Kamerabasiertes System - technische Hilfsmittel im Steeldarts - Wir brauchen eure Hilfe!

  • Liebe Darts Freunde,


    wir sind ein wissenschaftliches Forschungs- & Entwicklungsteam der Friedrich-Schiller-Universität Jena und haben uns zur Aufgabe gemacht, ein System und Verfahren zur automatischen Punkteerfassung und exakten Trefferbildbestimmung für Steel-Darts zu entwickeln.


    Es ist uns gelungen ein kamerabasiertes System zu entwickeln, welches präzise und zuverlässig den exakten Auftreffpunkt der Darts im Board erfasst ohne dabei das Board und die Darts zu verändern und das Spielerlebnis zu verfälschen. Unser System gibt alle wichtigen Informationen für die Spieler, wie erzielte Punkte, 3-Darts-Average, Doppelquote, Millimeter-genaues Trefferbild, detaillierte Statistiken u.v.m vollautomatisch aus!


    Der nächste Schritt ist die Weiterentwicklung und Überführung unserer Labor-Technologie in ein Produkt, welches auf dem Markt zu erwerben ist.


    Und genau dabei brauchen wir eure Hilfe! Ihr könnt mit eurer Meinung, eurer Spielerfahrung und eurem Expertenwissen maßgeblich mit dazu beitragen, dass das Produkt so wird, wie ihr es braucht! Damit es euch beim Spiel unterstützt und euch hilft euer Spiel zu verbessern und somit einen Mehrwert für jeden Dartsspieler darstellt.


    Wir bitten euch deshalb ganz herzlich, euch fünf Minuten Zeit zu nehmen und den beigefügten Fragebogen wahrheitsgemäß auszufüllen.



    Link zum Fragebogen



    Wir freuen uns über Feedback jeglicher Art, wobei natürlich auch Kritik förderlich im Sinne der Weiterentwicklung ist. Nutzt für Anmerkungen bitte das Feld am Ende des Fragebogens oder schreibt uns eine Email.


    Je mehr Meinungen und ausgefüllte Fragebögen, umso besser können wir das Produkt weiterentwickeln und umsetzen. Gebt diese Mail und den Fragebogen deshalb bitte an alle Vereinskollegen und Dartsverrückten weiter.


    Bitte unterstützt uns, damit auch ihr bald von unserer Technologie und Entwicklung profitieren könnt.


    Wir danken euch bereits jetzt recht herzlich für eure Mithilfe!



    Eure Carolin Schneider,


    im Namen des gesamten Darts-Entwicklungsteams
    der Friedrich-Schiller-Universität in Jena

  • Umfrage quer nutzen!

  • Wurde ausgefüllt.
    Finde ich auch eine super Sache. Hatte mir auch schon ein paar Gedanken zu so einem System gemacht. Alleine ist das aber sehr schwer realisierbar, vor allem wenn man es nur in der Freizeit entwickeln könnte.


    Da würde ich auch gerne direkt mitwirken :thumbup:


    Ach ja, hatte als "Kritik" am Ende des Fragebogens was vergessen:
    Es ist nichts über die Ausleuchtung des Boards zu lesen. Ich gehe aber davon aus, dass dort eine Beleuchtung vorhanden ist, da ja auch die Kamera dieses Licht benötigt.
    Beleuchtung ist immer wieder ein Thema unter Steel-Dartern daher kann das mit Sicherheit hervorgehoben werden.

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Finde ich auch eine Supersache und 290,- nicht mal zu teuer. Wir spielen in einer Kneipe mit 20 Leuten in unserer Liga. Das wären gerade mal 15,- für jeden. Ich denke für Kneipen, Vereine lohnt sich sowas schon, falls es funktioniert wie gesagt ;-) Vielleicht könnt ihr von der Uni ja mal ein Produktvideo erstellen, damit es mal beim Einsatz sieht.
    Fragebogen habe ich ausgefüllt

  • Wenn das tatsächlich funktioniert, ist Bimmeldart tot.
    Und wenn ich mir überlege wieviel Kohle ich in meinem Leben in Dartautomaten geschmissen hab, sind 290 € gar nicht mal so viel....

  • Schließe mich den Vorrednern an.Interessantes Teil.Ich denke bei Turnieren vereinfacht das auch den Aufwand und man hat ruckzuck die Statistiken zur Hand.
    Freu mich schon auf weitere Infos.

    "Es gibt zwei Wörter, die dir im Leben viele Türen öffnen werden: ziehen und drücken."

