Anfänger: Wurfstil, was mache ich falsch?

  • Ich hoffe dass ich in diesem Topic richtig bin. Ich bin Anfänger und "Zuhause" Hobbyspieler.

    Ich möchte an meiner Wurftechnik arbeiten, komme aber nicht weiter.


    Ich nutze normalerweise kopflastige 23g. Darts. Diese fliegen schön sauber aber mit der Spitze nach unten geneigt ins Board.
    Sobald ich aber andere Darts die einen Schwerpunkt in der Mitte haben (zB MvG Aspire oder Gabriel Clemens black) kommen die Pfeile oft leicht trudelnd und mit der Spitze stark nach oben geneigt ins Board. Ich probiere momentan verschiede Wurftechniken aus und fasse die Darts an verschiedenen Punkten an, aber immer wieder trudeln diese oder neigen sich stark nach oben


    Ich denke, dass die meisten in dem Forum über Wurftechniken deutlich mehr wissen und mir ggf. erklären können was ich falsch mache.
    Bzw. warum ein Dart so fliegt wie er fliegt. Das würde mir bestimmt weiterhelfen.


    Ich danke euch

  • Umfrage quer nutzen!

  • Anhand des Steckwinkels kann man wohl eher keine Aussage darüber treffen, ob, und wenn ja, wo dein Wurfstil Fehler hat. Den Steckwinkel kannst Du aber über das Setup beeinflussen. Flightform und Schaftlänge ändern einiges. Außerdem passt natürlich nicht jeder Dart zu jedem Wurfstil.

  • Ich hoffe dass ich in diesem Topic richtig bin. Ich bin Anfänger und "Zuhause" Hobbyspieler.

    Ich möchte an meiner Wurftechnik arbeiten, komme aber nicht weiter.



    Ich kann nur soviel dazu sagen, dass es für jeden Spieler schwierig ist an seinem Wurfstil zu arbeiten, wenn er nicht über die grundlegenden Zusammenhänge und Erfahrung verfügt. Es ist nicht zielführend ständig etwas zu ändern. Wie soll sonst die Bewegung automatisiert werden? Das ist ja das Ziel eines Techniktrainings.


    Wenn man dann unbedingt etwas ändern will, weil man den Wurf vereinfachen möchte, muss man natürlich einen Plan davon haben, wie man das macht. Das Ziel muss klar sein. Aber solche Sachen wie, die Darts gerade in das Board zu werfen, damit sie nicht mehr nach unten hängen, sind keine Aufgabenstellung wert.

    Dafür sind Zubehöre, wie kürzere Schäfte oder andere Flights gedacht. Oder es ist einfach der falsche Dart.


    Auf der anderen Seite ist es auch nicht förderlich nach der perfekten Wurftechnik zu suchen, die einem den 100 Schnitt beschert. Das ist ein weitverbreitetes Phänomen. Die Suche nach der Supertechnik. Oft werde ich gefragt, ob es eine Möglichkeit gibt, anhand einer kleinen Umstellung, diese Supertechnik zu finden.


    So etwas gibt es nicht!


    Es ist nicht die Suche nach dem einen, speziellen Wurf, sondern die Anwendung variabler Wurfaufgaben, um dem Gehirn möglichst viele Lösungsoptionen anzubieten.

    Der Großteil geht aber nach folgendem Prinzip vor: Sie Werfen, es folgt ein perfekter Treffer, "Was habe ich gemacht, dass muss ich so weiter machen"...dann kommt ein Fehlwurf und daraus folgt dann, "Mist, da muss ich was an meiner Technik ändern". Das hat natürlich nichts mit Training und vor allem nicht mit Techniktraining zu tun.


    Letztendlich ist das Wurftechniktraining die zielgerichtete Arbeit an seinem Wurf, die in Abhängigkeit seiner bisherigen Fähigkeiten und Fertigkeiten stehen. Das kann man nicht unberücksichtigt lassen. Daher wird man auch keine Wurftechnikempfehlung im Internet abgeben können, ohne den Wurf gesehen zu haben. Und auch da wird es ohne Erfahrung schwierig.


