DDV Sitzung vom 14.11.2010


  • Dennis, die kompletten Startgelder dienten zur Finanzierung des "JEC 2010". Weiteres Geld des DDV war zur Ausrichtung des Turniers ja nicht von Nöten. Die kompletten Startgelder gingen doch auf das Privatkonto des SM und dieser hat das Geld an UT angeblich komplett weitergeleitet. Also muss es doch einen Beleg geben der aussagt, dass UT dieses Geld - und wir reden hier nicht über € 3,99 - erhalten hat, oder nicht?


    Wir reden hier auch nicht über Landwirte, sondern über einen Verband, welcher ein externes Dienstleistungsunternehmen zur Durchführung eines Turniers beauftragt hat. Dieses Unternehmen ist aber z.B. beim Hotel überhaupt nicht bekannt!


    Gruß Gordon

    Das ist richtig, eine Quittung über die gezahlten Startgelder muss es geben. Das ist dann aber auch das Einzige Schriftstück, welches dem DDV zusteht. Und eben der Vertrag. Hier wäre es natürlich für alle sehr interressant zu wissen, was da denn genau drinsteht, aber das werden wir wohl nie erfahren.

  • Umfrage quer nutzen!

  • Bei dem hier geschilderten Szenario habe ich auch bezüglich der Gemeinnützigkeit Bauchschmerzen.


    Wie jedes in der Vereinsführung involvierte und interessierte Vereinsmitglied weiß, wird bezüglich der Gemeinnützigkeit vom Finanzamt ein strenger Maßstab angesetzt. Wenn man sich in der Literatur so umsieht, bei welchen Vorfällen und Praktiken die Gemeinnützigkeit gefährdet ist, kann einem als Funktionär schon schumrig werden.
    Und da werden auch einzelne Geschäftsvorfälle beobachtet und geprüft, wer mit wem ein Vertragsverhältnis eingeht (Insichgeschäfte) und wie die ganzen Sachen verbucht werden.


    Und ich glaube, in unserem Fall käme man schon sehr in Erklärungsnot.


    SM wird auch nicht der Erste gewesen sein, der so verfahren hat. Vielleicht sollte man in der Literatur mal nachforschen, was in so einem Fall alles passieren kann.

    „Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein!“

  • von den Startgeldern mal abgesehen.

    Exakt um diesen Punkt geht es doch beim Thema Zahlungsfluß.
    Es gibt exakt gar keinen bekannten Beleg dafür, dass UT jemals bezahlt worden wäre. Es gibt keine Belege darüber, dass die auf das Konto des Präsidenten gezahlten Gelder dort auch wieder abgeflossen sind.


    Wenn "Unreal Tournaments" :lach: morgen ein Fax schickt, dass sie noch Geld zu bekommen hätten, müsste der DDV - denn mit dem besteht der Vertrag - nachschießen. Denn der DDV hat keine Quittung.......


    Und zum Thema Rechnung oder nicht sei bemerkt, dass ich "Rechnung (mindestens aber Quittung)" geschrieben hatte. Und wenn nun jemand anführte, dass ein Dienstleistungsgeschäft von 24tsd Euro und mehr, nicht einmal mehr einer Quittung/Überweisungsbeleges bedarf, dann bin ich mit meinem Latein allerdings echt am Ende.


    Und dieses Thema zahlungsfluss ist ja auch nur EINE der höchst bedenklichen Facetten der ganzen Kiste. Nicht existenter Vergabeprozess, fehlende Genehmigung durch HAS, semi-geheime Vertragsgestaltung, Zahlung aufs Privatkonto, kommen ja noch dazu!


    Und um mal mit Hercule Poirot zu sprechen "Mes amis, momentan sagen mir meine kleinen grauen Zellen, dass es aktuell nur EINE Theorie gibt, die alle Fakten zu erklären vermag". Und diese Theorie(!) ist die wohl leider unerfreulichste von allen.....

  • Wo ist jetzt das Problem?

    Ich sehe kein konkretes Problem, aber ich würde davon ausgehen das es sicher vorab eine Anzahlung gab, und dann eben eine Schlußrechnung nach Durchführung der Veranstaltung. Meinst Du SM fährt dafür jeweils ~250km um die bar zu übergeben?


    Wenn er nicht vorhat seinen persönlichen Zahlungsverkehr offen zu legen wäre Überweisung einfacher.

    Erst wenn die letzte LAN geschlossen, der letzte 3D-Shooter verboten und das Internet zensiert ist, werdet ihr merken, dass man seine Kinder doch erziehen muss.
    Bitte beachten: Die Deutsche Rechtschreibung ist Freeware! Du darfst sie kostenlos nutzen, allerdings ist sie nicht Open Source, das heisst Du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

  • Ich sehe kein konkretes Problem, aber ich würde davon ausgehen das es sicher vorab eine Anzahlung gab, und dann eben eine Schlußrechnung nach Durchführung der Veranstaltung. Meinst Du SM fährt dafür jeweils ~250km um die bar zu übergeben? Wenn er nicht vorhat seinen persönlichen Zahlungsverkehr offen zu legen wäre Überweisung einfacher.


