Bin kurz davor mit dem Dart aufzuhören

  • Ich hab schon über vieles nachgedacht und vieles ausprobiert, z. B. den Dart anders halten, andere Fußstellung, etc.
    Da ich mir mit links noch nicht mal den Hintern abwischen kann, werde ich auch sicher keinen Dart einigermaßen ordentlich werfen können.


    Will dich nich (unbedingt) umstimmen, aber ich hatte mir eigentlich Ähnliches gedacht und wurde dann doch stark überrascht, dass ich mit links doch recht flott auf nen annähernd gleiches Niveau wie mit rechts gekommen bin!
    Also mal nen paar Tage/ne Woche mit links werfen könnte man schon mal ausprobieren...

    Ich wäre wirklich ein erstklassiger Dartspieler der es mit jedem auf der Welt aufnehmen könnte!
    Wenn nur dieses blöde Pfeile schmeißen nich so kompliziert bzw. die Felder nich so furchtbar klein wären...

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  • Ob ein Klub für Deine Probleme zuständig ist,
    wage ich mal zu bezweifeln.


    Das ist vollkommen richtig. Aber ich habe in dem Club zu dem ich zuletzt hingegangen bin gesehen wie man sich um Leute kümmert, Fehler analysiert und erfahrene Spieler ihr Wissen weitergeben. Dieser Probleme mit der Streuung, vorwiegend nach rechts haben bei mir schon ein paar Monate nach Eintritt in den alten Club begonnen, nur hat es da keinen so richtig interessiert. Wenn sich aber ein Fehler über 2 Jahre einschleift ist es schwierig den wieder abzustellen. Nach ein paar Monaten wäre dies sicher leichter möglich gewesen.


  • Das ist vollkommen richtig. Aber ich habe in dem Club zu dem ich zuletzt hingegangen bin gesehen wie man sich um Leute kümmert, Fehler analysiert und erfahrene Spieler ihr Wissen weitergeben. Dieser Probleme mit der Streuung, vorwiegend nach rechts haben bei mir schon ein paar Monate nach Eintritt in den alten Club begonnen, nur hat es da keinen so richtig interessiert. Wenn sich aber ein Fehler über 2 Jahre einschleift ist es schwierig den wieder abzustellen. Nach ein paar Monaten wäre dies sicher leichter möglich gewesen.


    Ich spiele jetzt schon über 30 Jahre Darts. Das mach ich auch gar nicht so schlecht. Aber vor ein paar Jahren hab ich mir auch gedacht, ich müsse mein Problem, dass ich doch die meisten Ausreiser in die 1 werfe mal besser in den Griff bekommen. Ich habe dann (zum ersten mal bewusst) meinen Wurf umgestellt. Und das war damals nach über 28 Jahren dartspielen. Das habe ich in der Sommerpause zwischen 2 Saisons angegangen. Im Training fast nur darauf geachtet, dass die Haltung stimmt. Das Ergebnis war dann auch erst mal egal. Es hat auch dazu geführt, dass ich zwischendurch an der einen oder anderen Stelle durch die Umstellung Schmerzen hatte. Aber nach einem Vierteljahr hat sich das dann so langsam eingespielt und die Würfe sind auf Dauer konstanter und besser geworden.
    Also wenn man es wirklich will, dann ist das zu schaffen.


    Derzeit bin ich jetzt dran am arbeiten, dass ich mehr in die Mitte des Segments komme. Ich werde die 20/T20 doch oft am Draht zur 1/T1. Und leider auch noch zu oft da rein. Das liegt aber nicht an der Wurfhaltung sondern an der fehlenden Lockerheit. Oder an der fehlenden Spannung. Denn in beiden Fällen geht's in die 1. Hier muss der Mittelweg zwischen beidem gefunden werden. Und das nicht nur im Training sondern insbesondere in engen höherklassigen Spielen.

    180er: unzählig
    HF: mehrere 170er
    Short Game: 2 x 9er
    Avg: Irgendwo zwischen 70 und 90


    Don't Panic

  • DartGuido
    Dart ist ein Präzisionssport, auch im Lernprozess. Ok, du hast dir was Falsches angewöhnt, na und? Weisst du wie lang die Lernkurve ist, bis du deinen Peak erreicht hast? Da interessieren doch ein paar Wochen oder Monate nicht, wenn du alles auf Reset stellst.


    Du musst es wie beim Klavierspiel machen. Die Fehlerstellen lokal verkleinert üben, nur die problematischen 2-3 Noten, bis sie sitzen. Dann ein paar Noten dazu, bis auch die sitzen, usw...
    Mit dem Ellbogen hast du ja jetzt einen guten Ansatzpunkt. Arbeite daran, und NUR daran, erstmal.. Übe nur auf Sauberkeit im Wurf und Konstanz. Avg ist verboten. Spielen gegen andere ist verboten. (m.M.) ;)


    Ich bin erst seit ein paar Jahren dabei, habe die ersten Jahre nur so rumgeplänkelt. Erst seit ich mich akribischer mit dem Wurf und dem Setup beschäftige, ist es deutlich besser geworden. Ausserdem ist der Computer als Gegner so wunderbar neutral und im Level einstellbar. Aber solange es in den Grundlagen noch was zu üben gibt, würde ich nicht mal das machen. Das stört nur. Du fokussierst dich bei Challenge nur auf das Ergebnis, auf das Vergleichen! Nicht auf den Prozess, der noch nicht sauber automatisiert ist.


