Ergebnisorientiert Trainieren

  • Falls diskusionsbedarf besteht.


    LG

  • Umfrage quer nutzen!

  • Training Check, ist sicherlich für den ein oder anderen eine spaßige Trainingsmethode, die den Fokus oben hält.
    Schwierigkeiten sehe ich ganz klar beim übertragen auf den Wettkampf, wenns aus der Komfortzone "Wohnzimmer" rausgeht und mal nicht so läuft.

    Kannst du erklären, warum du da schwierigkeiten siehst?


    Ich stehe permanent unter Erfolgsdruck beim Training und muss trotzdem liefern. Ist das auf Turnieren anders?


    LG


    Edit: zu Beitrag 5722 aus diesem, Kleinere Trainingserfolge, Leistungen & Kuriositäten , Ferd.


    Ich gehe nur auf die Zitterrietes ein: Bedeutet bei mir, ich bin vor Spielbeginn, ohne einen Dart im Aktuellen Leg geworfen zu haben, "nervös". Das ist meine größte schwäche. So hab ich zwischen Janunar und April zu 70 % Verloren(mangeldes Training war auch ein Grund), weil das eben so ist. Jetzt, 3 Monate später, sind es nicht mal mehr 30 % Prozent, aller Spiele so. Ganz neben bei steigt meine Treffequote von ganz allein.


    Ich habe mich in diesem Punkt ordendlich verbessern können.


    Was machst du hier, wenn du nur auf die 9 Verschenkten Legs reagierst? Du wendest deinen Focus vom eigentlich wichtigen ab, nämlich dem Erfolg:


    39 Erfolgreiche gespielte Leg´s.


    Wenn ich jetzt meinen Focus so verschiebe, dass ich mir über die 9 Legs Gedanken machen muss, dann geht das Kopfkino erst so richtig an.
    Also weg damit... raus aus dem Kopf. Focus nur auf das Ergebnis lenken und das ist das hier:
    "In Realspielen konnte ich meinen mittleren D.O. AVG von ~55 auf ~70, in 3 Monaten, steigern." Bedeutet, dass ich mehr als 70% meiner spiele gewinne und das verdanke ich meinem Training!


    LG

  • Kannst du erklären, warum du da schwierigkeiten siehst?


    Ich stehe permanent unter Erfolgsdruck beim Training und muss trotzdem liefern. Ist das auf Turnieren anders?


    LG

    Den Erfolgsdruck beim Training machst du dir aber ausschließlich selber. Druck kannst du dir beim Wettkampf natürlich auch selber machen, Nervosität etc. stellt sich aber automatisch ein (beim einen mehr, beim anderen weniger).

  • Ich werde mir am Wochenende mal Zeit nehmen und alles genauestens durchlesen. Denn bislang, nach dreimaligem durchlesen habe ich noch keinen richtigen Zusammenhang festellen können.


    Mein erster Eindruck ist, die Methoden, Inhalte und Mittel sind sehr verschwommen.


    Dein Trainingsziel, so genau kann ich es nicht bestimmen, ist die mentale Absicherung eines Zielaverages. Die Inhalte deines Trainings weisen ja alle darauf hin, dass es nur um Imaginäre Zielstellungen geht, und die Übungen dich damit mental auf dieses Wunschergebnis vorbereiten sollen.


    Also Training für die Erweiterung deiner Komfortzone. Top


    Hier sehe nichts Falsches, wenn man die Ziele richtig wählt (Kann ich in diesem Fall nicht beurteilen). Jedoch sind die Trainingsinhalte dafür so gewählt, dass sie ersten viel zu aufwendig gestaltet sind und die Trainingsziele dadurch nicht wirklich unterstützen können.
    Die von dir gewählten Maßnahmen können Sinnhaft sein, wenn sie gezielt und fein dosiert in Trainings eingesetzt werden, aber ein Haupttraining aus diesen Bestandteilen zu machen ist enorme Zeitverschwendung. Denn dem Gehirn ist es egal ob du es wirklich machst (und nicht mal das machst du, wenn du Darts reinsteckst) oder ob due es gedanklich durchgehst. Daher kann man sich auch vorstellen wie man in einer frei gewählten Situation seinen Wunschaverage wirft (-> Visualisierung)


    Viele deiner Übungen sind zwar richtige Ansätze, aber in Ihrer Summe und Ausführung völlig überbewertet.


