Das Problem mit der eigenen Scheibe zuhause

  • Hallo Dartgemeinde. Eines vorweg, dieser Beitrag ist weder als Kritik oder als Hater Kommentare vorgesehen. Es ist lediglich meine eigene Meinung dazu.


    Wie oben in der Überschrift genannt, sehe ich ein großes Problem vieler Dartspieler darin, dass sie mit einer Scheibe oder Automaten zuhause sich schon selbst zu großen Druck machen ohne je angefangen zu haben mit werfen.


    Dart ist eine wunderbare Sportart, die von jedem ausgeübt werden kann. Es wird weder ein atheltischer Körper, noch gute Fitness usw benötigt. Für knapp 100€ kann man sich zuhause ein eigenes Reich aufbauen und sich wie die Pro Spieler im TV fühlen. Und da geht für mich schon das erste Problem los. Der ständige Zugang zur Scheibe. Bequem einfach im vorbei gehen mal ein paar mal werfen. Anders als beim Fußball ( sich umzuziehen, Schuhe, Ball usw) Eishockey (Schlittschuhe, Puck, Schläger, Eis) um nur mal Beispiele zu geben, ist es beim Dart eben anders. Im vorbei gehen, wirft man ein paar Pfeile. 4,5, 6 Aufnahmen. 3,4,5,6,7 mal täglich. Dazu kommt noch das "Training" dazu. Ich sag mal so 2 Stunden 3,4 mal in der Woche. Hinzu kommt vielleicht noch ein Vereinstraining, Ligaspiel und n lockerer Abend mit Freunden. So kommt es auf 7 Tage in der Woche, wo man die Darts in der Hand hat. Der Körper kann sich nicht regenerieren und das Gehirn die Informationen vom Training nicht verarbeiten weil es jeden Tag mehrmals input bekommt.


    Von daher denke ich kommen auch die Probleme vieler Spieler die man hier liest. Ich nenne es Überspieltheit. Andere Sportarten macht man ja auch nur, wenn Training ist. 2,3 mal die Woche. Warum geht dann ein Großteil der Spieler davon aus, dass man jeden Tag mehrere Stunden trainieren sollte? Weil es Phil Taylor mal gesagt hat?


    Und die Probleme die kommen sind vorprogrammiert.
    -Ich treffe nichts mehr.
    -ich hab nur noch Avg 40 statt 60
    -mein Gefühl für den wurf, den dart ist weg
    -ich war doch schon mal besser.


    Nur um mal einige zu nennen. Überspieltheit, zu hohe Erwartungen sind nur zwei Beispiele, woran es liegt, aber auf das bin ich gar nicht aus, da sind andere Themen im forum, die sich damit beschäftigen.


    Seid kurzem bin ich im Verein und habe dort einige Gespräche mit den Kameraden gesucht und sie auf genau dieses Thema angesprochen. 4 Spieler davon, haben zwar eine Scheibe zuhause, kommen aber aus zeitlichen und privaten Gründen selten bis eher nie zum werfen und haben das wöchentliche Training im Verein und Ligaspiel zu ihrer Routine gemacht. Zwei davon haben auch gesagt, dass ihr Niveau bei Training zuhause gesunken ist. 3 andere Spieler haben eine Scheibe zuhause und werfen oft und nehmen sich auch die Zeit zuhause 3-4 mal in der Woche zu trainieren. Training bedeutet für die 501 D. O. Die 4 erst genannten sind auch die Stammspieler der Mannschaft mit einem Niveau, fast doppelt so hoch wie die der Spieler die trainieren. Klar ist mir auch, dass da noch andere Faktoren da sind wie Talent Erfahrungen usw.. Aber alleine schon die Körpersprache der 4 gegenüber den anderen 3,wenn die ans Board gehen, das sind Welten.


    Ich wollte das einfach mal ansprechen und freue mich auch über Antworten mit Gegenargumenten usw.


    Aber ich bleibe der Meinung dass zu viel Darts, einen nicht besser macht. Wenn man es schafft mal einen Tag am Board vorbei zu gehen, ist man schon auf einem guten Weg.


