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Besonders schnell: Ricky Evans, Vincent van der Voort, Jelle Klaasen
Besonders langsam: Justin Pipe, Brendan Dolan fallen mir da spontan ein

Wenn du einen dollen Gegensatz zu Ricky Evans sehen willst, bitte schön:
https://www.youtube.com/watch?v=K5FOe0UCGbo

Wobei man auch die Gesamtzeit berücksichtigen müßte. Also nicht nur die Zeit, die jemand ab dem Hinstellen am Oche für seine drei Darts benutzt, sondern ab dem letzten Dart, bis er wieder dran ist. Es ist bei Mensur zum Beispiel – ohne es ihm vorwerfen zu wollen – schon beobachtbar, dass er ein ziemlich langes »Finger einwachsen Ritual« am Tisch vollzieht, dann so lange irgendetwas am Tisch zurecht rückt, bis der Gegner dann von seinem Wurf zurück kommt, dann ganz gemütlich zu diesem Außerhalbwartebereich geht, dort nochmal ausharrt, durchatmet, dann in aller Ruhe vorgeht bis zum Oche und dann anfängt zu werfen. Alles im Rahmen des Erlaubten, aber jemand, der einen »Zack – zack - zack - Nächster – zack – zack – zack – Rhythmus« hat, muß doch dabei ausrasten.

Zitat von MrNoName

Besonders schnell: Ricky Evans, Vincent van der Voort, Jelle Klaasen
Besonders langsam: Justin Pipe, Brendan Dolan fallen mir da spontan ein

Den Forums-Buhmann Nr.1 nicht vergessen.

Schnell: Jermaine Wattimena

Alexandr Oreshkin ist für mich ein eher langsamer Spieler.

schnell: Boris Koltsov, Leighton Bennett, Richard Veenstra, Wayne Warren, Tony O´Shea, Lisa Ashton, Dean Reynolds, Joe Cullen, Steve Beaton, Jeffrey de Zwaan, Luke Humphries, Ryan Searle, Dragutin Horvat, Mark Barilli, Dirk van Duijvenbode

langsam: Michael Barnard, Royden Lam, Paul Lim

Gar köstlich, was man alles messen möchte um damit eine neue Diskussion auf zu machen.

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Ich hab für die WM 2017 ja mal was Ähnliches gestartet, allerdings gings mir da nur um den Wurfrhythmus an sich. Habe also immer nur die Zeit zwischen eintreffen zwishcen ersten und dritten Pfeil im Board gemessen: Thread von damals

Ricky Evans hatte damals klar vor Michael Smith gewonnen. Das Schlusslciht war auch eindeutig und wenig überrachend: Justin "der Hustanfall" Pipe... Mensur war damals eher im hinteren Mittelfeld zu finden, aber wie gesagt, alles vor dem ersten Wurf ist nicht mit erfasst worden.

Bei schnell wurde ja schon einiges genannt, da fällt mir höchstens noch Gary Anderson ein. Bei langsam würd ich mal noch die Namen Ronny Huybrechts, Andrew Gilding und Magnus Caris in den Ring werfen...

Ansonsten hab ich noch im Hinterkopf, dass die Zeiten also der Wurfrhythmus da bei einigen Spielern durchaus deutlich variiert hat im Laufe eines Spiels. Also nix mit antrainiertem monoton-roboterhaften Wurfes in einem völlig konstanten Rhythmus...

Zitat von Jens57

Gar köstlich, was man alles messen möchte um damit eine neue Diskussion auf zu machen.

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Eben nicht, es geht doch eher darum, wieviel an einer schon bestehenden Diskussion dran ist.Natürlich ist die Frage, was es bringt. Man kann mit langsamer Spielweise die Nerven eines Schnellspielers strapazieren und man kann als Schnellspieler jemanden mit langsamer Spielweise unter Druck setzen. Was will man aber wem vorwerfen, wenn sich alle innerhalb des Reglements befinden?

Entscheidend ist ja wann Spieler A nach seinem letzten Wurf wieder zu seinem ersten Wurf kommt.

Wenn Spieler B erst noch ein Wasser trinkt, sich die Socken hochzieht, gemächlich zum Oche wandert,den ersten Wurf macht,dann den Caller fragt, dann wieder absetzt und rechnet und sich den Hopf kratzt, dann vergeht ne Menge Zeit.