    Wenn du 2 Jahre lang intensiv gespielt hast, ohne daß sich was tut, brauchst du wirklich mehr Feedback und bist bei einem guten Club schon richtig. Ausser du liebäugelst ständig mit den Avg's der anderen. Dann würde ich auf alleiniges Selbststudium erstmal umschalten. Immer wieder Feedback holen und weitermachen. Wenn du den Computer auf den unteren Levels zuverlässig schlägst, kannst du ja anfangen wieder gegen andere und mit anderen zu spielen. Oder jemand auf dem gleichen Level übt mit dir, ohne Challenge, ganz neutral. Ich persönlich empfinde das "für sich alleine arbeiten" an solchen Dingen, ohne Ablenkung, immer als produktiver. Aber das ist eine Typfrage.


    Diese Seite ist auch nicht schlecht:
    http://www.darts-fuer-anfaenge…ex.php?id=fehler_erkennen


    Peace. :cool:




  • Rock your Dart!
  • Ich hab schon über vieles nachgedacht und vieles ausprobiert, z. B. den Dart anders halten, andere Fußstellung, etc.
    Da ich mir mit links noch nicht mal den Hintern abwischen kann, werde ich auch sicher keinen Dart einigermaßen ordentlich werfen können

    Ich darte mit rechts und wische mir mit links den Mors ab. Mit rechts kann ich mir mal so gar nicht den Mors abwischen :cool: , aber dafür treffe ich mit links einigermaßen das Board- natürlich mit viel mehr Streuung als mit rechts und an Doppel ist gar nicht zu denken, aber ich kann zumindest einigermaßen ein Single Leg beenden. Hatte deswegen auch schon mal überlegt, vielleicht mal den Wurfarm zu wechseln. Jedoch davon abgesehen, weil ich mit rechts dann doch um Längen besser spiele. Vielleicht hilft es ja mal ganz unverkrampft (denn man erwartet da ja nichts) paar Aufnahmen mit dem schwachen Arm zu spielen und dann wieder mit dem eigentlichen Wurfarm, um festzustellen, dass man doch einigermaßen trifft.
    Aber wenn man einfach keinen Spaß mehr an Dart hat, sollte man die Pfeile definitiv beiseite legen und nichts auf Krampf versuchen. Vielleicht hat man nach ner Weile mal wieder Bock Pfeile zu schmeißen. Nichts muss für die Ewigkeit sein.

  • Hey ho lass das mit dem druck sein bin grad selber in so einer phase wo ich im training für meine verhältnisse super spiele und im spiel es eher schwierig ist eingeübtes und erlerntes umzusätzen .der eine rockt halt in Kürzester Zeit die Hütte und ich bin halt noch der schwächste im Team. aber mit dem richtigen team im Hintergrund und trotz schwacher Ergebnisse ordentlich spass. kann man trotzdrm richti Lust am Sport haben. Ich zumbespiel weis das ich auf grund körperlicher Einschränkungen viel langsamer besser werde wie die anderen dafür sind aber kleine erfolge wie ein check oder mal ein Leg Gewinn noch viel schöner und motivierend Kurz um wenn du wieder spass findest geht auch was . Gruss Matze

    180 2x


    HF 93


    Short leg 25 Darts


    Robin Hood ist ,war, und wird immer ein Arschloch bleiben.

  • Ich habe auch oft solche Phasen. Ich spiele jetzt seit 2 Jahren Liga und hab meinen Stand,Griff, such dir was aus, zig Mal umgestellt.


    Hat es konstant geholfen? Nö....und da bin ich Streckenweise auch am Verzweifeln gewesen..


    Den einzigen Tipp den ich dir geben kann...keep it simple


    Wenn es nicht läuft kommt man auf verrückte Ideen.


    Ich bemühe mich aktuell wirklich aufs kleine einmal eins zu konzentrieren.


    Schulter zum Board, stabiler stand der nicht nach 2 Stunden im Rücken. Wehtut, Fokus zum Board und Grade aus schieben.


    Man müsste es manchmal wirklich nochmal lernen geradeaus zu werfen ..

  • Ich behaupte mal frech, dass bei vielen, besonders kleineren Veränderungen gar nicht die Veränderung hilft, sondern dass man nur konzentrierter an den Wurf geht, weil man ja aufpasst, die Änderung richtig zu machen und dabei wieder lernt, den Fokus hoch zu halten, der in einer längeren Routine vorher flöten gegangen ist.

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