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Oh, da hatte jemand die gleiche Idee wie ich. Ich habe mir ein solches System im Laufe des letzten Jahres selber gebaut und programmiert. Es besteht im.wesentlichen aus drei Webcams, einen RaspberryPi und eine Software auf Basis von Opencv.
    Ich hatte auch mit Lichtgitter u.ä. am Dartboard herumexperimentiert, aber mit den Cams ohne Infrarotfiltern hat es auch geklappt.
    Jedoch ist es bisher noch ein nicht massentauglich,er Prototyp, da u.a. die Kalibrierung noch zu umständlich ist. Ansonsten funktioniert das sehr gut.
    Am ende soll das mal so sein, dass man einfach die Hardware an bzw. ums Board platziert, auf Knopfdruck eine Kalibrierung durchführt und dann loslegen kann, wie heutzutage am Bimmelautomaten.
    Ich verstehe gar nicht, warum die Dartsportartikel Firmen in der Richtung noch nichts entwickelt haben.
    Voll die Marktlücke und wahrscheinlich wäre das wirklich der Anfang vom Ende des Bimmeldarts.

  • Hört sich interessant an.


    Wenn das ganze funktioniert würde ich vermutlich sogar eins kaufen, wenn es dazu brauchbare Software gibt. Das Teil könnte den Dartautomaten komplett ersetzen, und bietet natürlich noch viel mehr Optionen. Wenn das Zählen fehlerfrei funktioniert sicher ein sehr interessantes Produkt.


    Ich bin seit Jahren immer mal wieder dran mir zum Trainieren einen Automaten in den Keller zu stellen, habe es dann aber auch aus Kostengründen nie gemacht. Das Gerät hier wäre mir aber deutlich lieber. Und wenn es dann auch noch billiger ist als ein Automat => her damit!

    Erst wenn die letzte LAN geschlossen, der letzte 3D-Shooter verboten und das Internet zensiert ist, werdet ihr merken, dass man seine Kinder doch erziehen muss.
    Bitte beachten: Die Deutsche Rechtschreibung ist Freeware! Du darfst sie kostenlos nutzen, allerdings ist sie nicht Open Source, das heisst Du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

  • Ich verstehe gar nicht, warum die Dartsportartikel Firmen in der Richtung noch nichts entwickelt haben.

    Das gab es vor mindestens 10 Jahren schon einmal. Habe seinerzeit auf ein solches Gerät auch schon ein Turnier gespielt. Wenn ich mich recht entsinne, hiess die 4ma damals WILD BULLS oder so ähnlich. Vom Prinzip her ein Edart Automat mit einem Steeldart Board. Hat damals gar nicht sooo schlecht funktioniert.


    Ein stabil laufendes Massenprodukt würde in der Tat manches revolutionieren. Wie würde ich mich darüber freuen, bei den German Open nicht mehr rund 200mal am Wochenende die Schreiber aufrufen zu müssen.


    Gruß In-Go

  • 290 Euronen für einen Zähler ist schon ziemlich viel, nichtsdestotrotz eine gute Idee.


    Ich denke vor allem Trainingsmethodiken hätten hier sehr viel Potenzial, wenn man die Daten untereinander austauschen kann. M.E. würde dem ganzen auch eine offene API gut zu Gesichte stehen, dann ein Programmierer alleine kann gar nicht alle Ideen haben, die man mit solch einem Gerät umsetzen könnte. Und Crossplattform-App ist natürlich auch Pflicht.

  • Ich finde 290€ nicht viel. Gute Steeldartscorer (z.B. von Winmau) kosten auch über 200€ und die musst du manuell bedienen. Zudem zahlst Du heute für gute Dartautomaten preise ab 600€ aufwärts und die sind dann über 10 Jahre gebraucht und du darfst nur mit max 20gr. Plastespitzen drauf werfen.


    Also für mich ist der Preis OKAY, was mich interessiern würde wäre mit welcher Absatzmenge sind die 290€ kalkuliert. Denn erst dann weiss man ob der Preis realistisch ist.


    Ich habe mehr über Darts vergessen, als Elmar Paulke jemals wissen wird!
    (Zitat: Gordon Shumway 29.12.2016 via Facebook)


    Ich habe tatsächlich Angst davor, dass die Wortschöpfungen und Floskeln immer schlimmere Formen annehmen!

    (Zitat: Gordon Shumway 22.12.2020 via Facebook


    Ein gut gemeinter Rat an alle Dartneulinge.....wenn Ihr zum ersten Mal einen Dartclub zum Training besucht..... streicht euren Sport1Dartswortschatz aus dem Gedächtnis.....den benutzt kein echter Dartspieler.