    Good Darts weiterhin

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  • Oliver von Dartblog schrieb auch mal was ähnliches. Er meinte mehr als 4 Tage sollte man eh nicht trainieren. Wenn man dann seinen gefestigten Wurf, Stand etc hat ist es ja praktisch einfacher seine schlechten Tage zu akzeptieren und werkelt nicht an seinen Darts herum. Dein Beispiel Mut Taylor ist blöd formuliert weil er ja eine Klasse Technik beherrscht


    Das Board zuhause ist finde ich ne schöne Sache. Ich persönlich kann nur zuhause spielen weil weit und breit kein einziger Verein zu finden ist. Einfach n paar Aufnahmen machen finde ich und da gebe ich dir recht nicht das Wahre.


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  • Schönes Thema und ich kann Dir in keinem Satz wiedersprechen :thumbup:


    Wenn ich es aus meiner Sicht sehe ist es einfach so, dass ich ohne Scheibe zuhaus kein Dart spielen kann, weil ebenfalls der nächste Dartverein 1h weg ist.


    Ich würde gerne tauschen und ins Training oder in einer Manschaft spielen, aber so ist es leider nicht möglich.
    Das ist glaube ich bei vielen das Hauptproblem. Alleine zu trainieren macht nicht immer spaß, aber mittlerweile gibt es ja auch ein gutes Angebot für Zuhause, um mal von dem Dartdruck (AVG) am Start weg zukommen, in dem man nur Ergebnisse erzielen will. Sein Name wurde ja auch schon vom Vorschreiber geschrieben und es lohnt sich auf seiner HP anzuschauen und die Kurse zu testen. Ich sprech da aus Erfahrung :award:

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    180er x 100+

    Beste Legs: 2x 15 Darter & 16 Darter
    Dart Since Jan'19


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  • Ich finde den Text sehr gut geschrieben.ich finde mich selbst in dem Text. Ich spiele seit ca. 5 Jahren. Ich habe von meiner Frau damals eine Edart Scheibe bekommen. Hab Sie im Kelleraum aufgehängt und wirklich gerne gespielt. Hab mir dann einfach einen Verein in der nähe gesucht und da einfach mittrainiert. Nach ca. 4 Monate mein erstes Ligaspiel in der Kreisliga (4 Spieler waren krank) da hab halt ausgeholfen.
    Ich konnte alle zwei Einzel und das Doppel gewinnen.
    Jetzt wollte ich mehr. Bin dann mit meinem Kumpel auf unser erstes Tunier gefahren und haben dort das Doppel gespielt. 2 gewonnen und dann gegen Unterbuchner/ Seidel ausgeschieden.
    Habe den Kelkeraum komplett renoviert und mir einen Dartraum gebaut. Jetzt mein Problem. Ich trainiere jefen Tag zwischen ein und drei Stunden ( wenn Frau und Kind im Bett sind) hab mir sogar ein Bett für den Dartraum bestellt wenn ich länger trainiere das ich meine Frau nicht aufwecke. Wenn ich mal einen Tag nicht trainiere hab ich ein schlechtes gewissen. Auch meine Leistung momentan ist bei weitem nicht das was ich eigentlich spielen kann. Mach mir momentan immer Gedanken warum ich meine Leistung im Training nicht bei den Ligaspielen umsetzen kann. Vielleicht stehe ich wirklich zu lange am Board.

  • Ich selbst kann mich sehr gut darin wiederfinden :-D


    Als ich angefangen habe wollte ich auch unbedingt besser werden und hab so viel trainiert. Ich hatte Schwankungen von knappen 20 (nach oben und auch nach unten).
    Ich hab dann auch im Verein mit vielen gesprochen und auch viel gelesen und hab dann einfach festgestellt, dass ich eben ruhig machen muss.