    Das Thema Ergebnisorientiert und Prozessorientiert ist eine Sache, die sehr feinfühlig behandelt werden muss. Für Anfänger steht letzteres klar im Fokus und dient der Vorbereitung auf „höhere“ Aufgaben. Sich als Anfänger ständigem Druck durch Ziele und Zeit auszusetzen wäre auf Dauer fatal.
    Nur über ein gesichertes Fundament kommt man dann in den Bereich wo die Ergebnisse eine Rolle spielen. (Vom leichten zum schweren)


    Also ist der gesamte Plan eine einzige Mentaltrainingsaufgabe, die so enorme Übungszeit bindet, die man in andere, hier vernachlässigte Ziele setzen kann. Mal abgesehen von dem Miniansatz des Techniktrainings, was unbestritten sinnvoll ist, wenn auch hier die Übungen viel Variabler eingesetzt und mit mehr Zeit bedacht werden sollten. Den Rest, kann man mal machen aber viel, viel effektiver mit Sinnvollen Mentaltrainingseinheiten antrainieren.


    Mein Fazit: Viel zu einseitige Zielsetzung mit Übungen die in einem Trainingsplan zwar vorkommen können, aber nicht in diesem Maße. Die Zielsetzung schießt an den realen Bedienungen eines Wettkampfes vorbei, da gerade die Dogfights mehr sind als „Ich kann das und das abrufen“. Hier sind mehr Komponenten erforderlich um ein guter Wettkämpfer zu sein.
    Diese Übungen fehlen aber und Wunschergebnisse zusammenzuschmieden macht nur Sinn, wenn ich sie im Training dann auch real zeigen kann. Das fehlt hier ganz und gar. Niemand kann nur von Visualisierung leben!
    Alle andern Trainingsinhalte fehlen völlig und damit ist das wie eine einseitige Ernährung, schmeckt lecker und tut unserer Seele gut. Aber macht uns auf Dauer krank.

  • Rock your Dart!
  • Danke, Dartblog, du sprichst mir aus der Seele!


    Grundsätzlich krankt der Dartsport meiner Ansicht daran, dass Trainingspläne fast immer eine Auflistung bestimmter Ziele in bestimmter Reihenfolge sind, ggf. mit Vorgaben für den Treffererfolg. Felder zu trainieren ist sicher Teil des Trainings, aber bei kluger Trainingseinteilung eben nur ein Teil. Aus meiner Sicht sollten die "Basiscs" wie Stand, Fixieren des Ziels, Motorik und Bewegungsablauf mindestans 50% der Zeit in Anspruch nehmen. Das kann man dann auch gerne anhang konkreter Zielsegmente erarbeiten, dann heisst die Aufgabe aber nicht nur treffen sondern mit einem möglichst gutem Bewgungsablauf treffen (und das spürt man sehr gut).


    Das Wort "ergebnisorientiert" suggeriert hier eine Qualität, die eigentlich völlig selbstverständlich sein sollte. Jedes Training orierntiert sich an dem gewünschten Ergebnis "besser zu werden", mal mit mehr oder mit weniger Erfolg.

  • Grundsätzlich krankt der Dartsport meiner Ansicht daran, dass Trainingspläne fast immer eine Auflistung bestimmter Ziele in bestimmter Reihenfolge sind, ggf. mit Vorgaben für den Treffererfolg. Felder zu trainieren ist sicher Teil des Trainings, aber bei kluger Trainingseinteilung eben nur ein Teil. Aus meiner Sicht sollten die "Basiscs" wie Stand, Fixieren des Ziels, Motorik und Bewegungsablauf mindestans 50% der Zeit in Anspruch nehmen. Das kann man dann auch gerne anhang konkreter Zielsegmente erarbeiten, dann heisst die Aufgabe aber nicht nur treffen sondern mit einem möglichst gutem Bewgungsablauf treffen (und das spürt man sehr gut).