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Ich finde 290€ nicht viel. Gute Steeldartscorer (z.B. von Winmau) kosten auch über 200€ und die musst du manuell bedienen. Zudem zahlst Du heute für gute Dartautomaten preise ab 600€ aufwärts und die sind dann über 10 Jahre gebraucht und du darfst nur mit max 20gr. Plastespitzen drauf werfen.


    Also für mich ist der Preis OKAY, was mich interessiern würde wäre mit welcher Absatzmenge sind die 290€ kalkuliert. Denn erst dann weiss man ob der Preis realistisch ist.


    Du musst aber bedenken, dass du hier nur die Scorerhardware + Software bekommst. Du brauchst also zusätzlich noch weitere eigene Hardware und sei es nur ein Smartphone. Und dafür wiederum gibt es eh freue Programme für lau. Und dieses Equipment steht wohl bei den meisten eh am Board, zumindest wenn sie online unterwegs sind. Deshalb ist der Mehrwert hier zunächst nur, dass man sich das Eintippen spart. Und deshalb ist das zunächst einmal ziemlich viel Geld.


    Wenn allerdings die Software dazu gut ist, man damit gut trainieren kann, dann sieht die Sache schon wieder anders aus. Hier muss m.E. der Mehrwert durch die technischen Möglichkeiten generiert werden, wenn die gut ist, oder sogar selbst erweiterbar, dann sehe ich durchaus einen Mehrwert. Auch sehe ich einen Mehrwert bei Turnieren, weil man keinen Schreiber mehr braucht, sondern nur noch einen der darauf achtet, dass das Gerät richtig zählt falls es mal zu Streitigkeiten kommen sollte, und durch Vernetzung die ganzen Ergebnisse automatisch zum Turnierleiter kommt. Des weiteren lassen sich damit super automatisch generierte Ergebnisticker fürs Internet generieren. Man hätte quasi das gesamte Turnier immer live im Blick, das wäre schon was tolles. Allerdings brauchste für 10 Bretter dann erst mal 2900 Euronen, die sich dann irgendwie amortisieren müssten für den Turnierausrichter/Verein.


    Wie gesagt, die Idee hat sehr viel Potenzial, allerdings muss dafür vor allem auf der Softwareseite sehr viel erarbetiet werden, denn m.E. bringt nur diese Seite den Mehrwert für den Spieler. Die Hardware alleine dagegen eher nicht, denn das ist ja mit das tolle beim Steeldart, man muss selbst rechnen.

  • Für eine individuelle Trainingsanalyse mag das ganz nett, aber dann eben auch ziemlich teuer sein.


    Letztlich geht für mich (!) mit einem solchen Teil aber einiges vom Reiz des Steel-Darts verloren. Da gehört für mich das manuelle Schreiben ebenso dazu, wie das fehlen von technischem Equipment. Wäre mir das wichtig, würde ich E-Dart spielen.


    Für Turniere ist das schon einiges an Investition erforderlich. Bei kleinen Turnieren mit wenig Scheiben sollten auch so Schreiber zu finden sein. Bei größeren Turnieren muss irgendjemand erstmal ordentlich investieren, damit der Mehrwert generiert werden kann. Theoretisch wäre ja auch heute schon die Nutzung von PCs und/oder Scorern möglich...;)
    Außerdem - was passiert bei Ausfall der Technik?


    Klar darf und sollte man sich neuen technischen Möglichkeiten nicht verschließen. Allerdings sollte man auch Schwerpunkte setzen und für mich gehören dazu eben das "traditionelle" Steeldart-Feeling und manuelle Schreiben. Und - ja - auch Rechenfehler oder Verzögerungen durch sowas.

  • Das gab es vor mindestens 10 Jahren schon einmal. Habe seinerzeit auf ein solches Gerät auch schon ein Turnier gespielt. Wenn ich mich recht entsinne, hiess die 4ma damals WILD BULLS oder so ähnlich. Vom Prinzip her ein Edart Automat mit einem Steeldart Board. Hat damals gar nicht sooo schlecht funktioniert.


    Interessant! Weißt du zufällig auch wie das in etwa technisch umgesetzt war? Funktionierte das mit beliebigen Steeldart-Boards oder waren spezielle Boards mit einer irgendwie direkt integrierten Sensorik notwendig?
    Vor 10 Jahren war eine fotooptische Sensorik mit entsprechend leistungsfähiger Hardware zur Auswertung wie bei meiner oder der Jenaer Lösung noch relativ unerschwinglich.