    Ich hab dann angefangen mir einen Trainingsplan zu erstellen. Den Spiele ich meistens am Donnerstag (Dauer ca. 1 Stunde). Meistens spiele ich diesen auch sehr konzentriert, so dass ich danach erstmal 30 Minuten ruhe brauche. Dann kommen hier und da vielleicht ein paar spielchen. So komme ich dann auf 2,5 Stunden insgesamt.
    Am Dienstag haben wir Vereinstraining. Hier ists dann eher locker. Also Traning und dann kurz schnacken, wieder traning wieder schnacken.


    Ich möchte damit sagen, dass ich konstanter und besser dadurch wurde, dass ich weniger Spiele (Dafür jedoch intensiver und fokussierter). Als ich am Anfang sehr oft gespielt habe und es lief nicht, habe ich viel probiert, anderer Griff, andere Darts anderer Stand. Aber das ist totaler Blödsinn. Du fängst dann jedes mal wieder "von neu" an. Von daher denke ich, man sollte einfach das akzeptieren, was man gerade spielt. Wenn man halt viel Stress hat und man spielt nur einen 50er AVG, oder die trifft die Doppel kaum, dann ist das eben an dem Tag so.

    Short Leg: 13 Darter (09.03.2020)
    180er : 117 (01.04.2020)
    177er: 0
    171er : 4 (13.09.2019)


    High finish: 164 = T20 - T18 - DB (12.11.2019)
    Stand: 01.04.2020

  • Rock your Dart!
  • Interessanter Thread. Ich gebe Spitfire mit allem recht.


    Es gibt die Naturtalente (wie einen Anderson) und es gibt die die sich alles hart erarbeiten müssen (Taylor).
    Ich für meinen Teil spiele zu Hause gar nichts und trainiere auch nicht gerne. Für mich ist immer der Wettkampf das wichtigste und da kann ich auch zu 90% mehr aus mir rausholen. Zu den Trainingsweltmeistern gehöre ich also nicht. Ich denke es liegt wohl daran das ich ein Ligamatch oder ein Turnier einfach ernster nehme und einen gewissen Druck brauche.


    Evt. liegt es auch daran das man einen ganz anderen Rythmus hat wenn man zu Hause alleine spielt.
    Außerdem habe ich Vereinskollegen die einen klasse Dart spielen, aber sobald diese eine Gegenwehr am Board bei einem Match oder Turnier bekommen schmeißen sie die Nerven und es geht gar nichts mehr. Sie können den Druck (den sie sich selber auferlegen) einfach nicht Stand halten und verlieren.
    Wenn sie es etwas lockerer sehen würde würden sie die Partien gewinnen.


    Ich spiele nun schon seit 18 Jahren. Es gibt Jahre dann bin ich gut und welche die nicht so laufen. Das gehört zum Dart einfach dazu. (finde ich)
    Der Spaß sollte für mich auch immer im Vordergrund sein, weil sind wir uns ehrlich. Die wenigsten von uns können vom Dart leben. ;)

  • Im Grunde genommen, finde ich den Beitrag auch gut, aber er steht auch für das eigentliche Problem.
    Wir spielen fast alle gar kein Darts mehr, wir zerreden Darts.
    Anstatt sich mit anderen zu messen und zu trainieren, zerreden und hinterfragen wir jede Kleinigkeit, die es eigentlich gar nicht wert ist, sich darüber Gedanken zu machen.
    Klar möchte man das beste aus sich rausholen, man sollte aber auch akzeptieren können, das nicht jeder von uns ein MVG, Cross, Anderson oder Taylor werden kann.

  • Ich habe mich jetzt wieder mit jemandem unterhalten, der erst einen bestimmten Average Zuhause konstant spielen möchte, bevor er sich auf sein erstes Turnier traut.
    Um dieses Ziel zu erreichen, stellt er sich hin und wirft einfach auf das Board und bei der ersten richtig guten Aufnahme fängt er an bei 501 runter zu zählen.
    Dann setzt er dem ganzen die Krone auf und stellt sich nach der ersten guten Aufnahme vor, ein Bühnenspiel gegen MVG zu bestreiten um den Druck aufrecht zu erhalten bis das Leg vorbei ist.
    Da fasse ich mir doch an den Kopf und frage mich, was da verkehrt läuft.