    So sieht es aus


    Das Wort "ergebnisorientiert" suggeriert hier eine Qualität, die eigentlich völlig selbstverständlich sein sollte. Jedes Training orierntiert sich an dem gewünschten Ergebnis "besser zu werden", mal mit mehr oder mit weniger Erfolg.


    Das Ergebnisoriente denken und handeln ist natürlich ein optimaler Ansatz um "Prozesse" auf Fehler und Unstrukturiertheit zu untersuchen, aber auch um den nötigen "Zug" in eine Sache zu bringen.
    Klar wenn ich nur damit beschäftig bin etwas optimal prozessorentiert auszuführen, heisst das noch lange nicht, dass ich es im Ergebnis richtig mache oder ob nicht noch mehr Potenziale in mir schlummern.


    Aber auch hier, die Mischung macht den Erfolg. Handeln wir ohne Basics, wird das ein Misserfolg (Talente ausgenommen)

  • Um es nochmal klar zu sagen, der Ansatz sich nicht mit Fehlern zu beschäftigen ist nicht verkehrt. Sie aber mit Spielereien versuchen zu verbergen, ist ein Ansatz der einem die Möglichekit nimmt Fehler zu erkennen und aus ihnen zu lernen.


    Ich bin auch kein Freund von "Ich habe heute im ersten Spiel die Doppe 16 knapp am Draht verpasst und im zweiten Leg dann das bull für das Match verpasst und daher zweimal verloren". Das ist mental unsinnig, da du jetzt die Misserfolgen nochmal durchgegangen bist. Das ist im Gehirn dann wie nochmal verloren.
    Daher postive Akzente setzen, das Positive immer wieder erzählen, durchdenken, visualisieren und auch mal aufschrieben.


    Aber die Fehler so nehmen wie sie sind, ein Entwicklungsstand, den es zu verändern gilt. Also als eine Art Messung des aktuelln Standes ansehen.

  • Was heißt schon "ergebnisorientiert"...


    Ist dann beim Wurf auf die T20 die T18 besser als die T1 am Draht, weil sie zwar deutlich ungenauer geworfen ist, aber 54 Punkte bringt? :huh:


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    Der Klassiker!


    Das ist es ja warum im Dartsport das schwer umzusetzen ist und du sehr hohe Grundskills brauchst.


    Denn anders als im Management- oder anderen Sportbereichen (100 Läufer macht auch nicht 11.23; 11.67; 9,84) wird hier mit Werten "gearbeitet" die bei minimalen Abweichungen sehr niedrige Werte hervorrufen können. 3 x knapp an der T20 (millimieter) können 3, 26, 9,11 usw bedeuten und das Ergebniss total verfälschen. Für einen Anfänger, Fortgeschrittenen im Grunde völlig egal, da er mit der Wurfqualität und weiterführendem Training auf dem besten Weg ist ein konstant guter Spieler zu werden.


    Für einen Vollprofi aber eine Katastrophe, da er nur mit guten Ergebnissen bezahlt wird.


    Sich in der Anfangsphase mit solchen Zielstellungen zu beschäftigen, wo es erstmal um eine gesicherte hohe Bewegungsgüte geht ist ein Fehler den viele machen.
    Neue Darts, andere Haltung, neuer Stand, wieder neue Darts etc. dabei wären sie mit gutem Training weitaus erfolgreicher.

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Na das ist doch mal ein Beitrag, mit dem ich was anfangen kann.


    Vielen dank, das du dir wiederholt rationale und unvoreingenommene Gedanken dazu machst.

    zu 1. Was willst du mir damit sagen?


    zu 2. Nein. Das halte ich schlicht für Falsch, würde nur bei einer 100%tigen Prozessorientierung eine Rolle spielen und diese ist meiner Meinung nach einfach nur veraltetet.


    zu 3. Ich hab keine, von dem her: OK.


    zu 4. Dem Gehirn ist es egal, richtig sehe ich auch so.


