Wie Haehni schon richtig erklärt hat: Das Anhalten des Wurfarms geht nur, wenn die Muskeln während des Wurfes eine Gegenbewegung einleiten. Und jede überflüssige Bewegung, die nicht den eigentlichen Wurf unterstützt, ist eben eine potentielle Fehlerquelle.
Außerdem erleichtert das Follow Through das Muskelgedächtnis beim Wurf, vermutlich weil die natürliche Zeigebewegung in den Wurf integriert wird.
Erzwingen und nach dem Wurf krampfhaft auf das Ziel zeigen wollen ist natürlich kontraproduktiv, idealerweise schwingt der Arm danach automatisch in der Abwärtsbewegung weiter.
Ich glaube übrigens dass die Erklärung, warum Anfänger meistens kein Follow Through haben weniger die Schutzbewegung ist, sondern dass sie intuitiv stoppen weil sich nach dem Release die Hand ja wieder vom Ziel wegbewegt. Also eher die Furcht, der Wurf könnte dadurch ungenauer werden.