• Hallo zusammen,


    ich bin jetzt ein Jahr hier im Forum dabei und spiele seit einem Jahr und 6 Tagen dieses Spiel.


    Ich muss sagen Training und Wettkampfpraxis durch zwei Lockdowns hindurch ist nicht sehr einfach, wurde mir aber durch diese Community deutlich erleichtert.

    Sportliche Ziele hatte ich mir für 2020 aufgrund der Situation nicht gesteckt, das soll dieses Jahr mal anders werden, da ich 2020 aus jedem dartn Major in der ersten Runde ausgeschieden bin. Dieses Jahr begann zwar ähnlich, danke Nic , aber das soll hier nicht Thema sein :-D


    So. Ich denke die ein- oder andere Trainingsroutine oder einen Grundwurf habe ich inzwischen. Mir geht es um das leidige Thema Barrels, da ich mich in Richtung eines Mini-Peter Snakeulus Wright entwickle. Also jetzt habe ich 7 oder 8 Barrels zu Hause und spiele seit circa zwei Monaten die gleichen (Whitlock) und komme damit auch klar und kriege Konstanz rein.
    Das Problem ist: Jeder Dart, den ich neu anfasse fühlt sich super an und nach ein wenig einwerfen wirft sich auch jeder super und am Ende eines Tages komme ich mit allen ungefähr auf die gleichen Scores (Mal mehr Ausreißer ob der Form, mal weniger).

    Eigene Trainingsprofile hatte ich auch bereits in einer Trainingsapp angelegt und auch da: Bisher Scores sehr ähnlich, trotz immenser Unterschiede in der Beschaffenheit).


    Also, Community: Wie GENAU entscheide ich mich? Ich möchte 2021 mit EINEM Dart spielen. Aber meine Erfahrung zeigt mir, dass ich mich an jeden gewöhnen kann. Gibt es genauere Beschreibungen dieses "Gefühls" was man für das Barrel haben sollte?

    Ist es nicht eigentich gut, mit verschiedensten Barrels nach kurzer Zeit klar zu kommen? Dann geistern sie mir aber immer im Kopf rum, sobald ich zwei schlechte Legs spiele...
    Ich stelle mir da immer Harry Potter im Zauberstabladen vor und Funken sprühen aus dem Dart, der sich augenblicklich zielstrebig ins Bullseye bewegt sobald ich ihn lose richtung mitte der Scheibe werfe.. Aber das ist bisher nicht passiert.

    Soll ich einfach bei den Whitlocks bleiben in dem naiven Glauben es sei der perfekte Dart für mich? Soll ich mir welche anfertigen lassen, die dann so teuer sind, dass ich gar nicht mehr wechseln will, obwohl ich mit den Whitlocks besser klar komme? Oder soll ich für immer alle 2 Monate einen neuen spielen und mich für ein paar Tage wieder ein paar Prozent zurückwerfen?

    Fragen über Fragen :ohno_

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  • Moin,


    das ist erstmal die falsche Grundeinstellung. Man kann gar nicht zu viele unterschiedliche Darts haben :)


    Mir gehts ja ähnlich wie Dir und gestern ist das "Problem" mit dem Eintreffen der Ryan Searle Darts noch eine Nummer größer geworden. Ich hab jetzt 10 Sets zu Hause von denen ich 4-5 sehr regelmäßig spiele und den Rest nur ab und zu "zum Spaß".


    Meine aktuelle Strategie:

    - Meine "Wettkampf-Darts" sind die Phil Taylor Gen 5 => diese spiele ich im Moment am häufigsten und alle Turniere etc. spiele ich mit ihnen.

    - die anderen 3 Sets Taylor-Darts + die Ryan Searle sind meine aktuellen "Ersatz-Darts". Diese spiele ich je nach Lust und Laune in Spielen, wo es um nichts geht.

    - Die Whitlocks Special Edition und die restlichen Darts im Fundus spiele ich eher selten aber auch nach dem Lust und Laune Prinzip. Manchmal hab ich einfach Lust auf die Whitlocks oder meine allerersten Darts, dann nehme ich diese und mach nen kleines Spielchen, eine Runde Around the Clock oder eine Runde 99Darts@19/20.