    Das ist veraltet, da rein Prozessorientiert und wird vieleicht noch irgendwo in der Fussballregionalliga so betrachtet oder eben beim VFB Stuttgard. Verständnishilfe: Jeder kann weiter "schön" Trainieren und damit einfach die effektivität ausblenden. Ich werde weiter "schöne" Ergebnisse trainieren um im Spiel erfolgreich sein zu können. 90min. Täglich mit 3 Tagen Pause ist Zeitverschwendung? Ok. Zum verständnis: Ich bewege mich ausschließlich, nur Formabhängig in den Einzelnen Etappen hin und her. Der Schwieigkeitsgrad ist individuell einstellbar, immer Bedarfsorientiert und das Ziel hat mehrere Etappen. Ich mache nichts anderes als ihr, nur ist mir der Prozess dabei vollkommen egal.


    Ein Trainings Ziel zu erreichen ist keine Unterstützung für ein Training? Ich blicks nicht, sorry. Einfacher gehts doch nicht,als alles wegzulassen was einen nicht nach vorne bringt.


    zu 5. Hä? Wo nimmst du die festen Komponenten her? "In ihrer Summe..." Eine feste Komponente die ich sehen kann ist: Wiederholung, und darum gehts doch, oder nicht?


    zu 6. Wenn du magst, dann fänd ich eine Erklärung zu deinen Ausführungen toll. Warum?


    zu 7. "...Miniansatz des Techniktrainings..." ich trainiere nicht was ich schon kann, sondern nutze das dann fürs training. Wer davon mehr braucht, der kann ja hoch Focusiert auf seine Wurfbewegung Achten, das geht glaub ich bei jeder Etappe und 90 min. (~75min.) lang Bewegungstraining machen. Ich verstehe nicht, was eine Prozessorientierung in einem Training besser machen soll, wenn ich doch den Erfolg will. Jeder setzt hier sein Ziel selbst, welches er erfolgreich trainieren möchte.


    zu 8. Du hast es noch nicht verstanden. Ehy, ich bin mir sicher, dass du weißt, wo man einen Realen Wettkampf "Trainieren" kann. Zuhause geht das auf jeden fall nicht.



    Fazit: Du betrachtest meinen Trainingsplan viel zu Statisch, Prozessorientiert.


    Ich Zietiere mich jetzt selbst: "Der Timestopp: Ist der einzige Referenzwert bei diesem Training und darf nie nie nie vernachlässigt werden...." bedeutet das hier alles andere Individuell auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden darf und auch soll.


    LG
    P.S. Ich bin dir für deine Ausführungen sehr dankbar und Frage auch dich, was würdest du anders machen und warum?

  • Machen das aber im Grunde nicht alle so, dass sie sich ein Ziel setzen, auf dass sie hinspielen? Mein Ziel ist zum Beispiel aktuell, dass ich mit 15 Darts im Checkout-Bereich bin. Das ist ja dann auch nichts Anderes, als das Ziel, nach 15 Darts bei 170 (oder kleiner – Bogey-Zahlen mal ausgeklammert) zu sein. Mit dem Unterschied, dass ich nicht nur diese 15 Darts trainiere, sondern die Legs zu Ende spiele, auch wenn es nicht klappt. Und jeder, der sich ein Ziel setzt, irgendeinen Avg zu erreichen, setzt sich ja damit automatisch das Ziel, ein Leg mit einer bestimmten Anzahl Darts zu beenden oder wenn es nur ums Scoring geht, nach x Darts auf y Punkte zu kommen. Und es spielt ja kaum einer nur dafür, seinen Ellenbogen zu bewegen und was er wirft ist egal. Irgendein Ziel hat ja jeder, die Ziele sind nur unterschiedlich hoch gesteckt.Von daher trainiert doch jeder auf ein Ziel hin, nur alle Anderen beschreiben die Methode nicht so umständlich.

  • Ich Antworte jetzt nur hierauf: "3 x knapp an der T20 (millimieter) können 3, 26, 9,11 usw bedeuten und das Ergebniss total verfälschen."


    Mich macht das Wahnsinnig, behindert mich im Training total und sorgt dann für unfocus, deshalb blende ich das aus.


    LG

  • Ich verstehe immer nur noch Bahnhof....aber ich spiele ja auch noch nicht so lange :award:



    Und 70 Ave. ????? Nach 3 Monaten


    Spiel gegen reale Gegner und mach ein Kreuz mehr als dieser...und alles ist gut


    Gruß
    Knödel

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Da es gestern Abend leider länger dauerte, mach ich es jetzt:

    Danke, Dartblog, du sprichst mir aus der Seele!