    Wenn es eine Anzahlung gegeben hat! Ist mir auch "Latte" auf jeden Fall steht meine Wette... Vielleicht will er auch seine Kontobewegungen nicht offenlegen, weil jeder sehen würde, dass das Geld bar abgehoben wurde! Who knows? Ich möchte mich aber an solchen Spekulationen nicht festhalten, schließlich sind die Fakten bitter genug! ;(


    Gordon

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Da hast Du recht.


    Ist ja auch eigentlich egal in welcher Form das Geld geflossen ist, von wem an wen ist ja nun mal entscheidend.


    Mir ist es unverständlich das z.B. der Schatzmeister zwecks Kontrolle nicht auf einem extra Konto für dieses Event besteht. Da könnte der DDV den Eingang der Startgelder durch die Landesverbände genau einsehen und dann den/die Vertragspartner auszahlen wie es in den Verträgen festgelegt ist.

    Erst wenn die letzte LAN geschlossen, der letzte 3D-Shooter verboten und das Internet zensiert ist, werdet ihr merken, dass man seine Kinder doch erziehen muss.
    Bitte beachten: Die Deutsche Rechtschreibung ist Freeware! Du darfst sie kostenlos nutzen, allerdings ist sie nicht Open Source, das heisst Du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

  • Mir ist es unverständlich das z.B. der Schatzmeister...

    wenn es denn einen Meister des Schatzes gegeben hätte. Den hat er aber ja mit dem Unbekannten Wekzeug rausgeklammert. Unser aller Meistgeschätzter ist nämlich ein Cleverle...


    Meinst Du SM fährt dafür jeweils ~250km um die bar zu übergeben?

    Hat er doch gleich mitgebracht. Russisches Sprichwort: Überzähliges Geld wird Dir die Taschen nicht zerreißen.

  • Und wenn nun jemand anführte, dass ein Dienstleistungsgeschäft von 24tsd Euro und mehr, nicht einmal mehr einer Quittung/Überweisungsbeleges bedarf, dann bin ich mit meinem Latein allerdings echt am Ende.

    ....ich weiss nicht, was du damit für Probleme hast...


    ...solange man sein Ehrenwort gibt und das Geld nach Lichtenstein (Koch) oder über Waffenschieber in die Schweiz verschiebt ( Kohl,Schäuble) dann ist doch alles in Butter...


    ...

  • ...solange man sein Ehrenwort gibt und das Geld nach Lichtenstein (Koch) oder über Waffenschieber in die Schweiz verschiebt ( Kohl,Schäuble) dann ist doch alles in Butter...


    ...


    Aber nur bis zur nächsten CD :!D

    Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann

  • Rock your Dart!
  • Und dieses Thema zahlungsfluss ist ja auch nur EINE der höchst bedenklichen Facetten der ganzen Kiste. Nicht existenter Vergabeprozess, fehlende Genehmigung durch HAS, semi-geheime Vertragsgestaltung, Zahlung aufs Privatkonto, kommen ja noch dazu!


    Und um mal mit Hercule Poirot zu sprechen "Mes amis, momentan sagen mir meine kleinen grauen Zellen, dass es aktuell nur EINE Theorie gibt, die alle Fakten zu erklären vermag". Und diese Theorie(!) ist die wohl leider unerfreulichste von allen.....



    Hier möchte ich noch nachlegen:


    Die komplette Vergabe/Zahlung und Arbeitsweise um den JEC wäre doch nie an die Öffentlichkeit gelangt, wäre nicht dieser Ernste Versprecher gewesen. Was danach passierte war, das immer nur Sachen zugegeben wurden die Hinterfragt wurden. Es gibt einen klaren Weg der ohne viel Mühe alles erklären hätte können, dieser wurde aber immer in irgendwelchen Sackgassen geleitet. Ich bin ehrlich gesagt zutiefst erschüttert, was aus einem falschen Gruß in einem Beitrag entstanden ist.
    Die Rückgabe des Europacup 2012 sollte auch eine klare Antwort geben, weil die treibende Kraft nicht mehr im Boot. Auch hier wurden wieder die LV aussen vor gelassen, die Vorgehensweise wurde auch wieder mit dieser 5000 Euro freie Entscheidung begründet.


    Schade das ich nichts vom Freibier des Gordischen Wetteinsatz trinken kann, er wird sie nicht verlieren :prost:


    Eisi


    @ Buko: Nichts gegen deine Beiträge, aber der letzte war nicht passend.

  • Rock your Dart!
  • ...ich wollte ja nur das Verbissene allerseits etwas auflockern...


    ...ich bin mir nämlich nicht sicher, ob das hier am Ende alles gut für den DDV ist...


    ...