    Wahrscheinlich wäre ich auf Dauer erfolgreicher, wenn ich NUR mit dem einem Dart spielen würde, trainieren würde etc. Aber: wo bleibt denn dann der Spaß? Mir macht es Spaß, die Unterschiede der Darts zu "erfahren", zu "erfühlen", mich auf die Unterschiede einstellen zu müssen. Und dann zu den Gen5 zu greifen ist immer ein bisschen wie "nach Hause kommen" und gibt mir oft ein besonders gutes Gefühl. Daher ist es nicht unwahrscheinlich, dass ich mich heute vor dem RL-Turnier eine Stunde mit den Ryan Searle warmspiele, dann nochmal für 10-20 Minuten zu den Gen5 greife und dann im RL-Turnier mit den Darts spiele, wo ich mich besser fühle (also wahrscheinlich den Gen5). Wenn ich mit beiden kein gutes Gefühl habe kann es aber auch ein ganz anderer Dart werden...

  • Vielleicht sind wir beide dann die falschen um sich darüber zu unterhalten? :-D

    Also du scheinst damit besser klar zu kommen und da es ja zu 80% im Köpfli stattfindet befürchte ich wechseln darf nicht meine dauerhafte Strategie sein..

  • Also du scheinst damit besser klar zu kommen und da es ja zu 80% im Köpfli stattfindet befürchte ich wechseln darf nicht meine dauerhafte Strategie sein..

    Auf die Frage nach dem "Gefühl" beim Anfassen hab ich noch gar nicht geantwortet...


    Die Taylor Gen5 hab ich erst seit dem 24.12.. Und im Gegensatz zu allen vorherigen Darts war hier das Gefühl beim Auspacken und ersten "befummeln": DAS IST ES. Wie wenn man neue Lederschuhe gekauft hat und am nächsten Tag wieder in die alten, ausgelatschten Schuhe schlüpft und denkt: SO MUSS DAS. Anders kann ich das Gefühl nicht beschreiben.


    PS: Gestern bei den Searles war das Gefühl eher wie bei den Taylor Gen 3: Gut, aber nicht SOOOOOOOO gut!


    Wenn ich für mich ne Skala von 1-10 machen darf (von 10 = dem perfekten Gefühl zu 0 = geht gar nicht):

    - 10: Taylor Gen 5

    - 8-9: Taylor Gen 3 + Searle

    - 7-8: Taylor Gen 6, Gary Anderson WC (fühlen sich zwar gut an, liegen mir aber vom Schwerpunkt überhaupt nicht, daher gehen sie)

    - 4-5: Whitlock Special Edition

    - 3-4: Harrows Cobalt (meine ersten), Target Bolide SP03, Red Dragon Javelin


    Und einen Punkt hast Du noch ganz vergessen in Deiner Betrachtung: das Gewicht :) Ich glaube, der für mich perfekte Dart wäre ein Taylor Gen5 mit 28-30 Gramm Gewicht. In meiner Sammlung ist alles zwischen 20 Gramm und 32 Gramm dabei.

  • Rock your Dart!
  • Tja, wenn das mal so einfach zu beantworten wäre. Ich hab mich schon oft gefragt, was wohl aus meinem Dartspiel geworden wäre, wenn ich bei meinem ersten Satz Darts geblieben wäre... Wäre, wäre, Fahrradkette. Wie ein großer Philosoph unserer Zeit mal sagte.


    Im Laufe der Jahre sind wohl 100+ Sets durch meine Hände gewandert. In allen möglichen Gewichten, Maßen, Griparten etc. Ich kann definitv sagen, dass mich das sehr viel über meinen Wurf gelehrt hat. Ob es empfehlenswert ist, weiß ich nicht. Aber es macht Spaß und ich weiß, dass ich mit fast allen Darts (Ausnahme alles jenseits von 56 mm) ganz respektable Ergebnisse hinbekomme.


    Mittlerweile kenn ich auch meine Vorlieben da sehr genau. Und das variiert tatsächlich immernoch an bestimmten Punkten.

    Bsp.: Absoluter Favorit Cosmo Goldfinger 2, guter Grip, schön kurz und v.a. relativ leicht.

    Wenn ich aber länger nicht spiele, geht mit dem nix mehr. Dann brauch ich erstmal wieder was mit mehr Gewicht, so um die 22g um mich paar Tage wieder einzugrooven.


    Lange Rede, gar kein Sinn... Was ich sagen wollte, war Folgendes:


    Wenn es um einen totalen Anfänger geht, würde ich grundsätzlich die Sets reduzieren auf vllt. 3 Stück. Alle so um die 23g, ein Gramm mehr oder weniger spielt keine Rolle. Dafür dann aber einen dünnen Langen, einen mit Bombshape und von mir aus son Mittelding mit Torpedoform, also in der Mitte dicker. Sperr alles andere in eine Kiste, weit, weit weg.