    1.Grundsätzlich krankt der Dartsport meiner Ansicht daran, dass Trainingspläne fast immer eine Auflistung bestimmter Ziele in bestimmter Reihenfolge sind, ggf. mit Vorgaben für den Treffererfolg. Felder zu trainieren ist sicher Teil des 2.Trainings, aber bei kluger Trainingseinteilung eben nur ein Teil. Aus meiner Sicht sollten die "Basiscs" wie Stand, Fixieren des Ziels, Motorik und Bewegungsablauf mindestans 50% der Zeit in Anspruch nehmen. Das kann man dann auch gerne anhang konkreter Zielsegmente erarbeiten, dann heisst die Aufgabe aber nicht nur treffen sondern mit einem möglichst gutem Bewgungsablauf treffen (und das spürt man sehr gut).

    3.Das Wort "ergebnisorientiert" suggeriert hier eine Qualität, die eigentlich völlig selbstverständlich sein sollte. Jedes Training orierntiert sich an dem gewünschten Ergebnis "besser zu werden", mal mit mehr oder mit weniger Erfolg.

    Zu 1. Tut mir leid, das sehe ich anders.
    Wenn etwas gibt, was den Dartsport in Deutschland krank macht, dann ist das die "kneipenmentalietät" und eine "idiologie(normaler weise gewinnt der immer...)", die nicht aus den köpfen zu bekommen ist.(Mein Eindruck), auch das benehmen vor und abseits der scheibe ist alles andere als "Professionell".


    Zu 2. Ähm ja, um bei meiner varriante "Erfolgreich" sein zu können, ist das von dir gesagte zwingend erforderlich. Probiers mal aus, wie viele SL schafst du in 90 min.?



    Zu 3. Mir sind bisher vielleicht 10 spieler untergekommen, die das so in etwa sehen. Für die anderen gilt: jedes Kinderfussballteam legt mehr "professionalität" an den Tag, als der "haufen" Dartspieler, hierzulande.

    1.Um es nochmal klar zu sagen, der Ansatz sich nicht mit Fehlern zu beschäftigen ist nicht verkehrt. Sie aber mit Spielereien versuchen zu verbergen, ist ein Ansatz der einem die Möglichekit nimmt Fehler zu erkennen und aus ihnen zu lernen.


    2.Ich bin auch kein Freund von "Ich habe heute im ersten Spiel die Doppe 16 knapp am Draht verpasst und im zweiten Leg dann das bull für das Match verpasst und daher zweimal verloren". Das ist mental unsinnig, da du jetzt die Misserfolgen nochmal durchgegangen bist. Das ist im Gehirn dann wie nochmal verloren.
    Daher postive Akzente setzen, das Positive immer wieder erzählen, durchdenken, visualisieren und auch mal aufschrieben.


    3.Aber die Fehler so nehmen wie sie sind, ein Entwicklungsstand, den es zu verändern gilt. Also als eine Art Messung des aktuelln Standes ansehen.

    Zu 1. Wenn ich ein Streufeld wie ne Shotgun hab und mich dann ans bord stelle, um z.b. bei etappe 2 die First 9 zu üben, dann werde ich schnell feststellen, dass ich das wohl nicht in 90min. schaffen werde... Wenn ich aber bei etappe 1, 20 mal einen Dart dahin schicke, wo ich will und dabei(ich dachte echt, dass das selbstverständlich sei) auf die ausführung achte(wers nicht tut, steht auch wieder ewig und kann nicht "erfolgreich sein") und dann gleich noch "Übung" zwei hinter schicke, werde ich sehr schell(je nach häufigkeit des training) die vorrausetzungen dafür schaffen, um auch bei etappe 2(gleiches Prinzip) und 3 erfolgreich sein können. Dabei spielt der schrott, den ich produziere keine Rolle, wenn ich mein Zeitziel erreichen will, dann darf ich einfach keinen(wenig, oder jede menge, was bei mir für unbestimmt steht) werfen.


