlauterer, illegaler Vorteil. Und ich denke, wie du es auch siehst, dass es für mich nicht der gewählte weg wäre, wenn es mir um Leistung geht. Dafür brauche ich kein Turnier um das zu bewerten.

    Meiner ganz bescheidenen Wahrnehmung nach geht es hier eher weniger darum, dass sich jemand einen Vorteil verschafft, sondern eher darum, inwieweit sich Sportler schaden dürfen, um zu funktionieren (und das noch jungen Sportlern vorleben). Ich hoffe, das ist auch in anderen Sportarten der Hauptgrund für Dopinglisten. Du hast natürlich vollkommen recht, dass erlaubt, was nicht verboten ist. Nach allem, was ich hier lese, erscheint mir dies im Dartsport durchaus diskutabel.

  • Wobei ich da lieber mal vorsichtig rückwärtsrudere in Sachen Vorteilsnahme, weil ich überhaupt nicht einschätzen kann, inwieweit der irgendwo früher mal beschriebene Zielfokus-Tunnelblickeffekt durch Mentaltraining erreichbar ist.

  • Bamsti Ich glaube, die Argumentation, "weil es nicht verboten ist, kann es kein Doping sein" stell die Sache auf dem Kopf. Ja, offiziell ist Alkohol kein Doping, obwohl seine potentiell leistungsfördernde Wirkung in bestimmten Sportarten bekannt ist. Die Frage ist daher doch: Sollte Alkohol im Darts nicht auch offiziell als Doping angesehen werden? Und nochmal zur Erinnerung: Bis 2017 war Alkohol z.B. für Bogenschützen durch die WADA verboten.

    Meine Lieblings-26er: T5-D5-S1, T1-T1-S20, S13-S12-S1, D12-S1-S1

  • biopio26 und Herr Senkmann ich muss jetzt mal doof fragen: Trinken alle top 100 PDC Profis vor ihren Matches? Also ernsthaft, ich weiß es nicht 🤷🏻 Oder kann man durchaus nüchtern mithalten bzw. Besser sein?


    Natürlich ist das Thema höchst diskutabel. Ich verstehe auch beide Lager in vollem Umfang. Die Leute denen es um den Spaß, geselligen Abend und das Bierchen dabei geht ebenso, wie die Menschen die sagen "mein Kind soll kein Vorbild haben das jemanden anfeuert der nur im Suff funktioniert.


    Ich verstehe Menschen die sagen "es bringt nachweislich Vorteile" ebenso wie Menschen die sagen "geh mir nicht auf die Nerven - Hab das schon in der Kneipe beim Bierchen gespielt, da hast du noch in die Windel gemacht.


    Mir ist es auch ehrlich gesagt gleich was die Profis hinter der Bühne machen, im TV trinken sie Wasser und die Fans drehen durch 🤷🏻 Leben und leben lassen.


    Ich will doch nur sagen das !aus meiner Sicht! jeder für sich seinen gangbaren weg finden und sich an die eigene Nase fassen sollte, anstatt sich so viel auf den gegenüber zu konzentrieren?


    Nochmal: Ist es förderlich, wenn ich Alkohol ablehne es jedoch legal ist, wenn ich in die Partie gehe mit dem Gedanken "der ist gedoped, das ist unfair"?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!