    Das Ziel eines Trainings ist die variable Verfügbarkeit der Technik unter allen Bedingungen. (Man sagt auch - Automatisieren, Stabilisieren der Feinkoordination und andere Begriffe)


    Wenn man im Gegensatz zu dem allseits erwähnten "Einschleiftraining" ein Training auf variabler Basis ausführt (Schlagworte sind da differentielles Training), gelingt einem da langfristig, gerade als allein trainierender, mehr Erfolg. Erstens macht das eine Menge Spaß und wenn du gelernt hast, dass du aus allen Winkeln und auch auf unebenen Unterlagen, dein Ziel triffst, wird dir das ein starkes Selbstvertrauen geben.

    Denn zu keinem Zeitpunkt wirst du deine Wurftechnik hinterfragen und akzeptieren, dass es vielleicht eine andere Baustelle ist. (Mental, Tagesform, etc.)

  • Servus Andre,

    ich kämpfe aktuell mit fast dem gleichen Problem. Ich spiele Barrels mit mittigem Schwerpunkt und hatte L-Style Shafts und Flights drauf in Standartform.

    Auch bei mir hängen die Pfeile im Board nach unten (nicht so krass wie bei dir, aber man "verbaut sich dann das Ziel wenn man drüber trifft).


    Aus meiner bisherigen Erfahrung die nur mein Empfinden jetzt wiedergibt und kein Anspruch auf Richtigkeit erhebt, aber;

    - ich bin von Long-Shafts zu Medium-Shafts gewechselt

    - ich habe aufgehört auf die "vorgeschriebene Elenbogenwinkel" zu achten, 90° funktioniert bei mir nicht (auch Profis weichen davon ab Bsp; MvG)

    - nun habe ich seit ein paar Tagen gemerkt das wohl das benutzte Barrel (6,6mm) zu dünn für meine Hände ist, nehme ich ein dickeres Barrel (aktuell 6,85mm) fliegen sie besser und stecken gerade oder sogar leicht mit dem Flight nach oben.

    - vor dem habe ich selber ein Wurfaufnahme von vorn und seitlich von mir gemacht und selbst geschaut was mir als Anfänger auffällt, das sollte bei dir vielleicht auch erstmal der erste Schritt sein, du kannst es ja mal ggf. hochladen und hoffen das die Community dir dazu Anregungen gibt.


    Die oberste Frage ist allerdings, wenn du vorher Kopflastig gespielt hast, und die Darts so gut steckten... warum nun mit mittigem Schwerpunkt gewechselt?


    Gruß André ;)

  • LED Leuchte im Darts Grafitti-Design
  • Wie soll das funktionieren? Ein Spieler der 2,00 m groß ist, hat einen ganz anderen Winkel, als einer der 1.60 groß ist. Auch Ober- und Unterarmlänge sind da wesentliche Faktoren. Stand und anderes nichtmal berücksichtigt.

  • Ich nutze normalerweise kopflastige 23g. Darts. Diese fliegen schön sauber aber mit der Spitze nach unten geneigt ins Board.
    Sobald ich aber andere Darts die einen Schwerpunkt in der Mitte haben (zB MvG Aspire oder Gabriel Clemens black) kommen die Pfeile oft leicht trudelnd und mit der Spitze stark nach oben geneigt ins Board. Ich probiere momentan verschiede Wurftechniken aus und fasse die Darts an verschiedenen Punkten an, aber immer wieder trudeln diese oder neigen sich stark nach oben

    Eine kurze Frage...warum probierst Du deinen Wurf zu verändern. Scheinbar passen die Kopflastigen Darts zu deinem Wurfstil. Also...bleib bei den Darts und Versuche nur Deinen Wurf suaber auszuführen.

    Glaub mir, das mit dem Wechseln der Darts bringt nix...ich habe in den letzten Jahren mehr als 60 verschiedene Sets in der Hand gehabt...und geändert hat es nicht viel...hat nur Geld gekostet.

    Und mir wurde mal gesagt...Dein Wurf soll sich nicht dem Dart anpassen, sondern der Dart muss zu Deinem Wurf passen!

    Verein: TuRa Niederhöchstadt

    Liga: Saison 23/24 - Bezirksliga 4 beim RDV-F/HDV

    Ambitionen: Oberer Tabellenplatz - doch nicht...Liga halten ist wichtiger!