    Davon ausgehend, kann man sich zumindest schonmal an die grundsätzlich bevorzugte Form rantasten.

    Dabei kann man dann mit dem Setup spielen und wenn man aufmerksam genug ist, schon sehr viel über den eigenen Wurf herausfinden.

    Unterschiedliche Griparten sind ganz interessant, aber das hat man relativ schnell heraus, welche man mag.

    Spannend wäre es an dem Punkt eher, bisserl mit den Schwerpunkten der Darts zu spielen und diese zu verändern. Also eher frontlastig, hecklastig oder Schwerpunkt in der Mitte.

  • Danke, das hilft mir schon mal ein bißchen, weil ich es über das erste Jahr zumindest geschafft habe auf drei zu reduzieren und sich ein wenig die Form abzeichnet.. Leider sind die Whitlock, die momentan am besten laufen, auch am speziellsten..
    Habe noch Alex Oreshkin und die neuen Eidams in der Auswahl momentan.

    Problem ist halt, dass ich dann immer wieder einen sehe, Werbung, Forum, Onlineshop beim Flights-Kaufen und denke: Hm, vielleicht ist der besser..


    Damit muss ich mal irgendwie umgehen und nicht immer direkt kaufen. Oder kaufen und dafür einen aussortieren?

  • Leider sind die Whitlock, die momentan am besten laufen, auch am speziellsten..


    Damit muss ich mal irgendwie umgehen und nicht immer direkt kaufen. Oder kaufen und dafür einen aussortieren?

    Nein, NEIN, das ist die falsche Einstellung! Kaufen, kaufen, kaufen und frühestens aussortieren, wenn es 10 Darts gibt, die Dir besser liegen :)


    Warum findest Du die Whitlocks am Speziellsten? Zu spielen? von der Form? was "fehlt" dir bei denen?

  • Frauen von Welt spielen Dart
  • Ich kenne das "Problem" und habe ähnlich agiert wie du und meine Darts relativ häufig gewechselt (vor allem wenn so gar nichts lief). Mein Spiel wurde dadurch kurz besser weil dieses Gefühl da war " Neue Darts, die sind ja vieeeeeel besser als die von eben". Werfe damit ein bis zwei gute Aufnahmen und dann wieder "26,30, 45". Wieder stehe ich am Oche und grüble und kehre letztendlich zum Dart zurück, den ich zu Beginn genutzt habe und finde da dann auch meist wieder zu meinem Spiel. Was will ich damit sagen?


    Darts wechseln bringt meiner Meinung nach nichts (vor allem nicht im laufendem Spiel) da du dich, meiner Meinung nach, im Kopf nur verrückter machst da der Gedanke entsteht "jetzt muss es doch besser gehen". Ich spiele seit längerer Zeit mit meinen EVO E-Darts mit Schraubspitzen mehr oder weniger erfolgreich da ich ich zum Einen den Dart gewohnt bin und weiß, wann lasse ich ihn los und wie halte ich ihn.


    Was sich in meinen Kopf pflanzen musste war, dass ich auch mal Bullshit werfen darf. Ich musste mir quasi erlauben, auch mal Fehlwürfe haben zu dürfen ohne gleich ins Grübeln zu kommen und meine Fähigkeiten in Frage zu stellen. Für mich erweckt es den Eindruck, dass du dich mit Whitlock ganz wohl fühlst also behalte Sie und erlaube dir, Fehler machen zu dürfen. Viel wichtiger finde ich, seinen Abwurf und seine Wurftechnik zu finden denn dann klappt es auch immer mehr, sein gewünschtes Ziel zu treffen.


    Mal mein Senf dazu


    LG Patrick

    Ein Ratloser findet immer einen noch Ratloseren, der ihn bewundert.

  • Könnte jetz auch einen langen Text verfassen, aber ich glaub das ist gar nich so sinvoll. Stattdessen möchte ich nur kurz auf ein paar Details eingehn:


    Wenn du mit der lustigen (bzw. ich finde den Vergleich sogar sehr schön) Harry Potter-Zauberstab Mentalität an die 'Stäbchen' rangehst hast du glaub ich ein Problem: Der Grip der Darts kann sich ja durchaus verändern (vor allem abschwächen)! Hängt natürlich auch von ein paar Faktoren zusammen, aber allein aus dem Gesichtspunkt gibts keinen perfekten Dart für dich (zumindest auf lange Sicht) :!:


    Denke ein Pfeilwechsel bringt oftmals einen kleinen und kurzen Leistungssprung, aber man darf halt auch nich denken dass es bei schlechten Phasen an den Pfeilen lag (weil ich glaub allermeistens trägt schon der Werfer die Hauptschuld 8o ): Also wenns mal nich gut läuft kann mans ja mit nem Wechsel verscuhen, wenns nich klappt darf man aber auch nich frustiert sein und muss halt akzeptieren dass man grad in nem kleinen Formloch ist.