  • Das Problem OHNE eigene Scheibe zuhause:


    Ich spiele seit 1 Jahr im Verein. Training gibt es keins außer dem Einwerfen vor der wöchentlichen Competiion. Während der Liga-Saison gibt es alle 2-3 Wochen mal ein Spielchen.
    Hätte ich kein Board zuhause gäbe es keine Trainingsmöglichkeit. Ich bin als Anfänger in den Verein gekommen. Würde ich nicht zuhause trainieren bekäme ich bei jeder Competition oder Ligaspielen auf die Nüsse. Zuhause gestalte ich mein Training zu 75% aus Trainingsspielen wie Bob27, RTC single, double, treble, JDC challenges, catch40 etc; zu 25% auch mit 170, 201 und 501. Vielleicht jeden zweiten Tag, mal mehr mal weniger. Hilft es? Ich denke schon. Schadet es? Hm, bis jetzt noch nicht. Spielen macht Spaß und ich bin mit mir zufrieden, besser wird's mit der Zeit.


    Klar, bei den meisten läuft es auch irgendwann mal aus dem Ruder (bei mir auch). Das Problem liegt aber nicht am Board zuhause.

  • Das Problem OHNE eigene Scheibe zuhause:


    Ich spiele seit 1 Jahr im Verein. Training gibt es keins außer dem Einwerfen vor der wöchentlichen Competiion. Während der Liga-Saison gibt es alle 2-3 Wochen mal ein Spielchen.
    Hätte ich kein Board zuhause gäbe es keine Trainingsmöglichkeit. Ich bin als Anfänger in den Verein gekommen. Würde ich nicht zuhause trainieren bekäme ich bei jeder Competition oder Ligaspielen auf die Nüsse. Zuhause gestalte ich mein Training zu 75% aus Trainingsspielen wie Bob27, RTC single, double, treble, JDC challenges, catch40 etc; zu 25% auch mit 170, 201 und 501. Vielleicht jeden zweiten Tag, mal mehr mal weniger. Hilft es? Ich denke schon. Schadet es? Hm, bis jetzt noch nicht. Spielen macht Spaß und ich bin mit mir zufrieden, besser wird's mit der Zeit.


    Klar, bei den meisten läuft es auch irgendwann mal aus dem Ruder (bei mir auch). Das Problem liegt aber nicht am Board zuhause.


    Es geht mir auch nicht darum, dass du ohne Scheibe nicht trainieren würdest.. Wenn du zwei drei mal die Woche zuhause trainierst, sagt ja keiner was, mache ich ja auch. Es geht mir um die "Sucht" die in einem steckt, wenn man nicht einmal im Board vorbei gehen kann, ohne ein paar Aufnahmen zu werfen.


    Ist das Werfen gegen andere, besser Gegner kein Training für dich, welches dich weiterbringt?

  • Rock your Dart!
  • Ich habe mich jetzt wieder mit jemandem unterhalten, der erst einen bestimmten Average Zuhause konstant spielen möchte, bevor er sich auf sein erstes Turnier traut.
    Um dieses Ziel zu erreichen, stellt er sich hin und wirft einfach auf das Board und bei der ersten richtig guten Aufnahme fängt er an bei 501 runter zu zählen.
    Dann setzt er dem ganzen die Krone auf und stellt sich nach der ersten guten Aufnahme vor, ein Bühnenspiel gegen MVG zu bestreiten um den Druck aufrecht zu erhalten bis das Leg vorbei ist.
    Da fasse ich mir doch an den Kopf und frage mich, was da verkehrt läuft.


    mMn wird das dann aber bei einem Turnier auch nix bringen. Ich glaube nicht das er den Average dann vor Ort aufrufen kann.
    Man spielt zu Hause in seiner Komfortzone, wird nicht durch irgendwas rausgebracht und man kann sich keine 100 Stunden vorher einspielen.


    Mir wurde am Anfang immer gesagt das man das richtige Dart spielen nur auf den Turnieren lernt. ... Und ich sehe das mittlerweile auch so. Wenn man zB in Prag am Czech Open spielt muß man zu einem gewissen Zeitpunkt alles abrufen können.


