Probleme mit meinem Wurf

  • Hallo zusammen,


    ich bin mir sicher das topic ist ein ausgelutscht es Thema und habe auch schon einige Beiträge diesbezüglich gelesen. Trotzdem ist es mir wichtig meine Problematik hier noch einmal genau zu schildern.


    Ich spiele seit 2020 Dart, richtig intensiv aber erst seit Oktober 2023 (regelmäßige Turniere, 1-2 Stunden Training am Tag). Meine Entwicklung stagnierte etwas bis ich eines Tages so ca im April der Knoten geplatzt ist. Nach dem 25 und letztem Platz, erreichte ich in der Folge Woche den 1 Platz aus dem nichts und plötzlich war ich der Angstgegner in der competition bzw. Ein ernst zu nehmender Gegner. Ich blieb lange bei meinem Set Darts (MVG 21.5g) aber hatte das Gefühl es ging nicht aufwärts. Seit nun 2 Monaten ca spiele ich die bolide 03 22g und war direkt verliebt und es lief wirklich mega. Ich hatte mein Set gefunden und spielte bei einem noch stärkeren Turnier (durschn. 55 average) plötzlich bis ins Halbfinale. An diesem Tag habe ich meine stärksten Darts jemals gespielt und wurde eingeladen bei einer holländische dart Mannschaft mitzutrainieren.


    Seitdem läuft es absolut katastrophal, zumindest fühlt es sich so an... Wie ich mich hinstellen (fühle mich leicht nach vorne verlagert) wie ich den barrel halt (mal weiter vorne mal weiter hinten..) wie ich den Dart zurückziehe und meiner Meinung nach mein größtes Problem: mein Release..


    Ich verkrampfen komplett und habe inzwischen auch das Problem das ich mit dem Dart beim zurückziehen meine Wange berühre (unterm Auge) was mich noch mehr verunsichert bzw. was meinen Wurf Ablauf negativ beeinflusst. Ich denke mir schon bevor ich werfe "nicht gegen die Wange kommen" und denke mir OK zieh jetzt so zurück, ah ne warte lieber so, nein so fühlt es sich gut an.

    Manchmal sind da plötzlich 3 Darts die sowas von perfekt sind und sich auch so anfühlen auch wenn es ne 26 ist aber die Dinger haben sjch gut angefühlt.


    Noch dazu kommt das ich ständig mein setup änder, gefühlt schon über 100€ für neuen Kram ausgegeben. Kurze shafts lange shaft, die flights, Stecksystem...

    Diese Streuung und generelle Unsicherheit macht mich wütend aber auch traurig...


    Nichtsdestotrotz muss ich sagen das ich trotzdem noch immer ab und zu ne 180 werfe, ein high Finish oder auch mal ein short Leg, aber die Konstanz ist sowas von weg. Wenn ich Games gegen den dart bot zocke komme ich nicht über die 45 marke

    Ich bin kurz davor alles einfach wegzuwerfen. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.


    Das klingt jetzt wenn ich mir das so nochmal durch lese maximal übertrieben aber es ist wirklich eine Qual nicht das tun zu können was man will, so als ob man das linke Bein anheben will aber es geht einfach nicht.


    Vielen Dank schonmal für eure Antworten

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  • philipp julez

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  • Lies dir deinen Text noch einmal durch, schon hast du alle Antworten, die du suchst, gefunden.


    Falls dich meine Antwort verwirrt, was glaubst du wie sich dein "Dartspiel" fühlt?

    Richtig! Genauso verwirrt! Bei den ständigen Änderungen die du an deinem Wurf

    vornimmst, wird sich das auch nicht ändern.

    Lies die Beiträge vom User dartblog und habe etwas Geduld.

  • Mannschaft... Versagensängste... Druck... Kopfsache.

    Hör auf am Setup zu basteln, das macht's nur schlimmer. Nimm das Setup von besagtem Turnier und glaube daran. Du weißt doch eigentlich, was Du damit kannst.


    Es ist nicht Dein Dart oder Dein Arm, es ist "nur" Dein Kopf... Und ansonsten, noch was Sowatt gesagt hat. Der Olli ( dartblog ) kennt sich aus

  • Ich habe Deinen Text jetz mehrfach gelesen und versuch mal wiederzugeben, was ich verstanden habe:

    Du hattest eine Phase der Verbesserung nach einem tiefen Tief, als "der Knoten geplatzt ist". Anschließend hast Du mit einem anderen Dartset nochmal eine Verbesserung erlebt. Dann kam anderer/ mehr Druck dazu, durch die Mannschaft und ein folgender Leistungseinbruch. Seitdem experimentierst Du mit eigentlich allem, was vorher gut war, also Setup, Griff, Stand, Release, ... und spielst sehr unkonstant.

    Für mich steckt die Antwort schon in der Frage...

  • Wichtig wäre vmtl. auch die Akzeptanz dass das Hoch nach einem Tief eben kein Dauerszustand ist bzw. dass gar dies der neue (Mindest-)Standard ist, sondern das es immer mal Tage/Phasen gibt wo es schlechter läuft. Da muss man einfach durch!

    Klar kann man dabei etwas am Equipment rumbasteln in der Hoffnung dass es besser wird oder die Tiefphase schneller überwindet, aber es ist keinesfalls eine Garantie dafür! Das muss man sich eben bewusst machen, sonst gräbt man sich das eigne Loch noch viel größer...


    Fazit: Mehr Akzeptanz und auch Vertrauen in die eigne Stärke und das bisherige Setup sind definitiv empfehlenswerter als "panisches" und eher auf Zufall basierendes Rumprobieren am Setup:!:

    Weil letztlich fliegt der Pfeil sowieso nur dorthin wohin man ihn wirft, deshalb sollte man generell eher bei sich ansetzen statt am Material...;)

    Ich wäre wirklich ein erstklassiger Dartspieler der es mit jedem auf der Welt aufnehmen könnte!
    Wenn nur dieses blöde Pfeile schmeißen nich so kompliziert bzw. die Felder nich so furchtbar klein wären...

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