    Das Ende wird ob aufgeklärt oder nicht, einen Eindruck hinterlassen den sich jeder selber bilden muss. Die Gefahr seine Gemeinnützigkeit zu verlieren ist vorhanden, sollte aber wen der DDV sich selber um Aufklärung bemüht vom Tisch sein. Was aber auch wieder die Einsetzung eines komplett neuen Präsidiums vorraussetzt, nur so ist die Chance gegeben den Schaden zu minimieren. Sollte sich einer der beteiligten Personen doch nochmal Gedanken machen um das Ansehen des DDV, so wäre auch hier eine Schadensbegrenzung möglich. Eine Klärung hier wird nicht möglich sein, doch ist das auch nicht das Ziel.


    Eisi


  • § 8 (9), Rechtsgeschäfte im Ausgabenbereich, die pro Geschäftsjahr eine Höhe von EUR 5.000,00 überschreiten und nicht dem üblichen Geschäftsbetrieb entsprechen, sind für den Verein nur verbindlich, wenn die Zustimmung desHauptausschusses schriftlich vorliegt. Dies gilt auch für Verträge mit einer Laufzeit über einem Jahr.
    Durch die Satzung wird das Präsidium bindend verpflichtet derartige Beschlüsse und Ordnungen einzuhalten.
    § 3 Rechtsgrundlagen
    1. Rechtsgrundlage des DDV sind die Satzung und Ordnungen, sowie die Richtlinien und Entscheidungen, die der DDV im Rahmen seiner Zuständigkeit erlässt. Sie sind für seine Organe, die Landesverbände, deren angeschlossene Regional-/Bezirksverbände, Vereine und Vereinsmitglieder bindend.

    Nun ja, vielleicht kann mir jemand, eventuell Kai, auf die Sprünge helfen?


    Es wird vom Ausgabenbereich von 5.000,00 € gesprochen.
    Wenn wir hier von JEC sprechen, haben wir eine eine Summe von 24.000 bis 28.000 € somit sind die 5.000 € bei weitem überschritten, da diese Gelder ja ebfalls in die Rechnung eingehen sollten. Dem zufolge hätte der HAS dieser Vergabe zustimmen müssen.
    Oder bin ich hier so verkehrt.
    Sollte ich mich hier nicht irren, wären diese nicht verbindlich, da eine Turnierausrichtung in den üblichen Geschäftsbetrieb eines Dartverbandes fällt und somit die zweite Notwendigkeit einer Vergabe entfällt. Im Regelwerk steht ja nicht oder sondern und.
    Wenn dem so wäre, wäre die Entlastung, wegen ( absichtlicher oder unabsichtlicher ) Falschangaben hinfällig.

  • ich sach ja.....scheissen sich die LV`s in die büx? oder warum wurde bi jetzt noch keine anzeige gemacht? ich gehe von vorteilsnahme und untreue aus.vetternwirtschaft und bananenrepublik




    oder ist da noch zuviel unter der bettdecke versteckt, dass der ganze verband platzen würde???


    das vermute ich so langsam mal....


    da wird einem langsam echt bange


    und noch eine vermutung


    SM hat nicht ohne wissen des restvorstands gehandelt, sondern wurde durchgewunken
    es wird noch immer alles gedeckt- unser dickerchen kohl hat ja auch sein ehrenwort gegeben....


    xxxxxxx xxxxxxxx xxxxxxxx :troll:


    MadMod Edit: bitte verzichte in Zukunft auf solche Kraftausdrücke!

    am draht...lächeln...hintenanstellen.

    Einmal editiert, zuletzt von madHouse ()

  • Bem: Nur meine persönliche Einschätzung zur Lage


    Einen Staatsanwalt einzuschalten ist sicher das 10 Megatonnen Äquivalent der Verbandsarbeit. DAS Mittel wird NIEMAND leichtfertig aus dem Köcher holen wollen, auch die erbittertsten Kritiker nicht. Niemand hat ein Interesse daran, dem DDV zu schaden. Warum auch?


    Die Frage scheint mir eher, wie und wie lange sich ein solcher Schritt als "Ultima Ratio" noch vermeiden lässt?
    Die beste Lösung schiene mir zunächst eine interne Klärung. Aber das Zeitfenster für diese interne Klärung schließt sich schlicht und ergreifend immer mehr. Solange, bis irgendwann gar keine andere Option mehr auf dem Tisch liegt und diese "Mine im Hinterhof" dann schließlich unkontrolliert hochgeht. Und dann dürfte m.E. der komplette Ex-Vorstand in Erklärungsnot geraten?!


    Das Ganze steuert irgendwie auf eine Loose - Loose Situation (im Gegensatz zu Win Win) zu. Der erste Schritt muss in meinen Augen sein, endlich KLARHEIT zu schaffen. Diese ganze Ungewissheit gebiert doch ( zwangsläufig) ständig neue Spekulationen und vergiftet die Atmosphäre. Also, Karten umdrehen und feststellen was Sache ist (übrigens durchaus und gar nicht öffentlich, sondern verbandsintern).


    Und erst DANACH gewinnt der Verband überhaupt wieder Handlungsfreiheiten, im Moment sind doch alle eher in Geiselhaft dieser Vorkommnisse. Misstrauen breitet sich aus, durchaus nicht unberechtigt, aber eben auch lähmend!

  • Rock your Dart!

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