    Ich würde diesen jemanden empfehlen einfach auf Turniere zu fahren und mitspielen. Er/sie soll sich einfach trauen. ;)



    Was ich noch zum Thema sagen wollte:
    Ausnahmen bestätigen da natürlich die Regel. Einer meiner Vereinskollegen ist auch so ein Wohnzimmer-Darter. Dann fährt er zu einem Turnier und gewinnt dort sogar. Er spielt täglich 1-1/2 Stunden. Mittlerweile hat er sich sogar für den World Cup qualifiziert. Ob er allerdings seinen Level halten kann wird sich weisen.

  • Ich würde da gerne an Dartblog anknüpfen und sehe das Problem in unserer Definition von Training!


    Dartsspieler definieren Training so (meistens): meine Darts in größt möglicher Anzahl auf eine Scheibe werfen
    Als Beispiel würde die Übertragung für einen Fußballspieler (Stürmer) bedeuten: ich schieße nur aufs Tor!


    Und das lässt eben alle anderen Bereiche draußen! In meinen Augen gehören andere Inhalte zwingend ins Training!
    Beispiele hat Dartblog schon genannt - nur noch mal ein Paar: Mentale Themen, Koordination, Muskeltraining, ...


    Und wo ich dann Trainiere ist dann egal! Der Ort des Trainings kann nicht entscheidend sein - der Inhalt muss gut sein!

    "Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen."
    (Antoine de Saint-Exupéry)

  • Ist das Werfen gegen andere, besser Gegner kein Training für dich, welches dich weiterbringt?


    So wie du das meinst hab ich das nicht. Geht natürlich nichts über reale Gegenspieler als Trainingspartner. Sowas haben in meinem Umkreis die wenigsten. Also ist werfen gegen andere für mich kein Training, sondern immer Wettkampf. Ist der Gegner deutlich besser kann ich es als Trainingsspiel akzeptieren, lernen kann ich dabei ehrlich gesagt nichts außer maximale Konzentration im Trainingsmodus, um nicht ganz blöd da zu stehen. Ob mich das weiterbringt kann ich nicht sagen, kommt nicht so oft vor und ich wüsste nicht woran ich das messen sollte.


    Baord hängt im Wohnzimmer. Darauf im Vorbeigehen zu werfen macht wirklich keinen Sinn, dem stimme ich natürlich zu. Es sollte immer einen Grund/Fokus/etc haben, wenn man werfen geht.

  • Darauf im Vorbeigehen zu werfen macht wirklich keinen Sinn


    Kann Sinn machen um Ligaspiele oder Turniere zu simluieren. Wenn dort die Boards besetzt sind kann man sich kaum noch "ordentlich" einspielen. Also geht es dann auch so ans Matchboard und nach 6 oder 9 Darts beginnt ein Best of 3 oder 5 welches man bereits mit den ersten Aufnahmen verlieren kann. Wieso also nicht "im Vorbeigehen" 6 Darts einspielen und dann 1-2 Leg spielen? Simuliert ja genau diese "Kaltstarts".

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Hmmm, also zu sagen, dass zuviel Training davon kommt, weil das Board ja zu Hause hängt und man dann ja immer wieder dazu verleitet wird, auch zwischendurch ein paar Pfeile zu werfen, klingt irgendwie, als wenn man betrunken aus der Kneipe kommt und sagt, dass man die vielen Bier ja gar nicht getrunken hätte, wenn der Wirt die nicht hingestellt hätte. Das hängt natürlich alles zusammen und spielt mit rein, aber die Gründe sind Andere. Wenn man seinen aktuellen Leistungsstand einschätzen kann, realistische Vorstellungen von dem hat, wo man noch hin will und in der Lage ist sein Training effektiv darauf auszurichten, dann klappt es und ansonsten quält man sich mehr oder weniger. Übertriebenes Training kommt von einer überhöhten Erwartungshaltung gepaart mit der falschen Philosophie »viel hilft viel«.

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