    Zu 2. Noch besser ist ja: "eigentlich treffe ich besser" und "letztes jahr habe ich ein 13darter geworfen" oder "der ist so gut, der hat mir im letzten spiel einen 13Darter übergelatzt" warum ist das so? Weil man sich eben nicht am "Erfolg"(Ergebnis) orientiert, sondern immer wieder nur den Prozess focusiert und nicht das Produkt. Edit: Und das geschieht deshalb, weil so gut wie keine Erfolge produziert werden.


    Zu 3. Ja sehe ich auch so.

    1.Was heißt schon "ergebnisorientiert"...


    Ist dann beim Wurf auf die T20 die T18 besser als die T1 am Draht, weil sie zwar deutlich ungenauer geworfen ist, aber 54 Punkte bringt? :huh:


    Gesendet von meinem Redmi 3S mit Tapatalk

    Zu 1.(wer erkennt den Sarkasmus) was soll ich dazu sagen...

  • Probiers mal aus, wie viele SL schafst du in 90 min.?


    Das interessiert mich beim Training tatsächlich nicht die Bohne, da will ich eben meine 90min anders einzusetzen.


    Trotzdem befürchte ich dass wir hier die richtige Diskussion am falschen Fallbeispiel führen.


    Offensichtlich bist du einer der wenigen Spieler die vom Schicksal geküsst worden sind und von Beginn an intuitiv zu einer sehr guten Wurftechnik gegriffen haben. Glückwunsch, das gönn ich jedem von Herzen! Schon alleine aus Mangel an brauchbaren Trainern ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch dass jeder Zweifel oder jede Änderung an deiner Technik Schaden anrichten würde. In diesem Sinne kann ich dir nur raten, JA, reite deine Weille und mach genau so weiter, hohe Ziele sind immer gut solange sie keine reinen Hirngespinste sind.


    Von der mentalen Seite vielleicht noch mein Tipp innerlich zu akzeptieren, dass Fehler ein völlig normaler Bestandteil des Spiels sind und deswegen auch mit einem Lächeln statt mit einem Fluch zu kommentieren sind..

  • Oder ich hab mich einfach vorher Informiert. Ja ich reite meine welle, danke.


    Das mit dem Fallbeispiel blick ich nicht.


    Ich frage mich manchmal schon, wie so ein trudelnder, in einer Art "sprungabwurftechnik", geworfener Dart sein Zeil treffen soll, trotzdem trifft auch sowas immer mal wieder. Ich hab schon mal einen gesehen, der hat den Dart übern kopf gehalten und auch der hat schon mal ein 2 Dartfinsh(94) hingelgt ich muss da immer grinsen.


    Zum Fettgedruckten: Danke, wenn das nur nicht so unglaublich schwer wäre(für mich). Ich werde das beherzigen und weiter daran arbeiten.


    Lg


    Edit: Ich glaub, dass ich das mit dem Fallbeispiel verstanden habe.


    Eine Frage der Definition
    "Ihr" definiert Anfänger so: ein Spieler der wenige bis garkeine rudimentären grundkenntnisse hat.


    Ich defniere das so: ein Spieler der am Anfang von etwas steht. Aus Erfolgssicht betrachtet und nicht aus dem blickwinkel der Prozessorientierung gesehen.


    Richtig?

  • Prozessorientierung


    Du scheinst eine Schwäche für "Beratersprech" zu haben, das kann das gegenseitige Verständnis manschmal auch ein wenig erschweren :S


    Unter Anfänger verseht man im Leben ja jemand der eine übungsintensive Fertigkeit erlernen will m aber mangels Übung nur rudimentäre Fähigkeiten bzw. Kenntnisse hat (unabhngig ob er das jetzt später weiter verfolgen wird oder nicht)). Im Dartsport ist das nix anderes.


    Wenn ich davon ausgehe dass deine Schilderungen 100%ig korrekt sind bist du eine der ganz seltenen Ausnahmen, bei denen auf Grund einer besonderen Wendnung sich eine Fähigekeit weit über dem erwarteten Rahen entwickelt ist. In Hinsicht Spielstärke und Wurftechnik sehe ich dirch jetzt schon als weit fortgeschritten an, das heisst aber nicht dass das auch für die anderen Aspekte des Sports gilt (mentaler Bereich, Verständnis für Biomechanik, Rechnen etc.).

  • Frauen von Welt spielen Dart

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