    Meiner Meinung nach sollte man sich mit dem Pfeile wechseln einfach auch nich (durch andere Meinungen) verunsichern lassen. Wenn du immermal gern wechselst und durchprobierst muss das keinesfalls ein Nachteil sein. Sinnvoll wäre aber für einen Wettkampf immer ein Set (als Option B) in der Hinterhand hast, bei dem du weißt dass du mit dem immer ordentliche Ergebnisse erzielen kannst. Da sollte man sich vorher glaub wirklich die Gedanken machen, da es meiner Einschätzung nach schon sein kann, dass welche im Wettkampf nichmehr funktionieren, obwohls noch einen Tag vorher mit denen noch super lief (schwitzige Pfötchen können da ja auch einen großen Faktor spielen)....


    PS: Aber schon witzig zu lesen dass andere es mit dem Pfeilwechsel ähnlich halten, hätt ich nich unbedingt erwartet :S

    Ich wäre wirklich ein erstklassiger Dartspieler der es mit jedem auf der Welt aufnehmen könnte!
    Wenn nur dieses blöde Pfeile schmeißen nich so kompliziert bzw. die Felder nich so furchtbar klein wären...

  • Ich spiele jetzt seit über 10 Jahren und wechsele immer noch munter durch. Gezählt habe ich sie nicht, aber ich habe mindestens 30 Sets hier. Mir macht es einfach Spaß ab und an mal was anderes zu probieren.


    Ich kann God_of_Darts auf jeden Fall zustimmen. Darts die Zuhause perfekt funktionieren, können sich am nächsten Tag, beim Turnier oder im Ligaspiel, anfühlen wie totale Fremdkörper.

  • Ich kann God_of_Darts auf jeden Fall zustimmen. Darts die Zuhause perfekt funktionieren, können sich am nächsten Tag, beim Turnier oder im Ligaspiel, anfühlen wie totale Fremdkörper.

    Hehe, und das obwohl ich bei noch keinem Turnier/Ligaspiel etc je mitgemacht habe! :S

    Ich wäre wirklich ein erstklassiger Dartspieler der es mit jedem auf der Welt aufnehmen könnte!
    Wenn nur dieses blöde Pfeile schmeißen nich so kompliziert bzw. die Felder nich so furchtbar klein wären...

  • Ok. Der eigentliche Trick ist es, sich hier abzumelden und keinesfalls Dartreviews oder sowas zu kucken...

    oh ja Dartreviews sind echt übel allgemein so hübsche Bilder von Darts jedes mal kitzelt es einen zu zuschlagen bin aber bisher fast immercStandhaft geblieben ich sag nur"neiinn keine Darts"😁😁😁

    180 2x


    HF 93


    Short leg 25 Darts


    Robin Hood ist ,war, und wird immer ein Arschloch bleiben.

  • Rock your Dart!
  • Ich glaube schon dass man seinen perfekten Barrel finden kann.

    Davon abhalten sich neue zu bestellen, tut das allerdings nicht.


    Ich spiele nun seit Mai 2017 die Unicorn Bob Anderson. Habe natürlich unzählige Darts gekauft, probiert und anschließend wieder verkauft. Ich bin allerdings immer wieder zu den Bob Anderson zurückgekehrt. Was ich an Geld verpulfert dabei habe, in dem ich mir eingebildet habe mit anderen Darts wäre ich besser, mag ich mir garnicht ausrechnen.


    Andere Darts fühlen sich für mich einfach nicht mehr richtig an. Sie fliegen anders und fühlen sich anders an.

  • Witzig, dass dieser Post wieder hochgeholt wurde.
    Seitdem ich den verfasst habe habe ich schon drei weitere Barrels bestellt und spiele längst wieder ein anderes :-D

    Überragend :D


    Ich hab mir Anfang Februar vorgenommen, jetzt das gleiche Set Darts zu spielen. Egal wie es läuft.

    2 Tage später kamen neue Darts an ^^

    Diese Darts spiele ich jetzt aber wirkich!!!! Komme was wolle!!!

    ...

    ...

    ...

    Hab gerade ne Mail bekommen. Mein neues Set Darts wurde versandt ||^^

  • Frauen von Welt spielen Dart

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