Da hätte sich früher Jocky Wilson in der Zeit 3 Bier und 2 Zigaretten reingezogen.

Ich sehe da keinen direkten Zusammenhang zwischen einem schnellen Wurfrythmus innerhalb
einer Aufnahme und dem drang möglichst schnell wieder am Wurf zu sein.
Wade wirft ja ehr bedächtig, steht beim Wurf des Gegners aber extrem nah dran und kann es kaum erwarten werfen zu können. Smith wirft sehr schnell, steht beim Wurf des Gegners aber oft mit dem Rücken zum Board und scheint es nicht so extrem eilig zu haben wieder zu werfen.
Bei mir selbst hängt es davon ab ob es gerade gut oder schlecht läuft. Treffe ich gerade recht gut will ich möglichst schnell weiterwerfen, läuft es schlecht versuche ich mich neu zu konzentrieren und bleibe nach dem Wurf des Gegners noch ein paar sekunden stehen bevor ich zum Oche gehe. Hilft mir besonders wenn ich gerade 3 Darts auf Doppel daneben geworfen habe.

Ich sehe das eher so: die Spielregeln legen kein Zeitlimit fest. Dann liegt für mich das Problem an dem, der davon genervt ist und sich beeinflussen lässt. Der muss an sich arbeiten.

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Zitat von Hugin66

Soviel vorweg - Suljovic kann auch schnell - zumindest schneller wie gegen Wade.

-> Wir hatten Mensur in letzter Zeit ja öfters vor der Kamera, hier mal seine Antwort zu dem Thema:

https://youtu.be/d6FeWPkqIGs?t=195

Ich selber kann von mir aus aber auch sagen daß es vermutlich eher unbewusst sein wird. Wenn es bei mir läuft werfe ich recht schnell und flüssig, wenn ich das Gefühl habe es läuft nicht so dann nehme ich mir durchaus auch einmal mehr Zeit für einen Wurf. Ich denke daß dies eine ganz normale Sache ist und aktuell sicherlich völlig überbewertet wird!

Wir schon des öfteren erwähnt wurde ist nun mal nicht jeder ein Vincent van der Voort, Jelle Klaasen oder auch Ricky Evans und das ist in meinen Augen auch gut so. Natürlich ist so ein Spiel, wo beide Spieler ein schnelles Wurftempo haben und gut treffen, (gefühlt) spektakulärer als wenn sagen wir mal Justin Pipe gegen Dennis Priestley wirf, aber beides ist völlig regelkonform und deswegen in keinster Weise zu beanstanden. Dazu kommt, daß es glaube ich auch schwer wäre das irgendwie in den Regeln festzuhalten, ich persönlich kann mir keine 24-Sekunden Uhr wie beim Basketball auf der Bühne vorstellen zumal die Spieler ja auch ab und an durchaus mal kurz Zeit brauchen zu überlegen welchen Finishweg sie denn nun am besten gehen...

Zitat von BlueSteel

Ich sehe da keinen direkten Zusammenhang zwischen einem schnellen Wurfrythmus innerhalb
einer Aufnahme und dem drang möglichst schnell wieder am Wurf zu sein…

Nicht in Abhängigkeit von der eigenen Geschwindigkeit, aber in Abhängigkeit von der Situation. Also wenn man sich dummerweise bis auf Rest 2 vorgespielt hat und wirft den ersten drüber, den zweiten leicht drüber – eventuell noch als super Marker und der dritte Dart trifft den Draht von außen und man weiß ganz genau, wenn man sofort einen Vierten werfen könnte, hätte man genau das Gefühl im Arm, den sowas von in die Mitte des Doppelfeldes zu werfen und kommt dann einfach nicht dran. Und wenn man dann weiß, dass der Gegner die Situation ja auch kennt und hat das Gefühl, dass der extra langsam macht, dann strapaziert das schon die Nerven.

Klar, die Lösung ist Doppel üben, dass man gar nicht erst in die Situation kommt und üben, sich auf langsamere Gegner einzustellen, aber wenn die Nerven erstmal flattern, dann machen die das einfach.

Hat eigentlich schon jemand die These aufgestellt, dass Rob Cross den Matchdart meist verzögert, offensichtlich um den Gegner zu verhöhnen?