    Ich hatte geplant meine Backend-Software OpenSource auf GitHub zu stellen - wenn ich auch eine vernüftige Kalibrierungslösung integriert habe (darin ist noch nicht viel Hirnschmalz geflossen und die Kalibrierung meines Boards dauerte Tage bis es endlich passte - bis zur nächsten Drehung... :ohno_ ). Meine Software ist wie schon gesagt auf Basis von OpenCV (würde mich nicht wundern, wenn die Jenaer das nicht auch nutzen) in Python und C++ entwickelt. Läuft aktuell in Linux und könnte auch auf anderen Plattformen kompiliert werden.
    Ein Websocket-Webserver bietet dann entsprechende Trefferevents nach außen. Beliebige Client-Software, welche sich an die Events hängt, kann dann irgendwelche Dinge mit den Trefferdaten (JSON-Format) tun.


    Der Romantik des Schreibens im Steeldarts kann ich persönlich nichts abgewinnen und sehe es nur als notwendiges Übel.
    Ich will einfach meine kostbare Zeit vor dem Board so effektiv wie möglich nutzen.

  • Spannende Projekte!
    Mir scheint tatsächlich dass die Zeit reif ist für so eine Entwicklung, wenn es in der Praxis stabil funktioniert wäre das in der Tat ein Quantensprung.


    Ravn244 Jetzt hast du mich tatsächlich dazu animiert ein wenig bei OpenCV zu stöbern, solltest Du den Code einmal tatsächlich auf GitHub stellen würde es mich wohl stark in den Fingern jucken hier was beizusteuern...

  • Hallo,
    als erstes muss gesagt werden daß es mit Abstand nicht das einzige Projekt in diese Richtung ist welches aktuell entwickelt wird, ich persönlich keinen mindestens 3-4 andere Projekte welche jedoch erst an die Öffentlichkeit gehen werden wenn sie marktreif sind! Da kommt also noch einiges auf uns zu - ich bin jedoch positiv gespannt ob endlich einmal etwas dabei ist was (im Gegensatz zum Wild Bull) auch sagen wir mal zu 99,7 % korrekt funktioniert...


    Interessant! Weißt du zufällig auch wie das in etwa technisch umgesetzt war? Funktionierte das mit beliebigen Steeldart-Boards oder waren spezielle Boards mit einer irgendwie direkt integrierten Sensorik notwendig?

    Es war / ist ein eigentständiger Automat (siehe Wild Bull LIVE! Steeldartautomat - jetzt auch in Deutschland - die Webseite de.merlindarts.com wurde offensichtlich gehackt) und benötigte ein eigenständiges, nicht ganz preiswertes Board. Ich meine mich zu erinnern daß es irgendwie mit dem elektrischen Wiederstand in den jeweligen Felder funktioniert hatte, kann aber auch völlig daneben liegen. Meine Erfahrung war: ging ganz gut, aber da es locker noch geschätze 3-5 % der Würfe waren welche man von Hand korrigieren musste war das System leider in meinen Augen noch nicht ganz ausgereift und ich würde es SO nicht verwenden...




    Der Romantik des Schreibens im Steeldarts kann ich persönlich nichts abgewinnen und sehe es nur als notwendiges Übel.

    Naja, die "Romantik" des Schreibens hat Generationen von Dartspielern das korrekte Rechnen beigebracht, was in meinen Augen etwas essentielles für das Dartspielen ist! Auch kann man sich als Schreiber i.d.R. Finishwege etc. von anderen Spielern abgucken, zum Teil lerne selbst ich nach 25 Jahren Dartspielen da noch mal ne neue Idee kennen (okay nur noch WENIGE, aber es passiert doch ab und an nochmal!) -> Und den Trainings-Effekt eines "Verlierer muss Schreiben Leg" Trainingsabend wirst du so NIEMALS haben...


    Aber lass mich raten: Du hast noch nie in einem Steeldartverein mit vielen anderen Spielern gespielt - was ja nicht schlimm ist da es in Meck-Pomm auch so gut wie keine Steeldart-Szene gibt. Aber dann kannst du die oben von mir genannten Effekte auch nicht wirklich beurteilen!


    Ich bin solch neuen Technologien wirklich nicht abgeneigt gegenüber, aber ich würde mir immer erst selber ein Bild machen ob es auch wirklich funktioniert! Bis jetzt habe ich noch kein System erlebt welches auch nur ansatzweise meine Anforderungen an ein solches System erfüllen würde -> Also 99,5% oder so der Würfe korrekt erkennen sollte so ein System schon können, wenn man andauernd nur den Score korrigieren muss dann kann man auch gleich selber schreiben :thumbsup:


    Ich bin mal gespannt was da kommt!


    Grüße Echse

    "Leisten wir uns den Luxus, eine eigene Meinung zu haben" - Otto von Bismark



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