    Momentaner Tabellenplatz: --

    Weitere Ligen: Scolia online

    Nickname: The Wire

    Lieblingsspieler: Price / Wright / Wade

    Bestleistungen: Hab noch nie verstanden warum ich die zählen sollte?! Aber jetzt zählt ja Scolia für mich ;)

  • Die anderen haben es ja schon gesagt, das Set up des Darts kann man wirklich sehr stark mit den beiden Komponenten Flights und Schäfte beeinflussen.

    Gerade die Flights spielen dabei eine viel wichtigere Rolle als man glaubt.

    Ich rate dir investiere mal ein paar Taler und kaufe dir sowohl verschiedene Schaftlängen aber viel wichtiger noch verschiedene Flightformen

    Pear, Kite, Slim, Fantail usw. Du glaubst garnicht welchen Unterschied ein Standard Flight zu einem Slim Flight hat.

    Habe das vor 10 Jahren selbst gemacht immer nur Standard gespielt und alle die Slim gespielt haben ausgelacht und gesagt, dann brauchst du garkeinen Flight spielen.

    Beim Dartshändler vor Ort Slim Flights ausprobiert und nach 9 Darts war klar ich spiele nie mehr andere Flights, endlich steckten die Darts so wie ich sie wollte im Board.

    Ich habe dann später auch mal die anderen Flightformen ausprobiert und Pear funktionieren bei mir auch ziemlich gut.

  • Ich möchte hier auch mal reingrätschen, ich hatte das Problem auch und habe es dadurch gelöst das ich beim Dartkauf auf kurze Barrels geachtet habe (max. 45mm) mit Flights und Shäfte kann der Steckwinkel nur bedingt beeinflusst werden. Ich kann auch ein paar Darts nennen ohne das ich hier Schleichwerbung für irgend welche Firmen machen zu wollen. Die von Andy Fordham z.B oder Agora Verde AV30 (sind allerdings Softdarts) ! Seitdem hängen die Darts nicht mehr im Board oder fallen gar raus!

  • Und diese Lösung hat wunderbar bei dir funktioniert.


    Da aber die Bewegungen so persönlich sind kann das bei anderen funktionieren - Muss aber nicht!


    Da sind die Ansätze von Dartblog schon viel universeller

    "Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen."
    (Antoine de Saint-Exupéry)

  • Und diese Lösung hat wunderbar bei dir funktioniert.


    Da aber die Bewegungen so persönlich sind kann das bei anderen funktionieren - Muss aber nicht!


    Da sind die Ansätze von Dartblog schon viel universeller

    ;) hab ich mir auch gedacht Andreas.


    Wenn das so einfach wäre......kauf dir die Barrels....dazu die Shäfte.... und die Flights...am besten den Dart....dann klappt das 8o

    und dann laut Internet so hinstellen und so werfen...dann kommt die 180 von alleine;)


    Keiner hier wird das nur anhand des Textes bewerten können....dies oder jenes in der Wurfbewegung ist falsch, das sollte man ändern....vielleicht passt dazu das Setup besser.


    ich z.B. hab für MICH mein "perfektes" Setup gefunden, mit dem ich MICH wohlfühle .... und hab ne Menge rumgedoktert.

    Spiele jetzt eher lange dünne Barrels und kurze Shäfte mit L-Style Flights....Passt halt zu mir.


    Wenn es an der ganzen Technik oder am Bewegungsablauf liegt....sollten sich das eher Leute anschauen, die da wirklich Ahnung von haben....

    bzw. die dir dann benötigte Ratschläge geben können.

    Rekorde: Best Avg: 85,08 in Bo7, Best Leg: 11er (08.09.20), HF 161,160,160,158,158,158,158,157,157,155, 171er=550, 174er=43, 177er=7, 180er=31

  • Da möchte ich auch garnicht wiedersprechen, ist ja auch nur meine persönliche Erfahrung. Ich habe mit E-Dart angefangen und da merkt man halt nicht ob man auch die richtigen Darts hat.

    Sollte auch nur ne weitere Anregung sein , weill die Barrellänge wird kaum bis garnicht erwähnt und bei mir war es halt die Lösung.

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